DE7619685U1 - Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronisch gesteuerte Großuhr - Google Patents
Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronisch gesteuerte GroßuhrInfo
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Description
Mechanische Schaltvorrichtung für eine Elektronisch gesteuerte Großuhr
Die IMeuETung betrifft eine mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronische,
über eine Transistorschaltung gesteuerte, aus einer Batterie gespeiste Großuhr, mit einer Unruhe und einer Zylinderfeder, bei der
das Zeigerwerk mittelbar über ein Schrittschaltwerk von der Unruhe angetrieben und gesteuert wird, insbesondere für eine sogenannte jahrtsuhr.
Bei derartigen Uhren mit einEr relativ kleinen Schwingungszahl pro
Zeiteinheit und einem relativ kleinem Trägheitsmoment der Unruhe ist der
Isochronismus insbesondere durch mechanische Störungen, wie sie durch den Energieentzug für den Antrieb eines Zeigerwerkes z.B. durch Ein
Schritt5chaltwErk verursacht werden können, besonders störanfällig. Es ist bei derartigen Uhren deshalb erforderlich, daß die Energieübertragung
von der Unruhe auf ein Zeigerwerk über ein Schrittschaltwerk erfolgt, das den Isochronismus des Schwingungsgebildes mechanisch vernachlässiabar
wenia stört und diesen Faktor auch bei Amnlitudenschwankunnen
der Unruhe, verursacht durch anderweitige Störeinflüsse, nicht ändErto
Es soll außErdEm sichErgestellt sein, daß Ein Schrittschaltwerk für
eine derartige Uhr εϊπε kleins Masse und niedrige Reibungswiderstandswerte
aufweist, sowie wirtschaftlich herstellbar ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, ein Schrittschaltwerk zu schaffEn,
dEsssn Eingriff mit dsr UnruhE zum ZEitpunkt dEr größten Geschwindigkeit
der UnrunschüJingunq liegt, dessen Eingriffsdauer relativ klein ist,
und dessen Energieübertragung zum jeweiligen Eingriffsbeginn und -ende
nicht stoßartig, sondern allmählich beschleunigend bzu. verlangsamand
erfolgt.
Diese AufgaOE wird nEUErungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltklinke
des SchrittscnaltwErkES auf εϊπεγπ, von dEr Schwsrkraft beeinflußten,
Pendelhebel gelagert ist, und daß dar PsndElhEbel von εϊπεγπ PüockEn,
der auf der Achse dsr UnruhE angEordnet ist, im Rhytmus der Unruhschwingunq
beaufschlagt wird. - 2 -
7619685 11.11.76
im Eingriffsbereich des Nockens mit dem Pendelhebel ist der Pendelhebel
koaxial verlaufend mit einem, zu einem Teil zylindrischen, Stift ausgebildet. Die, mit dem Pendelhebel dort in Eingriff kommenden Flanken des
Nockens können relativ spitzwinkelig zueinander angeordnet und nockenstirnseitig
im Bereich der Flankenschnittkanten mit einem relativ großen Radius miteinander verbunden sein. Die Flanken können dort sowohl
flächig koaxial zueinander verlaufend angeordnet sein oder anstatt einer
flächigen Ausbildung jeweils mit entsprechenden Radien für eine optimierende, punktartig berührende Hebung des Pendelhebels versehen sein.
Insbesondere können sowohl der Nocken als auch der Pendelhebel einschließlich der Pendelhebellageridelle aus einem Kunststoff hergestellt
sein.
Vorteilhaft bei der Vorrichtung nach der Neuerung ist nicht nur der störungsarme
Eingriff zwischen Unruhe und Zeigerwerk über einen mittelbaren Pendelhebel, sondern auch das dadurch erzielbare, über eine Axialver- |
liaxbiixa vui ι iiulnci ι £.u >ji_i ti xiiüsu IaXUJUcIrV. uuj. ucxxi im L. xab tcxlicj. ucx ?
einfache und übersichtliche Aufbau der Vorrichtungc I
Ldie die Neuerung im einzelnen gedacht ist, wird an hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf eine mechanische Schaltvorrichtung
der Uhr nach der Neuerung, bei der zur besseren Einsicht die rückwärtige P]'tine weggelassen wurde, ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Schaltvorrichtung nach '
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Teil des Lderkgehäuses der Uhr
im Bereich der Lagerung der Unruhe.
