DE761508C - Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen - Google Patents

Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen

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DE761508C
DE761508C DES131387D DES0131387D DE761508C DE 761508 C DE761508 C DE 761508C DE S131387 D DES131387 D DE S131387D DE S0131387 D DES0131387 D DE S0131387D DE 761508 C DE761508 C DE 761508C
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interference modulator
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DES131387D
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Wilhelm Dr Phil Woltersdorf
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B9/00Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
    • G01B9/02Interferometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen Es is.t bereits ein Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen bekanntgeworden, bei dem das Interferenzsystem aus einer in Ruhe verbleibenden halb lichtdurchlässigen Spiegeischicht und zwei zu beiden Seiten dieser Schicht stehenden Spiegeln besteht. Einer dieser Spiegel steht ebenfalls fest, während der andere mit der umzuwandelnden Schwingung gekoppelt ist. Damit Interferenz eintreten kann, müssen die Lichtwege zwischen jedem der Spiegel und der halb lichtdurchlässigen Spiegeischicht genau gleich sein. Da sich nun zwischen einem dèr Spiegel und der halb lichtdurchlässigen Spiegelschicht außer einer Luftstrecke die als Träger dieser Schicht notwendige Glasplatte befindet, die den Lichtstrahlen andere Bedingungen für die Fortpflanzung darbietet als Luft, muß auch zwischen dem anderen Spiegel und der halb lichtdurchlässigen Schicht eine Platte aus demselben Material und mit genau der gleichen Dicke angeordnet werden. Nur dann lasseri sich wirklich symmetrische Wege der kohärenten Teilstrahl,enbündel erreichen. Bei dem bekannten Interferenzmodulator ist deshalb der feststehende Spiegel auf der Rückseite einer zweiten Glasplatte angebracht. Die Übereinstimmung der Abstände der beiden Glasplatten voneinander und einer den beweglichen Spiegel tragenden Membran von der halb lichtdurchlässigen Schicht wird durch Abstandsringe erreicht, die aus dem gleichen Stoff lvie die Platten hergestellt sein können.
  • Auch diese Abstandsringe müssen untereinander genau gleiche Dicke aufweisen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es praktisch unmöglich ist, des für einen Interferenzmodulator erforderlichen beiden planparallelen Platten genau übereinstimmende Dicke zu geben. Selbst wenn man zunächst eine größere Platte anfertigt, um aus dieser schließlich die benötigten Platten zu schneiden, so gelingt es doch nicht, deren Dicke au den verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Stellen bis auf geringe Bruchteile einer Lichtwellenlänge gleichzumachen.
  • Bei der Herstellung der Abstandsringe kann man zwar nach einem friiizer gemachten Norschlag diese Schwierigkeiten umgehen, indem man diesen Ringen verschiedene Durchmesser gibt und sie als konzentrische Ringe aus einer einzigen, entsprechend kleinen: Platte herausschneidet.
  • Dagegen muß man bei der Herstellung der Platten die Dickenunterschiede in Kauf nehmen und nachträglich durch Einstellung des Abstandes der Membran. d. h. also durch eine Veränderung der Länge des optischen Weges zwischen dem Spiegel der Membran und der halb lichtdurchlässigen Spiegelschicht auszugleichen versuchen. Eine Kompensation des in der Länge des Glasweges bestehenden Unterschiedes durch Änderung eines Luftweges ist jedoch immer nur für kleine Aperturkegel und für bestimmte Wellenlängen des Lichtes erreichbar. Hiervon abgesehen, besteht aber auch schon ein erheblicher Nachteil darin, eine Einstellvorrichtung für die Membran vorsehen zu müssen.
  • Um nun die der Herstellung gleich dicker Platten entgegenstehenden Schwierigkeiten und die Notwendigkeit der Verwendung einer Membraneinstellvorrichtung zu vermeiden. werden gemäß der Erfindung genau gleich lange Lichtwege dadurch hergestellt, daß die halb lichtdurchlässige Spiegelschicht in zwei Hälften aufgeteilt ist. deren eine auf der einen und deren andere auf der anderen Seite einer einzigen planparallelen Platte. und zwar so angebracht ist, daß sie sich, senkrecht zu dieser Platte gesehen. nicht überdecken. Durch diese Maßnahme gelingt es also, ein und dieselbe planparallele Platte in den Lichtweg eines jeden der beiden kohärenten Teilstrahlenbündel zu bringen. Dadurch entsteht ein einfach herzustellender Interferenzmodulator, der ohne Einstellvorrichtung auskommt und auch zum Modulieren von Lichtstrahlen eines breiten Spektralbereiches, z. B. für weißes Licht. sowie für einen größeren Aperturliegel erfüllende L.chtstrahlen brauchbar ist. In den Fällen, in denen eine Einstellvorrichtung zum Ausgleichen geringer Restfehler der Abstandsstücke oder zum absichtlichen Herbeiführen von Weglängendifferenzen vorgesehen wird, bleibt der Modulator auch für breite Spektralbereiche und große Aperturkegel voll ausnutzbar, da nur Luftweglängen auszugleichen sind.
