DE667274C - Von einer Luftstroemung, z. B. vom Fahrwind, gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Von einer Luftstroemung, z. B. vom Fahrwind, gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung

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DE667274C
DE667274C DEB171434D DEB0171434D DE667274C DE 667274 C DE667274 C DE 667274C DE B171434 D DEB171434 D DE B171434D DE B0171434 D DEB0171434 D DE B0171434D DE 667274 C DE667274 C DE 667274C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/40Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by devices allowing continual flow of fluid, e.g. vane

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  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Von einer Luftströmung, z. B. vom Fahrwind, gesteuerte elektrisch e Schaltvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, die es ermöglicht, einen elektrischen Schalter in Abhängigkeit von einer vorhandenen, selbst sehr geringen Luftströmung so zu betätigen, daß er in nur einer Strömungsrichtung ansprechen kann, ohne daß besondere Übertragungsgestänge erforderlich sind. Dies ist z. B. da von besonderer, Bedeutung, wo wie etwa beim Fahrzeugbetrieb die Forderung ge-stellt wird, daß alle Einrichtungen an den Fahrzeugen, die nicht unmittelbar mit der Bedienung des Antriebes zusamimenhängen, möglichst keine Wartung und auch keine Aufmerksamkeit seitens des Fahrpersonals erfordern. Diese Forderungen legen es nahe, den beim Fahren entstehenden Fahrwind selbst zur Lösung derAufgabe heranzuziehen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch eine von einerLuft-' strömungbeaufschlagte und in der freien Luft bewegte rohrförmige Düse besonderer Bauart die Ausnutzung des Fahrwindes zum Schalten ermöglicht wird. Dies geschieht, indem ein von dieser Düse durch ein in ihren engsten Querschnitt mündendes Rohr- angesaugter besonderer Luftstrom bzw. die von diesem bewirkte Temperaturveränderung zum Betätigen eines innerhalb dieses Luftstromes vorgesehenen temperaturempfindlichen Schal-' ters benutzt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung als rohrförrnige Düse, die sich von einem engsten Querschnitt aus in der Bewegungsrichtung der Luftströmung allmählich, in der entgegengesetzten Richtung jedoch stärker, gegebenenfalls sogar plötzlich erweitert, stellt in Verbindung mit. einer ini engsten Düsenquerschnitt angeordneten Stauscheibe das Ansprechen der Vorrichtung in nur einer Bewegungsrichtung sicher. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Anordnung ist es, daß sie nur geringsten Raumbedarf hat und schon bei kleinen Fahr-bzw. Strömungsgeschwindigkeiten zur Wirkung kommt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Anordnung der Düse in Verbindung mit einem Schaltgerät, ]#ig. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der engsten Stelle der Düse und den jeweiligen Anschluß des zugehörigen, zum Schaltgerät führenden Ansaugrohres.
  • Bei der in Fig. i dargestellten rohrförmigen Düse i ist der freie Durchgang an der Stelle 2 auf einen erheblich kleineren Querschnitt eingeschnürt, und von diesem aus erweitert sich der Querschnitt nach der einen Seite 3 allmählich, während nach der entgegengesetzten Richtung beim Teil 4 die Erweiterung auf den, Eintrittsquerschnitt erlieblich stärker, unter Umständen sogar plötzlich erfolgt. Wird die Düse i derart fortbewegt, daß die Luft in Richtung des Pfei,7 les A durch sie hindurchtreten muß, so, W"' die Durchtrittsmenge wegen des nur gerin Strömtingswiderstandes des Systems und mit der infolge Beschleunigung der Luftteilchen an der engsten Stelle 2 entstehende Unterdruck verhältnismäßig groß. Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung liegen die Verhältnisse umgekehrt; infolge des durch die stärkere Erweiterung 4hervorgerufenen großen Strömungswiders ' tandes ist die durch die Düse i hindurchtretende Luftmenge und somit auch der an der engsten Stelle:2 erzeugte Unterdruck geringer. Wird nun erfindungsgemäß der so an der engsten Querschnittsstelle 2 entstehende Unterdruck ausgenutzt, um den durch die Schaltvorrichtung 5 hindurchtretenden und diese steuernden Luftzug zu erzeugen, so ist einerseits die Bedingung erfüllt, daß auch bei nur geringer Geschwindigkeit des die Düse i in Richtung des Pfei-les A durchströmenden Luftzuges ein zum Betätigen des Schalters 5 ausreichender Luftzug entsteht, während andererseits bei gleich starker und entgegengesetzt gerichteter Luftströmung in der Düse, i kein zum Auslösen des Schaltvorgangs genügender Luftzug im Schalter 5 entstehen kann. Zu diesem Zweck kann z. B. ein in dem engsten Düsenquerschnitt 2 einmündendes und in Richtung nach dem allmählich sich erweiternden Düsenteil 3 offenes Ansaugrohr 6 mit dem Schaltgerät 5 bzw., falls dieses eill elektrischer Hitzdrahtschalter ist, mit der das Hitzdrahtschütz enthaltenden Kammer verbunden werden.
