DE7614171U1 - Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeugeInfo
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Description
H 638/639 3O.4.1976 Lem/Sch.
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WüPPERTAL-ELBEKFELD
Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher der Sonnenblendenkörper
aus einem geschäumten Körper besteht, wobei die Außenhaut hüllfolienartig verdichtet und/oder der geschäumte Körper
mit einer gesonderten Hüllfolie umgeben ist und die Sonnenblende einen in den Sonnenblendenkörper eingelassenen
Spiegel aufweist.
Es gibt mehrere gepolsterte Sonnenblenden-arten, welche in
vertieft liegender Anordnung einen Spiegel aufweisen; es sind insbesondere die Sonnenblenden, die oberhalb des
Beifahrersitzes angeordnet sind, wobei der Spiegel auf der dem Beifahrer zugekehrten Fläche liegt, wenn die Sonnenblende
sich in heruntergeklappter Stellung befindet. Dem Verwendungszweck nach werden solche Spiegel als Make-up-Spiegel
bezeichnet.
Bei den bekannten Ausführungen weist aber die Polsterung eine ausgesparte Spiegelaufnahme auf, deren flächige
Ausmaße nur ungenau auf die flächigen Ausmaße des Spiegels abgestimmt sind, so dan der Spiegel selbst keine auf die
Ausnehmungsausbildung zurückgehende Befestigung haben kann. Die eigentliche Spiegelbefestigung geschieht zumeist über
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Spiegelrahmen, die durch die spezielle Ausbildung der
Vertiefung nicht selbst gehalten sind. Solche Spiegelrahmen werden mit Befestigungsstegen gehalten, die in der Pcfeterschicht
verankert sind oder diese durchgreifen. Es ist aber auch bekannt, diese Spiegelrahmen mit der Polsterschicht
zu verkleben oder durch die Hüllfolie zu halten, die den Spiegelrahmen in Randbereichen übergreift. Da keine der
angeführten Spiegelbefestigungen allein vollständig sicher ist, wird bei einigen Ausführungen die Befestigung des
Spiegelrahmens durch eine Kombination dieser angeführten Mittel gehalten.
Es ist ferner bekannt, den Sonnenblendenkörper mit einer kunststoffgespritzten Verstärkungseinlage zu versehen und
mit der Verstärkungseinlage :ine Spiegelaufnahme zu verbinden,
die einstückig angespritzt ist. In dieser Spiegelaufnahme wird der Spiegel positionsgeirecht durch hintersehnitten
ausgebildete, eine Klipswirkung aurweisende tsereiche gehalten.
Bei diesen Ausführungen ist jedoch immer eine kunststoffgespritzte Verstärkungseinlage Voraussetzung, wobei die
Spiegelaufnahme ungünstig, nämlich flächig in Richtung zu der Blendenkörperaußenhaut versetzt angeordnet sein muß. Als
weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Verstärkungseinlage aus einem harten, statisch hochwertigen Kunststoff hergestellt
werden muß und wegen der Werkstoffungleichheit einer notwendigerweise
besonders weich eingestellten Hüllfolie diese nicht in der sonst üblichen einfachen Weise miteinander verbunden
werden können, ganz gleich, ob es sich um ein Verkleben oder ein Verschweißen handelt.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Sonnenblende mit einem darin aufgenommenen Spiegel zu schaffen, bei welcher die Herstellung
vom Materialeinsatz, den Arbeitstakten und der Arbeitszeit günstiger ist und der Spiegel eine sichere, gebrauchstüchtige
Spiegelbefestigung aufweist.
