DE7630360U1

DE7630360U1 - Akupunkturnadeln mit einem griffstueck aus metall

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Publication number: DE7630360U1
Application number: DE19767630360
Authority: DE
Original assignee: SCHWA-MEDICO MEDIZINISCHE APPARATE VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 7851 BINZEN
Current assignee: SCHWA-MEDICO MEDIZINISCHE APPARATE VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 7851 BINZEN
Priority date: 1976-09-29
Filing date: 1976-09-29
Publication date: 1977-03-24

Description

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D-6O79 SPRENDLINGEN. ROBERT-BOSCHSTR. 12a

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Schwa 4290

schwa-medico

Medizinische Apparate Vertriebsgesellschaft mbH

zum Schlattberg 7
7851 Binzen

Akupunkturnadeln mit einem Griffstück aus Metall

Die Erfindung betrifft einp Akupunkturnadel mit einem Griffstück aus Metall.

Es ist häufig erforderlich, daß Akupunkturnadeln nach dem Einstechen in einen Akupunkturpunkt während der Behandlungsdauer dieses Punktes von Hand -gedreht werden. Das der Nadelspitze entgegengesetzte Ende ist daher so zu gestalten, daß es von dem Akupunkteur gut mit den Fingern erfaßt und gedreht werden kann.

Es sind bereits verschiedene Lösungswege für die Gestaltung dieses Griffendes der Nadeln beschritten worden.

Bei einigen Nadeln, insbesondere bei original-chinesischen Nadeln sind Kopfchen aus Draht aufgewickelt, welche aus Ganz-

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II·

metall bestehen und nicht gelötet sind. Ihr Nachteil liegt darin, daß diese Körfchen aus versilbertem Kupferdraht zum Teil zwischen den Fingern schlecht zu drehen sind bzw. bei dieser Ausführung das Griffstück zu dünn ausfällt.

Bei anderen Nadeln ist ein relativ glattes, nicht abgestuftes zylindrisches Griffstück über den Nadelteil gesteckt und im Griffstück angelötet. Diese Nadelform besitzt bedeutende Nachteile bei der häufig ausgeführten Heißluft-Sterilisation, da bei einem schlecht einregulierten Sterilisationsgerät die Lötstelle aufschmelzen kann.

Es wurden außerdem Nadeln vorgeschlagen, welche mit einem Glaskopf oder mit einem angeklebten Plastikkopf ausgestattet sind. Auch diese Nadeln werden leicht bei höheren Sterilisationstemperaturen beschädigt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Akupunkturnadel mit einem Griffstück aus Metall zu schaffen, das griffig ist und gut mit den Fingern gedreht werden kann und weiterhin fest und unverdrehbar mit der Nadel verbunden ist, wobei diese Verbindung durch höhere Temperaturen beim Heißluft-Sterilisieren oder bei anderen Sterilisationsverfahren nicht beeinträchtigt wird.

Gemäß der Erfindung werden diese Aufgabeibei einer Akupunkturnadel mit einem Griffstück aus Metall gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Nadel (oder der Stahlkern) an ihrem griffstückseitigen Ende eine Platte besitzt und dieses Ende mit der Platte fest in eine Bohrung am vorderen Teil des Griffstücks eingepreßt ist. Auf diese Weise erhält man eine Akupunkturnadel mit einem Griffstück, das gut griffig gestaltet werden kann und dessen Verbindung mit der Nadel nicht durch die Sterilisation und auf andere Weise im Laufe der Benutzung beschädigt oder gelockert wird.

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In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei das Griffstück abgestuft und sein hinterer Teil oder der von der Nadelspitze am weitesten entfernte Teil besitzt einen größeren Durchmesser als der vordere Teil. Dabei wird dann beim Drehen der Nadel das hintere Teil durch die Finger erfaßt und gedreht, wobei das vordere Teil mit kleinerem Durchmesser eine Führung für die Finger bildet. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist dabei das hintere Teil des Griffstücks geriffelt gestaltet, wodurch seine Griffigkeit erhöht wird.

Zur sicheren Befestigung der Nadel mit dem Griffstück weist dieses eine Bohrung auf, welche geringfügig kleiner als die Breite der am oberen Teil der Nadel befindlichen Platte ist. Die Nadel wird bei der Montage daher in die Bohrung gepreßt und leicht vernietet, so daß sie gegen ein Verdrehen im Griffstück gesichert ist.

Bevorzugterweise besteht das Griffstück aus Messing und wird entsprechend der mit ihm verbundenen Nadel mit einem Überzug versehen. Bei einer Stahlnadel wird das Griffstück vernickelt gestaltet, bei einer Silbernadel ist es versilbert und bei einer Goldnadel ist es vergoldet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Figur 1 eine Ausführungsform der Akupunkturnadel nach der Erfindung mit einem geriffelt gestalteten Griffstück und

Figur 2 eine Ausführungsform der Akupunkturnadel ähnlich der Form nach Figur 1, wobei das Griffstück mit einem glatten hinteren Teil ausgestaltet ist.

