DE7620544U - Flagge - Google Patents

Flagge

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Publication number
DE7620544U
DE7620544U DE19767620544 DE7620544U DE7620544U DE 7620544 U DE7620544 U DE 7620544U DE 19767620544 DE19767620544 DE 19767620544 DE 7620544 U DE7620544 U DE 7620544U DE 7620544 U DE7620544 U DE 7620544U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
fabric
raschel
innovation
flag
Prior art date
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Expired
Application number
DE19767620544
Other languages
English (en)
Original Assignee
Heinrich Nied & Sohn, 5450 Neuwied
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Nied & Sohn, 5450 Neuwied filed Critical Heinrich Nied & Sohn, 5450 Neuwied
Publication of DE7620544U publication Critical patent/DE7620544U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

P Patentanwalt
Dr.-Ing. Grommes
Casinostrafje 37
5400 Koblenz 1
Pa.
Heinrich Nied & Sohn Danzigerstr. 1 545o Neuwied
Flagge
Die Neuerung "betrifft eine Plagge.
Es sind Plaggen aus f eingewirkt en Textil-Tuchen "bekannt. Sie "besitzen eine geschlossene Angriffsfläche für den Wind und vermögen darin aufzuflattern und sich mit ihren Sichtflächen zu entfalten.
Als Nachteil derartiger Plaggen ist jedoch anzusehen, daß sie nicht besonders verrottungsfest sind, insgesamt also schnell altern, und außerdem auch leicht dazu neigen, von ihren Rändern her einzureißen. Diese Nachteile wiegen dort umso schwerer, wo Plaggen über längere Zeiträume hinweg ununterbrochen in Einsatz stehen, wie es beispielsweise bei Einkaufszentren, Tankstellen und ähnlichem üblich geworden ist.
Es ist auch schon der Versuch unternommen worden, Plaggen
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1 aus Kunststoff-Folien zu "bilden, um eine größere Halt- ;!
barkeit zu erzielen. Dieses Ergebnis bleibt jedoch in- |
sofern unbefriedigend, als Kunststoff-Folien nicht die |
von Cextil-Tuchen her bekannte Geschmeidigkeit besitzen |
und kein vergleichbares Schwebevermögen aufweisen, so |
daß sich dieser "Vorschlag außer für kleinere Wimpel und I
ähnliches nicht durchgesetzt hat. |
Hier setzt nun die Neuerung an. Ihr liegt die Aufgabe ;
augrunde, eine Flagge vorzuschlagen, welche die Vorteile j
einer hohen Geschmeidigkeit und Beweglichkeit, wie sie \
von feingewirkten Textil-Tuchen her bekannt sind, mit j
den Vorteilen einer ausreichenden Verrottungsfestigkeit \
und darüber hinaus auch Reißfestigkeit, ähnlich wie sie |
von Kunststoff-Folien her bekannt sind, miteinander ver- f
bindet. I
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Flagge aus einem
Kunststoff-Raschelgewebe besteht.
Es handelt sich dabei um ein aus Kunststoff-Fäden oder-Bändchen hergestelltes Gewebe, mit einer verhältnismäßig
großen freien Fläche, durch welche der Wind ungehindert
hindurchtreten kann.
Überraschenderweise ist mit der partiellen Verringerung
des Durchlaßwiderstandes eine ganz erhebliche Verbesserung
des Schwebevermögens verbunden, welche nach den bisherigen
Erfahrungen viel eher in einer weiteren einheitlichen Erhöhung des Durchlaßwiderstandes zu suchen gewesen wäre.
Möglicherweise lassen die Fäden oder Bändchen dabei Wirbelbildungen zu und sind dafür verantwortlich, daß die Flagge
in gefälliger und vorteilhafter Weise aufflattert.
Wenn schon von den Erfahrungen mit bekannten Materialien
zur Herstellung von Flaggen her kein Hinweis auf den Vorschlag der Neuerung gegeben war, so war er es aber auch
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von den bekannt gewordenen Einsatzgebieten für Kunststoff-Raschelgewebe nicht. Dort konnten keine Erfahrungen gesammelt werden, welche den Neuerungsgedanken hätten nahelegen können. So wird Raschelgewebe bisher zur Herstellung sackförmiger Behältnisse für stückiges Transport·* oder Lagergut, und zwar vornehmlich in weitmaschiger Ausführung, bzw. zur Bildung von Sichtblenden, eines Sonnenschutzes, eines Sandfangs oder dergleichen, und zwar dort in eng- ]
maschiger Ausführung, in Ablösung von ruhenden Stoffbespannung en verwendet. Das diesem Gewebe innemvohnende Schwebevermögen mußte dabei unerkannt bleiben.