In der Fig. 1 b°zeLehnet 1 das Gehäuse der Uhr für die Anordnung und
Lagerung des Zeigeruterks und der elektronisch-magnetischen Antriebseinrichtung
der Unruhe. Im einzelnen bedeutet dort 2 die Unruhwelle mit einer Masse 3 Ln der Form eines sogenannten JSahresuhrpendels
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und einem Direktionsmoment in der Ausführung einer Zylinderfeder 4. Die
Unruhe ist insbesondere magnetisch axial wirkend lagerentlastet und an beiden Enden jeweils nur durch sogenannte Halslager vorteilhaft in
Steinlager geführt, wie in einer der folgenden figuren näher gezeigt und
beschrieben ist. 5 bedeutet eine Leiterplatte für dis elektronischmagnetische Schaltungsanordnung mit einer Doppelspulenanordnung 6, die
eine polarisierte Drehmagnetanordnung 7 auf der Unruhwelle 2 beaufschlagt. B bezeichnet ein Ausgleichsgewicht auf der Unruhwelle 2. Ein,
nach der Neuerung auf der Unruhwelle 2 angeordneter, Nocken 9 beaufschlagt
zum Zeitpunkt der größten beschwindigkeit der Unruhschwingung
einen Pendelhebel 10 im Bereich eines dort vorgesehenen Stiftes 11.
Der Pendelhebel 10 ist im Punkt 12 zwischen der Worderplatine, der
Gehäusevorderwand und einer Rückplatine 13 gelagert und mit einer, drehbar gelagerten schwerkraftbeeinflußten Schaltklinke % versehen,
die mit einem Schaltrad 15 in Eingriff steht, das über ein Räderwerk 16 eine, hier nicht näher gezeigte, Zeigerwerkswelle antreibt.
eine 3pcj.j.klinke £«-.! LGyZrifi^icr-r::; —cz Ech^itrczdes "1^0 -n
bedeutet einen Batteriehalter mit einer Batterie 1B. Sowohl der Pendelhebel 11 mit dei· Schaltklinke 14 als auch das Schaltrad 15 mit der Sperrklinke
26 können aus einem Kunststoff hergestellt sein und sind, bis auf die Sperrklinke 26, die auf einem Lagerstift gelagert ist, zwischen
den Platinen 13 und der Gehäusevorderwand gelagert. Die Platinen 13,
die aus einem Kunststoff hergestellt sein können, stehen zur Lagefixierung mit Pfeilern 19 in Eingriff, die einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunaen
sein können.
Die Fig. 2 zeigt, wie der Nocken 9 auf der Unruhwelle 2 einen Stift 11
am freien Ende des Psndelhebels 10 beaufschlagen kann und die radial
schwingende Bewegung der Unruhe in eine geradlinige hin- und hergehende
Bewegung umwandelt, wobei die, auf dem Pendelhebel 10 angeordnete und gelagerte Schaltklinke 14, die von der Unruhe abgezweigte Energie
über ein, zu beaufschlagendes, Schaltiad 15 nach Fig. 1 in ein Dreh-
moment zurr Antrieb eines Zeigertuerkes weitergeführt wird.
Es ist dort erforderlich, dieses van der Unruhe abgekoppelte, Antriebsmoment
für ein Zeiqerujerk über ein derartiges Übertragungselement
insgesamt möglichst verlustarm zu transportieren, um den Isachranismus
des Schwingers dabßi möglichst wenig zu beeinflussen. Dies wird
durch die spezifische Anordnung, Ausbildung und Bemessung der einzelnen Üdertrygungsglieder eines derartigen Übertragungselementes neuerungsgemäß
erzielt.
