DE7638463U1 - Schlepper o.dgl. - Google Patents
Schlepper o.dgl.Info
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- DE7638463U1 DE7638463U1 DE19767638463 DE7638463U DE7638463U1 DE 7638463 U1 DE7638463 U1 DE 7638463U1 DE 19767638463 DE19767638463 DE 19767638463 DE 7638463 U DE7638463 U DE 7638463U DE 7638463 U1 DE7638463 U1 DE 7638463U1
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- Germany
- Prior art keywords
- shaft wall
- drive device
- inner shaft
- watercraft
- propeller
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- Expired
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Description
Sohottel-Werft Unterpfaffenhofen, den 8.12.1978
Josef Becker G 58 DT
GmbH & Co KG.
Die Erfindung bezieht sich auf ein antrelbbaree Wasserfahrzeug,
wie es im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der oben angegebenen Art zu erstellen, bei dem die Antriebseinrichtung,
insbesondere der oder die Ruderpropeller so angeordnet ist, daß sie nach oben aushebbar ist, und
zwar bei schwimmendem Fahrzeug. Dabei ist auf eine gute übertragung der Schubkraft von der Antriebsvorrichtung
(Propeller) auf den Rumpf des Fahrzeugs zu sorgen.
Die der Eefindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einem Fahrzeug gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
FUr eine gute Übertragung der Schubkraft der Antriebsvorrichtung auf den Rumpf des Schiffes sorgen die Merkmale
des Anspruchs 2. Unter Schubblöcken ist dabei eine Ringkombination oder eine Anzahl auf dem Umfang verteilter
Blöcke zu verstehen.
Die Montage oder Demontage wird erleichtert durch die
Merkmale des Anspruchs 3. Dem gleichen Ziel dienen die
Merkmale des Anspruchs 4. Unter "einstellbar" ist dabei zu verstehen, daß die Stützen bei der ersten Montage
eingestellt und dann an der ihnen zugeordneten Schachtwand "'■]
im wesentlichen nicht lösbar verbunden, z.B. angeschweißt, j
sind. Es können aber auch die Stützen so an der betreffenden ;
Schachtwand befestigt, z.B. angeschraubt sein, daß sie auch ,
nachträglich nachstellbar sind. §
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung . gehen aus der |
si nachstehenden Beschreibung hervor. f
Die Neuerung ist anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert. I
Fig. 1 zeigt schematisch ein Wasserfahrzeug, auf das die f.
f Erfindung angewendet ist. |
Fig. 2 zeigt schematisch die Vorderansicht zur Fig. T. |
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. je.
Flg. 4 zeigt ein Detail eines Ausführungsbeispiels der |
Erfindung. |" Fig. 5 zeigt ein Detail eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Zug- und Schubschlepper 1, der von zwei
Ruderpropellern 2 angetrieben *±rd, die zum Zwecke des
Steuerns des Fahrzeugs um 360° schwenkbar sind und die vor
der Schiffsmitte etwa auf 1/3 der gesamten Schiffslänge, f gemessen vom Bug aus, nebeneinander angeordnet sind, und f zwar so, daß der Zustrom des Wassers zum Propeller und der | Abstrom unterhalb des Rumpfes frei erfolgen kann. Die Propeller laufen in sogenannten Kortdüsen 3. Vor den Propellern
1st eine Schutzeinrichtung 4 vorgesehen, am Heck befindet
Ruderpropellern 2 angetrieben *±rd, die zum Zwecke des
Steuerns des Fahrzeugs um 360° schwenkbar sind und die vor
der Schiffsmitte etwa auf 1/3 der gesamten Schiffslänge, f gemessen vom Bug aus, nebeneinander angeordnet sind, und f zwar so, daß der Zustrom des Wassers zum Propeller und der | Abstrom unterhalb des Rumpfes frei erfolgen kann. Die Propeller laufen in sogenannten Kortdüsen 3. Vor den Propellern
1st eine Schutzeinrichtung 4 vorgesehen, am Heck befindet
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sich eine Stabilisierungfloase 5, die für Traversiermanövier
als Ausgleichsfläche wirkt. Die Schutzeinrichtung und die Stabilisierungsfläche dienen auch als Stütze, ohne die Propeller
zu beschädigen, wenn das Schiff aus dem Wasser genommen ist.
