DE7636343U - Zahnmedizinische Absaugkanüle - Google Patents

Zahnmedizinische Absaugkanüle

Info

Publication number
DE7636343U
DE7636343U DE19767636343 DE7636343U DE7636343U DE 7636343 U DE7636343 U DE 7636343U DE 19767636343 DE19767636343 DE 19767636343 DE 7636343 U DE7636343 U DE 7636343U DE 7636343 U DE7636343 U DE 7636343U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
cannula
manifold
cannula according
suction cannula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767636343
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dobos, Attila, Dr., 8081 Tuerkenfeld
Filing date
Publication date
Application filed by Dobos, Attila, Dr., 8081 Tuerkenfeld filed Critical Dobos, Attila, Dr., 8081 Tuerkenfeld
Publication of DE7636343U publication Critical patent/DE7636343U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

25 Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnmedizinische Absaugkanüle zum Anschluß an eine Saugleitung für das Absaugen von Kühlwasser-Sprühnebel beim Bohren.
IV/18
Herkömmliche Abaaugkanüien dieser Art bestehen im wesentlichen aus Rohren, die am Saugende zur Bildung einer Ansaugöffnung in einer zur Rohrachse senkrechten oder geneigten Ebene enden. Das Saugende trägt vielfach seitlich des Rohres eine Druckplatte oder Pelotte, die dazu dienen soll, das Ansaugen von Weichteilen im Mundraum wie der Wange, der Zunge oder der Lippen in die Ansaugöffnung zu verhindern. Zu diesem Zweck ragen diese Pelotten über das Rohr hinaus und schirmen die Ansaugöffnung nach einer Seite hin ab. Das Anschlußende der Kanülen ist zum direkten
Dresdner Bank (München) Kto. 3933
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
7636343 03.03.77
- 2 - B 7754
Verbinden oder zum Verbinden über ein Kupplungsstück mit der Saugleitung ausgebildet. Bei den meisten Absaugkanülen ist das Kanülenrohr vom Anschlußende zum Saugende hin verjungt.
Diese bekannten Absaugkanülen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Sicht auf den unmittelbaren Wirkungsbereich der Kanüle durch das Kanülenrohr verdeckt ist, so daß eine Helferin die Absaugkanüle nur schv/er in die günstigste Lage bringen kann. Dadurch kann einerseits die Saugkraft der Absaugkanüle nicht voll genützt werden, da ihre Wirkung nicht beobachtet werden kann, während andererseits die Gefahr besteht, daß Weichteile im Mundraum in die AbSäugöffnung eingesaugt werden, weil diese wegen des Kanülenrohrs nicht zu sehen ist. Daran ändern auch die meistens vorgesehenen Pelotten nur sehr wenig. Vielmehr ergeben diese Pelotten eine sperrige Erweiterung am Saugende der Absaugkanüle, so daß deren Handhabung weiter er-κΓ-huert- i s+-. unhpi Ai e> Snerriokeit besonders ins Gewicht fällt, da das Saugende der Kanüle notwendigerweise in die Nähe der Bohrstelle gebracht werden muß und daher eine Einschränkung des Bewegungsbereichs des Bohrers auftritt. Weiterhin ergeben sich an den Rändern der Pelotten örtliche Druckstellen gegen die Weichteile im Mundraum, was unangenehm und störend für den Patienten ist.Ferner ist es nachteilig', daß insbesondere durch die Verjüngung des Rohrs zum Saugende hin beim Absaugen starke Geräusche auftreten, die außerordentlich stören, da sie einerseits den Patienten ängstigen und andererseits auch eine Unterhaltung behindern bzw. Anweisungen des Zahnarztes an seine Helferin, stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahnmedizinische Absaugkanüle zum Anschluß an eine Saugleitung für das Absaugen von Kühlwasser-Sprühnebel beim Bohren zu schaffen, die bei einfachem Aufbau den anatomischen Gegeben-