  • Die seitlich der halb lichtdurchlässigen Schicht stehenden Spiegel können von Platten getragen werden, deren Dicke jetzt ohne Einfluß auf das Zustandekommen der Kinterferenz ist. Die als Abstandsstücke verwendeten Ringe, Ringsegmente oder rechteckigen Streifen werden vorteilhaft aus einer einzigen Platte, und zwar bei Anwendung von Ringen als konzentrische Ringe verschiedenen Durchmessers geschnitten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung form der Erfindung sind die halb durchlässigen spiegelnden Schichten als Halbkreise oder Halbkreisringe ausgebildet. Bei einer Weiterbildung des Gegenstands der Erfindung sind beide Spiegel mit je einem schwingungsfähigen Träger verbunden, von denen der eine mit einer Träaerfrequenz und der andere mit einer Sprach- oder Signalfrequenz schwingt. Weitere Älerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Interferenzmodulator im konve rgenten 5 trahlengang, Fig. 2 einen Interferenzmodulator im telezentrischen Strahlengang.
  • Fig. 3 einen Interferenzmodulator in Verbindung mit zwei Sendesystemen, Fig. 4 die Verwendung zweier Sendelam pen mit telezentrischem Strahlengang und Fig. 5 mehrere auf ein Sendesystem arbeitende Interferenzmodulatoren.
  • Die runde Platte I aus Quarz oder Glas trägt auf jeder Seite eine halb verspiegelte Schicht 2 bzw. 3. Diese Schichten sind in den Figuren gestrichelt angedeutet. Die beiden Schichten 2 und 3 werden zweckmäßig halbkreisförmig ausgebildet, sie können jedoch auch aus Halbkreisringen bestehen. Die beiden Platten (Membranen) 4 und 5 tragen die Spiegel 6 und 7 und werden mit Hilfe der Ringe S und g in gleichem Abstand von der Platte I gehalten. Die Platten 4 und 5 sowie die Ringe 8 und g haben vorzugsweise verschiedene Durchmesser. Der Nußendurchmesser des Ringes g ist dabei fast genau gleich dem Innendurchmesser des Ringes 8.
  • Um Luftdruckschwankungen zum Ausgleich kommen zu lassen, erhalten die beidenRinge8 und 9 auf den der Platte I zugekehrten Seiten kleine radiale Einfräslungen I0 und II auf ihrer Oberfläche, um die Luftkammern I2 und I3 mit dem Außenraum zu verbinden.
  • Die Einfräsungen 10 und II müssen so bemessen sein, daß die Luftkammern 12 und I3 keine zu tiefen Eigenfrequenzen erhalten, so daß nur sehr langsame Druckschwankungen ausgeglichen werden, nicht aber die beim Modulieren auftretenden Druckschwankungen.
  • Der erfindungsgemäße Modulator kann als Modulator für Sprachfrequenz, Mittel- oder Hochfrequenz benutzt werden. In diesem Fall ist z.B. die Membran 4 mit der umzuwandelnden Schwingung (Sprachfrequenz) gekoppelt. Bei den bisher bekannten Interferenzmodulatoren ist in jedem Fall nur eine Membran mit einer Schwingung koppelbar, weil zur Erzielung symmetrischer Wege der kohärenten Teilstrahlenbündel der eine Spiegel auf einer dicken Platte befestigt werden muß, deren Dicke gleich der Dicke der die balb durchlässig spiegelnde Schicht tragenden Platte ist. Bei dem erfindungsgemäßen Interferenzmo dulator werden im Gegensatz hierzu symmetrische Wege der kohärenten Teilstrahlenbündel auch bei Verwendung nur einer einzigen die halb durchlässig spiegelnde Schicht tragenden Platte erzielt. Es ist daher möglich, außer der Membran 4 auch noch die Membran 5 als Modulationsorgan z. B. für eine Trägerfrequenz zu benutzen. Man erhält auf diese Weise einen Interferenzmodulator für optische Trägerfrequenztelefonie.
