DE7639040U1 - Unterlegscheibe - Google Patents

Unterlegscheibe

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DE7639040U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlegscheibe mit mindestens einem Durchgangsloch zur Verwendung als Zwischenlage zwischen einem ein Langloch aufweisenden Bauteil und einem über das Langloch mit diesem durch mindestens eine Schraube, ein Niet o.a. verbindbaren Bauelement, insbesondere für Fassadenunterkonstruktionen .
Bei der Verbindung von zwei Teilen durch eine Schraube, ein Niet o.a. wird in einem der Teile ein Langloch vorgesehen, wenn die im anderen Teil vorgesehene Bohrung zur Aufnahme der Schraube, des Niets o.a. nicht mit ausreichender Genauigkeit, bezogen auf die Lage der entsprechenden Bohrung, im zugehörigen Teil hergestellt werden kann, so daß eventuelle Ungenauigkeiten bezüglich der Lage der Bohrung durch das Langloch ausge-' glichen werden können. Ferner werden bei der Verbindung zweier Teile Langlöcher benutzt, wenn eine gewisse Beweglichkeit der Teile zueinander in Richtung der Langlöcher sichergestellt
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sein muß, etwa dann, wenn sich eines der beiden zu verbindenden Teile bezüglich dem anderen Teil infolge Temperaturschwankungen bewegt, so daß die Schraube, das Niet o.a. zusammen mit dem sich bewegenden Teil in Richtung der Längserstreckung des Langlochs des anderen Teils bewegt werden kann, wodurch hohe Verformungskräfte und die Gefahr des Abscherens vermieden werden, die sonst gegeben wäre, wenn die Schraube, das Niet o.a. sich in beiden Teilen durch eine sehr enge Bohrung erstrecken würde.
Insbesondere dann, wenn das Langloch dazu dient, eine Relativbewegung der beiden miteinander verbundenen Teile zueinander zu ermöglichen, ist es wichtig, daß bei dem anfänglichen Verbinden der beiden Teile die Bohrung in dem nicht das Langloch aufweisenden Teil nicht an einem Ende des Langloches liegt, da dann die Gefahr besteht, daß bei einer Bewegung der Schraube, des Niets o.a. in Richtung auf das Ende zu ein Abscheren erfolgt. Es ist daher üblich, die Bohrung in dem nicht das Langloch aufweisenden Teil erst unmittelbar vor der Montage herzustellen und dabei den Bohrer durch das Langloch hindurch anzusetzen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Bohrer "verläuft" und entweder zum oberen oder zum unteren Ende des Langloches gelangt, bevor das andere Teil in ausreichender Weise angebohrt wurde, also die vorstehend erläuterte unerwünschte Lage der Bohrung entsteht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, eine Bohrung in einem Teil in einer genau gewünschten Lage bezüglich eines Langloches in einem anderen Teil herzu-
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stellen, ohne daß aufwendige Maßnahmen ergriffen werden müßten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Unterlegscheibe der eingangs erwähnten Art, die sich erfindungsgemäß auszeichnet durch an einer ihrer Flächen vorgesehene Stifte, deren Verbindungslinie den Mittelpunkt des Durchgangslochs schneidet und deren lichter Abstand plus ihrer Stärke in Richtung der Verbindungslinie gleich oder geringfügig kleiner ist als die maximale Länge des Langloches.
Eine derartige Unterlegscheibe kann an der dem anzubohrenden Bauelement zugewandten Fläche mit ihren Stiften in das Langloch des Bauteils eingesetzt werden, so daß sich die Stifte
in den Endbereichen des Langloches befinden und die Unterleg- ! Scheibe in einer definierten Lage bezüglich dem Langloch hai- j
ί ten. Wird nunmehr das anzubohrende Bauelement in die gewünsch- ; te Lage bezüglich dem Bauteil und zur festen Anlage an der j Unterlegscheibe gebracht, so kann das in der Unterlegscheibe | vorgesehene Durchgangsloch als Führung für den Bohrer dienen, mit dem das Bauelement angebohrt werden soll, wodurch sichergestellt ist, daß die Bohrung im Bauelement genau an der durch das Durchgangsloch der Unterlegscheibe vorgegebenen Stelle hergestellt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Bohrer in der vorstehend beschriebenen Weise "verläuft". Selbstverständlich wird die gleiche Wirkung erzielt, wenn die Stifte
der Unterlegscheibe von der anderen Seite des Bauteils in das j j Langloch eingesetzt werden.
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Nach der Herstellung der Bohrung erfolgt dann das Verbinden von Bauteil und Bauelement mittels einer Schraube, einem Niet o.a., und falls sich beispielsweise das Bauelement, etwa eine zur Aufnahme der Fassadenverkleidung dienende Profilschiene
einer Fassadenunterkonstruktion, infolge Erwärmung oder Abkühlung über oder unter die Montagetemperatur bezüglich dem das Langloch aufweisenden Bauteil, etwa einem stationären, in der Hauswand befestigten Tragelement bewegt, so wird sich die Unterlegscheibe infolge der Verbindung über die Schraube, das Niet o.a. ebenfalls mit dem Bauelement bewegen, wobei die an der I Unterlegscheibe vorgesehenen Stifte an den Enden des Langloches abgeschert werden, so daß die Bewegbarkeit der Unterlegscheibe nicht mehr beeinträchtigt wird.
Häufig ist es erforderlich, die Verbindung zwischen Bauteil und Bauelement durch mehr als eine Schraube, ein Niet o.a. im Bereich des Langloches vorzunehmen, und die Unterlegscheibe kann hierzu zwei mit ihren Mittelpunkten auf der Verbindungslinie der beiden Stifte liegende Durchgangslöcher aufweisen, die in gleicher Weise ausgenutzt werden können, wie dies vorstehend in Zusammenhang mit einem Durchgangsloch beschrieben wurde. Dabei ist der jeweilige Abstand der Durchgangslöcher von dem benachbarten Stift vorzugsweise gleich.
Ij Insbesondere bei Fassadenunterkonstruktionen, die infolge des Witterungseinflusses Korrosionen ausgesetzt sind, besteht die Gefahr, daß die Reibung zwischen den stationären, mit der Haus-
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I I .
wand verbundenen Bauteilen und den die Fassadenverkleidung aufnehmenden Profilschienen, die an den Bauteilen in Richtung ihrer Längserstreckung bewegbar befestigt sind, unzulässig ansteigt. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Unterlegscheibe wird eine derartige Erhöhung der Reibung zuverlässig vermieden, da die miteinander verbundenen Teile nicht mehr in unmittelbarer Berührung miteinander stehen, also die nachteiligen Korrosionseinflüsse nicht wirksam werden können. Darüber hinaus kann insbesondere dadurch, daß die Unterlegscheibe aus Kunststoff hergestellt wird, etwa einstückig mit den an ihr angebrachten Stiften, der Reibungskoeffizient zwischen den miteinander verbundenen Teilen erheblich herabgesetzt werden, und zwar bei Fassadenunterkonstruktionen auf etwa ein Drittel des sonst auftretenden Wertes, so daß die an sich schon verringerten Verformungs- und Abscherkräfte innerhalb der Fassadenunterkonstruktion noch weiter abgesenkt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in einer Ansicht eine Unterlegscheibe gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Figur 1.
Die dargestellte Unterlegscheibe 1 hat Rechteckform und weist zwei einstückig mit ihr ausgebildete, an einer Fläche hervor-
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stehende Stifte 4 und 5 auf. Diese Stifte dienen zur Positionierung der Unterlegscheibe in dem Langloch eines Bauteils, und der lichte Abstand zwischen den Stiften 4 und 5 plus ihre Stärke in Richtung ihrer Verbindungslinie muß daher gleich oder geringfügig kleiner als die maximale Länge des entsprechenden Langlochs sein, was im Fall der im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmigen und gleichen Durchmesser aufweisenden Stifte 4 und 5 bedeutet, daß ihr lichter Abstand plus der zweifache Stiftdurchmesser gleich oder geringfügig kleiner als die maximale Länge des Langloches ist.
Zwischen den Stiften 4 und 5 liegen auf deren Verbindungslinie zwei Durchgangslöcher 2 und 3, deren jeweiliger Abstand vom benachbarten Stift gleich groß ist. Diese Durchgangslöcher dienen in der vorstehend beschriebenen Weise einerseits dazu, nach dem Einsetzen der Unterlegscheibe in das Langloch des Bauteils den Bohrer zu führen, mit dem das mit dem Bauteil zu verbindende Bauelement an- oder durchbohrt wird. Andererseits erstrecken sich durch diese Durchgangslöcher die die Verbindung zwischen Bauteil und Bauelement herstellenden Schrauben, Nieten o.a.
Die Unterlegscheibe 1, die.einstückig mit den Stiften 4 und 5 ausgebildet ist, kann beispielsweise aus Kunststoff, etwa Polyäthylen, bestehen, das einen geringen Reibungskoeffizienten zwischen Bauteil und Bauelement bewirkt, und bei einer derartigen aus Kunststoff bestehenden Unterlegscheibe können
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können die Stifte 4 und 5 bei Bewegung des Bauelements und damit der Schrauben, Nieten o.ä, bezüglich dem das Langloch aufweisenden Bauteil ohne weiteres an den Enden des Langloches abgeschert werden, so daß die vorgesehenen Bewegungen von Bauelement mit Schrauben, Nieten o.a. bezüglich dem Bauteil nicht beeinträchtigt werden.
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Claims (5)

