DE7630144U1 - Zahnbuerste mit rotierend angetriebenen buersten - Google Patents

Description

310 - DT

Herr Siegfried Umbusch, Oststraße 96, 71CO Heilbronn

Herr Willy Sxiailus, Wilhelmstraße 62, 7100 Keilbronn

Zahnbürste mit rotierend angetriebenen Bürsten

Die Neuerung betrifft eine Zahnbürste mit Gegenläufig rotierend angetriebenen und teilv/oiso abgedeckten bürsten und einem Motor im als Handhabe dienende:: Xotorcehä'use sowie einer Antriebswelle zwischen Motor und Bürsten.

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Es sind bereits derartige Zahnbürsten bekannt, bei denen der Bürstenträger unlösbar mit dem Motorgehäuse verbunden ist. Zur Antriebsübertragung sitzt entweder jede Bürste auf einer oigenen Antriebswelle, oder es ist eine gemeinsame Antriebswelle in einem feststehenden Rohr vorgesehen. Bei der letzten Ausführungsform sind die Bürsten scheibenförmig ausgebildet, wobei jeweils mehrere koaxial angeordnet sind. Dadurch entstehen relativ große Freiräume zwischen den Bürsten bzw. auch zwischen diesen und der Abdeckung, in denen sich Rückstände vom Zähneputzen ablagern können. Alle diese bekannten Zahnbürsten bilden eine unlösbare -- Einheit, die sich relativ schwierig reinigen läßt. Ferner muß jeder Person in rauraaufwendiger V/eise eine komplette Zahnbürste zur Verfugung stehen, die sich darüberhinaus zu irgendwelchen Reparaturen nur schwer auseinanderbauen läßt.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Zahnbürste mit rotierenden Bürsten universeller in Anwendung und Handhabung als bisher zu gestalten.

Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß Antriebswelle und Bürsten in einem Bürstengehäuse gelagert sind, das unter gleichzeitiger Kupplung von Antriebswelle und Motor mit dem Motorgehäuse leicht lösbar verbunden ist.

Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Zahnbürste ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Neuerung dadurch, daß die Antriebswelle an beiden Enden eine Steckverbindung aufweist.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Zahnbürste aus zwei leicht lösbaren Gehäusen besteht, von denen das eine, nämlich das Motorgehäuse, von mehreren Personen benutzt werden kann, und das andere, nämlich das Bürstengehäuse, nur einer bestimmten Person zur Verfügung steht. Damit genügt beispielsweise einer Familie die Anschaffung eines einzigen Motorgehäuses und einer der Personenzahl entsprechenden

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Anzahl von Bürstengehäusen. Infolge der Ausbildung ale steckbares Gerät ist das Zusammensetzen und Losen auch für ungeübte und technisch unerfahrene Personen eine Leichtigkeit. Diese Ausgestaltung gewährleistet ferner die einfache und gute Reinigung und schließlich auch einen problemlocen Ersatz bei Defekt eines Teiles. Die Zahnbürste nach der Neuerung ist daher platzsparend in ihrer Unterbringung und einfach im Aufbau und ihrer Handhabung und kann daher problemlos von jeder Person benutzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriebe::. Es zeigen:

Figur 1 die Ansicht der Zahnbürste;

Figur 2 einen Längsschnitt durch die Bürstenlagerung;

Figur 3 die Schnittansicht gemäß Linie III - III in Figur 2;

Figur k die Schnittansicht gemäß Linie IV - IV in Figur 1.

Die Zahnbürste besteht aus einem Motorgehäuse 1, in dem ein vor zugsweise als Elektromotor ausgebildeter Motor 2 mit einem vorgeschalteten Untersetzungsgetriebe 3 gelagert ist. Arn unteren Ende ist an einem Verbindungsstück k ein Endstück 5 mit einem Steckkontakt 6 für das elektrische Stronkabel aufgesteckt bzw. -geschraubt. Am oberen Ende des Motorgehäuses 1 sitzt ein Anschlußstück 7 mit einer Ausnehmung 8, durch deren Boden die Abtriebswelle 9 des Untersetzungsgetriebes 3 hineinragt.

In die mit einem unsymmetrischen, also eindeutigen Querschnitt (Figur ^f) ausgestattete Ausnehmung 8 eingesetzt ist mit einem querschnittsentsprechenden Fußstück 10 ein Bürstengehäuse 11, das somit nur in einer bestimmten Winkelstellung zum Motorgehäu se 1 eingesetzt v/erden kann und das am anderen Ende eine einseitig offene Abdeckung 12 trägt. Durch den Schaft 13 des 3ürstengehäusesl 1 führt eine Bohrung 1^., in der eine Antriebswelle

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1 ρ gelagert ist, die um:en. cine topffcrriro Ai;fncAm3 als Steckverbindung 15' besitzt, del en profilarti^o Inrio:il:ohrung dem Profil der Antriebswelle 9 entspricht ur,:i au:' diese- axial aufgeschoben ist, wodurch eine drehfeste Verbir.-. urig entsteht. Das obere Ende der Antriebswelle 15 i-t ebenfalls als Steckverbindung 15" Hit profiliertem Querschnitt ausgebildet und ragt in die entsprechend geformte Bohrung eines Eingangsrades 16 eines im Boden der Abdeckung 12 angeordneten Umkehrgetriebes 17. Das Eingangsrad 16 treibt ein Zwischeiirad 13 und dieses einerseits ein Abtriebsrad 19 und andererseits ein Umkehrrad 20, das mit einem weiteren Abtriebsrad 21 kämmt. Es ist ersichtlich, daß durch die Übertragung die beiden Abtriebsräder- 19 und 21 gegenläufig drehen. Auch die Abtriebsräder 19 und 21 besitzen profilierte Bohrungen 22 zum drehfesten axialen Einsetzen von an den Enden entsprechend ausgebildeten Bürsten./eilen L·'- mit walzenförmig ausgebildeten Bürsten 2.L, die aus dar öffnung 25 der Abdekkung 12 seitlich herausragen. Die oberer. Enden der 3ürstenwollen 23 lagern in Stellschrauben 28, die in Gev/indebohrungen 26 im waagerechten Dach 27 der Abdeckung 12 eingeschraubt sind. Zwischen der Bürste 2.1+ und dem Dach 27 ist ein Abstand vorgesehen, so daß nach dem Herausschrauben der Stellschraube 28 das untere Ende der Bürstenwelle 23 aus dem jor.veilig-.i Abtriebsrad 19 oder ausgehoben werden kann, um dann durch seitliches Ausschwenken ausgebaut zu werden. Das Einsetzen erfolgt entsprechend umgekehrt.