  • Der Eintritt des zu modulfierenden Lichtes und der Austritt des modulierten Lichtes ist in der Fig. I durch Pfeile angedeutet. Die Halterung der Bauteile dzes Modulators und deren Einbau in den Strahlengang eines Lichtsprech- oder Signalgerätes ist nicht mit dargestellt und beschrieben worden, weil dies für die Erfindung unerheblich ist.
  • Im konvergenten Strahlengang bringt die Verwendung des erfindungsgemäßen Modw lators einen Aperturverlust mit sich, der in einem Schnitt durch den Strahlengang in einer Zone parallel zur Trennungskante der beiden halb durchlässigen Schichten 2 und 3 liegt. Dieser Verlust läßt sich durch exakte Ausführung der Lage der halb durchlässigen Schichten 2 und 3 klein halten. Er ist am kleinsten, wenn beide halb durchlässigen Schichten 2 und 3 die Form von Halbkreisen besitzen.
  • Es ist aber auch möglich, den erfindungsgemäßen Interferenzmodulator im telezentrischen, Strahlengang zu benutzen. Der in Fig. 2 dargestellte Interferenzmodulator ist grundsätzlich gleich aufgebaut und bezeichnet wie in Fig. I. Der Strahlengang ist ebenfalls wieder durch Pfeile angedeutet. Die vorgeschlagene neue Art des Interferenzmodulators erweist sich durch größere Vignettierungsfreiheit infolge seiner kürzeren Baulänge für seine Verwendung im telezentri schen Strahlengang besonders geeignet. Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, daß sich die Modulatoren in ihren Abmessungen günstiger gestalten lassen, weil sie außerhalb des optischen Strahlenganges eines Lichtsprech-oder Signalgerätes angeordnet werden können.
  • Auch der in Fig. 2 dargestellte Interferenzmodulator kann wieder als Modulator für Sprachfrequenz, Mittel- oder Hochfrequenz sowie als Doppelmodulator für optische Trägerfr,equenztelbefoni,e Anwendung finden.
  • Die Anwendung des telezentrischen Strahlenganges gestattet aber auch die Erreichung eines höheren Modulationsgrades als bisher.
  • Durch Versuche ist festgestellt worden, daß die Einfallswinkelunterschiede im Strahlengang des Interferenzmodulators eine Abflachung der Steuercharakteristik und eine Verringerung des aus steuerbaren Bereiches ergeben. Infolge der Anwendung hochgeöffneter Spiegelsysteme werden bei Verwendung des Interferenzmodulators im konvergenten Strahlengang diese beiden Effekte am stärksten sein. Um diese Schwierigkeiten weitestgehend zu vermeiden, ist es daher zweckmäßig, den Interferenzmodulator in den telezentrischen Strahlengang zu legen. Die optische Anordnung ist für den Fall der Verwendung von Linsen durch die Fig. 3, 4 und 5, auf die im einzelnen weiter unten noch eingegangen wird, dargestellt. Die gleiche Anordnung läßt sich aber auch mit Spiegelsystemen verwirklichen. Es bleiben in beiden Fällen nur Einfallswinkelunterschiede übrig, die sich durch die endliche Ausdehnung der Wendeln der verwendeten Blinklampen ergeben. Dieser Winkel läßt sich nicht wesentlich unter etwa 0,1° bringen, da er gleichzeitig die Streuung des Senders ergibt, die zur Vermeidung von Richtschwierigkeiten einen Mindestwert nicht unterschreiten darf.
  • Aber selbst bei noch wesentlich größerem Streuwinkel ist die Verwendung des telezentrischen Strahlenganges zweckmäßig, da die wirksamen Einfallswinkelunterschiede bei Verwendung des Interferenzmo dulators im konvergenten Strahlengang im wesentlichen durch die Benutzung hoher Aperturen gegeben sind. Durch folgende zwei Beispiele sind die in der Praxis herrschenden Verhältnisse am besten charakterisiert: Bei einer Apertur 1 :0,7 und einem Streuwinkel von O,I° sind die wirksamen Einfalls winkel, die zur Verflachung beitragen, im telezentrischen Strahlengang 0,1° und im konvergenten Strahlengang450. Bei der gleichen Apertur I: :0,7 und einem Streuwinkel von 60 sind die Einfallswiukelunterschiede im telezentrischen Strahlengang 6°, im konvergenten Strahlengang 45°. Nian sieht daraus, daß der telezentriscbe Strahlengang selbst in den beiden Extremfällen deutlich bevorzugt ist.