Ί γ J Ansprüche
1. Unterlegscheibe mit mindestens einem Durchgangsloch zur Verwendung als Zwischenlage zwischen einem ein Langloch aufweisenden Bauteil und einem über das Langloch mit diesem durch mindestens eine Schraube, ein Niet o.a.
verbindbaren Bauelement, insbesondere für Fassadenunter
konstruktionen, gekennzeichnet durch an einer ihrer Flächen vorgesehene Stifte (4, 5), deren Verbindungslinie den Mittelpunkt des Durchgangslochs (2, 3) schneidet und deren lichter Abstand plus ihrer Stärke in Richtung der Verbindungslinie gleich oder geringfügig kleiner ist als die maximale Länge des Langlochs.
2. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Mittelpunkten auf der Verbindungslinie liegende Durchgangslöcher (2, 3).
3. Unterlegscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Abstand der Durchgangslöcher (2; 3) vom benachbarten Stift (4; 5) gleich ist.
4. Unterlegscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (4, 5) einstückig mit der
f/ ■ Unterlegscheibe (1) aus Kunststoff bestehen.
5. Unterlegscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen rechteckige Form.
su:bü
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DE7639040U Unterlegscheibe Expired DE7639040U1 (de)

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DE7639040U1 true DE7639040U1 (de) 1978-10-26

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