In der Schnittansicht der Fig. 3 ist auch sichtbar, wie der obere Unruhzapfen 2G, der als Drahtabschnitt in der Unruhwelle kraftschlüssig
eingepreßt sein kann, von neuerungsgemäß zuiei Lagerhälften 21 und
eines sogenannten Halslagers geführt ist. Das Halslager kann dabei derart ausgebildet sein, daß es als Stoßbegrenzung für die Unruhwelle
ausgebildet ist und aus einem Kunststoff hergestellt sein kann. Es ist vorgesehen, daß die eine Lagerhälfte 21 dort einstückig mit einer Rüc.kplatine
13 und die zweite Lagerhälfte 22 einstückig mit dem Gehäusedeckel 23 verbunden sind. Der Gehäusedeckel 23 weist außerdem sogenannte
Führungsbuchsen Zk zur Lagerung und Fixierung der Pfeiler 19 mit den
Platinen 13 auf. 25 bezeichnet dort die Worderseite des Gehäuses 1. 1D zeigt den Pendelhebel, % die Schaltklinke, 15 das Schaltrad und
16 das Räderwerk mit dem Zeigerwerk 27.
Claims (12)
1. Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronische, über eine
Transistorschaltung gesteuerte, aus einer Batterie gespeiste, GroBuhr mit einer Unruhe und einer Zylinderfeder, bei der das Zeigerwerk
mittelbar über ein Schrittschaltwerk von der Unruhe angetrieben und gesteuert wird, insbesondere für eine sogenannte Jahresuhr, dadurch
gekennzeichnet, daB die Schaltklinke (Ii*) eines Schrittschaltwerkes
auf einem, von der Schwerkraft beeinflußten, Pendelhebel (1G)
gelagert ist, und daB der Pendelhebel (1D) von einem Nocken (9), der
auf der Achse (2) der Unruhe angeordnet ist, im Rhytmus der Unruhschwingung
beaufschlagt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pendelhebel (1D) im Eingriffsbereich mit dem Nocken (9) koaxial verlaufend
mit einem, mindestens zu einem Teil Kreiszylindrischen, Stift (11) versehen ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die, mit dem Pendelhebel (10) in Eingriff kommenden, Flanken des Nackens (9) spitzwinkelig zueinander angeordnet sind und stirnseitig
im Bereich der Flankenschnittkanten mit einem Radius (27) miteinander verbunden sind.
k. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unruhe mindestens mit einem ihrer beiden Lagerzapfen (2D) in einem
zweiteiligen Halslager (21, 22) gelagert ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halslagerhälften (21, 22) einstückig mit der jeweiligen Platine
(13) bzw. dem Gehäusedeckel (23) verbunden sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halslager (21, 22) mit einer Einrichtung für eine Stoßsicherung
der Unruiuuelle (2) versehen ist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platinen (13) auf Pfeilern (19) angeordnet und : ..xiert sind, und
daß die Pfeiler (19) einstückig mit der Uarderuand des Gehäuses (1)
verbunden sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,, daß
die Pfeiler (19) an ihrem rückwärtig freien Ende von Buchsen (2*+)
am Gehäusedeckel (23) lagenfixiert sind.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dsß
der Pendelhebel (10), der Nocken (9), die Schaltklinke (1^), das
Schaltrad (15), die Sperrklinke (26) und/oder die Platinen (13) aus
einem Kunststoff hergestellt sind.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bir 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Snerrklinke (26) auf einem Bolzen an der Gehäusevorderiuand gelagert
ist und rückseitig vom Gehäusedeckel (23) axial begrenzt uird.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) mit buchsenartigen Durchbrüchen versehen ist zur Anordnung und Befestigung einer Blindplatine.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusedeckel (23) mit einEm endlos umlaufenden Zentrierrahmen
für das Gehäuse (1) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767619685 DE7619685U1 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronisch gesteuerte Großuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767619685 DE7619685U1 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronisch gesteuerte Großuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7619685U1 true DE7619685U1 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=6666645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767619685 Expired DE7619685U1 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 | Mechanische Schaltvorrichtung für eine elektronisch gesteuerte Großuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7619685U1 (de) |
-
1976
- 1976-06-22 DE DE19767619685 patent/DE7619685U1/de not_active Expired
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