DE7629630U1 - Isolierter Stiftträger - Google Patents

Description

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PatentanwSlfe

DIPL-ING. R. BEETZ SEN. - DIPL-ING. K. U\toPRECHT

DR.-ING. R. BEETZ JR. ■ RA DlPL-PHYS. U. HEIDHICH DR.-ING. W. TIMPE · DIPL-ING. J. SIEGFRIED SteinsdorfstraBe .10 - 8000 München 22

91-26.O42G 2L. 9- 1976

Du Pont de Nemours (Nederland) B.V. in Dordrecht, Niederlande.

Isolierter Stiftträger

Die Neuerung bezieht sich auf einen isolierten Stiftträger zum isolierten Feststellen von Kontaktstiften in Oeffnungen in einer standardisierten Platte aus Metall oder mit metallisierten Oberflächen.

In dem Computerbau werden in grossem Umfang gedruckte Schaltungen benutzt. Für Durchverbindung werden dabei Kontaktstifte gebraucht, die durch Oeffnungen in der Kreisplatte angebracht und festgelötet werden. Es kommt jedoch auch vor, dass im Zusammenhang mit diesen gedruckten Schaltungen Metallhinterpaneele benutzt werden, in die Kontakt-

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s L i f t e derart gesetzt werden müssen, dass diese in bezug auf das Blech isoliert sind. Bei einem für diesen Zweck Verarbeiten von Kontaktstiften von Normalmass in grossem Umfang ist es erwünscht, dass die Stiftmontage in derartige il i η t"e r ρ 1 a t t e η soviel wie möglich automatisiert und standardis i ( r ι; w e r d e η kann.

I) i :> Neuerung beabsichtigt nun ein standardisiertes und automatisiertes Anbringen und Isolieren von Stiften auf einfache und billige Weise zu ermöglichen. Gemäss der Neuerung wird dazu ein isolierter Stiftträger vorgesehen wie obenbes cli rieb ii, der dadurch gekennzeichnet ist, dass fine Reihe Isolier blich sen aus elastischem Kunststoffmaterial und versehen mit verdickten Köpfen über diese Kopfe gegenseitig durch flexible Zwischenstreifen verbunden sind, wobei der Aussendurchmesser jeder Buchse unter ihrem Kopf der Normalabmessung einer Oeffnung in einer Platte entspricht, wobei der Innendurchmesser jeder Büchse kleiner als der Maximaldurchmesser eines Kontaktstiftes ist und wobei der gegenseitige Abstand (die Teilung) zwischen angrenzenden Büchsen dem Norma1 abstand (Teilung) zwischen zwei angrenzenden Oeffnungen in der Platte entspricht.

Mit einem Streifen Isolierbuchsen gemäss der Neuerung ist es auf zweckmässige Weise und auf maschinalem Wege möglich eine Reihe Kontaktstifte zugleich isoliert in entsprechende Oeffnungen in einem Blech zu befestigen. Dabei können die einzelnen Stifte im voraus (ebenfalls auf maschinale Weise) an der Stirnseite der Isolierbüchsen eingesteckt sein, so dass eine Vormontage erhalten wird, die in ihrem Ganzen auf

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Blech gesetzt werden kann. Dabei werden die separaten Buchsen der Reihe, deren gegenseitiger Teilungsabstand demjenigen der Locher in dem Blech entspricht, in die dafür bestimmten Oeffnungen gedrückt und sodann werden die Kontaktstifte durchgedrückt, wobei das Kunststoffmaterial von aussen gegen die Oeffnungswände gedrückt wird und eine solide Befestigung bewerkstelligt.

Um eine gute Verriegelung jeder Steckbüchse zu erzielen, wird ferner gemäss der Neuerung vorgeschlagen, dass das Einfuhrende jeder Steckbüchse, das beim Einführen in Oeffnungen in dem Blech gerade an dessen Unterseite herausragt, zu zwei Lippen eingeschnitten ist, die nach innen hin verdickt sind. Beim Durchführen des Kontaktstiftes durch die Büchse hindurch werden diese zwei Lippen auseinandergebogen und führen auf diese Weise eine Verriegelung an der Unterseite der Platte herbei, in die die Kontaktstifte befestigt werden müssen.

Der isolierte Stiftträger gemäss der Neuerung kann durch Spritzen aus einem einzigen Stück in einer geeigneten Formmatrinze hergestellt sein, wobei ferner auf zweckmässige Weise dafür Sorge getragen ist, das bei jedem Büchsenkopf eine Abbrechkerbe vorgesehen ist, wo die Zwischenverbindung zwischen zwei angrenzenden Steckbüchsen unterbrochen werden kann. Auf diese Weise kann ein Streifen Steckbüchsen gemäss der Neuerung sehr gut gehandhabt werden und kann jede erwünschte Reihenanzahl Steckbüchsen gebraucht werden in Abhängigkeit von der Anzahl Blechöffnungen, in die Stifte angebracht werden müssen.

Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnung näher er läutert werden. Darin zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines isoliertt-u S t i f t t r ä g ο r s gemäss der Neuerung mit darin vorgesteckten Kontaktstift on, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Ausführungsfοrm,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine einzelne Isolierbüchse zusammen mit darin vorgesetztem Stift, und

Fig. 4 einen gleichen Schnitt bei montiert er Position in einem Blech.

Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, umfasst ein isolierter Stiftträger gemäss der Neuerung eine Reihe I so 1 ierbüchsen I aus elastischem Kunststoffmaterial, die an der Unterseite einen Einfuhrteil 2 aufweisen, der sich etwas verjüngt, und an der Oberseite einen erweiterten viereckigen Kopf 3. Angrenzende Buchsen sind durch flexible Zwischenstreifen 4 durchverbunden, während überdies bei jedem Kopf eine Abbrechkerbe 5 vorgesehen ist um zwei Büchsen voneinander trennen zu können. Das Ganze von Büchsen und Verbiiidungsstreifen kann aus einem einzigen Stück durch Spritzgiessen mittels geeigneter Formmatrizen angefertigt sein.

Jede Büchse weist einen normalisierten Aussenumfang 6 auf, dessen Durchmesser dem Durchmesser einer Normalöffnung in einer in der Computertechnik üblichen Kreisplatte oder Hinterplatte entspricht. Der Innenumfang 7 jeder Buchse hat einen Durchmesser, der kleiner als der grösste Durchmesser eines dabei zu benutzenden Kontaktstiftes 8 gewählt ist. Dadurch wird erzielt, das beim Durchdrücken des Kontaktstiftes in der Innenöffnung der Büchse das Material dieser Büchse radial nach aussen gedrückt wird, wodurch die Büchse in der Blechöffnung und der Kontaktstift in der Buchse fest-

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gestellt wird.

Auf zweckmässige Weise ist das Einfuhrende 2 an der Unterseite der Buchse mit einem Einschnitt 9 veisehen, wodurch dort zwei Lippen 10 gebildet sind, die je an der Innenseite eine Verdickung 11 aufweisen. Auf diese Weise kann eine zweckmässige Verriegelung der Buchse in einer Plattenöffnung erzielt werden, da die beiden Lippen beim Durchdrücken eines Kontaktstiftes auseinandergebogen werden.

Wie bereits aus dem Obenstehenden deutlich sein wird, erfolgt das Montieren von Kon taktstif ten in ein Blech wie folgt. Nachdem eine Vormontage bestehend aus einer Rp.ihe durchverbundener Isolierbüchsen 1, in deren Kopfteilen 3 beieits Kontaktstif te 8 vormontiert gesteckt sind, in entsprechende Oeffnungen )2 in einen Blech 13 gesetzt sind, wobei auf zweckmässige Weise der gegenseitige Abstand der angrenzenden Buchsen demjenigen der angrenzenden BlechÖffnungen entspricht, werden sodann die vormontierten Stifte 8 durch die Büchsen und die Metallplatte hindurch gedrückt, wobei jede Büchse infolge der Tatsache, dass die Innenöffnung darin enger als der Kontaktstift ist, sich radial ausdehnt und gegen die Wand der Oeffnung 12 festgeklemmt wird. Beim Einfuhrende jeder Büchse drückt der Kontaktstift ferner die Lippen 10 beiseite, wodurch diese ausserhalb der Oeffnung 12 beiseite gebogen werden. Auf diese Weise sitzt die Büchse in ihrer Oeffnung völlig fest, wobei der Kopf auf der Oberseite des Bleches stützt und die ausgebogenen Lippen 10 für eine Verriegelung an der Unterseite Sorge tragen. Bei der gezeigten Ausbildung sind die Stifte 8 im Querschnitt viereckig und sind sie ferner in ihrer Mitte mit Ausschnitten 14 versehen, die eine gute

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Verankerung in der Büchse gewährleisten.

Obwohl die Neuerung oben anhand von einem einzigen Ausführungsbeispiel erläutert ist, wird es deutlich sein, dass Varianten möglich sind, die ebenfalls im Rahmen der Neuerung liegen.

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Claims (4)

-V- Ansprüche

1. Isolierter Stiftträger zum isolierten Feststellen von Kontakt st if ten in Oeffnungen in einer standardisierten Platte aus Metall oder mit metallisierten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe Isolierbüchsen aus elastischem Kunstoffmaterial und versehen mit verdickten Köpfen über diese Köpfe gegenseitig durch flexible Zwischenstreifen verbunden sind, wobei der Aussendurchmesser jeder Büchse unter ihrem Kopf der Normalabmessung einer Oeffnung in einer Platte entspricht, wobei der Innendurchmesser jeder Büchse kleiner als der Maximaldurchmesser eines Kontaktstiftes ist und wobei der gegenseitige Abstand (die Teilung) zwischen angrenzenden Büchsen dem Normalabstand (Teilung) zwischen zwei angrenzenden Oeffnungen in der Platte entspricht.

2. Isolierter Stiftträger gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe Steckbüchsen mit Zwischenstreifen aus einem einzigen Stück gespritzt sind, und dass an jedem Büchsenkopf eine Abbrechkerbe zum Unterbrechen der Zwischenverbindung vorgesehen ist.

3. Isolierter Stiftträger gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Büchse an ihrem von dein Kopf abgewandten Einfuhrende, das in montiertem Zustand gerade durch die Plattenöffnung hindurchragt, zu zwei Lippen eingeschnitten ist, die nach innen hin verdickt sind.

4. Isolierbüchse als Element des isolierten Stiftträgers gemäss Anspruch 3.