7836343 03.03.77
- 3 - B 7754
heiten besser gerecht wird und durch einen gut sichtbaren Saugbereich ein effektives Arbeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Absaugkanüle dadurch gelöst, daß das Saugende als Krümmer ausgebildet ist, dessen Ansaugöffnung außerhalb des Querschnitts einer gedachten axialen Verlängerung des an den Krümmer angrenzenden Rohrabschnitts der Kanüle liegt. Auf diese Weise wird die Ansaugrichtung aus der Hauptachse des an den Krümmer angrenzenden Rohrabschnitts heraus um einen bestimmten Winkel verändert und dabei ein direktes Einströmen der Ansaugluft in den Rohrquerschnitt verhindert. Auf diese Weise ist der Wirkungsbereich der Absaugkanüle neben das Rohr gelegt, so daß er unbenindert beobachtet werden kann. Da dabei die Ansaugöffnung gut sichtbar ist, besteht keine Gefahr mehr, daß Weichteile in die Ansaugöffnung eingesaugt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Krümmer und das Rohr zugleich als Pelotte verwendet sind, so daß sich die Anbringung
Handhabung der Absaugkanüle beträchtlich vereinfacht, da keine vorstehenden Teile bei ihrer Unterbringung in die optimale Lage stören und ferner keine Ränder oder Kanten unangenehme Andruckstellen bilden. Vielmehr erlaubt die aus dem Krümmer und dem Rohr gebildete Gegenseite zur Ansaugöffnung eine einfache Einführung der Absaugkanüle in die richtige Lage und ein Abhalten von Weichteilen ohne störenden lokalen Druck. Die Weichteile sind dabei immer ausreichend weit von der Ansaugöffnung im Hinblick auf die Ansaugrichtung entfernt, so daß selbst bei stärkerem Eindrücken keine Gefahr des Einsaugens der Weichteile besteht. Ferner ergibt der Wegfall einer Pelotte eine starke Vereinfachung bei der Herstellung der Absaugkanülen.
In einer vor-ceilh.aften Ausgestaltung der Absaugkanüle wird das Einsaugen von Weichteilen sicher vermieden, ohne daß der Raumbedarf des Krümmers zu groß wird, indem
7838343 03.03.77
- 4 - B 7754
die Ebene der Ansaugöffnung im wesentlichen parallel zur Längsachse des an den Krümmer angrenzenden Rohrabschnitts dar Kanüle liegt. Für die Umlenkung dor Saugluft zusammen mit dem angesaugten Sprühnebel ist es vorteilhaft, wenn von den in der Symmetrieebene des Krümmers liegenden Mantellinien desselben mindestens die äußere etwa parabolisch gekrümmt ist, wobei die Symmetrieachse der Parabel in der Ansaugöffnungs-Ebene liegt. Dadurch ergeben sich an dem Ansaugende der Absaugkanüle sehr günstige Strömungs-Verhältnisse, die eine günstige Saugwirkung ergeben.
Ferner ist durch die parabolische Gestaltung der Krümmeraußenseite am Saugende der Ablaßkanüle eine löffelartige Rundung geschaffen, die zum Abdrücken von Weichteilen besonders geeignet ist.
Für eine günstige Führung der Saugluft und eine geringe Geräuschentwicklung bei optimaler Saugleistung ist es vorteilhaft, wenn die Absaugkanüle von der Ansaugöffnung bis zum Anschlußende einen im wesentlichen konstanten Durehiaßquerschnitt aufweist, Hierdurch wird gegenüber aen bekdiinlcn Kauülüii, die cir.cr: eich zur a««nrröffnung hin verjüngenden Quexschnitt oder von vorneherein geringeren Querschnitt als die Saugleistung aufweisen, der Vorteil eines großen Ansaugöffnungsquerschnitts erzielt.
