DE7627989U1

DE7627989U1 - Diaprojektor

Info

Publication number: DE7627989U1
Application number: DE19767627989U
Authority: DE
Original assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Current assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-08
Filing date: 1976-09-08
Publication date: 1977-01-13
Also published as: BE858497A; IE45662L; IE45662B1; GB1532608A; FR2364480A1; US4106867A

Description

ROLLEI-WERKE '■·"■■' '■■· ■·' : *··3ΐ.8.1976 Sh/Zi Franke & Heidecke
Braunschweig

A 1080

Gebrauch sinus teranrae ldung

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Diaprojektor

Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor zum aufeinanderfolgenden Projizieren von in einem Magazin eingeordneten Dias und zum wahlweisen magazinlosen Projizieren von Einzeldxas.

Ein bekannter Projektor dieser Art weist ein Diawechselgetriebe auf, mit welchem aus einem auf einer Magazinbahn geführten Magazin die darin eingeordneten Dias aufeinanderfolgend entnehmbar und in die im Projektionsstrahlengang angeordneter ■■ Bildbühne überführbar sind. Nach der Projektion wird das jeweilige in der Bildbühne befindliche Dia wieder in das gleiche Magazinfach zurückgestellt. Um unabhängig von der Benutzung eines Magazins auch Einzeldxas betrachten zu können, trägt das Projektorgehäuse unmittelbar über der Bildbühne einen Schlitz,

der
durch welchen ein ein diahaltsi/Rahmen derart einschiebbar ist, daß das Dia unmittelbar und ohne Benutzung des Diawechselgetriebes in die Bildbühne einschiebbar ist. Dieser Rahmen ist im Projektor-

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gehäuse verschiebbar geführt und weist eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines Einzeldias auf. Zur Projektion von Einzeldias ist der Rahmen aus dem Projektor herauszuziehen und das Dia in die Haltevorrichtung des Rahmens einzusetzen. Danach ist der Rahmen wieder in den Schlitz einzuführen und bis zu einem Anschlag hineinzuschieben, wobei das im Rahmen befindliche Dia exakt in dem Projektionsstrahlengang eingeführt wird.

Ein solcher Einzelprojektionsmechanismus ist recht umständlich in der Handhabung und erfordert einen recht beachtlichen Zeitaufwand zum Austausch von zu projizierenden Dias.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Projektor der eingangs genannten Art in einf icher Weise dahingehend zu verbessern, daß die Bedienung des Projektors bei magazinlosem Projizieren von Einzeldias wesentlich erleichtert und damit eine Möglichkeit zum schnelleren Projizieren auch von Einzeldias gegeben wird.

Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß ein auf die Magazinbahn in der Diawechselebene aufsetzbar ausgebildeter Einsatz vorgesehen ist, der ein längs der Wechselebene sich erstreckendes, mindestens in Diawechselrichtung und nach oben hin offenes Fach zum Aufnehmen eines Dias aufweist.

Nach Aufsetzen dieses Einsatzes auf die Magazinbahn kann das zu projizierende Einzeldia von oben her in das Fach eingesetzt werden und mittels des Diawechslers :n die Bildbühne verbracht und wieder in das Fach zurückgestellt werden, wo es mit der Hand wieder entnommen und durch ein anderes Einzeldia ersetzt werden kann. Dadurch, daß hier nicht wie bei dem eingangs beschriebenen Dekannten Projektor eine gesonderte Zuführvorrichuung für ein Einzeldia in die Bildbühne vorgesehen ist, sondern das vorhandene Diawechselgetriebe auch zum Transport von Einzeldias in den Projektionsstrahlengang benutzt wird, kann durch die Erfindung die magazinlose Projektion von Einzeldias in sehr einfacher und kostensparender Weise bewerkstelligt werden.

