DE7613094U1

DE7613094U1 - Schrankartiges moebel, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank

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Publication number: DE7613094U1
Application number: DE19767613094
Authority: DE
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Priority date: 1976-04-27
Filing date: 1976-04-27
Publication date: 1977-01-20
Also published as: IT1084931B

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERATE GMBH 7928 Giengen, den 26.4.1976 Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unser Zeichen:
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Schrankartiges Möbel, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank

Die Neuerung betrifft ein schrankartiges Möbel, insbesondere einen Kühl- oder Gefrierschrank, mit einem auf Füßen ruhenden Gehäuse und wenigstens einer um eine vertikale Achse
schwenkbaren Tür, deren unteres Lager als Spurzapfenlager
ausgebildet ist, dessen Zapfen an einer über die Front des
Gehäuses vorstehenden, gegebenenfalls an einem Fuß angeformten Lagerkonsole angeordnet ist.

Bei bekannten schrankartigen Möbeln der genannten Art ist
es üblich, die Tür bei der Montage zunächst mit ihrem oberen Lager an einem am Gehäuse fest angebrachten Lagerwinkel einzuhängen und dann die untere Lagerkonsole des mit seinem Zapfen in eine Buchse der Tür eingesteckten Spurzapfenlagers am Gehäuse zu befestigen. Das Anbringen der unteren Lagerkonsole macht es in vielen Fällen erforderlich, das Gehäuse zur Montage der Tür vorübergehend auf den Kopf ;z;u stellen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Lagesrkonsole gleichzeitig ein Bestandteil eines Fußes des Gehäuses ist.

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Durch das bei den bekannten schrankartigen Möbeln zum Anbringen der Tür erforderliche Auf-den-Kopf-stellen des Gehäuses muß die Tür insbesondere bei der Montage von Kühl- oder Gefrierschränken schon gleich zu Anfang des Montageablaufs angebracht werden, da es im weiter fortgeschrittenen Stadium der Montage bei eingebauter Kältemaschine nicht mehr möglich ist, das Gehäuse umzudrehen. Die allein hierdurch bedingte schon frühzeitige Anbringung der Tür am Gehäuse behindert jedoch den Arbeitsablauf bei der Montage und erschwert den Einbau von Einbauteilen im Gehäuse. Da aber die Tür zudem zur Montage der Einbauteile offenstehen muß, ist sie während der auf einem Fließband erfolgenden Montage des Kühl- oder Gefrierschrankes einer erhöhten Gefahr der Beschädigung ausgesetzt .

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem schrankartiggn Möbel ύβτ genässten Ayt das als Spurzapfenlager aus—

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auch im Endstadium der Montage auf einfache Weise am Gehäuse anbringen läßt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Zapfen als ein von außen her durch eine Bohrung in einem Auge der Lagerkonsole einführbarer selbständiger Formteil ausgebil^ det ist, welcher Rastmittel zur axialen Fixierung in der Bohrung des Auges der Lagerkonsole aufweist.

Durch die neuerungsgemäß mit einem als selbständiger Formteil ausgebildeten Zapfen ausgestattete Lagerkonsole ist es möglich, die Montage der Tür von der Anbringung der Lagerkonsole unabhängig zu machen und so zu vereinfachen, daß die Tür auch bei Verwendung eimer als Bestandteil eines Fußes des Gehäuses ausgebildeten Lagerkonsole problemlos auch im Endstadium der Montage am Gehäuse angebracht werden kann.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erreicht, daß die Rastmittel zur Fixierung des Zapfens in der Bohrung des Auges der Lagerkonsole als Ringwülste ausgebildet sind und zwei Raststufen aufweisen, welche eine Fixierung des Zapfens in zwei verschiedenen axialen Lagen gestatten.

Aufgrund dieser neueruagsgemäßen Ausbildung des Zapfens und der sich hierdurch ergebenden Möglichkeit diesen in zwei verschiedenen Lagen zu fixieren, kann der Zapfen zunächst in die Bohrung des Auges der Lagerkonsole unverlierbar eingesteckt werden. Er ist dann erst bei der endgültigen Montage der Tür in seine die Tür in ihrer Schwenkachse haltende Betriebslage zu bringen. Hierdurch wird sowohl die Montage der Tür als auch deren eventuell später notwendige Demontage wesentlich vereinfacht.

Eine besonders vorteilhafte Lösung der der Neuerung zugrundeliegenden Aufgabe ertibt sich, wenn der Zapfen hohl ausgebildet ist und an seinem dem Auge djr Lagerkonsole zugeordnetem Ende einen Ringbund aufweist.

Weitere in den Ansprüchen genannte vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Tischkühlschrank mit einem auf Füßen ruhenden Gehäuse, dessen einer Fuß mit einer Lagerkonsole für ein Spurzapfenlager einer um eine vertikale Achse schwenkbare Tür zu einem Bauteil vereinigt ist, von der Seite gesehen,

Fig. 2 die untere vordere Ecke des Tischkühlschranks mit dem Spurzapfenlager für die Tür nach Fig. 1 im natürlichen Maßstab und im Schnitt,

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Fig. 3 den mit der Lagerkonsole für das Spurzapfenlager vereinigten Fuß in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 4 das Spurzapfenlager mit dem als selbständiger Formteil ausgebildeten Zapfen im Schnitt, bei verschiedenen Rastste?lungen des Zapfens,

Fig. 5 und Fig. 6 den Zapfen in der Ansicht von unten und von der Seite, teilweise im Schnitt.

