DE76378C - Stopfbüchse mit gegen die Stange durch Dampfdruck angeprefsten, radial verschiebbaren Dichtungsringen - Google Patents

Stopfbüchse mit gegen die Stange durch Dampfdruck angeprefsten, radial verschiebbaren Dichtungsringen

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DE76378C
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Germany
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ring
rings
sealing
glasses
separating
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Application number
DENDAT76378D
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F. P. martin in Eaton, County of Northampton, State of Pennsylvania, V. St. A., und J. TH. martin, Rechtsanwalt in Scranton, County of Lackawanna, State of Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE76378C publication Critical patent/DE76378C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Dichtungsringen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Stopfbüchse sind zur inneren Stangenabdichtung aufgeschnittene, metallene Dichtungsringe zwischen Anlegeringen, die ihre Spaltfugen abdichten, angeordnet, und Scheideringe begrenzen durch ihre seitlich vortretenden Ansätze bezw. durch aufgesetzte Hülfsringe die iäxiale Anpressung der Stopfbüchsenbrille derarfy-fdafs die radiale Beweglichkeit der Dichtungs- und Anlegeringe nicht leidet, erstere somit durch den Dampfdruck die Kolbenstange dicht umschliefsen können. Zur äufseren Topfabdichtung dient entweder eine auf die gewöhnliche Brille aufgesetzte Hülfsbrille oder eine in den Topf genau einzupassende gewöhnliche Brille allein.
Fig. ι bis 4 der Zeichnungen zeigen eine solche Stopfbüchse in Ansichten und Schnitten.
Am Boden des Stopfbüchsentopfes 1 liegt der Bodenring 2, welcher concav ist und eine Kammer 3 bildet, in welche durch den zwischen Kolbenstange 6 und Cylinderdeckel befindlichen Raum 4 Dampf aus dem Cylinder eintreten kann. Der Bodenring 2 sitzt lose um die Kolbenstange 6, schliefst aber in der Stopfbüchse mit seinem äufseren Rande, in welchem Kanäle 5 vorgesehen sind, um Dampf aufsen um die Dichtungsringe 8 treten zu lassen. Auf den Bodenring 2 folgt nach aufsen hin zunächst ein Anlegering 7, welcher die Stange nicht dicht umschliefst und nicht aufgeschnitten ist, hierauf ein aufgeschnittener Dichtungsring 8, welcher die Kolbenstange mit nicht zu grofsem Druck umschliefst,, dann ein zweiter Anlegering 7 und auf diesen ein Scheidering 9.
Die Dichtungsringe 8 sind aufgeschnitten, wie Fig. 2 a zeigt, damit sie unter Dampfdruck die Stange 6 dicht umschliefsen. Um dies zuverlässig zu erreichen, mufs eine radiale Beweglichkeit der Dichtungsringe gewahrt bleiben und zu diesem Zweck wird die axiale Anpressung der Stoffbüchsenbrille 16 durch seitliche Ansätze 10 der Scheideringe 9 begrenzt. ■ .
Auf den ersten Scheidering 9 folgt ein dritter Anlegering 7, auf diesen ein zweiter aufgeschnittener Dichtungsring 8, darauf ein vierter Anlegering 7, diesem wieder ein Scheidering 9, dann ein Anlegering, ein Dichtungsring, ein Anlegering und hierauf ein Schlufsring 1 5, der den Druck der Brille 16 aufnimmt und denselben durch die Ansätze 10 der Scheideringe 9 auf den Bodenring 2 mit überträgt.
Zweck der Anlegeringe'7 ist, die Spaltfugen der Dichtungsringe 8 unter1 axialer Anpressung der Stopfbüchsenbrille abzudichten, die mit ihrer ebenen Druckfläche auf den die Stange 6 nicht dicht umschliefsenden Schlufsring 15 drückt.
Der Aufbau der Verpackung kann in derselben Weise so oft wiederholt werden, wie es der Länge der Stopfbüchse entspricht. Die Scheideringe 9 haben an ihren äufseren Rändern Nuthen 12 (Fig. 1 und 2), um dem Dampf

