DE7638490U1 - Schneckengetriebe - Google Patents

Description

Dr.-lng. G. F. FRANKHAUSER j .·* · · Jiaö'iiisWGBN ob« bietigheim (won».) PATENT. UND ZIVILINOBNIIUR Τ.Ι.ίοη BI ETIOH EIM (WOrIU (Ο7Η2) β JM79

Gerhard Geiger

Schleifmühle ( 1092 )

7120 Bietlgheim-Blsslngen

Schneckengetriebe

Sie Neuerung betrifft ein Schneckengetriebe, vorzugsweise ein mehrgängiges Schneckengetriebe für den Antrieb von Rolladen, Jalousien, Markisen oder ähnlichen Vorrichtungen·

Sie zur Bedienung von Markisen, Rolladen, Jalousien oder ähnlichen Vorrichtungen bisher üblichen Schneckengetriebe haben zur Erreichung eines kleinen Untersetzungsverhältnisses mehrgängige Verzahnungen. U^ eine sichere Selbsthemmung der Getriebe zu erreichen, muß der Steigungswinkel der Verzahnung etsprechend klein sein, was nur durch einen großen Außendurchmesser der Schnecke zu erreichen ist» Aus Kostengründen und wegen eines besseren

Wirkungsgrades wäre jedoch, ein kleinerer Schneckendurchmesser günstiger. Aufgabe der Neuerung ist es, ein Schneckengetriebe zu schaffen, bei dem einerseits die Schnecke einen geringen Durchmesser aulv/eist und andererseits die Selbstsperrung des Getriebes gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß ein Schnekkengetriebe in der W_eise ausgebildet, daß die beiden Stirnflächen der Schnecke konisch ausgebildet sind, daß ferner beiderseits der Schnecke je eine kreisförmige, mit einer Mittelbohrung versehene und auf der Welle der Schnecke axial verschiebbare Scheibe vorgesehen ist, deren nach der Schnecke weisende fläche einen Hohlkegelstumpf bildet, der der Form der konischen Stirnfläche der Schnecke entspricht, und daß schließlich diese Scheibe durch mindestens eine Feder gegen die kegelförmige Stirnfläche der Schnecke gedruckt wird«

Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß der Durchmesser der Schnecke weitgehend verringert werden kann, ohne daß infolge der größeren Steigung des Schneckengewindes die Selbstsperrung des Schneckengetriebes infrage gestellt wird, da die beiden gegen die Stirnflächen anliegenden Scheiben infolge des auf sie wirkenden Peder-

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B t · · ί w .

drucks eine hinreichende Bremswirkung ausüben· Dabei wird bei zunehmender Belastung die notwendige größere Bremswirkung dadurch erreicht, daß der axiale Schub der Schnecke gegen eine der Bremsscheiben mit steigender Belastung größer wird· Es hat sich gezeigt, daß darüber hinaus noch der weitere Torteil eintritt, daö bei Betätigung des Schneckengetriebes dieses sich als leich ter gängig erweist, als die bisher üblichen Schneckengetriebe mit Schnecken großen Durchmessers«

Ein Ausführungsbeispiel für ein Schneckengetriebe gemäß der Neuerung soll im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben werden· In der Zeichnung zeigen:

Figur 1: eine Außenansicht des Schneckengetriebes;

Figur 2: das Schneckengetriebe gemäß Figur 1 von oben gesehen mit abgenommenem G-ehäusedeckel, teilweise geschnitten;

Figur 3: einen Vertikalsohnitt durch das Sohneckengetriebe entsprechend der strichpunktierten Linie III-III in Figur 2 in Riohtung der Pfeile gesehen;

Figur 4: eine der Bremsscheiben in Draufsicht entsprechend dem Pfeil IY in Figur 5 gesehen;

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Figur 5i einen Schnitt durch die Scheibe entsprechend

der strichpunktierten Linie 7-Y in Figur 4 in

Richtung der Pfeile gesehen; Figur 6: die gleiche Scheibe in Richtung des Pfeiles 71

in Figur 5 gesehen; figur 7: die gleiche S_cheibe in Richtung des Pfeiles TII in Figur 5 gesehen.

In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet, das aus einem Oberteil 1a und einem unterteil 1b bart ent. In dem Gehäuse 1 befindet sich die Schnecke 2, die mit der Antriebswelle 6 fest verbunden ist. Die Schnecke 2 ist im Eingriff mit dem Schneckenrad 3, das mittels eines Tierkantloches 9 auf die (nicht dargestellte) abtreibende Welle aufgesetzt werden kann. Die Stirnflächen 2· der S_chneoke 2 sind konisch ausgebildet« Gegen diese konisch ausgebildeten Stirnflächen 2* legen sich beiderseits der Schnecke die Bremsacheiben 4 an, die durch die in den hierfür besonders vorgesehenen Ausnehmungen 7 des Gehäuses 1 angeordnete Federn 8 gegen die konischen Flächen 2' der Sphneoke 2 gedrückt werden·

Sie Bremssoheiben 4 sind kreisförmig ausgebildet und an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten mit Ansätzen 11 versehen, die zur Festlegung der Scheibe im Gehäuse dienen

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und in dort vorgesehene Ausnehmungen 12 (Figur 3) eingreifen· Auf einer Seite ist an den Scheiben 4 eine parallel zu der durch die beiden Ansätze 11 laufenden Mittelachse verlaufende Fläche 10 angefas+, die beim Einbau in das Getriebe den Vorbeigang des Schneckenrades 3 ermöglichen soll· Sie nach der Schnecke weisende Fläche der Scheiben ist jeweils als Hohlkegelstumpffläche 13 ausgebildet, die in ihrer Formgebung der Kegelstumpffläche der konisch ausgebildeten Stirnflächen der Schnecke entspricht.

Mit Hilfe der in Ausnehmungen 7 untergebrachten Federn 8 kann der D^uck der Scheiben 4 gegen die Stirnflächen 2' der Sehnecke 2 so geregelt werden, daß die erforderliche Selbstsperrung erreicht wird*

In dem Gehäuse sind ein* Reihe von Bohrungen vorgesehen· Die Bohrungen 23 sind im Unterteil 1b mit einem Gewinde versehen und dienen dazu, die beiden Gehäuseteile 1a, 1b mittels der Schrauben 24 miteinander zu verschrauben, während die Bohrungen 21 und 22 zur Befestigung des Getriebes dienen.

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Dr.Fh/VE

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Claims (1)

1. Anspruch

   Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächen (2¹) der Schnecke (2) konleoh ausgebildet sind, daß ferner beiderseits der Schnecke (2) je eine kreisförmige, mit einer MltteUvohrung versehene und auf der Welle (6) der Schneoke (2) axial verschiebbare S_oheibe (4) vorgesehen ist, deren nach der Schneoke weisende Fläche (13) einen Hohlkegelstumpf bildet, der der form der konischen Stirnflächen (2¹) der Sohnecke (2) entspricht, und daß schließlich diese Scheibe (4) durch mindestens eine feder (8) gegen die kegelförmige Stirnfläche (2') der Sohnecke (2) gedrückt wird.

   10.8.1977 Dr.Fh/VE

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