DE7609461U1 - Geraet zum vergueten der oberflaechen stehend bewegter flaschen - Google Patents
Geraet zum vergueten der oberflaechen stehend bewegter flaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/30—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Gerät zum Vergüten der Oberflächen stehend bewegter Flaschen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Vergüten der Oberflächen
stehend bewegter Flaschen, insbesondere solcher, die der Aufnahme pharmazeutischer -V'rodukte 'dienen, durch Aufsprühen
eines in Wasser gelösten Gleitmittels auf die Flaschen bei einer Temperatur zwischen 80 und 100 C.
Als Gleitmittel werden vorzugsweise Polyoxyathylenstearate
verwendet (Änlagerungsprodukte von Äthylenoxyd an Stearinsaure
J .
Bisher wurde das in Wasser gelöste Gleitmittel, auch als Vergütungsmittel
bezeichnet, am Ende der Kühlbahn einer Flaschenfertigungsmaschine
von oben her auf die pulkartig bewegten Flaschen aufgesprüht, was dazu führte, daß auch der Innenraum
der einzelnen Flaschen besprüht wurde. Soweit besprühte Flaschen der Aufnahme von Nahrungsmittel dienen, hat man es in Kauf ge- ;
nommen, daß ein Teil des Sprühmittels in die Flaschen-Innenräume eintritt, weil man bsi diesem Besprühen erhebliche Mengen
von Flaschen in der Zeiteinheit vergüten kann und Platz spart, ganz davon abgesehen, daß die Heizungskosten verhältnismäßig
gering sind, weil die Flaschen an Stellen besprüht werden, an denen diese die zum Vergüten erforderliche Temperatur von 80
bis 100 C noch aufweisen. Da das Aufsprühen des in Wasser gelösten
Gleitmittels von oben her wegen der vorerwähnten Vor-
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teile besonders wirtschaftlich ist, nahm man in Kauf, daß ein
Teil des aufgesprühten Gleitmittels in die Flascheninnenräume
gelangte und keine gleichmäßige Verteilung des Gleitmittels über den Umfang jeder einzelnen Flasche erfolgte.
ι Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oberflächen etwa
hohlzylindrischer Flaschen bzw. ausgebauchter Flaschen im Bereich ihres größten Durchmessers so zu vergüten, daß die
Reibung zwischen einander berührenden Flaschen auf ein Mindestmaß verringerbar ist, ohne daß Gleitmittel ins Flascheninnere
gelangen, was dann besonders wichtig ist, wenn diese Flaschen mit pharmazeutischen Präparaten od. dgl. zu füllen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Bewegungsrichtung
der Flaschen gesehen eine Ausrichtvorrichtung zur Hintereinanderanordnung der Flaschen in eine Reihe, eine
Vereinzelungsvorrichtung zur Beabstandung der in Reihe angeordneten Flaschen voneinander und eine Sprühvorrichtung mit
wenigstens einer von der Seite her auf die Flaschen gerichteten Sprühdüse angeordnet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die Flaschen intensiv mit dem
Gleitmittel einzusprühen, ohne daß dieses zum Teil in das Flascheninnere gelangt. Darüberhinaus ist man nicht nur in der Lage,
Flaschen mit zylinderischen Oberflächen zu vergüten, sondern auch solche mit Ausbuchtungen in den Bereichen, in denen diese
mit anderen Flaschen in Berührung kommen.
Man kann jede vereinzelte Flasche durch mehrere, vorzugsweise
vier, ortsfestgehaltene Sprühdüsen besprühen, was im Takt erfolgen
kann. Man kann aber auch jede vereinzelte Flasche während des Besprühens um ihre Längsachse drehen, wozu man dann nur
eine Sprühdüse einsetzen muß. Grundsätzlich könnte die Drehvorrichtung mit der ihr zugeordneten Sprühdüse hin- und herbewegbar
angeordnet sein, es empfiehlt sich jedoch, die Be-
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Wegungsgeschwindigkeit jeder vereinzelten Flasche währen des Besprühens auf Null zu reduzieren, weil dann die Drehvorrichtung
mit der Sprühdüse ortsfest angeordnet sein kann. Wird das Gleitmittel
durch mehrere, um den Flascheni_mfang herum angeordnete
Sprühdüsen kurzzeitig versprüht, dann lässt sich eine gleichmäßige Verteilung des Gleitmittels ohne große Schwierigkeiten
j auch dann erzielen, wenn die Flaschen in der Reihe weiter bewegt
werden.
Obwohl die jeweils besprühte Fläche genau bestimmbar ist, empfiehlt sich, mindestens über und zweckmäßigerweise auch
unter jeder Sprühdüse bzw. über und unter benachbarten Sprühdüsen eine den Sprühraum nach oben bzw. nach unten begrendende
Platte anzuordnen, weil dann die besprühte Fläche zusätzlich begrenzt wird.
Die Drehvorrichtung zum Umlaufenlassen der vereinzelten F
sollte aus einer antreibbaren Scheibe und aus einem ihr gegenüber hin und her bewegbaren Rollenpaar bestehen, die in die
Höhe des Flaschenhalses der zu besprühenden Flaschen einstellbar sind.
