DE7638477U1 - Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen - Google Patents

Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen

Info

Publication number
DE7638477U1
DE7638477U1 DE19767638477 DE7638477U DE7638477U1 DE 7638477 U1 DE7638477 U1 DE 7638477U1 DE 19767638477 DE19767638477 DE 19767638477 DE 7638477 U DE7638477 U DE 7638477U DE 7638477 U1 DE7638477 U1 DE 7638477U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
welded
socket
weld
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767638477
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
Priority to DE19767638477 priority Critical patent/DE7638477U1/de
Publication of DE7638477U1 publication Critical patent/DE7638477U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Leitungsrohr mit Anschlußstück
Die Neuerung betrifft ein Leitungsrohr mit einem Anschlußstück, das als Verbindungselement von aus unterschiedlich schweißbaren Materialien bestehenden und gefährliche Flüssigkeiten beinhaltenden Stutzen oder Rohrleitungen, insbesondere von Armaturen— und Pumpengehäusen, dient.
Flanschverbindungen an Leitungen, in denen besonders kriechfreudige Medien gefördert werden, sind oft nur sehr schwer abzudichten. Falls Dichtungen Anwendung finden, müssen die Flanschschrauben gewöhnlich so stark angezogen werden, daß sich die Dichtungen plastisch verformen. Bei einer eventuellen Undichtigkeit würde ein weiteres Anziehen der Flansch sch rau be η keine Besserung mehr bringen. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, bei kriechfreudigen Medien, die oft ätzende, übelriechende oder sogar brennbare Dämpfe entwickeln können, Schweißverbindungen vorzusehen. Schwierigkeiten, ergeben sich jedoch, wenn beispielsweise Gehäuse von Armaturen, Pumpen oder dgl... die aus schlecht schweißbaren Werkstoffen wie Gußeisen o.a. bestehen, in eine stählerne Rohrleitung eingeschweißt werden sollen. Es läßt sich zwar Gußeisen mit Stahl verschweißen, aber bei einer solchen Verbindung ist eine Kraftübertragung nicht möglich. Für den Einsatz eines derartigen Bauteiles in einer Heißölanlage wird
7638477 17.08.78
deshalb im allgemeinen auf die konventionelle Flanschverbindung zurückgegriffen, da wegen der abwechselnden Erwärmung und Abkühlung im Rohrleitungssystem Verspannungen auftreten, die von einem eingeschweißten Bauteil nicht mehr übertragbar sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für aus unterschiedlich schweißbaren Materialien bestehende Bauteile der vorstehend genannten Art ein kräfteübertragendes Anschlußstück zu schaffen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Anschlußstück durch einen zwei- oder mehrteiligen, mit in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähten versehenen Anschweißstutzen gebildet wird, welcher mit dem Ende des schlecht schweißbaren Leitungsrohres form- und kraftschlüssig mechanisch verklammert ist, wobei die umlaufende Trennfuge zwischen dem Ende des schlecht schweißbaren Leitungsrohres und dem Anschweißstutzen durch eine nur Dichtfunktion besitzende Schweißnaht verschlossen ist.
Mit dieser Lösung ist es möglich, an ein schlecht schweißbares Bauteil, z.B. einem Gußgehäuse, einen Anschweißstutzen so anzubringen, daß Rohrleitungskräfte durch mechanische Verklammerung übertragen werden und die Schweißnähte zwischen dem Gußgehäuse und dem Anschweißstutzen nur noch Dichtfunktion besitzen. Die Längstailung des Anschweißstutzens bedingt weiterhin den Vorteil,
7638477 I7.oa78
daß durch das beim Schweißen auftretende Schrumpfen der Kraftschluß zwischen dem An schweiß stutzen und dem Gehäuse verstärkt wird.
Die Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das Ende des Leitungsrohres und der Anschweißstutzen form- und kraftschlüssig aneinanderliegende, im Winkel zur Längsachse verlaufende Flächen aufweist. Die Übertragung der Torsionskräfte wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung dadurch bewirkt, daß zwischen dem Ende des Leitungsrohres und dem Anschweißstutzen Verbindungen durch Verzahnungen, Stifte, Polygonflächen oder Kombinationen derselben bestehen. Die Übertragung der Biegemomente erfolgt dadurch, daß das Ende des Leitungsrohres und der Anschweißstutzen aneinanderliegende, in Längsrichtung verlaufende zylindrische Paßflächen aufweisen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt und die
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie.
7638477 17.08.78
Das Teil 1 stellt ein Rohrleitungsende, den Stutzen einer Pumpe oder einer Armatur dar, wobei als Werkstoff Grauguß mit Lamellengraphit, Grauguß mit Kugelgraphit, Temperguß oder anderer schwer schweißbarer Werkstoff angenommen wird. Der Anschweißstutzen besteht hier aus den beiden Halbschalen 2,3 und aus einem Werkstoff, der sich mit dem Werkstoff des Teiles 1 in einem entsprechend eingerichteten Betrieb verschweißen läßt, der sich aber wiederum auf einer Baustelle mit den dort üblichen Einrichtungen und dem Rohrnetz der Anlage verschweißen läßt. Die zu verbindenden Teile 1, 2 und 3 weisen ineinandergreifende ringförmige Nuten auf, die sich beim Zusammenschweißen der beiden Halbschalen 2,3 mit den in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähten 4,5 form- und kraftschlüssig über die Flächen 6,7,8 und 9 mit dem Teil 1 verbinden. Infolge der beim Zusammenschweißen des Anschweißstutzens 2,3 in den Schweißnähten 4,5 auftretenden Schrumpfspannung wird der Kraftschluß zwischen den Teilen 1,2 und 3 noch verstärkt. Die Anlageflächen 6,7 und 9 übertragen hier Zug- und Druckkräfte und die Berührungstelle 8 die Biegemomente. Zur Übertragung der Torsionskräfte ist in diesem Fall der Stift 10 vorgesehen worden. Falls die Bohrung, wie in der Fig. 1 dargestellt, für den Stift 10 durchgehend ist, so muß sie durch eine Schweißnaht 11 abgedichtet werden. Die Größe und die Gestaltung der Flächen 6,7,8 und 9 sowie die Anzahl und die Größe des Stiftes 10 richtet sich nach den in
7638477 17. oa 78
der jeweiligen Anlage zu erwartenden Kräften und Momenten. Die Schweißnähte 11, 12 haben in diesem Fall keine Kräfte zu übertragen, sondern nur noch eine reine Dichtfunktion. Aufgrund der Ausbildung des Anschweißstutzens ist die Schweißnaht 12, mit der dieser mit dem Teil 1 verbunden ist, entlastet, d.h., daß die Schweißnaht 12 keine auf sie einwirkenden Kräfte und Momente übertragen muß.
7638477 17.0878

