DE7613504U1 - Vorrichtung zum regeln des manschetteninnendruckes von trachealtuben, tracheostomietuben u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum regeln des manschetteninnendruckes von trachealtuben, tracheostomietuben u.dgl.Info
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Description
Anmelderin; Stuttgart, den 20. April 1976
Firma Willy Rüsch P 3184- X/kg
Rommeishausen b.Stuttgart
ven;reT;er:
üoiiier — octiwinalmg —
Patentanwälte
Hohentv/ielstraße- 4-1
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentv/ielstraße- 4-1
7000 Stuttgart 1
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Manache'tteninnendruckes von Tracheal tuben,
Tracheostomietuben und dgl..
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermeiden der ungewollten Zunahme des Druckes in Manschetten (Ballons)
von Trachealtuben, Tracheostomietuben und dgl. während
der Verabreichung von Narkosen oder während der künstlichen -öeamtmung, sowie Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens,,
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Während der Verabreichung von Narkosen, teils auch bei der künstlichen Beatmung in Intensivpflegeetationen
kommt es vor, daß der Druck in den Man-Bchetten (Ballons) von Trachealtuben, Tracheostomietuben
und dgl. stark ansteigt. Insbesondere bei Narkosen mit Lachgas kann der Innendruck in der
Manschette auf bis das Zehnfache des ursprünglich eingestellten Anfangsdruckes ansteigen. Der Grund
hierfür liegt darin, daß Narkosegase und Beatmungs-
^- gase in den Ballon eindiffundieren. Durch den Druck
anstieg kann es vorkommen, daß der Balloninnendruck den arteriellen kapillaren Perfusionsdruck der <
Trachealschleimhäute überschreitet, wodurch es zu ;
Schäden dieser Schleimhäute aufgrund von Störungen | der normalen Durchblutung kommen kann« Bei länger f
andauernden Durchblutungsstörungen kann dies zu |
Drucknekrosen, zu Schädigungen der Trachealknorpel *|
(Tracheomalazie) und schließlich sogar zu Perfora- ;|
tionen der Trachea in das Mediastinum oder auch zu Fisteln zwischen Trachea und dem Oesophagus führen»
Zumindest ein Teil dieser Schädigungen ist unbedingt
Γ~] zu vermeiden, weil sie irreparabel sind und sogar
zum Tode des Patienten führen können«, Eine häufige
Komplikation nach Intubationsnarkosen sind Spätstenosen der Trachea, die erst nach sechs bis zwölf Monaten
auftreten,,
Um derartige Gefährdungen des Patienten auszuschalten und Schädigungen vom Patienten fernzuhalten müssen der
Anästhesist oder die Harkoseschwester immer wieder den
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Druck in den Manschetten der Trachealtuben überprüfen
und ggf. nachregeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das den Anästhesist bzw. die
Karkoseschwester von dem Zwang zur ständigen Überwachung und Nachregelung des Druckes in den Manschetten
der Tuben befreit, weil dafür gesorgt ist, daß der Druck nicht oder nur unbedenklich langsam
/*\
W ansteigt. Außerdem soll auf diese Weise die Gefahr
W ansteigt. Außerdem soll auf diese Weise die Gefahr
von Schädigungen und Gefährdungen des Patienten praktisch ausgeschlossen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß zum Pullen der Manschette Gas mit im wesentlichen
derselben Zusammensetzung verwendet wird,
wie es dem Patient zur Narkose bzw» zur Beatmung Bugeführt wird» ü-uf diese verblüffend einfache
Weise läßt sich das Auftreten von diffusionsbedingten Druckerhöhungen zumindest weitgehend vermeiden»
/'··■■ Die der ürfindunE; zugrundeliegende Aufgabe läßt
eich aber auch noch auf eine weitere Art lösen. Dabei wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß mit
der Manschette des Tubus ein Behälter mit gegenüber den Gasvolumen in der Manschette vielfach größerem
Volumen verbunden wird. Dadurch wird praktisch bei gleichbleibender aktiver Hanschettenoberflache, die
für den Diffusionsvorgang zur Verfügung steht, also
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bei praktisch gleichbleibendem Diffuaionsstrom das diesen Strom aufnehmende Volumen auf ein Vielfaches
vergrößert. Dadurch wird dar Druckanstieg im gleichen kaße vermindert. Der Druck steigt dann während einer
vorgegebenen Zeitspanne nicht mehr um hundert Prozent auf das Zweifache sondern nur noch um beispielsweise
fünf Prozent auf das 1,05-fache an, was völlig unbedenklich ist. Da das Volumen der Manschette sehr klein
istjläßt sich schon mit relativ kleinen Behältern eine
**■) BO starke Verminderung der Druckanstiegsgeschwindig
keit erreichen, daß der Druck in der Manschette während der Dauer selbst einer langwierigen Operation nicht
mehr besorgniserregend ansteigt.
Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch nicht nur Verfahren zum Vermeiden der ungewollten Zunahme des
Druckes in Manschetten von Tuben, sondern auch Vorrichtungen zur Durchführung des zuvor beschr-iebenen
Verfahrens, tine üerarcxge vorrichtung acioLuoi, t>iol±.
erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie einen Behälter aufweist, der über eine Leitung mit der Manschette
/~\ eines Tracheal tubus , Tracheostomietubus oder dgl.
verbindbar ist, wobei das Volumen des Behälters ein Vielfaches des Gasvoluiaens der Manschette beträgt.
Durch diese so einfache Maßnahme kann der gewünschte Effekt bereits in ausreichendem Umfang erzielt werden.
Die beschriebene Vorrichtung eröffnet jedoch noch weitere Möglichkeiten, um dem Anästhesisten bzw. der
Narkoseschwester Überwachungsaufgaben abzunehmen und
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die Benutzung zu erleichtern» Bei einer "bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter an
die Druckleitung einer Pumpe angeschlossen, die in dein. Behälter einen Druck vorgegebener, einstellbarer
Größe durch Einpumpen eines Püllgases erzeugte Es wird also zunächst der Behälter auf einen vorgegebenen
Druck gebracht und es wird danach von dem Behälter aus über die Verbindungsleitung die Manschette
zum gewünschten Zeitpunkt, nämlich, nach dem Einschieben des Tubus in die Trachea gefüllt, wodurch sie
sich an die Wand der Trachea dichtend anlegt. Um den Druck im Behälter kontrollieren zu können, ist an dem Behälter
bevorzugt ein Druckmesser angeschlossen. Um darüber hinaus den Druckanstieg in der Manschette feinfühlig
steuern zu können, ist in die Zuleitung von dem Behälter zur Manschette ein Drosselventil eingeschaltet.
Ferner ist, um den Druck in der Manschette kontrollieren zu können, an die Zuleitung zur Manschette zwischen
Drosselventil und Manschette ein zweiter Druckmesser angeschlossen Dieser zv/eite Druckmesser zeigt unmittelbar
den in der Manschette herrschenden Druck an.
In all den Fällen, in denen in dem Behälter durch die Pumpe ein höherer Druck erzeugt wird, als er nachher
in der Manschette eingestellt; wird, kann der Behälter nicht als unmittelbar mit der Manschette verbundener
Ausgleichsbehälter verwendet v/erden. Es ist daher bei
bevorzugten Ausführung3forir.tsn der Erfindung in die
Zuleitung zwischen Behälter und Manschette ein Druckregler geschaltet, der bei Druckabfall in
der Manschette die Zuleitung vom Behälter zur Manschette öffnet und der "bei Druckanstieg in der
Manschette eine Entlüftung öffnet, bis der gewünschte Solldruck wieder erreicht ist» Mit einer derartigen
Regelanordnung läßt sich unabhängig von allen äußeren Einflüssen und Störgrößen der Druck in der Manschette
auf dem gewünschten Wert halten, der jegliche Gefahren
und Schädigungen des Patienten ausschließt. Damit wird nicht nur eine erhöhte Sicherheit erzielt, es
werden auch Anästhesist und NarkoseSchwester entlastet.
Dabei kann die Funktion des Reglers stets durch einen Blick auf den zweiten Druckmesser kontrolliert werden.