Figur 1 zeigt die Nadel 1 (Stahlkern) mit der Spitze ?. Als Nadel können für die neuerungsgemäße Akupunkturnadel Nadeln in den gebräuchlichen Abmessungen verwendet werden, wobei der

Durchmesser je nach medizinischer Anwendung zwischen etwa 0,2 und 0,8 mm und die Länge zwischen 25 nun bis 500 mm liegt. Die Nadeln können dabei aus Stahlnadeln, vernickelten Stahlnadeln bzw. aus Silber und Goldnadeln bzw. versilberten oder vergoldeten Nadeln bestehen.

An dem oberen Ende der Nadel ist eine Platte 2 angearbeitet, welche beispielsweise durch Anstauchen oder durch entsprechendes Abschleifen erhalten werden kann und vorzugsweise eine minimal größere Breite als die Bohrung im Griffstück aufweist.

Das Griffstück 3 besteht aus einem hinteren Teil 4· und einem vorderen Teil 5· Dabei ist in dieser Ausführungsform der hintere Teil 4 mit einer Riffelung versehen, welche die Griffigkeit des Griffstücks verbessert. Das vordere Teil 5 besitzt einen geringeren Durchmesser als das hintere Teil 4 und dient beija Drehen der Nadel als Führung für die an dem hinteren Teil 4 angreifenden Finger. Am Ende des vorderen Teils 5 ist eine Bohrung 8 ausgearbeitet, die so an die Breite der Platte 2 der Nadel 1 angepaßt ist, daß das Nadelende über eine größere Länge in diese Bohrung eingepreßt werden kann. Die Bohrung kann dabei etwa über die gesamte Länge des vorderen Teils vorhandden sein. Am Grund der Bohrung ist zweckmäßigerweise eine passende Aussparung aufgebracht, welche beim Einpressen der Nadel 1 in das Griffstück 3 die Plätte 2 aufnimmt.

Aufgrund der Tatsache, daß die Breite der Platte 2 geringfügig größer als die Bohrung" 8 des Griff Stückes 3 ist, erfolgt ein Einpreßen der Nadel in die Bohrung 8 und damit ein leichtes Vernieten. Durch ein solches Einpressen der Platte mit Übermaß in die Bohrung 8 wird die Nadel 1 gegen ein Verdrehen im Griffstück 3 gesichert.

Die Einpressung selbst gestattet ein rationelles Herstellen der gesamten Akupunkturnadel. Alle bisherigen andersartigen

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Versuche zur Befestigung der Nadel 1 im Griffstück 3» z.B. Einschrumpfen, Einpressen ohne Platte oder dergleichen, erbrachten nicht diesen gewünschten Erfolg.

Das Griffstück besteht vorzugsweise aus Messing. Dieses Material läßt sich leicht bearbeiten und wird dann vorzugsweise je nach dem Material der Nadel vernickelt, versilbert oder vergoldet, um es vor Korrosion zu schützen.

Die Figur 2 ist ähnlich der Figur 1 und zeigt eine etwas kürzere Nadel, die sich nur in der Auegestaltung des hinteren Teils 6 des Griffstücks 3 unterscheidet. Das hintere Teil 6 des Griff stücks ist hier nicht geriffelt. Es kann jedoch mit einer gewissen Oberflächenrauhigkeit bei der Herstellung belassen werden. Es ist auch möglich, diesen hinteren Teil des Griffstücks durch einen geeigneten Oberflächenauftrag rauher zu gestalten. Durch die Gesamtgestaltung dieses Griffstücks kann jedoch auch das Griffstück ohne diese besonderen Maßnahmen leicht und gut mit den Fingern betätigt, d.h. geführt werden.

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Claims

'(•»••'rS Ansprüche

1.) Akupunkturnadeln mit einem Griffstück aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel CO (Stahlkern) an ihrem griffstückseitigen Ende eine Plätte (2) besitzt und dieses Ende mit der Plätte (2) fest in eine Bohrung (8) am vorderen, Teil (5) des Griffstücks (3) eingepresst ist.

2.) Akupunkturnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Teil (4, 6) des GriffStücks (³) einen grösseren Durchmesser als das vordere Teil (5) besitzt.

3.) Akupunkturnadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, dass das hintere Teil (4) des Griffstücks (3) geriffelt ist.

4.) Akupunkturnadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (3) aus Messing besteht.

5.) Akupunkturnadel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (1) eine Stahlnadel ist und das Griffstück (3) vernickelt ist.

6.) Akupunkturnadel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (1) eine Silbernadel ist und das Griffstück (3) versilbert ist.

7.) Akupunkturnadel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (1) eine Goldnadel ist und das Griffstück (3) vergoldet ist.

8.) Akupunkturnade 1 nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Platte (2) geringfügig größer als der Durchmesser der Bohrung (8) des GriffStückes (5) ist.

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