Eine einfache Formgebung der erfindungsgemäßen Absaugkanüle und damit eine einfache Herstellung ergibt sich dadurch, daß das Rohr und der Krümmer einstückig ausgebildet sind. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Rohr und der Krümmer die gleichen Wandstärken haben.
Vorteilhafterweise sind das Rohr und/oder der Krümmer aus Kunststoff hergestellt, was eine preiswerte Fabrikation ermöglicht. Zur Desinfektion ist es dabei günstig, wenn der Kunststoff wärmeunempfindlich ist. da dies ein Sterilisieren durch Auskochen oder mit Dampf ermöglicht. Eine alternative Ausführungform besteht da::in, daß das Rohr und/oder der Krümmer aus Metall hergestellt
7836343 03.03.77
- 5 - B 7754
sind. Da viele medizinische Geräte aus Metall hergestellt werden, ergibt sich dadurch ggf. eine Herstellungsvereinfachung.
Die Reinigung der erfindungsgemäßen Absaugkanüle
wird dadurch sehr vereinfacht, daß alle Flächen des Rohrs und des Krümmers zu Hochglanzflächen ausgebildet sind, was auch ein angenehmes Aussehen der Ansaugkanüle ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittseitenansicht der Absaugkanüle.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Absaujkanüle.
In der Zeichnung besitzt die Absaugkanüle 1 ein Rohr 2, das am Anschlußende zu einem geraden Anschlußstutzen 3 geformt ist, der dichtend in eine Saugleitung 4 eingesetzt ist. Zum Saugende hin geht das Rohr 2 über eine leichte Biegung in einem weiteren geraden Abschnitt und dann in einen Krümmer 5 über, dessen freies Ende die Ansaugöffnung 6 bildet. Der Krümmer 5 ist dabei so gestaltet, daß die Ansaugöffnung 6 außerhalb einer gedachten Verlängerung des an den Krümmer 5 angrenzenden Abschnitts des Rohrs 2 in Richtung der Längsachse 7 desselben liegt. Dabei liegt die Ansaugöffnung 6 in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu dieser Längsachse des Rohrs 2 vor dessen Übergang zum Krümmer 5 ist,und die sehr nahe an dem Umfang des an den Krümmer angrenzenden Abschnittes des Rohres liegt. In der Symmetrieebene des Krümmers 5 ist die Mantellinie 8 des Krümmers 5 von dem an den Krümmer 5 angrenzenden Abschnitt des Rohrs 2 zu dem am weitesten vom Rohr entfernten Rand 9 der Ansaugöffnung 6 ungefähr eine Parabel, deren Scheitel etwa am Rand 9 der Ansaugöffnung 6 liegt. Wegen der
ί 7636343 03.03 77
B 7754
"1 weichen Rundung dieser Mantellinie 8 kann der Krümmer 5 zusammen mit dem Rohr 2 in einer Weise zum Abhalten von Weichteilen verwendet werden, die dem Patienten nicht unangenehm ist.
Bei der Anwendung hält eine Helferin die Ansaug- -
kanüle an dem Rohr 2 und hat dabei den Wirkungsbereich der Kanüle, nämlich den Bereich vor der Ansaugöffnung 6 im Blickfeld, so daß sie die optimale Stellung und die Wirkung der Absaugkanüle 1 beobachten kann.
•ι
Der Durchlaßquerschnitt der Absaugkanüle 1 ist vom Anschlußstutzen 3 bis zur Ansaugöffnung 6 in Form und Fläche annähernd gleich, so daß sich eine äußerst günstige Streunung der Saugluft mit dem angesaugten Sprühnebel sowohl hinsichtlich der Saugkraft als auch hinsichtlich der Geräuschentwicklung ergibt. Die parabolische Ausbildung der äußeren Mantellinie 8 des Krümmers 5 ergibt unter gleichzeitiger Vermeidung eines direkten Einströmens in den an dei Krümmer 5 angrenzenden Abschnitt des Rohrs 2 eine strömungstechnisch besonders günstige Umleitung der Saugluft in einem Winkel zur Längsachse dieses Abschnitts des Rohrs 2.

