DE7634728U1

DE7634728U1 - Rauchgeraet, insbesondere pfeife, zigarettenspitze u.dgl.

Info

Publication number: DE7634728U1
Application number: DE7634728U
Authority: DE
Original assignee: BLASUTTI GEB ORHANT CLAUDINE CHENNEVIERES-SUR-MARNE (FRANKREICH)
Current assignee: BLASUTTI GEB ORHANT CLAUDINE CHENNEVIERES-SUR-MARNE (FRANKREICH)
Priority date: 1976-07-20
Filing date: 1976-11-02
Publication date: 1977-09-22
Also published as: ES238920U; CA1085696A; JPS5333773A; IT1083661B; FR2358846A1; ES238920Y; FR2358846B1; CH619354A5; GB1550763A; NL7707969A; US4131119A

Description

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CLAUDINE BLASUTTI, geb. ORHANT

83, rue de Champigny

94430 Chennevieres-Sur-Marne

RAUCHGERÄT

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Rauchgeräten, wie etwa Pfeifen, Zigarettenspitzen, Zigarrenspitzen u. dgl., zum Eliminieren insbesondere der feinen Partikel an Teer und/oder Nikotin, die in dem angesaugten Rauch suspendiert sind.

Derzeit sind sämtliche Filter, die für Zigarettenspitzen oder Pfeifen Anwendung finden, entweder als fasriger Pfropen (beispielsweise aus Baumwolle), oder aber als Kondensor ausgebildet, der aus Stromungsumlenkungen besteht, und zwar derart, daß die Teer- und Nikotinteilchen theoretisch innerhalb des Ansaugsystems zurückgehalten werden.

Tatsächlich beschränkt sich die Wirkung solcher Filter jedoch auf große Partikel, so daß ein wesentlicher Anteil an Schadstoffen durchgelassen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diejenigen Partikel, zu eliminieren, die von den üblichen Filtern und insbesondere von den Kondensor-Druckminderen bekannter Ausbildung nicht festgehalten werden können.

Hierzu schafft die Erfindung ein Rauchgerät, insbesondere

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eine Pfeife, eine Zigarettenspitze u. dgl., mit einem Kanal, der die Zone der Tabakverbrennung mit dem Mundstück verbindet, wobei dieses Rauchgerät gekennzeichnet ist durch eine Ultraschall-Druckwellen quer über den Kanal erzeugende Einrichtung.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:

Figur 1 in schematischer Darstellung die Wirkungsweise beim Zurückhalten der Festpartikel durch Ultraschall;

Figur 2 in schematischer Weise die Ultraschall-Emission eines keramischen piezoelektrischen Quaders;

Figur 3 einen Schnitt durch eine Zigarettenspitze nach der Erfindung;

Figur 4 in schematischer Darstellung eine Ausführungsmöglichkeit der elektronischen Schaltung.

Nach Figur 1 ist ein Ultraschall-Emitter EUS in das Ende eines Glasrohres T eingesetzt. Er erzeugt mit einer Frequenz von 40 KHz Druckzonen in der Luft, deren halbe Wellenlängen 1/2 X Λ 1 in einem Abstand von 4,5 mm zueinander liegen. Die Wände des Rohres werden gleichermaßen Ultraschallschwingungen unterworfen, deren halbe Wellenlänge 1/2 X Λ 1 den Betrag von 45 mm besitzt. Die Ultraschallschwingungen der Wände überlagern sich mit denen der Luft.

Es wurde nun gefunden, daß beim Hindurchleiten von Rauch

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f durch das Glasrohr T an der Stelle jedes Wellenbauches ' der Druckschwingungen unbeweglich gehalten werden, sei es alle 4,5 mm, sei es alle 45 mm.

Weiterhin wurde gefunden, daß bei Verwendung einer piezoelektrischen Keramik Pz als Ultraschallgenerator (die Versorgung der Keramik wird später beschrieben) die Druckzonen senkrecht auf der Emitterfläche der Keramik stehen. Dies ist in Figur 2 dargestellt.

Dementsprechend ist es für ein Festhalten der vom Rauch transportierten Partikel vorteilhaft, den Kanal, der von dem Rauch in Richtung des Pfeils f durchströmt wird, durch die Keramik zu begrenzen, welche Druckzonen z1, z2, z3, z4, z5 erzeugt.

Gemäß Figur 3 besteht eine Zigarettenspitze nach der Erfindung mindestens aus zwei Elementen C und B, vorzugsweise jedoch aus drei Elementen A, B und C, nämlich aus dem stromaufwärtsgelegenen Element A, das die Zigarette hält, aus dem Zwischenelement B und aus dem stromabwärtsgelegenen Element C, welches ein Mundstück bildet.

Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß sich das Element C bezüglich des Elementes B verdrehen läßt.

Das Element A besitzt eine Kammer A1 zur Aufnahme der Zigarette sowie ferner eine Kammer A2 zur Aufnahme entweder eines Beschleunigungsdiffusors 1, der von einem Block mit auf dem Umfang angeordneten Rillen gebildet wird, oder eines gebräuchlichen Filters aus Papier, Graphit oder dgl. Der Diffusor 1 ist mit einem Anschlag verbunden.

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Das rohrförmige Element B besitzt eine diametrale Trennwand B1, die das Element in zwei Kammern unterteilt, nämlich in eine Kammer D₁ die eine Entspannungskammer bildet, und in eine Kammer E, welche die elektronische Ausrüstung enthält.