Eine Vielzahl von Projektoren weisen eine U-förmige parallel zum Projektionsstrahlengang verlaufende Magazinführung auf, die in der Diawechselebene einen Schlitz zinn seitlichen Durchtreten eines Dias trägt . Der Diawechsler bewegt sich quer durch die Magazinführung und verbringt dabei einen in einem Gefach des Magazins angeordnetes Dia durch den genannten Schlitz in die im Projektionsstrahlengang liegende Bildbühne. Bei einem solchen Projektor zeichnet sich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch aus, daß der Einsatz für die Einzclprojektion aus einer Frontplatte und zwei davon senkrecht abstehenden Führungsplatten besteht, die im Abstaxid von etwa einer Diabreite parallel zueinander angeordnet sind,und daß die dein Pladurch-

trittsschlitz gegenüberliegende Wand der Magazinführung in der [J Wechselebene eine Ausnehmung zur passgerechten Aufnahme der Frontplatte aufweist. Nach Herausnahme des Magazins aus der Magazinführung kann nunmehr der Einsatz in die Magazinführung derart eingesteckt werden, daß die Frontplatte in diese Ausnehmung der Magazinführungsseitenwand eingeschoben wird, so daß nunmehr in der Magazinführung ein in der Wechselebene sich quer durch die Magazinführung erstreckendes Diafach vorhanden ist, in welches von oben her das jeweils gewünschte Dia eingesetzt werden kann. Wie bei der Magazinprojektion erfaßt bei Betätigung des Diawechselgetriebes der Diawechsler das im Fach befindliche Dia und schiebt es durch den DiaJurchtrittsschlitz in den Projektionsstrahlengang.

Bei Projektoren mit einer auf der Magazinbahn angeordneten Diaabheberampe erstreckt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung die Frontplatte über die gesamte lichte Höhe der Magazinführungsseit enwand, währ end die oben bündig mit der Frontplatte abschließen-,' den Führungsplatten nur bis auf die Anheberampe herunrerreichen und ist unterhalb der Führungsplatten ein mit der Unterkante der Frontplatte bündig abschließender von der Frontplatte bis etwa zur Anheberampe verlaufender Steg angeordnet. Durch diesen Steg wird in Verbindung mit der die Frontplatte aufnehmenden Ausnehmung in der Magazinführungsseitenwand der Einsatz unverrückbar in der Magazinführung gehalten,

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Zusätzlich 1st nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an der freien Stirnseite des Steges ein federndes Element vorgesehen, daß sich bei In die Ausnehmung der Magazinführungsseitenwand eingesetzter Frontplatte an der Seitenwand der Anheberampe abstützt.und somit eine zusätzliche kraftschlüssige Halterung des Einsatzes in der Magazinführung mit sich bringt.

Will man Dias aufeinanderfolgend aus einem Magazin projizieren, so ist der Einsatz aus der Magazinführung zu entnehmen. Um diesen Einsatz ständig mit dem Projektor mitzuführen, ist es zweckmäßig, diesen in irgendeiner Weise in Nichtgebrauchsstellung am Projektor zu befestigen. Das erfolgt nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß das Projektorgehäuse eine öffnung aufweist, in welcher der Einsatz derart einsteckbar ist, daß die Führungsplatten ins Gehäuseinnere hineinragen und die Frontplatte die öffnung abdeckend bündig mit der Gehäuseoberfläche abschließt. Auf diese Weise wird der Einsatz ständig mitgeführt und tritt bei Nichtgebrauch nicht störend aus dem Gehäuse hervor. Bei einem Projektor mit einer U-förmigen Magazinführung ist es dabei zweckmäßig, die öffnung zum Einstecken des Einsatzes auf der Oberseite der die Ausnehmung tragenden Magazinführungsseitenwand vorzusehen und die öffnung zu einem in die Seitenwand hineinragenden Hohlraum zur Aufnahme der Führungsplatten zu erweitern. Die Breite Frontplatte entspricht dabei vorteilhaft der Breite der Ober-

seite der Magazinführungsseitenwand. ' ' '

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Diaprojektor mit U-förmiger Magazinführung und Diaanheberampe dagestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit der erfindungsgemäßen Einzelprojektionseinrichtung, wobei der Übersichtlichkeit halber die für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Teile des Diaprojektors ■ ' weggelassen sind,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in die Magazinführung einsetzbaren Einsatzes für die Einzelprojektion,

Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie III/III¹, und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Einsatz in Fig. 2.