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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sonnenblende einen formgeschäumten Blendenkörper iftit einer
vertieft liegenden Spiegelaufnahme aufweist und zumindest ein Teilbereich der Vertiefung oder verschiedene Teilbereiche
der umlaufenden Wandung hinterschnitten ausgebildet sind und daß die Spiegelaufnahme und der Spiegel eine sich gegenseitig
angleichende Flächenform aufweisen. Die Neuerung geht von bereits in Großserien gefertigten formgeschäumten
Sonnenblendenkörpern aus. Ein formgeschäumter Sonnenblendenkörper nach dem Neuerungsgedanken wird lediglich durch die
Formgestaltung ohne jeden anderen Zusatz mit einer Spiegelaufnahme versehen. Der Spiegel wird nur durch einfaches
Einklipsen in hinterschnittene Wandungsbereiche montiert und sicher und dauerhaft gehalten. Der formgeschäumte Blendenkörper
weist eine ausreichend gute Haltemöglichkeit für den Spiegel auf. Die Randbereiche des formgeschäumten Körpers
sind nämlich ohne jedes herstellungstechnische Dazutun
verdichtet ausgebildet; Die Verdichtung erhöht sich bis zu einer homogenen Ausbildung in Eckbereichen und bildet
querschnittsmäßig gesehen im Bereich des spitzen Winkels eine größere zusammenhängende/ homogen gestaltete Zone,
die mit einem umlaufenden Schließmuskel verglichen werden kann.
Außer der Möglichkeit, den Spiegel direkt, also von der Körperform her, voll angeglichen in die Spiegelaufnahme
einzulagern, was man dann tun wird, wenn der Spiegel glattrandig ausgebildet ist, besteht die weitere Möglichkeit,
den Spiegel, insbesondere dann, wenn er einen unbearbeiteten Rand aufweist, mit einem gesonderten Rahmen zu versehen,
dessen umlaufende Außenkante auf die Form der Spiegelaufnahme abgestimmt ist. Auch bei der Einschaltung eines Spiegelrahmens
bleibt der neuerungsgemäße Gedanke gewahrt, eine günstige Spiegelbefestigung nur durch die Gestaltung des Blendenkörpers
zu erhalten.
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Herstellungstechnisch ist es bereits möglich, formgeschäumte Sonnenblendenkörper mit einer derartig technisch und optisch
günstigen Außenhaut zu versehen, die eine zusätzliche Hüllfolie überflüssig macht. Die neuerungsgemäße Ausbildung kann
aber auch uneingeschränkt vorteilhaft bei Sonnenblendenkörpern eingesetzt werden, welche mit einer Hüllfolie versehen sind.
Dabei weist die Hüllfolie in bekannter Weise im Bereich des Spiegels einen Freischnitt auf und die umlaufenden Randbereiche
der Hüllfolie werden mit dem Spiegel oder auch mit dem Spiegelrahmen in bekannter Weise verbunden, wie verklebt
oder verschweißt.
Es erscheint jedoch herstellungstechnisch einfacher, wenn bei einem formgeschäumten Sonnenblendenkörper mit einer
gesonderten Hüllfolie die Randbereiche des Spiegelfreischnittes zumindest bis in die hinterschnitten ausgebildeten
Wandungen der Spiegelaufnahme auslaufend, ausgebildet sind. Bei weicher Folie oder zusätzlich wärmetechnisch erweichter
Folie lassen sich die Randbereiche des spiegeirreiscnnittes
zwischen Spiegel und den Wandungen der Spiegelaufnahme einziehen und paßformen.
In der Zeichming ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Sonnenblendenkörper mit Spiegel in Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt im Bereich der eingezeichneten Schnittlinie nach Fig. 1,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ebenfalls im Querschnitt nach Fig. 1.
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Jeweils generell ist mit 1 ein Sonnenblendenkörper, mit
2 eine Verstärkungseinlage, mit 3 eine Spiegelaufnahme und mit 4 ein Spiegel bezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist der Spiegel 4
einen umlaufenden Spiegelrahmen 5 auf, dessen innere Wandung auf den Spiegel 4 abgestimmt ist und die äußere Wandung
vollauf der umlaufenden Wandung 6 der Spiegelaufnahme 3 in der Form angeglichen ist. Der Sonnenblendenkörper 1 ist
mit einer Hüllfolie 7 ummantelt, welche im Bereich des Spiegels 4 einen Freischnitt 8 aufweist, welcher den Spiegel 4
bis auf geringe Randbereiche freilegt. Die Randbereiche der Hüllfolie 7 des Freischnittes 8 übergreifen den Spiegelrahmen
5 vollständig und liegen, ein Stück den Spiegel 4 übergreifend, auf der Spiegeloberfläche auf. In der Zeichnung
ist es offengelassen, in welcher Weise die Randbereiche des Freischnittes 8 mit dem Spiegel 4 und/oder dem Spiegelrahmen
verbunden sind. Von Spiegelhalterungen ausgehend, die aus einem kunstaesnritzten Rahmen mit Einklipsausbildung für
ι einen Spiegel bestehen, ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß der
Spiegel 4 in bekannt einfacher Weise befestigt werden kann
} und einen dauerhaften Sitz erhält. Es ist noch anzufügen,
] daß in der Zeichnung ein Metallspiegel 4 dargestellt ist;
zu einem Kunststoff- oder Silikatspiegel bestehen bezüglich
] dieser Spiegel keine Unterschiede.
: Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem
] der Spiegel 4 direkt, das ist ohne Spiegelrahmen 5, in der
Spiegelaufnahme 3 gehalten ist. Außerdem sind die Randbereiche des Freischnittes 8 der Hüllfolie 7 in den Zwischenraum zwischen
Spiegel 4 und Spiegelaufnahme 3 eingezogen aufgenommen. Bei relativ weichen und elastischen Hüllfolien 7 ist die Einklipsung
des Spiegels 4 in die Spiegelaufnahme 3 ohne jede Schwierigkeit auch dann möglich, wenn die Hüllfolie 7 keine
Erweichung, beispielsweise durch Erwärmung, erhält.
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Claims (4)
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher der
Sonnenblendenkörper aus einem geschäumten Körper besteht, wobei die Außenhaut hüllfolienartig verdichtet und/oder der
geschäumte Körper mit einer gesonderten Hüllfolie umgeben ist und die Sonnenblende einen in den Sonnenblendenkörper
eingelassenen Spiegel aufweist^ dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenblende einen formgeschäumten Blendenkörper (1) mit
einer vertieft liegenden Spiegelaufnahme (3) aufweist und zumindest ein Teilbereich der Spiegelaufnahme (3) oder
verschiedene Teilbereiche der innenliegenden umlaufenden Wandung hinterschnitten ausgebildet sind und daß die Spiegelaufnahme
(3) und der Spiegel (4) eine sich gegenseitig angleichende Flächenform aufweisen.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (4) in einem gesonderten Spiegelrahmen (5) gehalten ist, dessen umlaufende Außenkante auf die Form
der Spiegelaufnahme (3) abgestimmt ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der formgeschäumte Sonnenblendenkörper (1) mit einer
gesonderten Hüllfolie (7) versehen ist und diese mit dem Spiegelrahmen (5) oder dem Spiegel (4) im Bereich des umlaufenden
Randes des Spiegels (4) oder des Spiegelrahmens (5) verbunden, wie verklebt oder verschweißt, ist. (Fig. 2)
4. Sonnenblende nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der formgeschäumte Sonnenblendenkörper (1) mit einer
gesonderten Hüllfolie (7) versehen ist und mit gleichlaufenden
Bereichen der Spiegelaufnahme (3), zumindest bis in die hinterschnitten ausgebildeten Wandungen der Spiegelaufnahme (3)
auslaufend, ausgebildet sind, (Fig. 3)
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767614171 DE7614171U1 (de) | 1976-05-05 | 1976-05-05 | Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767614171 DE7614171U1 (de) | 1976-05-05 | 1976-05-05 | Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7614171U1 true DE7614171U1 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=6665083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767614171 Expired DE7614171U1 (de) | 1976-05-05 | 1976-05-05 | Sonnenblende, insbesondere fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7614171U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302607A1 (de) * | 1993-01-30 | 1994-08-04 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende für Fahrzeuge |
-
1976
- 1976-05-05 DE DE19767614171 patent/DE7614171U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302607A1 (de) * | 1993-01-30 | 1994-08-04 | Happich Gmbh Gebr | Sonnenblende für Fahrzeuge |
US5429407A (en) * | 1993-01-30 | 1995-07-04 | Gebr. Happich Gmbh | Sun visor for vehicles with integrated mirror frame |
DE4302607C2 (de) * | 1993-01-30 | 2002-12-05 | Johnson Contr Interiors Gmbh | Sonnenblende für Fahrzeuge |
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