Fin im der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Tischkühlschrank weist ein Gehäuse 11 auf, welches in der üblichen Weise mit einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Tür 12 verschließbar ist. Unter dem Boden des Gehäuses 11 sind mehrere als Kunststoff-Formteile ausgebildete Füße 13 sowie ein von diesen verschiedener, ebenfalls als Kunststoff-Formteil ausgebildeter Fuß 14 angeordnet. Der Fuß 14 ist mit einer über die Vorderfront des Gehäuses 11 vorstehenden Lagerkonsole 15 ausgestattet, welche ϊ h-*»nic nV\£i-v*cs£z -ΐ +· α α -ΐ r» βηπτΊ7Ο n-fnn 1 Ck cm * 1 A -FI IT· HiCi Tiir Λ 0. + Y* a er H

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und 4 hervorgeht, einen als selbständigen Formteil ausgebildeten Zapfen 17 auf, der von unten her durch eine Bohrung in einem Auge 18 der Lagerkonsole einführbar ist und mit Rastmitteln zur axialen Fixierung in der Bohrung des Au^es 18 der Lagerkonsole 15 ausgestattet ist.

Wie ferner aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, sind die Rastmittel zur Fixierung des Zapfens 17 in der Bohrung des Auges 18 der Lagerkonsole 15 als im Abstand voneinander angeordnete Ringwülste 19 und 19^f ausgebildet. Diesen beiden Ringwülsten 19 und 19¹ entspricht ein in der Bohrung des Auges 18 der Lagerkonsole 15 angeordneter Ringwulst 20 (Fig. 4).

Der Zapfen 17 ist hohl ausgebildet und an seinem dem Auge 18 der Lagerkonsole 15 zugeordneten Ende mit einem Ringbund 21 ausgestattet, welcher in eine Vertiefung an der Unterseite des Lager-

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auges 18 einführbar ist. Der Zapfen ist ferner an seinem den Ringbund 21 aufweisenden unteren Ende mit radialen Schlitzen 22 versehen, wodurch er an seinem unteren Ende nach Art eines Spreiznietes elastisch verformbar ist.

Die Ausbildung des Zapfens 17 als separates Formteil gestattet es, die Türe 12 am Gehäuse 11 auch nachträglich nach Anbringung des Fußes 14 zu montieren. Der Zapfen 17 wird dabei in der in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien angedeuteten ersten Raststellung in die Bohrung des Auges 18 der Lagerkonsole 15 eingesteckt und erst bei der Montage der Tür mit Hilfe eines Werkzeuges durch Hochdrücken in die in Fig. 4 voll ausgezogene Lage gebracht, wodurch die Tür 12 in ihrer Drehachse festgelegt wird. Zum leichteren Ansetzen des Werkzeuges befindet sich auf den Seiten der Konsole 15 je eine nach außen vorspringende Leiste 23 (Fig. 3), an welchen das Werkzeug beim axialen Verschieben des Zapfens 17 formschlüssig an der Lagerkonsole anbringbar ist.

5 Ansprüche

6 Figuren

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Claims

- 6 - TZP 76/428 Ansprüche

1. Schrankartiges Möbel; insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, mit einem äüf Füßen ruhenden Gehäuse und wenigstens einer um eine vertikale Achse,schwenkbaren Tür, deren unteres Lager als Spurzapfenlager ausgebildet ist, dessen Zapfen an einer über die Front des Gehäuses vorstehenden, gegebenenfalls an einem Fuß angeformten Lagerkonsole angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (17) als ein von außen her durch eine Bohrung in einem Auge (18) der Lagerkonsole (15) einführbarer selbständiger Formteil ausgebildet ist, welcher Rastmittel (19, 19·) zur axialen Fixierung in der Bohrung des Auges (18) der Lagerkonsole (15) aufweist.

2. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel zur Fixierung des Zapfens (17) in der Bohrung des Auges (18) der Lagerkonsole (15) als Ringwülste (19, 19») ausgebildet sind und zwei Raststufen aufweisen, welche eine Fixierung des Zapfens (17) in zwei verschiedenen axialen Lagen gestatten.

3. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (17) hohl ausgebildet ist und an seinem dem Auge (18) der Iagerkonsole (15) zugeordneten Ende einen Ringbund (21) aufweist.

4. Schrankartiges Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (17) an seinem dem Auge (18) der Lagerkonsole (15) zugeordneten unteren Ende durch radiale Schlitze (22) unterteilt, und nach Art eines Spreiznietes elastisch verformbar ist.

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5j Sehrankartiges Möbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (15) auf entgegengesetzten Seiten ,je eine Vertiefung und/oder eine leistenartige Erhöhung (23) aufweist, an der ein Werkzeug zum axialen Verschieben des Zapfens (17) formschlüssig ansetzbar ist.