Die Wirksamkeit des neuerungsgemäßen Vorschlages ist nicht von einer bestimmten Gewebestruktur abhängig. Als vorteil- ! haft wird jedoch angesehen, wenn das Kunststoff-Raschelgewebe ein Verhältnis von freier zu gewirkter Fläche von mindestens 1 : 5 aufweist. j
Durch besondere Verrottungsfestigkeit wie auch Reißfestig- :] keit zeichnet sich ein Kunststoff-Raschelgewebe aus, welches :! aus Polyäthylen-Fäden oder Bändchen gebildet ist. Nach einem weiteren Vorschlag ist das Gewebe aus Polyäthylen- und/ oder Polypropylen-Fäden oder-Bändchen gebildet. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Niederdruck-Polyäthylen.
In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedanken ist das Kunststoff-Raschelgewebe aus verschiedenfarbigen Fäden oder Bändchen hergestellt und sind damit Muster gebildet. Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung weist das Raschelgewebe Musteraufdrucke auf. Es hat sich in diesem Zusammenhang als zweckmäßig erwiesen,-das zu bedruckende Gewebe zuvor einer an Hochspannung anliegenden Sprühelektrode \
auszusetzen, weil dadurch anschließend eine ausreichende j
Farbhaftung z.B. bei Anwendung des Siebdruckverfahrens erreicht wird.
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Zweckmäßigerweise sind das Kunststoff-Raschelgewebe von einer Gewebebahn mit größerer Länge und/ oder Breite abgeschnitten und die Ränder durch Umnähen oder Verschweißen verstärkt β
Die Vorteile der Neuerung bestehen vor allem darin, daß die Flagge nunmehr gleichzeitig über ein günstiges Schwebevermögen verfügt, elastisch, reißfest und vor allem auch verrottungsfest ist und sich zur Aufnahme verschiedenster Muster eignet. Dabei kann die vielseitige und preisgünstige Siebdrucktechnik einschließlich üblicher Spritztechniken zum Einsatz kommen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung v/erden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine neuerungsgemäße Plagge in Vorderansicht und
Figur 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung.
Nach Figur 1 besteht eine neuerungsgemäße Flagge aus einem Kunststoff-Raschelgewebe 1, welches sich von weitem visuell zu einer geschlossenen Fläche verdichtet. Das Kunststoff-Raschelgewebe 1 ist von einer hier nicht gezeigten Gewebebahn abgetrennt und weist Ränder 2 auf, welche durch Verschweißen verstärkt sind. In seiner Mitte zeigt das Kunststoff -Raschelgewebei einen Musteraufdruck 3, welcher in üblicher Siebdrucktechnik aufgebracht worden ist, nachdem das Kunststoff-Raschelgewebe 1 zuvor mit seiner für den Farbauftrag vorgesehenen Sichtfläche einer an Hochspannung anliegenden Sprühelektrode ausgesetzt war. Nach dieser Vorbehandlung haftet der Farbauftrag auch bei der starken Beanspruchung infolge ständiger Bewegung im Wind.
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Each Figur 2 ist das Kunststoff-Raschelgewebe 1 ein !Flachgewebe aus Bändchen 4, welche aus Niederdruck-Polyäthylen bzw. Polypropylen bestehen. Zwischen den Bändchen 4 befinden sich freie Flächen 5. Das Verhältnis der freien Fläche oder Flächen 5 zu der gewirkten Fläche 6, das ist die von den Bändchen 4 gebildete Fläche, beträgt nach dem λorschla^ der Neuerung mindestens 1:5.
Schutgansprüche
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Claims (5)

Neue Sohutzansprüche
1. Plagge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff-Raschelgewebe ( 1 ) "besteht.
2. Plagge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Raschelgewebe ( 1 ) ein Verhältnis von freier Fläche ( 5 ) zu gewirkter Fläche ( 6 ) von mindestens 1 : 5 aufweist.
3. Plagge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Raschelgewebe ( 1 ) aus Polyäthylen-Fäden oder-Bändchen ( 4 ) gebildet ist.
4. Flagge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Raschelgewebe ( 1 ) aus Polyäthylen- und/ oder Polypropylen-Fäden oder-Bändchen ( 4 ) gebildet ist.
5. Flagge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Raschelgewebe ( 1 ) von einer Gewebebahn mit größerer Länge und/ oder Breite abgeschnitten und die Ränder ( 2 ) durch Umnähen oder Verschweißen verstärkt sind.
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DE19767620544 1976-06-29 Flagge Expired DE7620544U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7620544U true DE7620544U (de) 1976-12-09

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