DE764313A - - Google Patents

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DE764313A
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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der sogenannten Drahtkugilager, deren Kugellaufbahnen aus vier Drahtringen bestehen, die unmittelbar in Eindrehungen der beiden durch die Lager aufeinander gestützten Körper eingebettet sind· Die Erfindung bezweckt einen gleitfreien Kugellauf bei Drahtkugellagern mit Axialbelastung ,aber auch bei solchen mit wechselnder Radial- und Axialbelastung. Die Erfindung erstreckt sich auf Kugelspurlager und Kuge!längslager für die verschiedensten Einbaumögliohkeiten..
Diese Drahtkugellager in der bisherigen Ausführung haben als Längs- oder Spurlager den Nachteil, dass neben der rollenden auch noch gleitende Reibung auftritt· Die Spuren der Laufbahnen auf jeder der umlaufenden Kugeln sind zwei gleich große Rollkreise«
RHEINMETALL-BORSIG AKTIENGESELLSCHAFT Ta° Blatt ZENTRALPATENT-ABTEILUNG 21.12.57
2» 10.4-0 !•12.4-1
Betreff:
Da nun die Kugeln aussen auf längeren Laufbahnen laufen als innen, können sie nicht mehr reine Rollbewegungen ausführen» sondern müssen zusätzlich gleiten· Dadurch wird ihr Bewegungswiderstand wesentlich vermehrt und eine raschere Abnützung der gegeneinander bewegten Teile hervorgerufen.
Die Erfindung verwendet die an sich bei Kugellagern bekannte Lehre, die Kugeln sich auf Abrollbahnen bewegen zu lassen, die Kreise eines Kegelmantels sind, dessen Spitze in der Drehachse des Lagers liegt. Dies wird bei allen bekannten Kugellagern durch eine besondere durch Bearbeitung zu erzielende Form der Laufringe bewirkt. Für Drahtkugellager ist diese, besonders geformte Drahtquerschnitte verlangende Lösung,Offensichtlieh unwirtschaftlich. Zudem würde die bei Drahtkugellagern so geschätzte Einfachheit im Herstellen und Zusammenbauen durch die vorbescJiriebene Gestaltung mit Drahtprofilen verschiedener Q,uersehnittsform zu einem wesentlichen Teil verloren gehen, und auch eine genügende Fertigungs genauigkeit wäre schwieriger zu erreichen.
Demgegenüber schafft die Erfindung einen gleitfreien Kugellauf bei Längslagern und eine gleitfreie Spur lagerung lediglich durch eine be* sondere Anordnung der Drahtringe im Gehäuse, die keine Bearbeitung der Laufbahnen oder besondere Q,uerschnittsform der Drahtringe erfordert* Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die inneren Drahtringe zu den äusseren derart versetzt angeordnet oder in ihrem querschnitt derart vergrößert sind, dass nach der bekannten Lehre die Kugeln sich auf Laufbahnen bewegen, die Kreise eines Kegelmantels sind, dessen Spitze in der Drehachse des Lagers liegt.

Claims (1)

RHEINMETALL-BORSIG t AKTIENG ESElLSCH AFT Ta° 21»12«572«10«4B I.I2.4I Betreff: In der Zeichnung sind zwei 4usftlhrungsbeispiele eines Kugelspurlager gemäss der Erfindung in Teilquerschnitten dargestellt. Bei dem Kugellager nach Fig.l besitzen sämtliche Drahtringe, die des inneren Drahtringpaaxes a, a^ und die des äusseren b, b,, gleichen Querschnitt. Zwischen den die Kugellagerlaufbahnen bildenden Berührungslinien a*, s^*, b*# b^* stellen sich die Abrollbahnen aQ, b0 auf den Kugeln/·-als Kreise auf dem Mantel des strichpunktiert gezeichneten Kegels d dar, dessen Spitze in der Spurlageraohse e liegt. Die Durchmesser bzw. Umfange der Abrollbahnen a 1 b auf den Kugeln c verhalten sich also wie die Halbmesser des inneren zu dem äusseren Drahtringpaar, so dass eine reine Abrollbewegung der Kugeln an beiden Laufringpaaren a, a, und b, b·, entsprechend der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit an diesen Stellen gesichert ist. Während in Fig.l der die Abrollbahnen aQ, bQ auf den Kugeln 0 bestimmende Abstand der Drahtringe durch weniger tiefe Sitzeindrehung an der Lagerstelle des inneren Drahtringpaares a, a-j_ erreicht ist, ist der zur Erzielung einer reinen Rollbewegung erforderliche unterschiedliche Abstand in den Drahtringpaaren a, a-j. und b, b-, nach Fig.E durch Wahl eines stärkeren Drahtquerschnitts für das innere Drahtringpaar a, a-^ erhalten. pgtenta η apruoh Kugellager, dessen Kugellaufbahneη aus vier unmittelbar in Sindrehungen der beiden durch die Lager aufeinander gestützten Körper eingebetteten Drahtringen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines gleitfreien Kugellaufes die inneren RHEINMETALL-BORSIG AKTIENGESELLSCHAFT ZENTRALPATENT-ABTEILUNG Betreff: Τββ 21ol2o572«IQ. AO
1.12·41
Draiitringe zu den äusseren derart versetzt angeordnet oder in ihrem Querschnitt derart vergrößert sind, dass in an sich bekannter Weise die Kugeln sich auf Abrollbahnen bewegen, die Kreise eines Kegelmantels darstellen, dessen Spitze in der Drehachse des Lagers liegt»
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Tedinik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*) i) in Betracht gezogen worden:
•0 Nichtzutreffendes ist zu
-2Z

Family

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