Mit 1 ist das im Schnitt dargestellte Projektorgehäuse bezeichnet, welches die Projektionseinheit,das Diawechselgetriebe und die notwendigen Antriebsmittel für das Diawechselgetriebe umgibt. An der einen Seite des Gehäuses befindet sich parallel zum Projektionsstrahlengang eine U-förmig ausgebildete Magazinführung 2, deren

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eine Seitenwand von dem Gehäuse 1 gebildet wird. Auf der im Grund der U-förmigen Magazinführung_2 befindlichen Magazinbahn 3 ist im Bereich der Diawechselebene 4 eine Diaanheberampe 5 angeordnet. Das Gehäuse 1 weist in der Diawechselebene 4 einen Schlitz auf (nicht dargestellt), durch den mittels eines Diawechslers 7 ein in der Magazinführung in der Wechselebene 4 befindliches Dia 8 in den Projektionsstrahlengang des Projektors überführbar ist. Die der Gehäuseseite der Magazinführung gegenüberliegende Magazinführungsseitenwand 9 weist in der Diawechselebene eine vertikal verlaufende Ausnehmung 10 auf, in welcher die Frontplatte 11 eines Diaeinsatzes 12 passgerecht eingeschoben werden kann. Dieser Einzeldiaeinsatz ist in den Fig. 2 bis 4 im einzelnen dargestellt.

Von der Frontplatte 11 stehen 2 Führungsplatten 13 und 14, die im Abstand von etwa einer Diabreite parallel zueinander verlaufen, senkrecht ab. Die beiden Führungsplatten schließen mit der Oberkante der Frontplatte 11 bündig ab und reichen bei in die Ausnehmung 10 eingeschobener Frontplatte bis auf die Oberkarte der Diaanheberampe 10. Unterhalb der Führungsplatten ist ein mit der ünterkanti der Frontplstte 11 bündig abschließender von der Frontplatte bis etwa zur Anheberampe reichender Steg 15 angeordnet, der an der Unter "te der Führungsplatte η einen Boden bildet, so daß das in dem Einsatz eingesteckte Dia 8 einerseits auf den von dem Steg gebildeten. Boden und andererseits auf der Anheberarape auf-

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liegt. An der Unterseite ist der Steg 15 zu einem Flansch verbreitet, der bei in die Magazinführung eingeschobenen Einsatz auf der Magazinbahn 3 aufliegt. An der freien Stirnseite trägt der Steg ein federndes Element 16, das sich an der Seitenwand der Anbeberampe 5 abstützt. Die Frontplatte 11, die beiden Führungsplatten 13 und 14 und der Steg 15 sind einstückig ausgebildet. Wird der Einsatz 12 aus Kunststoff gefertigt, kann auc*¹ das federnde Element 16 gleichzeitig mit angespritzt werden.

Die Wirkungsweise des Einsatzes geht an sich bereits aus der Zeichnung hervor. Nach Einsetzen des Einsatzes 12 in die Ausnehmung

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10 wird der Diawechselschieber/in Fig. 1 dargestellt entweder von Hand oder mittels dos motorischen Diawechselgetriebes nach außen gezogen. Danach wird ein Dia 8 von oben her in das von den beiden Führungsplatten 13 und 14 gebildete Diafach, daß das Dia mit Spiel aufnimmt, eingesteckt. Das Dia liegt auf der Anheberampe und auf dem von dem Steg 15 gebildeten Boden des Faches auf und steht über das obere Ende des Faches hervor. Nunmehr wird der Diawechsler 7 entweder manuell oder motorisch betätigt, der nunmehr das Dia 8 an der Seitenkante erfaßt und es aus dem Gefach durch den Diadurchtrittsschlitz in der Gehäusewand 1 dem Projektionsstrahlengang zuführt. Durch Zurückholen des Diawechslers wird das Dia wieder in den Einsatz zurücktransportiert, wo es gegen ein anderes Dia von Hand ausgetauscht werden kann.

