DE7613718U1 - Temperaturregler - Google Patents

Description

THERMOSTAT- und SCHALTGERÄTEBAU
GmbH 8. Ca KG
Röntgenstrasse 9
8730 Bad Hissingen

Temperatui'regler

Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler mit einem vorgespannten ThermobimEtall, wslches bei TemperaturändErung seine Position sprungartig ändert, mit einera SollwErtsinstellEr zur Änderung des TemperatursallwErtES bzw, des TempsraturbErEiches.

Temperaturregler mit vorgespanntem Bimetall sind bereits in der üJeise bekannt, dass ein Bimetallstreifen eine U-förmige Ausstanzung aufweist, uiobei die dadurch entstehende Mittelzunge einen beweglichen Hantakt trägt und der am Gehäuse befestigte Uerbindungssteg der beiden Aussenschenkel Prägungen aufweist. Mittels dieser Einprägungen uierden die Aussenschenkel gegeneinander verspannt, sodaus das Bimetall bei Änderung der Temperatur einen Schnappeffekt erhält.

Innerhalb eines geringen Grenzbereiches ist es bei dem bekannten Temperaturregler möglich, durch eine Lageveränderung des Uerbindungsöteges beispielsweise mittels einer Schraube, den Temperaturbereich des Abschaltpunktes zu verändern.

Die Werstellbarkeit des Uerbindungssteges ist bei dieser AusführungsfaiNfi aufgrund der festen Anordnung an zwei Punkten wesentlich eingegrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Temperaturregler mit vorgespannter Bimetallfeder zu schaffen, welcher eine grössere Uerstellbarkeit des Temperaturbereiches gewährleistet als die bekannte Ausführung.

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Erfxndungsgemass wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das
Bimetall eine U-förmige Ausstanzung aufweist, wodurch eine
Mittelzunge und ztuei Aussenschenkel mit einem gemeinsamen
Verbindungssteg entstehen. Zur Verspannung des Bim'etalls werden in diesem Verbindungssteg Einprägungen eingebracht, die
eine Verkürzung des Verbindungssteges und Bomit eine Verspannung der Aussenschenkel bewirken.

Erfindungsgemäss sind diese beiden Einprägungen so angeordnet,
dass zwischen diesen ein Kontakt beispielsweise durch Schweissen befestigt ist, welcher mit einem an einem elektrischen Anschluss angebrachten festen Gegenkontakt zusammenwirkt.

Die Erfindung schlägt als weiteres Merkmal vor, die Mittel- j

zunge des Bimetalls ortsfest mit einer federnden Halterung zu \

verbinden, welche ihrerseits an einem zweiten elektrischen f

Anschluss befestigt ist. Beide Verbindungen sind nach der Er- I

findung vorzugsweise durch elektrisches Punktschweissen her- "f

gestellt. ?

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Die federnde Halterung für das Bimetall ist insbesondere aus Γ

einem gut elektrisch- sowie lu^rmeleitenden Material herge- f

stellt, SDdass die durch die Strombelastung im Bimetall ent- 1

stehende Wärme gut abgeleitet wird- I

Die Mittelzunge des Bimetalls liegt im Bereich der Verbin- ί

dungssteile mit der federnden Halterung an einem Solluertein- |

steller unter Vorspannung an. Durch die Veränderung am Soll- ^s

werteinsteller ist auch eine Lageveränderung der Mittelzunge ! und somit des Umschaltpunktes des Bimetalls möglich.

Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die Mittelzunge aufgrund ihrer guten Federungseigenschaften über
einen grossen Schwenkbereich verstellbar ist, was wiederum

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einen grassen Temperaturbereich ermöglicht. Bei beispielsweise geschlossenem Kontakt ist die Wirkungsweise des Temperaturreglers derart, dass bei εϊπεγ TEmpEraturerhohung sich das Bimetall in seiner Mittelr.unge sowie in den Aussenschenkeln ausbiegt, bis die dadurch erzeugte Kraftspeicherung ausreicht, die innere Vorspannung, die im Bimetall vorgegeben ist, zu überwinden. LJenn diese Uorspannung überwunden ist, schnappt das Bimetall in eine andere Lage, sodass sich die Kontakte momentartig 'öffnen.

Bei nachfolgendem Temperaturabfall schnappt das Bimetall in seine Ausgangslage zurück und die Kantakte schliessen sich wieder ebenso momentartig. Die Verstellung der Mittelzunge mittels des Sollwerteinstellers hat somit eine Verstellung des jeweiligen Umschaltpunktes zur Folge.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 2 den Temperaturregler \'ⁿn der Seite im Schnitt mit geöffneten Kontakten,

Fig. 3 den Temperaturregler mit geschlossenen Kontakten, Fig. k das Bimetall als Einzelteil von der Seite gesehen.

An einem elektrisch isolierenden Erundkörper 1 ist der elektrische Anschluss 2 mit dem festen Gegenkontakt 3 angeordnet. Ein weiterer elektrischer Anschluss k ist ebenfalls am Grundkörper 1 befestigt. Im Bereich des Nietes 5 ist eine Verstellfeder 6 mit dem Anschluss k elektrisch leitend verbunden. An ihrem gegenüberliegenden Ende ist an der Verstellfeder 6 die Mittelzunge 7 des Bimetalls B gehalten. Beide Verbindungsstel-

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len sind vorzugsweise nach der Erfindung durch elektrisches Punkts&hweissen hergestellt. Die Mittelzunge 7 des Bimetalls β uiird gebildet durch eine U-förmige Ausstanzung 9. Die seitlich am Bimetall S VErblEibenden Aussenstege 1G und 11 sind verbunden mit dem Uerbindungssteg 12, welcher Einprägungen 13 und 14 aufweist. Zwischen den Einprägungen 13 und 14 befindet sich der bewegliche Hantakt 15, der mit dem Gegenkontakt 3 zusammenwirkt.

Die Bewegung des Kontaktes 15 wird begrenzt durch einen Gu-

„ ctierstift 16, walcher im Grundkörpex 1 gelagert ist. Ausser-I

dem ist im Grundkörper 1 ein Sollwerteinsteller 17 mit einem ftnschlag 1Θ zur Drehwinkelbegrenzung gehalten. 19 ist eine im Sollwerteinsteller 17 befindliche Gustierschraube, mit welcher sich der Isolierstift 2G axial verschieben lässt. Die Biiietallzunge 7 des Bimetalls 8 liegt mit Vorspannung an dem Isolierstift 20 an.

Claims (2)

··■ III seil ja i ι a ■: THERMOSTAT- und 3CHALTEERÄTEBAU GmbH a Co KG Bad Kissingen —t

1. Temperaturregler mit vorgespanntem Bimetall, mit einem Sollwerteinsteller zur Änderung des Temperatursolluiertes bzüj. des Temperaturbereiches, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetall (8) eine U-förmige Ausstanzung (9) aufujsist, welche eine Mittalzunge (7) und zuiei durch einen Uerbindungssteg (12) verbundene Aussenschenkel (1D und 11) bildet, uiotiei das Bimetall (8) mit seiner Mittelzunge (7) an einer schwenkbaren V/erstellfeder (6) gehalten ist.

2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Uerbindungssteg (12) zwei Einprägungen (13 und 14) aufweist, zwischen denen der bewegliche Kontakt -(15) befestigt ist.