Die Ruderpropeller 2 werden von ein oder zwei Motoren 6 an-
hinter
getrieben, die den Ruderpropellern, also in der hinteren Hälfte des Wasserfahrzeugs angeordnet sind. Die übertragung des Drehmoments vom Motor auf den oder die Ruderpropeller (im folgenden wird in der Einzahl gesprochen werden) erfolgt zunächst über eine elastische Ausgleichskupplung 7 und über eine Wellenleitung 8 auf eine Schaltkupplung 9, die mit einer nicht gezeichneten Scheibenbremse kombiniert ist, die automatisch jeweils dann einfällt, wenn die Kupplung den Motor vom Propeller trennt. Die Bremse dient dazu, das Schwungmoment des Propellers aufzunehmen, so daß das Fahrzeug schnell abgebremst werden kann, was insbesondere beim Einsatz im Hafen eine hilfreiche Manöverierhilfe ist, wo häufig Änderungen der Geschwindigkeit und Stoppmanöver erforderlich sind«
getrieben, die den Ruderpropellern, also in der hinteren Hälfte des Wasserfahrzeugs angeordnet sind. Die übertragung des Drehmoments vom Motor auf den oder die Ruderpropeller (im folgenden wird in der Einzahl gesprochen werden) erfolgt zunächst über eine elastische Ausgleichskupplung 7 und über eine Wellenleitung 8 auf eine Schaltkupplung 9, die mit einer nicht gezeichneten Scheibenbremse kombiniert ist, die automatisch jeweils dann einfällt, wenn die Kupplung den Motor vom Propeller trennt. Die Bremse dient dazu, das Schwungmoment des Propellers aufzunehmen, so daß das Fahrzeug schnell abgebremst werden kann, was insbesondere beim Einsatz im Hafen eine hilfreiche Manöverierhilfe ist, wo häufig Änderungen der Geschwindigkeit und Stoppmanöver erforderlich sind«
Die Schaltkupplung ist über eine Gelenkwelle 10 mit dem Ruderpropeller verbunden. Der gesamte Ruderpropeller besteht
im wesentlichen aus einem feststehenden Überwassergehäuse 11 und einem Unterwassergehäuse 12, das im Überwassergehäuse
um 360° schwenkbar gelagert ist. Das Drehmoment wird in
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bekannter Weise von der Gelenkwelle aus über ein Winkelgetriebe
(nicht gezeichnet) im Überwassergehäuse und eine im wesentlichen
vertikale Welle, die in das Unterwassergehäuse führt sowie ein im Unterwassergehäuse angeordnetes Winkelgetriebe
(ebenfalls nicht gezeichnet) auf eine im wesentlichen horizontale Propellerwelle übertragen, die den Propeller trägt. Die
Schwenkbewegung des Unterwassergehäuses wird vom Steuerstand aus gesteuert über eine mechanische übertragungseinrichtung
oder eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Fernbetätigung. Der Empfänger dieser Fernbetätigung ist schematisch
angedeutet und mit 13 bezeichnet«, Der Empfänger wirkt über ein nicht gezeichnetes Getriebe in bekannter Weise auf das besagte
Unterwassergehäuse ein.
Zum Tragen des Ruderpropellers ist eine Brunnenkonstruktion vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen au3 einer zylindrischen
äußeren Schachtwand 14, die mit dem Rumpf 15 eine Einheit bildet, z.B. mit ihm verschweißt ist. Die äußere Schachtwand
ist am oberen Ende mit einem Flansch 16 versehen. Im wesentlichen zentrisch zur äußeren Schachtwand und in einem allseitigen
radialen Abstand dazu ist eine innere Schachtwand 17 angeordnet. Am oberen Ende ist sie ebenfalls mit eint-T. Flansch versehen, der
auf den vorgenannten. Flansch 16 paßt, beide sind miteinander verschraubt. Am unteren Ende ist ein Boden 18 vorgesehen, der
mit dem Rumpf des Schiffes abschließt. Die Oberkante des Brunnens liegt über der Wasserlinie bei leerem Schiff. In den von
der inneren Schachtwand gebildeten Zylinder ist das Überwassergehäuse 11 des Ruderpropellers eingefügt und befestigt.
- 5 Eine Rippenkonstruktion 19 sorgt für Starrheit.
Der radiale Zwischenraum zwischen der äußeren und der inneren Schachtwand ist mit mindestens einem ringförmigen Schubblock
oder mehreren blockartigen Schubblöcken 20 überbrückt, die näher in den Figuren 4 und 5 dargestellt sind. In der inneren
Schachtwand ist eine plattenartige Stütze 21 oder Ring befestigt, z.B. an- oder eingeschweißt, die zur äußeren Schachtwand hin
mit einer Neigung versehen ist. Die Richtung der Neigung wird unten beschrieben. In der äußeren Schachtwand ist eine
Gegenstütze 22 von äußern durch ein Fenster od.dgl. eingelassen
und befestigt, z.B. eingeschweißt. Die Gegenstütze besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem äußeren Teil 23 aus einem Werkstoff,
der sich gut verschweißen läßt und einem inneren Keil 24, dessen Werkstoff zur Stütze funktionsfähig paßt, insbesondere
korrosionsbeständig ist. Die Neigungen der Stütze 21 und des Keils 24 sind so gerichtet, daß die innere Schachtwand mit
dem Ruderpropeller nach oben aushebbar ist. Für diesen Zweck sind auch die Abmessungen der äußeren Schachtwand gewählt.