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Zur Projektion mit dem Magazin muß der Einsatz 12 aus der ff; Magazinführung entfernt werden. Zur Aufnahme des Einsatzes 12 ; in seinen Nichtgebrauchszustand ist in der Magazinführungsseiten- f

s wand 9 ein Hohlraum 17 vorgesehen, der auf der Oberseite der !

Magazinführung zu einer öffnung 18 erweitert ist. Hohlraum und j öffnung sind dabei so ausgestaltet, daß bei eingesetztem Einsatz
12 die Frontplatte 11 bündig mit der Oberkante der Magazinführungsseitenwand 9 abschließt und die Führungsplatten 13 und 14 und der
Steg 15 in den Hohlraum hineinragen. Zweckmäßig ist die Breite
der Frontplatte 11 entsprechend der Breite der Magazinführungsseitenwand 9 gewählt, so daß bei in die Wand 9 eingesetztem Einsatz 12 die Frontplatte zum Herausziehen oder Einsetzen beidseitig
gegriffen werden kann.

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Claims

ROLLEI-WERKE Franke & Heidecke Braunschweig Schutzansprüche

1. Projektor zum aufeinanderfolgenden Projizieren von in einem Magazin eingeordneten Dias und zum wahlweisen magazinlosen Projizieren von Einzeldias, gekennzeichnet durch einen auf die Magazinbahn (3) in der Diawechselebene (4) aufsetzbar ausgebildeten Einsatz (12), der ein längs der Wechselebene sich ertreckendes mindestens in Diawechselrichtung und nach obenhin offenes Fach zum Aufnehmen eines Dia (8) aufweist.

2. Projektor nach Anspruch 1, mit einer U-förmig ausgebildeten Magazinführung, die in der Diawechselebene einen Schlitz zum seitlichen Durchtreten eines Dias aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (12) aus einer Frontplatte(ll) und zwei davon senkrecht abstehenden Führungsplatten (13,14) besteht, die im Abstand von etwa einer Diabreite parallel zueinander angeordnet sind und daß die dem Diadurchtrittsschlitz gegenüberliegende Wand (9) der Magazinführung (2) in der Wechselebene (4) eine Ausnehmung (10) zur passgerechten Auf-

. nähme der Frontplatte aufweist.

3. Projektor nach Anspruch 2 mit einer in der Magazinführung angeordneten Diaanheberarape, dadurch gekennzeichnet, daß die Front-

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platte (11) sich über die gesamte lichte Höhe der Magazinführungsseitenwand (9) erstreckt, während die oben bündig mit der Frontplatte abschließenden Führungsplatten (13,14) nur bis auf die Anheberampe (5) herunterreichen und unterhalb der Führungsplatten ein mit der ünterkante der Frontplatte bündig abschließender von der Frontplatte bis etwa zur Anheberampe verlaufender Steg (15) angeordnet ist.

4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnseite des Stegs (15) ein federndes Element (16) trägt, das sich bei in die Ausnehmung (10) der Magazinführungs· seitenwand (9) eingesetzter Frontplatte (11) an der Seite der Anheberampe (5) abstützt.

5. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das Frontplatte (11), Führungsplatten (13,14) und Steg (15) einstückig ausgebildet sind.

6. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektorgehäuse eine Öffnung (18) aufweist, in welche der Einsatz (12) derart einsteckbar ist, daß die Führungsplatten (13,14) ins Gehäuseinnere hineinragen und die Frcntplatte (11) die Öffnung abdeckend bündig mit der Gehäuseobeνfläche abschließt.

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7. Projektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) zum Einstecken des Einsatzes auf der Oberseite der die Ausnehmung (10) tragenden Magazinführungsseitenwand (9) vorgesehen und zu einem in die Seitenwand hineinragenden Hohlraum (17) zur Aufnahme der Führungsplatten (13,14) und <3es Steges (15) erweitert ist.

8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Frontplatte (11) der Breite der Oberseite der Magazinführungsseitenwand (9) entspricht.

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