Um bei Schwankungen, die der Regler aus irgend welchen
Gründen nicht ausregelt oder die bei Anlagen ohne Regler auftreten, dafür zu sorgen, daß keine Schäden
durch längere Einwirkung auftreten, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Warnvorrichtung
vorgesehen, die in Abhängigkeit von dem in der Manschette herrschenden iJruck bei Über- oder Unterschreiten vorgegebener
Druckschwellen ein optisches und/oder akustisches Alarmsignal abgibt. Durch den Einsatz einer derartigen
Vorrichtung können Anästhesist bzw. Narkoseschwester
ihre volle Aufmerksamkeit anderen, wichtigeren Vorgängen zuwenden, weil sie bei Aufureten unzulässiger Zustände
selbsttätig gewarnt werden, worauf sie rechtzeitig die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen können» Dabei
kann die Warnvorrichtung unterschiedlich gestaltet; sein; bevorzugt ist sie durch. Grenzwertmelder gebildet,
die an dem zweiten Druckmesser angebracht und insbesondere als zeigerbetätigte Kontakte
ausgebildet sind, obwohl es sich versteht, daß jegliche andere Schwellwerterfassung möglich ist,
die zusammen mit dem Druckmesser oder auch unabhängig vom Druckmesser arbeitete Beispielsweise
können übliche, für den betreffenden Druckbereich
^ ' ausgelegte Druckwächter verwendet sein, obwohl sich
natürlich bei Vorhandensein des zweiten Druckmessers eine Abtastung des Zeigers hierfür anbieteto
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. i die Frontansicht einer erfindungsgemäßeη
Vorrichtung und
Fig. 2 ein schematisch dargestelltes FunktionsbilcU
ι , In einem Gehäuse 1 sind in einer Frontplatte S, die
das Gehäuse an der dem Benutzer zugewandten senkrechten
Fläche abschließt, ein erster Druckmesser 3j ein zweiter
Druckmesser 4, em Kim;tellknopf 5 sowie Anzeige- und
Betätigungaorgane G angeordnet.
Das Gehäuse 1 iüt mit zv.ei in Fig. 1 nicht sichtbaren
Anschlüssen 7 und 8 für ocuiuuchleitungen versehene Der
Anschluß 7 wird mit uin<iiii iuirkose- oder Beatmungsgerät
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verbunden, wogegen an den Anschluß 8 eine Füll-
\ leitung 9* in deren Verlauf ein Kontrollballon
oder Pilotballon 10 eingeschaltet ist, angeschlos-
i sen ist. Die Füllleitung 9 läuft i*r der Wandung eines
I in Fig. 2 relativ zu den anderen Teilen stark ver-
I größert dargestellten Trachealtubus 11 entlang, an
f dessen einführseitigem Endbereich eine Manschette
I · angebracht ist, in die die Fülleitung 9 mündet. Durch
! ( -\ die Füllleitung 9 hindurch ist es also möglich, die
I Manschette 12 in die in Fig. 2 dargestellte Lage
I aufzublasen, in der sie an der Innenoberfläche der
I Trachea anliegt. Durch die Fülleicung 9 hindurch
I kann die Manschette 12 auch entleert werden.
1 ' ■ '
I Innerhalb des Gehäuses 1 schließt an den Anschluß
; «ine Pumpe 13 an, die von einem Motor 14 angetrieben
I ist. Die Pumpe 13 kann auch handbetätigt sein. An den
Pumpenauslaß ist ein Behälter 15 angeschlossen, mit ; ; dem über eine Meßleitung 16 der erste Druckmesser
verbunden ist. Von dem Behälter 15 führt eine Lei-
Ί tung 17 zu einem Druckregelventil 18, dessen Sekundär-
i druck durch den Einstellknopf 5 einstellbar ist. Mit
dem druckgeregelten Ausl&ßdes Druckregelventiles
ist der Anschluß 8 mittels einer Verbindungsleitung verbunden. An die Verbindungsleitung 19 ist ferner eine
weitere Meßleitung 20 angeschlossen, die zu dem zweiten
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Druckmesser 4 geführt ist. Das Druokregelventil 18 ist ferner mit einem Auslaß 21 versehen, der ins
Freie mündet.
Vor Beginn einer Operation oder einer Behandlung wird der Behälter 15 über die Pumpe 15 mit der
gewünschten Gassorte, die über den Anschluß 7 zugeführt wird, auf einen vorgegebenen Druck gefüllt,
der am ersten Druckmesser 3 angezeigt wird» Nach Erreichen des gewünschten üolldruckes im Behälter
wird der Motor 14 abgestellt bzw«, wird bei einer manuell betätigten Pumpe der Pu&pvorgang eingestellt.