  • In Fig. 3 ist mit 14 eine Sendelampe be zeichnet. deren Strahlen durch die Kondensorlinse I5 parallel gemacht werden. Durch Ausnutzung der Interferenzerscheinung auch in Reflexion entstehen zwei modulierte Strahlenbüschel, die mit 16 und 17 bezeichnet sind.
  • Das Strahlenbüschel 16 gelangt über die Linse 18 zu einem nicht mitgezeichneten Sendesystem und das Strahlenbüschel 17 über die Linse 19 zu einem zweiten Sendesystem. Die Ausnutzung der Strahlenbüschel I6 und 17 gestattet die gleichzeitige Aussendung von Signalen, Sprache od. dgl. mit zwei optischeil Sendern nach verschiedenen, frei wählbaren Richtungen.
  • Die Aussendung der Strahlenbüschel 16 und I7 in eine Richtung mittels eines Sendesystems ist nicht möglich, da die beiden Strahlenbüschel infolge der Interferenz eine Phasenverschiebung um ISo aufweisen und sich deswegen im Empfänger zu Sull ergänzen.
  • Das eine der beiden Strahlenbüschel, z.B.
  • 17, kann aber auch zur Überwachung und selbsttätigen Regelung der Einstellung des AIodulators, beispielsweise unter Verwendung einer besonderen Leitfrequenz, benutzt werden. Zu diesem Zweck liegt in seinem Strahlengung z. B. eine Photozelle, welche über einen Verstärker auf ein Anzeigeorgan arbeitet. Einer bestimmten Stellung dieses Anzeigeorgans entspricht dabei der günstigste Modulationsgrad. Ändert sich diese Stellung. so ist dies ein Zeichen dafiir, daß sich die Ruhelage der AIembran 5 geändert hat. Die Ruhelage der Membran 5 muß nunmehr so eingestellt werden, daß der günstigste Modulationsgrad wieder erreicht wird. Diese Einstellung kann gegebenenfalls unmittelbar in Abhängigkeit von der Verstellung des Anzeigeorgans erfolgen.
  • Während in Fig. 3 die Mehrfachausnutzung eines Interierenzmodulators mit Hilfe einer Sendelampe erfolgte, sind in Fig. 4 zum gleichen Zweck die Sendelampen 20 und 21 vorgesehen. deren Strahlen durch die Kondensoren 22 und 23 telezentrisch gemacht werden. Es können auch hier wieder Sprache, Signale od. dgl. nach verschiedenen Richtungen ausgesendet werden. Die Zahl der Sendelampen ist selbstverständlich nicht auf zwei beschränkt. Hierbei sind die Strahlenbündel der rotationssymmetrischen Sendelampen in verschiedenen Ebenen angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig beliebig viele Sender zu betreiben.
  • Es ist aber auch möglich, mehrere Lichtquellen für ein Sendesystem zu verwenden.
  • Hierdurch kann sein Beleuchtungssystem 24 besonders günstig bemessen werden. Um alle modulierten Strahlenbündel nach dem Beleuchtungssystem 24 zu bringen, ist noch ein Spiegel 25 vorgesehen. der auch mehrfach, gegebenenfalls auch in verschiedenen Ebenen vorhanden sein kann.
  • Werden mehrere erfindungsgemäße Interferenzmodulatoren verwendet, so kann eine zwischen zwei Stellen bestehende Lichtverbindung auch mehrfach ausgenutzt werden.