Zweckmäßigerweise ist das Umkehrgetriebe 17 in einem eigenen Getriebegehäuse 29 angeordnet und bildet so eine komplette Einheit, die in eine Ausnehmung im Bürstengei.äuse 1 1 eingesetzt und z.B. zur Befestigung eingeklebt Acc,

Zum Arretieren des Bürstengehauses 11 in der Ausnehmung 8 dos Motorgehäuses 1 dienen Kasten ;<0, ::.£. in Form von federnd gelagerten Kugeln, die radial in en.tr.r.recner.de Ausnehmungen im Fußstück 10 einrasten, so daß Motor- und IAirr.: cngeiiäuse 1 und einschließlich der Antriebsverbinduni.¹; ζ wischen Abtrlebcwello 9

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und Antriebswolle 15 durch axiales Ineinanderstecken oder Auseinanderaiehen miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden können.

Motor- und Bürstengehäuse 1 und. 11 sind vorzugsweise als Kunststoffgehäuse ausgebildet, wobei insbesondere die BUrstengehäuse 11 durch Farbgebung und/oder Ornamente oder dgl„ untereinander leicht unterscheidbar gemacht sind.

Das Endstück 5 sm Motorgehäuse 1 kann ferner durch ein Batteriegehäuse 31 mit Batterie darin ersetzt v/erden, um Batteriebetrieb zu erhalten, wobei selbstverständlich ein entsprechendes Endstück 5' für den Anschluß zum Batterieaufladen vorgesehen sein kann. Denkbar ist auch ein druckmittelgetriebener Motor 2.

Due Drehrichtung der Bürsten Zk ist vorzugsweise so gelegt, daß die Bürsten 2k im Bereich der öffnung 23 gegeneinander drehen, um unabhängig von der Haltung der Zahnbürste eine Drehung zu arhalten, die bei der oberen Bürste 2k von oben nach unten und bei der unteren Bürste 2k von unten nach oben gerichtet ist» Das Zahnfleisch wird smit immer auf den Zahn zu und nie vom Zahn weggeschoben.

Claims (12)

S c h u t ζ a η s ρ r il c h θ

1. Zahnbürste mit gegenläufig rotierend angetriebenen und teilweise abgedeckten Bürsten und einem Motor im als Handhabe dienenden Motorgehäuse sowie einer Antriebswelle zwischen Motor und Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebswelle (15) und Bürsten (24) in einem Bürstengehäuse (11) gelagert sind, das unter gleichzeitiger Kupplung

■ von Antriebswelle (15) und Motor (2) mit dem Motorgehäuse (1) leicht lösbar verbunden ist.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) an beiden Enden eine Steckverbindung (15', 15") aufweist.

3. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebswelle (15) und Bürsten (24) in einem geschlossenen Raum ein Umkehrgetriebe (17) vorgesehen ist.

4· Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeich-

net, daß das Umkehrgetriebe (17) in einem eigenen, in das

Bürstengehäuse (11) eingesetzten Getriebegehäuse (29) angeordnet ist.

5. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) und die die Bürsten (24) tragenden Bürstenwellen (23) axial steckbar, in Drehrichtung formschlüssig mit dem Umkehrgetriebe (17) verbunden sind.

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6. Zahnbürste nach mindestens einem dor Ansprüche ι Ls .5, dadurch gekennzeichnet, daß das Burst; engchäuse (11) in eine Ausnehmung (8) im Motorgehäuse (1) eingesetzt und durch Rasten (30) arretiert ist, wobei gleichzeitig die Antriebswelle (15) mit ihrer unteren oteckverbindung (15') auf die mit dem Motor (2) in Verbindung stehende Abtriebswelle (9) gesteckt ist.

7. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

/~- zwischen Motor (2) und Abtriebswelle (9) ein Untersetzungsgetriebe (3) vorgesehen ist.

8. Zahnbürste nach mindestens ein era der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) als netz- oder batteriegespeister Elektromotor ausgebildet ist.

9. Zahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie für den Motor (2) in einem an das Motorgehäuse

(I) vorzugsweise anschraubbaren Batteriegehäuse (31) angeordnet ist.

10. Zahnbürste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwellen (23) mit ihren getriebeabgewandten Enden in Durchgangsbohrungen (26) im Bürstengehäuse (11) gelagert and axial durch Stellschrauben (28) oder dgl. lösbar gehalten sind.

11. Zahnbürste nach mindestens e±:\^\z der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (2i|0 im Bereich einer Öffnung (25) im Bürstengehäuse (11) gegeneinanderdrehend vorgesehen sind.

12. Z hnbürrt^ nach Anspruch G, ■ '.^C:*..::-^:. geker.::z.. lehne b, daß die Ausnehmi , (8) im Motorg^-.äuod CD und da;.· Lürotengehäuse

(II) ein Fußstück (10) mit unsyr^c-trischeTi Querschnitt aufweisen.

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