Die Stütze und Gegenstutze sind bei der Montage eingestellt und erst danach das äußere Teil 23 eingeschweißt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das äußere Teil 25
der Gegenstütze ebenfalls mit der äußeren Schachtwand verschweißt, jedoch ist der Keil 26 mit dem äußeren Teil nachstellbar
verbunden, z.B. so angeschraubt, daß er auch später nachgestellt werden kann. Fig. 5 zeigt hierfür eine einfache
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Form, es sind Vorbilder bekannt, z«B. Stellsohraubeti od,
dgl., die zwar komplizierter sind, das Nachstellen aber evtl.
erleichtern.
Die Anordnung der Antriebsvorrichtung, also im Beispiel
die Ruderpropeller Im vorderen Teil des Schiffes, gestattet
es, den Schlepphaken am hinteren Ende des Fahrzeugs anzubringen, wodurch eine maximale Distanz zwischen Schlepphaken und Propellern erzielt ist. Dadurch 1st ein hoher
Grad von Stabilität und Betriebssicherheit unter allen möglichen Arbeitsbedingungen gewährleistet.
- 7 Begriffenste
1 Schlepper
2 Ruderpropeller
3 Kortdiisen
4 Schutzeinrichtung
5 Stabilisierungsflosse
6 Motor
7 Ausgleichskupplung θ wellenleitung
9 Schaltkupplung
10 Gelenkwelle
11 Überwassergehäuse
12 Unterwassergehäuse
13 Empfänger der Fernbetätigung
14 äußere Schachtwand
15 Rumpf
16 Plansch
17 innere Schachtwand
18 Boden
19 Rippenkonstruktion
20 Schubblock
21 Stütze
22 Gegenstütze
23 äußeres Teil
24 Keil
25 äußeres Teil
26 Keil
Claims (6)
1. Antreibbares Wasserfahrzeug, Insbesondere zum Schleppen,
Bugsieren oder anderen Arbeiten, mit mindestens einer auf das Wasser einwirkenden Antriebsvorrichtung, insbesondere Ruderpropeller, dadurch gekennzelehnet. daß die Antriebsvorrichtung, z.B. Ruderpropeller (2), unter einem Schacht angeordnet ist, der aus zwei im wesentlichen zentrischen
Schachtwänden besteht, von denen, die äußere Schachtwand (14) ein im wesentlichen fester Bestandteil des Schiffsrumpfes und die innere Schachtwand (17) nach oben aushebbar in der äußeren Schachtwand montiert ist, wobei die Antriebsvorrichtung (Propeller 2) an der inneren Schachtwand (17) befestigt und im Umfang kleiner ist als der kleinste Durchmesser der äußeren Schachtwand.
Bugsieren oder anderen Arbeiten, mit mindestens einer auf das Wasser einwirkenden Antriebsvorrichtung, insbesondere Ruderpropeller, dadurch gekennzelehnet. daß die Antriebsvorrichtung, z.B. Ruderpropeller (2), unter einem Schacht angeordnet ist, der aus zwei im wesentlichen zentrischen
Schachtwänden besteht, von denen, die äußere Schachtwand (14) ein im wesentlichen fester Bestandteil des Schiffsrumpfes und die innere Schachtwand (17) nach oben aushebbar in der äußeren Schachtwand montiert ist, wobei die Antriebsvorrichtung (Propeller 2) an der inneren Schachtwand (17) befestigt und im Umfang kleiner ist als der kleinste Durchmesser der äußeren Schachtwand.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Schachtwand (17) an einem Ende,z.B. oben, über einen Flansch (16) od.dgl. mit der äuße ren Schachtwand (14)
verbunden ist und daß im Bereich des anderen Endes, z.B.
f) unten, ein Raum zwischen der äußeren und inneren Schacht-
wand mit den Antriebsschub aufnehmenden Schubblöcken (20)
überbrückt ist.
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3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubblöcke (20) im wesentlichen aus zwei mit einer Neigung oder Konus aufeinander passenden Stützen
(21,22) bestehen,von denen die innere Stütze (21) an der
inneren Schachtwand und die äußere Stütze (22) an der äußeren Schachtwand befestigt ist, wobei die Neigung oder
der Konus so gerichtet ist, daß die innere Schachtwand mit der Antriebsvorrichtung (Ruderpropeller 2) nach oben
aushebbar ist.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dlie Stützen (21,22) der Schubblöcke spielbeseitigend
zueinander einstellbar sind.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß in der Drehmoment-Übertragungseinrichtung vom Motor
(6) zum Ruderpropeller (2) eine Schaltkupplung (9) vorgesehen
ist, die mit einer Reibungsbremse so kombiniert ist, daß die Reibungsbremse einfällt, wenn die Schaltkupplung
ausgerückt wird.
6. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung unter der vorderen Hälfte des Wasserfahrzeugs
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767638463 DE7638463U1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Schlepper o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767638463 DE7638463U1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Schlepper o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638463U1 true DE7638463U1 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=6672004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767638463 Expired DE7638463U1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Schlepper o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7638463U1 (de) |
-
1976
- 1976-12-08 DE DE19767638463 patent/DE7638463U1/de not_active Expired
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