Claims (11)

- 1 - B 7754 Schutzansprüche
1. Zahnmedizinische Absaugkanüle zum Anschluß an eine Saugleitung ,für das Absaugen von Kühlwasser-Sprühnebel beim Bohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Saug-
% ende als.Krümmer (5) ausgebildet ist, dessen Ansaugöff-
1Ό » nung (6) außerhalb des Querschnitts einer gedachten axialen
Verlängerung des an den Krümmer (5) angrenzenden Rohrab-Schnitts (2) der Kanüle liegt.
2. Absaugkanüle nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Ansaugöffnung (6) im wesentlichen parallel zur Längsachse (7) des an den Krümmer (5) angrenzenden Rohrabschnitts (2) der Kanüle liegt.
3. Abraugkanüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den in der Symmetrieebene des
Krümmers (5) liegenden Mantellinien desselben mindestens die äußere (8) etwa parabolisch gekrümmt ist, wobei die Symmetrieachse der Parabel in der Ansaugöffnungs-Ebene
liegt.
25
4. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt von der Ansaugöffnung (6) bis zum Anschlußende
(3) im wesentlichen die gleiche Fläche hat. 30
5. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt von der Ansaugöffnung (6) bis zum Anschlußende
(3) im wesentlichen die gleiche Form hat. 35
7636343 03.03.77
B 7754
6. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) und der Krümmer (5) einstückig ausgebildet sind.
7. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) mnd. der Krümmer (5) die gleichen Wandstärken haben.
8. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) und/oder der Krümmer (5) aus Kunststoff bestehen.
9 ο Absaugkanüle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff wärmeunempfindlich ist.
10. Absaugkanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, durch das Rohr (2) und/oder der Krümmer (5) aus Metall bestehen.
20
25
11. Absaugkanüle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Flächen des Rohrs (2) und des Krümmer (5) zu Hochglanzflächen ausge bildet sind.
7636343 03.03.77
DE19767636343 1976-11-18 Zahnmedizinische Absaugkanüle Expired DE7636343U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7636343U true DE7636343U (de) 1977-03-03

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0711568B1 (de) Absaugkatheter
DE2428855C3 (de) Vorrichtung zum Offenhalten des Mundes
EP3915514B1 (de) Saug-handstück für eine dentale behandlungseinheit sowie saugvorrichtung mit einem solchen saug-handstück
EP3046457B1 (de) Spiegelsauger mit festem spiegel
DE2540536A1 (de) Saugkatheter
DE7924612U1 (de) Inhalationsvorrichtung zur abgabe eines pulverfoermigen medikaments
DE19940159A1 (de) Einführungsteil für einen Katheter
DE102006048463A1 (de) Zahnmedizinischer Absauger mit lösbarer Kappe
WO2005065573A1 (de) Medizinischer absauger
DE2352132A1 (de) Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen
DE102012100119B3 (de) Spiegelsauger
DE3037749A1 (de) Speichelsauger
EP3799563B1 (de) Aufsatz für eine vorrichtung zur generierung eines luftstromes in den äusseren gehörgang
EP3714837A1 (de) Zweiteilige absaugkanüle für dentalmedizinische behandlungen
DE7636343U (de) Zahnmedizinische Absaugkanüle
CH615342A5 (en) Dental aspiration cannula
WO2018130529A1 (de) Einstückiger spiegelsauger
EP1194329B1 (de) Tauchgerät, insbesondere schnorchel
DE212011100187U1 (de) Vorrichtung zur Reinigung des äußeren Gehörgangs
EP3799564B1 (de) Aufsatz für eine vorrichtung zur generierung eines luftstromes in den äusseren gehörgang
DE1951236B1 (de) Trachealkanuele
EP0269639B1 (de) Absaugkanüle
DE3032522C2 (de) Saugkanüle zum Absaugen von Flüssigkeiten aus dem Munde
CH204376A (de) Einrichtung zur Bespülung der Mundschleimhaut.
EP0379962B1 (de) Einsatzteil zur Belüftung des Mittelohrraumes