Es kann auch der Motor 14 in Abhängigkeit von dem Druck im Behälter 15 ausgeschaltet werden. Gleichzeitig
stellt der Druckregler 18, soweit er bereits auf den gewünschten Sollwert und nicht auf den Wert
KuIl eingeateilt ist^ im Bereich der Verbindungs-Idtrung
Ί0 ~CH SCvrürxscht?*l •cfo!"iaT*"'*t hAr; dfi-r an
dem zweiten druckmesser 4 angezeigt wird. Die Verbindungsleitunr,
19 ist dabei durch ein Ventil 22 verschlossen, das auch als Drosselventil ausgebildet
v.) sein kann, way insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn kein Druckregelventil 18 vorhanden ist. Nach dem Einführen aey Trachealtubus 11 in die Trachea
des Patienten wird das Ventil 22 geöffnet, worauf über eine nicht dargestellte Verbindungsleitung vom
Anschluß 8 zur Fülleitung 9 <iie Manschette 12 aufgepumpt
wird, worauf sie sicn dichtend an die Oberfläche der Trachea des Patienten anlegt. Der Kontrollballon
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CtIf t *
oder Pilotballon 10 zeigt optisch den Füllungszustand
an (obwohl er aufgrund des Vorhandenseins dos zweiten Druckmessers 4- entbehrlich ist)ο
Ändert sich der Druck in der Manschette 12, beiapielsweise
durch Diffusion, so öffnet bei einem Druckabfall in der Manschette 12 über den vorgegebenen
Sollwertbereich hinaus der Druckregler 18 den Durchgang von der Leitung 17 zur Verbindungsleitung
19 so lunge, bis der Druck in der Manschette sich wieder innerhalb des Sollwertbereiches befindet.
Steigt dagegen der Druck in der Manschette 12 über den oberen Grenzwert des Sollwertbereiches hinaus
an, dann stellt das Druckregelventil 18 eine Verbindung zum Auslaß ?Λ her, die solange geöffnet
bleibt, bis der Druck in der Manschette 12 wieder auf einen Wert innerhalb des Sollwertbereiches
abgefallen ist.
Es versteht sich, daß die KrJ'indung nicht auf das
dargestellte nusführun^sbeiapiel beschränkt ist,
Γ) sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der iJrfindungiimerkmale für sich
oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. p
Bei stark vereinfachten Ausführungsioriaen können if
die Pumpe 13, der Druckmesser p, das kegelventil
und das Drosselventil 22 entfallen,
7613504 02.0178 j
tit« * ·
wenn nämlich der Behälter 15 lediglich als Ausgleichsbehälter
verwendet ist, der Druckänderungen in der Manschette so stark zeitlich dämpft, daß
eie innerhalb eines zulässigen Toleranzbereiches bleiben.
An die Verbindungsleitung 19 können ferner handelsübliche Druckwächter angeschlossen sein, deren
Kontakte Warnleuchten oder akustische üignalgeber
f") steuern. Ebenso können Warnleuchten oder akustische
Signalgeber von zeigergesteuerten Grenzwertmeldern betätigt werden, die in dem zweiten Druckmesser 4
in bekannter Weise vorgesehen sind. In den Fällen, in denen kein Druckregelventil 18 vorgesehen ist,
ist der zweite Druckmesser 4 nicht zwischen Drosselventil 22 und Behälter 15 sondern zwischen Drosselventil
22 und Anschluß 8 angeschlossen.
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Claims (2)
- Az.: G 76 13 5CW-. 1 Stuttgart, den ?. November 1977P 3184- Hgm Z/C Anm.: Willy Biisch GmbHSchutzansprüche{ 1. Vorrichtung zum Vermeiden der ungewollten Zunahme des § Druckes in Manschetten (Ballons) von Trachealtuben,Tracheostojcietuben u. dgl. während der Verabreichung von Narkosen oder während der künstlichen Beatmung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen starrwandigenBehälter (15) aufweist, dessen Volumen ein Vielfaches des Volumens der Manschette (12) ist, und daß an einemAnschluß det Behälters ein Schlauch (19) befestigt ist, der andererseits an dem Manschettenanschluß "befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Behälter (15) mit einem weiteren Anschluß ver-( ) sehen ist, an dem ein Rohr oder Schlauch befestigt ist,an dessen anderem Ende eine Pumpe angeschlossen ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (15) ein Druckmesser (3) angebaut ist.7613504 0Z.Q2.784-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (19) an einem Drosselventil (22) -und dieses an dem Behälter (15) befestigt ist.5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ^aspriiche,dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (19) zwischen Behälter (15) und Manschette (12) ein Druckregelventil (18) eingebaut ist.7613504 02,62,78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7613504U DE7613504U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Vorrichtung zum regeln des manschetteninnendruckes von trachealtuben, tracheostomietuben u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7613504U DE7613504U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Vorrichtung zum regeln des manschetteninnendruckes von trachealtuben, tracheostomietuben u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7613504U1 true DE7613504U1 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=6664858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7613504U Expired DE7613504U1 (de) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Vorrichtung zum regeln des manschetteninnendruckes von trachealtuben, tracheostomietuben u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7613504U1 (de) |
-
1976
- 1976-04-29 DE DE7613504U patent/DE7613504U1/de not_active Expired
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