Die Kammer steht mit der Kammer E über eine Öffnung in Verbindung, welche die Wand des rohrförmigen Elements B berührt« Der Anschlag 2 des Diffusors 1 stößt mit seiner Spitze an die Trennwand B1 an, um den Diffursor festzulegen.

Die Keramik Pz besitzt im vorliegenden Falle die Form eines Parallelepipeds, dessen negative und positive Pole auf einer gemeinsamen Fläche liegen. Die Keramik wird derart zwischen der Trennwand B1 und dem Element C befestigt, daß sich ein Kanal 4 bildet. Letzterer kann von dem aus qier Kammer D kommenden Rauch durchströmt werden und wird von der Keramik sowie von der Innenwand des das Element B bildenden Rohres begrenzt. Der Kanal verlängert die Kommunikationsöffnung 3.

Das Element C besitzt einen Ansaugkanal 5, der exzentrisch angeordnet ist, und zwar derart, daß die Kanäle 4 und 5 in der einen Relativstellung zwischen dem Element B und dem Element C miteinander in Verbindung stehen.

In der Kammer E unterhalb der Keramik Pz ist die elektronische Steuerbaugruppe einschließlich der 1,5 V Versorgungsbatterie untergebracht.

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Die eialttroniftchö Steuerbaugruppe besteht aus einer gedruckt«>i. schaltung 7 und einer integrierten Schaltung 8 deSc f^:i|uäms LED, die als Leistungsoszillator arbeitet, beispielsweise des Typs LM 3909. An den Oszillator sind zwei Symmetriewiderstände R1 und R2 sowie ein Kondensator C1 angeschlossen.

Zwei Leitungen 9 stellen die elektrische Verbindung zwischen der gedruckten Schaltung 7 und den negativen und positiven Polen der Keramik Pz her.

Das Element C besitzt einen Kontakt 10 zum Kurzschließen der beiden Eingangsklemmen der gedruckten Schaltung 7, und zwar in einer der Relativstellungen zwischen dem Element C und dem Element B. Es handelt sich dabei um diejenige Stellung, in der die Kanäle 4 und 5 miteinander verbunden sind.

Auf diese Weise kann es der Raucher nicht vergessen, die Vorrichtung einzuschalten, da er den Rauch nicht ansaugen kann, ohne vorher eine Steuerbetätigung durchzuführen, die gleichzeitig das Ansaugen und die Filtration steuert.

Man kann ferner eine Signalvorrichtung vorsehen, beispielsweise eine Leuchtdiode, die am Element C angeordnet wird. Diese Einrichtung weist den Raucher darauf hin, daß die Vorrichtung unter Spannung steht. Man vermeidet damit, daß die Vorrichtung unbeabsichtigterweise in diesem Zustand verbleibt.

Verwendet man einen Nickelstab an Stelle der Keramik,

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«g sorgt ein kleiner Magnet.fUr die Vormagnetisierung,

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VersuchOf die mit Prototypen der Vorrichtung durchgeführt wurden, haben ergeben, daß 85 Prozent der großen und kleinen Partikel mit der Zigarettenspitze nach der Erfindung zurückgehalten werden könnent

Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Element A ohne weiteres durch einen Brenntopf ersetzt werden kann, wodurch man dann eine Pfeife erhält.

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Claims

1. Rauchgerät, insbesondere Pfeife, Zigarettenspitze u.dgl., mit einem Kanal, der die Zone der Tabakverbrennung mit dem Mundstück verbindet, gekennzeichnet durch

eine quer Über den Kanal (4) gerichtete Ultraschall-Druckwellen-Quelle.

2. Rauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kanal (4) von einem piezoelektrischen Keramikstück oder von einem Nickelstab begrenzt wird, zu dessen Erregung eine als Leistungsoszillator arbeitende und von einer Batterie betriebene integrierte Schaltung des Systems LED vorgesehen ist.

3. Rauchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kanal (4) exzentrisch zur Längsachse der Voi— richtung versetzt ist.

4. Rauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Keramikstück (Pz) die Form eines Parallelepipeds besitzt, dessen große Erstreckung parallel zur Längsachse des Kanals (4) verläuft.

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^:ί 5. Rauchgerat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Keramikstuck (Pz) die Form eines Zylinders besitzt» dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Kanals (4) liegt.

6. Rauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß der den Ultraschall-Druckwellen ausgesetzte Kanal (4) stromabwärts einer Entspannungskammer (D) angeordnet ist.

7. Rauchgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Entspannungskammer (D) ihrerseits stromabwärts f eines Beschleunigungsdiffusors (1) liegt, wobei letzterer

von einer Mehrzahl von Kapillarkanälen o.dgl. gebildet wird.

8. Rauchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus mindestens zwei rohrförmigen Elementen, die relativ zueinander drehbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß das eine Element (B) den Ultraschallemitter und den Kanal (4) enthält, während das andere Element (A) mit einem Anschluß an das Mundstück versehen ist, wobei dsr Kanal und der Anschluß in einer Relativstellung zwischen den beiden Elementen miteinander in Verbindung stehen.

9. Rauchgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch

einen Schalter für die integrierte Schaltung, dessen Kontaktpaar an den beiden Elementen angeordnet und durch deren Relativverstellung betätigbar ist.

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