DE7640987U1 - Einrichtung zum ueberwachen einer zuendflamme - Google Patents

Description

Hoesch Werke AG, Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1 Einrichtung zum Üborwachen einer Zündflamme

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Übi 'wachen einer Zündflamme, insbesondere einer in die Gicht eines Hochofens ein- und ausfahrbaren Zündlanze zum Zünden des Gichtgases bei Betriebsstillstand des Hochofens, bestehend aus einer in einem Gehäuse mit einer Linse angeordneten Fotozelle, die über ein Zuleitungskabel an eine Fernbeobachtungsstation angeschlossen ist, wobei das Gehäuse von einem äußeren Schutzrohr umgeben ist.

Zum Vermeiden von Explosionen in der Gicht müssen die bei Betriebsstillstand eines Hochofens aus der Beschickung aufsteigender und in der Gicht sich sammelnden Gas>e gezündet werden. Dies geschieht mit einer in die Gicht einfahrbaren Zündlanze, deren Zündflamme überwacht werden muß. Es ist dafür eine Einrichtung bekannt, die aus einem ersten sogenannten Flammenwächter, der seitlich in einer Schutzwand installiert ist und die Zündung der Zündlanze im nicht eingefahrenen Zustand überwacht, und einem zweiten Flammenwächter, der oberhalb der Zündlanze an einer Arbeitsbühne angeordnet ist und nach Einfahren der Zündlanze in den Ofen die Zündflamme überwacht,

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besteht, wobei die Flammenwächter jeweils aus einer in einem Gehäuse mit einer Linse innerhalb eines Schutzrohres angeordneten Fotozelle bestehen, die über ein Zuleitungskabel an eine Fernbeobachtungsstation angeschlossen sind. Diese bekannte Einrichtung hat aber die Nachteile, daß sie durch die Verwendung von zwei Flammenwächtern sehr aufwendig ausgebildet ist, und daß die Fotozelle des zweiten Flammenwächters, der die Zündflamme im eingefahrenen Zustand der Zündlanze überwacht, durch das sich in der Gicht befindende undurchsichtige Medium (Gas) die Zündflamme nicht mehr erfassen kann und diese abgeschaltet wird, so daß eine Zündung des Gases unterbleibt. Ein Näherheranführen dieses Flammenwächters an die Zündflamme ist nicht möglich, da die dort herrschende Hitze die Linse und die Fotozelle sowie das Zuleizerstören würden.

Die Aufgabe der Neuerung ist es, »nicht nur die Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden, sondern eine Einrichtung zum Überwachen einer Zündflamme unter Zuhilfenahme nur eines Flammenwächters der vorgenannten Art zu schaffen, die eine sichere und störungsfreie Überwachung der Zündflamme in jeder Stellung der Zündlanze gestattet und eine einwandfreie Zündung des Gases sicherstellt.

Nach der Neuerung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Schutzrohr mit der Fotozelle und dem Gehäuse unmittelbar am freien

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• · · · * ··»· ^ «·■»■» · · · · ·	I i	- 3 -	(d	einem Rohr 6 koaxial umgeben ist, an eine nicht dargestellte Fernbe- ί	- ι
		Ende der Zündlanze angeordnet ist, wobei das Gehäuse mit der Fotozelle		obachtungsstation angeschlossen. Der dem Zuleitungskabel 5 entgegen- - 4 -
		und der Linse in dem Schutzrohr, das vor der Linse eine Quarzscheibe		7640987 21.0477
	und radiale Bohrungen aufweist, und das Zuleitungskabel mittels Luft,
	die über ein das Zuleitungskabel koaxial umgebendes Rohr dem Schutzrohr
	zuführbar ist, kühlbar sind.
	In vorteilhafter Weise ist der die Quarzscheibe und die radialen Bohrun
	gen aufnehmende Teil des Schutzrohres den Abmessungen der Quarz-
	scheibe angepaßt.
	Die Vorteile der Einrichtung nach der Neuerung sind insbesondere in der
	optimalen Zündflammenerfassung mit nur einem Flammenwächter bei
	J*"***"1 «»v"""6 v«x,i uuiivucuuK uiiu Xu ucx oiv-iici cn iiUiiuung vlca Greta ca
	zu sehen.
	In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Neuerung anhand eines
	schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
	Die Zeichnung zeigt ein äußeres Schutzrohr 1, in dem eine Fotozelle 2
	in einem Gehäuse 3 mit einer Linse 4 angeordnet ist. Die Fotozelle 2
	ist über ein Zuleitungskabel 5, das außerhalb des Schutzrohres 1 von

gesetzte verjüngte vordere Teil 7 des Schutzrohres 1 weist eine vor der Linse 4 angeordnete Quarzscheibe 8 und zwischen Linse 4 und Quarzscheibe 8 radiale Bohrungen 9 auf.

Das Schutzrohr 1 mit der im Gehäuse 3 angeordneten Fotozelle 2 ist dabei unmittelbar am freien Ende einer nicht dargestellten Zündlanze derart angeordnet, daß der die Quarzscheibe 8 und die radialen Bohrungen 9 aufnehmende Teil 7 auf die Zündflamme gerichtet ist.

Bei Betreiben der Zündlanze wird dem Schutzrohr 1 durch das Rohr 6 Luft zugeführt, die durch die radialen Bohrungen 9 im vorderen Teil 7 des Schutzrohres 1 wieder austritt. Durch diese Luftzufuhr werden Zuleitungskabei 5, Gehäuse 3 mit Fotozelle 2 und Linse 4 ausreichend gekühlt, so daß durch die am freien Ende der Zündlanze herrschende Hitze keine Beschädigungen diesem Teile auftreten können.

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Claims (2)

■ · I till 11 I I I I · > ■ I i . 1 I I I I i Hoesch Werke AG, Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1 Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Überwachen einer Zündflamme, insbesondere einer in die Gicht eines Hochofens ein- und ausfahrbaren Zündlanze zum Zuaden des Gichtgases bei Betriebsstillstand des Hochofens, bestehend aus einer in einem Gehäuse mit einer Linse angeordneten Fotozelle, die über ein Zuleitungskabel an eine Fembeobachtungsstation angeschlossen ist, wobei das Gehäuse von einem äußeren Schutzrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (1) mit der Fotozelle (2) und dem Gehäuse (3) unmittelbar am freien Ende der Zündlanzd

angeordnet ist, wobei das Gehäuse (3) mit der Fotzelle (2) und der ·

Linse (4) in dem Schutzrohr (1), das vor der Linse (4) eine Quarzscheibe (8) und radiale Bohrungen (9j aufweist, und das Zuleitungs- j kabel (5) mittels Luft, die über ein das Zuleitungskabel (5) koaxial umgebendes Rohr (6) dem Schutzrohr (1) zuführbar ist, kühlbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Quarzscheibe (8) und die radialen Bohrungen (9) aufnehmende Ten (T) des Schutzrohres (1) den Abmessungen der Quarzscheibe (8) angepaßt ist.

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