  • In der Fig. 5 ist die grundsätzliche Anordnung hierfür auf der Sendeseite dargestellt unter Verwendung der drei Modulatoren 26, 27 und 28. Die zugehörigen Sendelampen sind mit 29, 30 und 3I und ihre Kondensoren mit 32, 33 und 34 bezeichnet. Die Niembran 5 des Modulator 26 ist mit einer bestimmten Trägerfrequenz gekoppelt. ebenso auch die Membran 5 der Modula@@@en 27 und 28. Die Trägerfrequenzen selbst sind voneinander verschieden gewählt. Diw Membranen 4 der Modulatoren werden z. B. mit Sprachfrequenzen angetrieben, die drei verschiedenen Sprechstellen entstammen. Die mittels des Modulators 26 modulierte Strahlung wird über einen Spiegel 35 dem Beteuchtungssystem 38 eines im übrigen nicht miteingezeichneten Senders zugeführt. Weiterhin wird dem Beleuchtungssystem 38 die modulierte Strahlung der Sendelampe 30 über den Spiegel 36 und die modulierte Strahlung der Sendelampe 31 über den Spiegel 37 zugeführt. Vom Sendesystem wird also ein den Modulatoren 26, 27 und 28 entstammendes Frequenzgemisch ausgesendet und auf der Empfangsseite in bekannter Weise wieder getrennt und hörbar gemacht. Auf diese Weise können eine Vielzahl von Gesprächen und/oder Signalen über eine einzige Lichtverbindung übertragen werden.
  • Wenn in vorliegender Erfindung von einem symmetrischen Aufbau des Interferenzmodulators gesprochen ist, so muß doch dabei immer im Auge behalten werden, daß eine gewisse Unsymmetrie in bezug auf die halb verspiegelten Schichten vorhanden sein muß, um überhaupt ein Arbeiten des Interferenzmodulators zu ermöglichen. Zur Herbeiführung dieser Unsymmetrie wird bei dem in der Praxis zur Verwendung kommenden Modulator z. B. der Ring 8 8. gegenüber dem Ring g um einen Betrag dicker ausgebildet. der kleiner ist als #/2, wobei # die Wellenlänge des Lichtes bedeutet, oder durch Gleichstromsteuerung die Ruhelage einer Membran entsprechend eingestellt.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1 Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen, dessen Interferenzsvstem eine in Ruhe verbleibende, zwischen zwei Spiegeln befindliche planparallele Platte aufweist, die mit einer spiegelnden halb lichtdurchlässigen Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die halb lichtdurchlässige Spiegelschicht in zwei Hälften aufgeteilt ist, deren eine auf. der einen und deren andere auf der anderen Seite einer einzigen planparallelen Platte, und zwar so angebracht ist, daß. sie sich, senkrecht zu dieser Platte gesehen, nicht überdecken.
  2. 2. Interferenzmodulator nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halb durchlässig spiegelnden Schichten als Halbkreise oder Halbkreis ringe ausgebildet sind.
  3. 3. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spiegel mit je einem schwingungsfähigen Träger verbunden sind, von denen der eine mit einer Trägerfrequenz und der andere mit einer Sprach- oder Signalfrequenz schwingt.
  4. 4. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem telezentrischen Strahlengang angeordnet ist.
  5. 5. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er außerhalb, d. h. unsymmetrisch zum optischen Strahlengang eines Lichtsprech- oder Signalgerätes angeordnet ist.
  6. 6. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausnutzung auch des in Reflexion entstehenden modulierten Strahlenbüschels die gleichzeitige Aussendung von Signalen, Sprache od. dgl. mit zwei optischen Sendern nach verschiedenen, frei wählbaren Richtungen erfolgt.
  7. 7. Interferenzmodul ator nachAnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Strahlenbüschel zur Überwachung und/ oder selbsttätigen Regelung der Einstellung der Ruhelage der Membran benutzt wird.
  8. 8. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. zwei oder mehr Sendelampen mit telezentrischem Strahlengang zur Mehrfachausnutzung des Modulators Verwendung finden.
  9. 9. Interferenzmodulator nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Sendelampen für einen Sender verwendet werden, die dadurch eine günstigere Bemessung seines Beleuchtungssystems ermöglichen.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 443 I84; USA.-Patentschrift Nr. 2 031 884; Annalen der Physik, 5. Folge, Bd; 23, 1935, S. 43I bis 441.
DES131387D 1938-03-24 1938-03-24 Interferenzmodulator zum Modulieren von Lichtstrahlen Expired DE761508C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB443184A (en) * 1934-06-02 1936-02-24 Hans Joachim Pabst Von Ohain Improvements in or relating to methods and apparatus for the conversion of mechanical or electrical oscillations into light variations
US2031884A (en) * 1930-09-08 1936-02-25 Jesse L Gray Short wave sound system for visually observing

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