Claims (4)

  1. Aktenzeichen G 76 38 477.5 20. April 1978
    Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft
    Schutzansprüche
    . Leitungsrohr mit einem Anschlußstück, das als Verbindungselement von aus unterschiedlich schweißbaren Materialien bestehenden und gefährliche Flüssigkeiten beinhaltenden Stutzen oder Rohrleitungen, insbesondere von Armaturen- und Pumpengehäusen, dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück durch einen zwei- oder mehrteiligen, mit in Längsrichtung verlaufenden Schweißnähten versehenen Anschweißstutzen gebildet wird, welcher mit dem Ende des schlecht schweißbaren Leitungsrohres form- und kraftschlüssig mechanisch verklammert ist, wobei die umlaufende Trennfuge zwischen dem Ende des schlecht schweißbaren Leitungsrohres und dem Anschweißstutzen durch eine nur Dichtfunktion besitzende Schweißnaht verschlossen ist.
  2. 2. Leitungsrohr mit Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Leitungsrohres und der Anschweißstutzen form- und kraftschlüssig aneinanderlitjende, im Winkel zur Längsachse verlaufende Flächen aufweisen.
  3. 3. Leitungsrohr mit Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Leitungsrohres und dem Anschweißstutzen Verbindungen durch Verzahnungen, Stifte, Polygonflächen oder Kombinationen derselben bestehen.
  4. 4. Leitungsrohr mit Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Leitungsrohres und der Anschweißstutzen aneinanderliegende, in Längsrichtung verlaufende zylindrische Paßflächen aufweisen.
    7638477 17.0a 78
DE19767638477 1976-12-09 1976-12-09 Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen Expired DE7638477U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767638477 DE7638477U1 (de) 1976-12-09 1976-12-09 Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767638477 DE7638477U1 (de) 1976-12-09 1976-12-09 Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7638477U1 true DE7638477U1 (de) 1978-08-17

Family

ID=6672012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767638477 Expired DE7638477U1 (de) 1976-12-09 1976-12-09 Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7638477U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064976A1 (de) * 2000-12-23 2002-06-27 Ksb Ag Armatur mit Anschlussadapter
DE10025189B4 (de) * 2000-05-20 2011-12-08 Helmut Bälz GmbH Armatur mit verbesserter Belastbarkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025189B4 (de) * 2000-05-20 2011-12-08 Helmut Bälz GmbH Armatur mit verbesserter Belastbarkeit
DE10064976A1 (de) * 2000-12-23 2002-06-27 Ksb Ag Armatur mit Anschlussadapter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19609257C2 (de) Rohrverbindung
DE3322202C2 (de) Vorrichtung zum Montieren oder Lösen einer kraft- und formschlüssigen Rohr-Steckverbindung
DE3422902A1 (de) Hochdruckleitungsverbindungsstueck
DE7638477U1 (de) Leitungsrohr mit anschlusstueck fuer schweissverbindungen
CH621646A5 (de)
DE2819254A1 (de) Rohrverbindung
DE10007369B4 (de) Rohrkupplung
EP0378882A1 (de) Unlösbare Verbindung von dünnwandigen Rohren unter Verwendung eines Pressfittings
CH403414A (de) Rohrkupplung
AT401095B (de) Anschluss eines gerätes an eine rohrförmige armatur
DE3007509A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei rohren
EP3130830A1 (de) Flanschverbindung mit einer übergreifenden kraft- und formschlüssigen verbindungsanordnung
DE3809479A1 (de) Fuegestelle an rohren aus stahl
EP0046527A1 (de) Rohrverbinder für grosskalibrige Stahlrohre, insbesondere für Gaspipelines
EP0091702B1 (de) Rohrabzweig
DE1802563A1 (de) Verbindung zweier axial fehlausgerichteteter Rohre
DE840639C (de) Rohrverbindung
DE3638069C1 (de) Kugelschieber,insbesondere fuer Druckleitungen in Wasserkraftanlagen
DE3520873C2 (de)
DE2600058A1 (de) Rohrverbindungsstueck
DE4015421A1 (de) Kupplung zur verbindung von rohren
DD230913A1 (de) Sicherheitsflanschverbindung
EP1239206B1 (de) Klemmflansch-Verbindung
DE19911042A1 (de) Stoßstelle, an der zwei miteinander fluchtende Rohrleitungen miteinander verbunden sind
DE4318831A1 (de) Kupplungsvorrichtung für Rohre