Claims (7)

  1. freies Spiel aufserhalb der Dichtungsringe 8 zu gewähren, während sie im übrigen im Stopfbüchsentopf ι möglichst schliefsen. Die Form der Scheideringe ist schaubildlich in Fig. 2 gezeigt. Bei Anordnung von drei Dichtungsringen 8, wie in Fig. 1, erhält der eine Scheidering nur auf einer Seite Ansätze 10.
  2. Durch die Ringe 7, 8 und 9 wird die innere Stangenabdichtung erzielt.
  3. Zur äufseren Topfabdichtung ist die Brille 16 in Fig. ι und 4 von einer kegelförmigen Hülfsbrille 18 umschlossen, die durch Schrauben 19 angezogen wird und auf der Brille 16 dicht schliefsen mufs.
  4. Bei der in Fig. 3 dargestellten Abart ist die Brille 16 selbst im Topf 1 dichtschliefsend auszuführen. Der 'Bodenring 2 ist ähnlich wie in Fig. i. Dampfkanäle 21, die sich hier nicht am äufseren Rande, sondern nach der Mitte zu befinden,- lassen Dampf rings um die . aufgeschnittenen Dichtungsringe 8 treten.
  5. Vor dem Bodenring 2 liegt ein Anlegering 7, vor diesem ein Dichtungsring 8 und ein zweiter Anlegering 7, ähnlich wie beschrieben.
  6. Der Scheidering 9 hat um die Kolbenstange etwas Spiel, schliefst aber im Stopfbüchsentopfe und trägt an beiden Seiten Ringflantschen 25, entsprechend einem Ringflantsch 22 des Bodenringes 2. Diese Flantschen 25 und 22 umschliefst ein Hülfsring 26, der in den Stopfbüchsentopf pafst und als Ersatz der .seitlich vortretenden Ansätze 10 verhindert, däfs der Scheidering 9 den Dichtungsring 8 zusammendrückt. Ein vorderer Hülfsring 26 nimmt den Druck des Schlufsringes 1 5 auf, und zwischen diesem und dem Scheideringe 9 liegt ein zweiter Dichtungsring 8 zwischen zwei Anlegeringen
  7. 7. Die Scheideringe 9 sind mit Oeffnungen 28 versehen, welche den durch diese eintretenden Dampf auf die Dichtungsringe 8 zur dichten Umschliefsung der Stange 6 wirken lassen.
    Werden die Hülfsringe 26 innerhalb der Flantschen 22 und 25, wie in Fig. 4, angebracht, so werden im Cylinderdeckel Kanäle 29 vorgesehen, welche auf die Kanäle 5 des Bodenringes 2 stofsen, die sich radial gegen die Stange 6 fortsetzen. Durch Oeffnungen 33 der Hülfsringe 26 tritt der Dampf um die Dichtungsringe.
    Auch bei scharf beanspruchten Kolbenstangen, beispielsweise solchen der Lokomotiven, ist durch diese Abdichtung auf lange Zeit hin ein Durchblasen von Dampf an der Kolbenstange vorbei verhindert.
    Patenτ-Ansprüch:
    Eine Stopfbüchse, bei welcher zur inneren Stangenabdichtung aufgeschnittene metallene Dichtungsringe (8) zwischen ihre seitlichen Spaltfugen abdichtenden Anlegeringen (7) angeordnet sind, während Scheideringe (9) durch ihre seitlich vortretenden Ansätze (10) bezw. durch aufgesetzte Hülfsringe (26) . die axiale Anpressung der Stopfbüchsenbrille (16) derart begrenzen, dafs die radiale Beweglichkeit der Dichtungs- und Anlegeringe nicht leidet und erstere durch den Dampfdruck die Kolbenstange (6) dicht umschliefsen, wobei zur äufseren Topfabdichtung entweder eine auf die gewöhnliche Brille aufgesetzte Hülfsbrille (18) oder eine in den Topf direct einzupassende gewöhnliche Brille allein dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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