  • Da bei einer starken, in Richtung des Pfeiles B gerichteten Luftströmung im Gegensatz zu den schon erwähnten Bedingungen in der Mündung des Ausgangsrohres 6 ein Staudruck entstehen würde, demzufolge eine ebenfalls zum Auslösen des Schaltvorganges hinreichend starke Luftströmung von der Rohrmündung nach dem Sffialter 5 entstehen würde, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die den eingangs gestellten Bedingungen entsprechend dies verhindern, ohne jedoch die Wirkung der Einrichtung in der Richtung A zu beeinträchtigen. Zu diesem Zweck können verschiedene Einrichtungen geschaffen werden, wie dies, beispielsweise in den Fig. :2, 3 und 4 angedeutet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig..2 ist vor der Mündung des Ansaugrohres 6 senkrecht zur Düsenachse eine kreisrunde Stauscheibe 7 angeordnet. Versuche haben ergeben, daß ganz bestimmteGesetzmäßigkeiten zwischen dem Durchmesser der Scheibe 7 und ihrem Abstand von der Mündung des Ansaugrohres 6 bestehen, um sowohl das Entstehen eines Staudruckes als auch eines Unterdruckes vor der Mündung des Ansaugrohres 6 selbst bei großer, dem Pfeil A entgegengesetzt r i ht t ic, e er Luftgeschwindigkeit zu verhin-Damit wäre also. die Lösung des ein-> %'e',4igs aufgestellten Problems ermöglicht. 'Ye'f#och ist es aus praktischen Erwägungen heraus vorteilhaft, durch die erfindungsgemäße Anordnung der Scheibe7 dafür zu sorgen, daß auch bei starker Luftströmung in Richtung des Pfeiles B ein nur sehr schwacher Luftzug in Richtung des Pfeiles G durch das Ansaugruhr 6 bzw. das Schaltgerät 5 entsteht. Dieser Luftzug soll lediglich verhindern, daß auf dem Weg über die Düse i durch das Ansaugrohr6 von der Luft mitgeführte, dem Schaltgerät 5 schädliche Teilchen, wie Brernsstauh o. dgl., in dieses gelangen können. Hierzu reicht aber praktisch vollkommen ein nur sehr schwacher Luftzug aus, der jedenfalls nie die zum Betätigen des Schalters 5 ausreichende Größe annehmen darf. Praktische Versuche mit dieser Ausführungsform haben ergeben, daß zu jedem Durchmesser des Ansaugrohres 6 eine Scheibe 7 von bestimmtem Durchmesser gehört, welche innerhalb eines größeren Abstandbereichs selbst bei den stärksten, dem Pfeil A entgegengesetzt gerichtetenLuftströmungen stets einennahezu unveränderlichen, sehr geringen Unterdruck an der Mündung des Ansaugröhres 6 und damit den erwünschten sAwachen Luftzug durch den Schalter 5 entstehen läßt, ohne daß dadurch die Wirkung der Anordnung bei der Luftströmung in Richtung des Pfeiles A ungünstig beeinflußt wird.
  • In entsprechender Weise ist dasselbe Ziel durch Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 erreicht.
  • So ist z. B. gemäß Fig. 3 an Stelle der Anordnung einer besonderen Stauscheibe das in die Düse i ragende Ende des Ansaugrohres 6 geschlossen und verjüngt ausgebildet, während die Absaugöffnungen 8 an einer geeigneten Stelle derDüse i seitlich in dem Mantel des Ansaugrohres 6 angeordnet sind.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das in den engsten Querschnitt der Düse i ragende Ende des Ansaugrohres 6 selbst als ringförmige Düse 9 ausgebildet, und vor deren Öff- nung ist dann entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 ein ringförmiger Staukörper io vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSFRÜCHE: i. Von einer Luftströmung, z. B. vom Fahrwind, gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der freien Luft bewegte rohrförmige Düse (i) angeordnet ist, die sich von einem engsten Querschnitt (2) aus in der Bewegungsrichtung derStrömung a.Ilmählieh (Teil 3), in der entgegengesetzten Richtung jedoch stärker (Teil 4), gegebenenfalls sogax plötzlich erweitert, und daß ein in Richtung der Düsenachse im engsten. Querschnitt (2) der Düse liegendes, nacider allmählich erweiterten Seite (3) offenes, mit einer Schaltvorrichtung (5) verbundenes Ansaugrohr (6) mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Ansprechen des Schalters bei nur einer Strömungsrichtung der Luft (Pfeil A, Fig. i) durch die Düse zuläßt. - 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mündung des Ansaugrohres (6) senkrecht zur Düsenachse eine kreisrunde Stauscheibe (7) von bestimmtem Durchmesser und in bestimmtem Abstand von der.Mündung des Ansaugrohres (6) angeordnet ist (Fig. i und 2), so daß selbst bei den stärksten, der wirksamen Strömungsrichtung entgegengesetzten Luftströmungen (Pfeil B, Fig. i) stets ein nahezu unveränderlicher, sehr geringer Unterdruck an der Mündung des Ansaugrohres (6) und somit nur ein schwacher, zur Betätigung des Schalters (5) nicht ausreichenderLuftzug im - Ansangrohr (6) erzeugt wird. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in den sich allmählich verjüngenden Teil (3) der Düs-e (i) ragende Ende des Ansaugrohres (6) geschlossen und verjüngt ausgebildet ist und daß sich die Ansaugöffnungen (8) an einer geeigneten Stelle seitlich in dem Mantel des Ansaugrohres (6) befinden (Fig. 3). 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in den engsten Querschnitt der Düse (i) ragende Ende desAnsangrohres (6) selbst als ringförmigeDüse (9) ausgebildet ist, vorderen Öffnung ein entsprechender ringförmiger Staukörper (in) angeordnet ist (Fig. 4). 5. Schaltvorri*chtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ansaugrohr (6) ein temperaturempfindlicher Schalter verbunden ist, dessen wärmeempfindliches Organ seine zum Betätigen der Kontakte erforderliche Bewegung durch die von der im Ansaugrohr (6) entstehenden Luftströmung hervorgerufene Abkühlung erfährt.
DEB171434D 1935-10-16 1935-10-16 Von einer Luftstroemung, z. B. vom Fahrwind, gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung Expired DE667274C (de)

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