DE7627666U1 - Kreiselpumpe mit schmutzfaenger in verbindung mit einem filtergeraet - Google Patents
Kreiselpumpe mit schmutzfaenger in verbindung mit einem filtergeraetInfo
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Description
D-600O MÜNCHEN ΛΟ. BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (ΟββΙ 37 Θ3 83 - TELEX B21S2OS ISAR D
POSTANSCHRIFT: D-SOOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 7ΘΟ
München, 3. September 1976 M/17 193
8543 Hilpoltstein
Kreiselpumpe mit Schmutzfänger in Verbindung
mit einem Filtergerät
Es ist bekannt Kreiselpumpen, darunter auch seibstansaugende
Kreiselpumpen, die einen Schmutzfänger aufweisen mit Filtereinrichtungen
zu verbinden, um Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, zu reinigen. Derartige Anlagen haben besondere Bedeutung
für Schwimmbäder. Sie können grundsätzlich bei Schwimmbädern
aller Abmessungen eingesetzt werden, also bei öffentlichen und privaten Schwimmbädern. In solchen Anlagen wird die
Pumpe mit dem Filtergerät durch Rohre, bisweilen auch durch Schläuche verbunden. Dies ist ein technischer Aufwand, der
nicht wünschenswert ist. Nicht zu vergessen ist hierbei auch
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die Aufgabe, sämtliche Verbindungsstellen einwandfrei abzudichten.
Als nachteilig wird auch empfunden, daß derartige Anlagen notwendigerweise einen Raum benötigen, dessen Ausmaß häufig
als störend empfunden wird. Bisher war es auch notwendig, Pumpe wie Filtergerät auf Fundamente, häufig auf ein gemeinsames
Fundament, z.B. eine Grundplatte, zu stellen. Beim Laufen der Pumpe entstehende Geräusche werden dadurch in unerwünschter
Weise verstärkt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die besagten Nachteile zu vermeiden. Es soll demnach ein platzsparendes kompaktes
Aggregat ohne Verbindungsleitungen geschaffen werden, das
aufgrund seiner Konstruktion auch ohne Fundamente aufgestellt werden kann, sofern der Untergrund eine ausreichende Festigkeit
aufweist. Diese Bedingung ist häufig erfüllt. Man braucht beispielsweise nur an einen festen Rasengrund in privaten
Grundstücken zu denken, auf denen Schwimmbäder aufgestellt oder in denen sie eingelassen sind.
Die Aufgabe wird bei einer Kreiselpumpe mit Schmutzfänger
in Verbindung mit einem Filtergerät dadurch gelöst, daß das Pumpengehäuse, der Schmutzfängertopf und ein Filterbehälter
einstückig aus Kunststoff sind, wobei die Saugseite der Pumpe über einen Kanal im Filterbehälter mit dem eine Eintrittsöffnung für das Rohwasser aufweisenden Schmutzfängertopf und
die Druckseite mit dem Filterraum des mit einem fest verschließbaren Deckel versehenen Filterbehälters verbunden sind,
in dem sich ein Filtermedium befindet.
Bei dem Pumpenaggregat mit integriertem Filter nach der Erfindung bleiben sämtliche vorteilhaften Eigenschaften der herkömmlichen
Teile einer Pumpanlage mit Filtervorrichtung erhal-
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ten. Pumpe und Filter bleiben für Wartungs-, Pflege- und
Reinigungsarbeiten leicht zugänglich. Die geförderte Flüssigkeit kommt nur mit Kunststoff in Berührung, da selbst das von
einem Elektromotor angetriebene Laufrad aus Kunststoff besteht. Die geförderte Flüssigkeit ist also gegen alle metallischen
Teile des Motors elektrisch isoliert. Da die Flüssigkeit auch sonst vom Eintritt in den Schmutzfänger bis zum Austritt aus
dem Filterbehälter nur in Berührung mit Kunststoff ist, lassen
sich auch korrodierende Flüssigkeiten ohne Schaden für das j
Pumpenaggregat fördern. Auch der Schmutzfängerkorb ist bequem zugänglich, da der Schmutzfängertopf mit einer leicht durch
einen Deckel verschließbaren öffnung versehen ist.
