DE762642C - Auslassventil fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren - Google Patents

Auslassventil fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren

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DE762642C
DE762642C DED88538D DED0088538D DE762642C DE 762642 C DE762642 C DE 762642C DE D88538 D DED88538 D DE D88538D DE D0088538 D DED0088538 D DE D0088538D DE 762642 C DE762642 C DE 762642C
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DE
Germany
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valve
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internal combustion
valve seat
exhaust valve
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Expired
Application number
DED88538D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Glamann
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/02Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Auslaßv entil für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, bei dem eine Verbesserung der Wärmeableitung bzw. des Wärmeübergangs durch zweckmäßigeFormung und Bearbeitung der Oberflächen erreicht wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Ventilsitzring für die Auslaßventile von Brennkraftmaschinen so auszubilden, daß ein fester Sitz desselben unter allen Umständen gewährleistet ist. Nach den vorliegenden Erfahrungen kommt es bei einem dichten Sitz des Ventiltellers auf dem V entilsitzring vor allem darauf an, daß die entflammten Gase schon beim Übergang zwischen Auslaß und Brennraum keinen Spalt zwischen Ventilteller und Ventilsitzring vorfinden, in den sie einzudringen vermöchten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die gemeinsame Austrittsstelle der Sitzfläche zwischen Ventil und Ventilsitzring mit einem Fräser so bearbeitet, daß der Umriß des oberen Ventilrandes unmittelbar in die Oberflächenform des Ventilsitzringes übergeht.
  • Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher ein schematischer Schnitt durch das Ventil und den Fräser wiedergegeben ist.
  • Es bedeuten io den Brennraum und i i den Auslaß der Brennkraftmaschine. Die Auslaßöffnung 12 wird normalerweise durch den Ventilteller 13 bzw. den Ventilsitzring 14, der konisch ausgebildet und mit Schlitzen 15 versehen ist, verschlossen. Der Ventilschaft 16 wird in der Ventilführung 17 geführt. Der Ventilschaft 16 besitzt eine axiale Bohrung 18, deren Oberfläche mit einem glatten Schutzüberzug ig, beispielsweise aus Chrom, versehen ist. Die Bohrung 18 wird zu etwa 6o% mit einer leicht schmelzenden Legierung angefüllt, deren Siedepunkt jedoch verhältnismäßig hoch liegt. Am geeignetsten hierfür erscheint Roses Metall oder, falls Zinn gespart werden soll, eine Wismut-Blei-Legierung, die etwa aus 57'10 Wismut und 430/0 Blei besteht. Woodsches-Metall, das zwar schon bei 6o= C schmilzt, aber bereits bei 767° C siedet, erscheint zu diesem Zweck weniger geeignet. Außerdem enthält es schwer erhältliche Sparmetalle, wie Cadmium und Zinn.
  • Die Legierung wird durch die Öffnung 20 in die Bohrung 18 eingefüllt und diese durch eine Schraubdichtung 2 i verschlossen. In der Zeichnung ist ferner ein Fräser 2-2 angedeutet, mit welchem die gemeinsame Austrittsstelle 23 bzw. 24. der Sitzfläche zwischen Ventil und Ventilsitzring so bearbeitet wird, daß die Oberflächenform des Ventils unmittelbar in die Oberflächenform des @'entilsitzringes übergeht. Auf diese Weise ergibt sich bei geschlossenem Ventil an keiner Stelle ein Spalt zwischen Ventil undVentilsitzring, in den die Brenngase eindringen können. Die demBrenttraumio zugewandte Oberfläche 25 des Ventils tritt mit einem Abstand von ungefähr o,5 bis 1.5 mm hinter der Brennraumoberfläche 26 zurück. Der Ventilsitzring 14 ist federnd eingepreßt. Das Ventil ragt nicht wie bei den bekannten Ausführungsformen in den Brennraum hinein, so daß eine Wärmestauung in dem Ventilteller infolge fortgesetzter Beaufschlagung mit den heißen Brenngasen vermieden und somit ein gleichmäßiger Abfluß der Wärme aus dem Ventilkörper 27 gewährleistet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Ventilsitz-,vinkel von 6o=` gewählt worden. Das schließt aber in bestimmten Fällen nicht aus, einen anderen 'Ventilsitzwinkel von beispielsweise d.5° zu wählen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH.- Auslaßv entil für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, bei dem eine Verbesserung der Wärmeableitung bzw. des Wärmeübergangs durch zweckmäßige Formung und Bearbeitung der Oberflächen erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Austrittsstelle der Sitzfläche zwischen Ventil und Ventilsitzring mit einem Fräser so bearbeitet wird, daß der Umriß des oberen Ventilrandes unmittelbar in die Oberflächenform des Ventilsitzringes übergeht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19804053A1 (de) * 1998-02-03 1999-08-05 Mwp Mahle J Wizemann Pleuco Gm Leichtbauventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804053A1 (de) * 1998-02-03 1999-08-05 Mwp Mahle J Wizemann Pleuco Gm Leichtbauventil
US6354258B1 (en) 1998-02-03 2002-03-12 Mahle Ventiltrieb Gmbh Lightweight valve

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