Eine sehr einfache und darum vorteilhafte Konstruktion ist die Verbindung des Pumpengehäuses auf seiner Saugseite mit dem
Schmutzfängertopf durch einen Kanal und auf seiner Druckseite über einen Durchbruch mit dem Filterraum des Filterbehälters.
Als weiterer Vorteil hat zu gelten, daß Pumpengehäuse und Schmutzfängertopf jeweils einen großen Teil ihrer Wandungen
mit dem Filterbehälter gemeinsam haben.
Das Pumpengehäuse mit Filterbehälter und Schmutzfängertopf
kann aus Kunststoff in einem einzigen Spritzgußwerkzeug hergestellt werden. Dies bedeutet einen beträchtlichen Vorteil
im Hinblick auf eine rationelle und damit wirtschaftliche Herste!
lung.
Es ist als weiterer Vorzug des Pumpenaggregats nach der Erfindung hervorzuheben, daß beim Betrieb keine Geräusche auftreten.
Diese werden durch den aus Kunststoff bestehenden Filterbehälter aufgrund von dessen Größe und Stärke seiner Wandungen absorbiert.
Die Masse der Förderflüssigkeit, die sich während des
Betriebs im Filterbehälter befindet, verhindert, daß Schwingun-
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gen entstehen bzw. an die Umgebung weitergeleitet werden,
deren Frequenzen störend empfunden werden bzw. Schaden an irgendwelchen Bauteilen hervorrufer können.
In vorteilhafter Ausbildung der Kreiselpumpe wird als Filtermedium Filterkartuschen verwendet.
Als Filtermedium können aber auch Anschwemmfilter benutzt werden.
Eine Platte, in der die Filterkartuschen eingelassen sind,
als Kartuschenplatte bezeichnet, trennt den Filterraum vom Reinwasserraum, der oberhalb der Kartuschenplatte und unterhalb
des Deckelflansches eine Austrittsöffnung für das Reinwasser
aufweist. Vorteilhafterweise wird die Kartuschenplatte durch
den Filterbehälterdeckel in ihre Lage gedrückt und dort festgehalten,
und zwar durch die Zarge des Deckels, die ine öffnung für das Ablaufen des Reinwassers aufweist.
Die Kartuschenplatte ist durch eine Dichtung gegen den Filterraum
des Filterbehälters abgedichtet wie auch der Deckel des
Filterbehälters gegen das Gehäuse des Behälters. Der Deckel
wird in üblicher Weise durch Verschrauben, insbesondere FaIlschrauben,
mit dem Filterbehälter fest verschraubt.
Außer den bereits aufgeführten Vorteilen gilt es noch hervorzuheben,
daß das yesamte Aggregat nach der Erfindung ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist, da es ganz aus Kunststoff
hergestellt ist mit Ausnahme des angeflanschten Antriebmotors
der Pumpe. Aus Gründen einer einwandfreien Entnahme des
gesamten Kunststofforml ings aus der Form wird davon abgesehen,
bei der Herstellung den Schmutzfänger mit einem Boden zu versehen.
Dieser wird später als Kunststoffplatte eingesetzt, und
in üblicher Weise verschweißt.
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Die Erfindung wird in einer beispielsweisen Ausführungsform
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch die Pumpe mit Filter- i behälter und Schmutzfänger,
Figur 5 einen senkrechten Schnitt durch Pumpengehäuse, Filterbehälter
und Schmutzfängertopf als Kunststofformling.
Beim Betrieb der Pumpe nach der Erfindung tritt das Rohwasser durch eine Öffnung 1 im Schmutzfängertopf 2 ein, um nach Durchgang
durch den Schmutzfängerkorb 3 in einen Kanal 4 einzumünden,
von wo das Wasser dann in die Saugseite 5 des Pumpengehäuses eintritt, von wo das Wasser über die Druckseite 7 des Pumpengehäuses
in den Filterraum 8 eines Filterbehälters 9 befördert
wird. Innerhalb des Filterbehälters 9 ist oberhalb des Filterraums
8 ein Reinwasserraum 10 vergesehen, der gegen den Filterraum
durch eine Platte, Kartuschenplatte 11 abgedichtet getrennt ist. Der Reinwasserraum 10 und damit der Filterbehälter
9 selbst wird durch einen Deckel 12 mit einer Zarge 13, abgedichtet gegen das Gehäuse des Filterbehälters 9 verschlossen.
Der Deckel kann durch übliche Mittel, vorzugsweise durch Fall schrauben, festgelegt werden. Die Verschlußstellung des
Deckels drückt die Zarge auf Kartuschenplatte 11. Hierdurch ist die im Betrieb notwendige dichtfeste Trennung von Filter-
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raum und Reinwasserraum gewährleistet. Das Reinwasser läuft aus dem Reinwasserraum 10 durch eine Austrittsöffnung 14 ab.
Die Zarge 13 des Deckels 12 weist eine entsprechende öffnung 15 auf.
In der Kartuschenplatte 11 sind mehrere Filterkartuschen 16
angeordnet. Sie sind in der üblichen Weise aufgehängt und dichtfest mit der Filterplatte 11 verbunden.
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Claims (5)
1. Kreiselpumpe mit Schmutzfänger in Verbindung mit einem
Filtergerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse ( 6), der Schmutzfängertopf (2 ) und ein Filterbehälter
(9 ) einstückig aus Kunststoff sind, wobei die Saugseite ( 5 ) der Pumpe über einen Kanal ( 4 ) im Filterbehälter
mit dem eine Eintrittsöffnung ( 1) für das Rohwasser aufweisenden Schmutzfängertopf und die Druckseite
( 7 ) mit dem Filterraum ( 8 ) des mit einem fest verschließbaren Deckel (12' versehenen Filterbehälters
verbunden sind, in dem sich ein Filtermedium befindet.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtermedium mehrere Filterkartuschen (16) vorgesehen
sind.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Filtermedium Anschwemmfilter vorgesehen sind.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kartuschenplatte (11) den Filterraum (8 ) von
dem Reinwasserraum (10) trennt, der oberhalb der Kartuschenplatte
und unterhalb des Deckelflansches eine Austrittsöffnung (14) für das Reinwasser aufweist.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (12) mit seiner Zarge (13) auf der Kartuschenplatte
(11) ruht und eine Öffnung (15) für das Reinwasser aufweist.
246/ka
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767627666 DE7627666U1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Kreiselpumpe mit schmutzfaenger in verbindung mit einem filtergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767627666 DE7627666U1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Kreiselpumpe mit schmutzfaenger in verbindung mit einem filtergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7627666U1 true DE7627666U1 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=6668885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767627666 Expired DE7627666U1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Kreiselpumpe mit schmutzfaenger in verbindung mit einem filtergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7627666U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8944787B2 (en) | 2010-10-12 | 2015-02-03 | Herborner Pumpenfabrik J.H. Hoffman Gmbh & Co. Kg | Circulating device for baths |
-
1976
- 1976-09-03 DE DE19767627666 patent/DE7627666U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8944787B2 (en) | 2010-10-12 | 2015-02-03 | Herborner Pumpenfabrik J.H. Hoffman Gmbh & Co. Kg | Circulating device for baths |
DE102010038137B4 (de) | 2010-10-12 | 2018-03-15 | Herborner Pumpentechnik Gmbh & Co Kg | Umwälzvorrichtung für Bäder |
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