Lässt sich das Besprühen der einzelnen Flaschen nicht an einer
Stelle durchführen, an der die Flaschen noch eine Temperatur von 80 bis 100° C haben, dann sollte dafür gesorgt werden, daß
vor der die Flaschen vereinzelnden Stoppvorrichtung eine die in Reihe angeordneten Flaschen auf SO bis 100° aufheizende Heizvorrichtung
angeordnet ist. Am einfachsten ist es, beiderseits der aufzuheizenden Flaschen Heizvorrichtungen vorzusehen,
deren Flammen für das Aufwärmen der Flaschen sorgen.
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert -
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C/ι,-.Ι
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete
Einrichtung mit zwei hinter zwei Kühlbahnen vorgesehene Reihen von Flaschen,
, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine vereinzelte Flasche, die
durch vier Sprühdüsen gerade beaufschlagt wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Flasche, die während des Besprühens
durch eine Sprühdüse in Drehung versetzbar ist.
Hinter zwei nicht darpestelltp.n FRrtiunnosmaRnhinon -^nm Uopstellen
von Flaschen sind in bekannter Weise zwei Kühlbahnen und 2 parallel zueinander angeordnet. Auf jeder Kühlbahn befinden
sich eine Vielzahl von Flaschen, die durch je uine Vorrichtung 3 bzw. 4 bekannter Art in je eine Reihs 5 bzw. 6
formiert und bewegt werden. Die Flaschen 7 berühren einander und werden, da angenommen ist, daß die Temperatur der hinter
den Vorrichtungen 3 und 4 bewegten Flaschen niedriger ist als die zum Vergüten erforderlichg Temperatur durch Heizvorrichtung
8 bzw. 9 auf eine Temperatur zwischen 80 und 100 C aufgewärmt.
Je eine Stoppvorrichtung 10 bzw. 11 hält je eine Flasche 7 kurzzeitig fest, um die Flaschen in den beiden Reihen zu vereinzeln
.
Die in der Reihe 5 bewegten Flaschen 7 werden dann während ihrer Bewegung durch vier Sprühdüsen 12, 13, 14 und 15 von
beiden Seiten aus kurzzeitig besprüht, wobei das in der Gleitmittel-Lösung enthaltende Wasser verdampft und die Oberfläche
der Flaschen vergütet wird.
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Dipl -my Mu
Die in der Reihe 6 bewegten Flaschen werden durch Heizvorrichtung 9 auf die erforderliche Vergütungstemperatur erwärmt, durch die ί
Stoppvorrichtung 11 vereinzelt und gelangen dann in den Ar- ] beitsraum einer Drehvorrichtung 16, die hier aus einer antreib- j
baren Scheibe 17 und aus einem Rollenpaar 18 besteht, welches in Richtung des Pfeiles 19 hin und her bewegbar ist. Die Scheibe
17 ist so einstellbar, daß die auf einer Unterlage 2D bewegten Flaschen mit ihrem Flaschenhalts die Umfangskontur der Scheibe
17 berühren. Kurz vor Erreichen des Berührungspunktes wird eine das Rollenpaar 18 lagernde Gabel 21, hier nach rechts, so bewegt,
daß die Flasche am Ort gehalten und gedreht wird, weil die Scheibe 17 ständig umläuft, wenn Flaschen bewegt werden.
Sowie jede vereinzelte Flasche am Ort gehalten und in Drehung versetzt wird, sprüht eine unter der Drehvorrichtung 16 angeordnete
Sprühdüse 22 das in Wasser pcelöste Gleitmittel in Form
eines Nebels 23 auf, was hier gestrichelt angedeutet ist, weil die dargestellte Flasche 7 von der Drehvorrichtung 16 noch
nicht gehalten und gedreht wird.
Im Bereich der vier Düsen 12 und 14 und im Bereich der Sprühdüse 22 sind oberhalb und unterhalb derselben Platten 24 und
25 bzw. 26 und 27 bzw. 28 und 29 vorgesehen, die den Sprühraum nach oben und nach unten begrenzen, wobei es darüberhinaus
zweckmäßig sein kann, beispielsweise zwischen der Platte 28
und der Drehvorrichtung 16 (Fig. 4) noch Luftstrahlen 30 in horizontaler Richtung blasen zu lassen. Eine schräg gestellte
Platte 30 leitet die Luftstrahlen und eventuell mitgeführte Nebelteilchen nach unten ab. Selbstverständlich können auch
anders ausgebildete Vorrichtungen zum Halten und Drehen der außen zu vergütenden Flaschen vorgesehen sein, die erläuterte
Drehvorrichtung hat den Vorteil, daß ihr Aufbau äußerst einfach ist und sie betriebssicher arbeitet.
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Claims (8)
1. Gerät zum Oberflächenvergüten bewegter Flaschen, insbe-
sondere solcher, die der Aufnahme pharmazeutischer ;
Produkte dienen, durch Aufsprühen eines in Wasser gelösten ;
Gleitmittels auf die Flaschen bei einer Temperatur zwischen 60 und 100 C, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung der Flaschen (7) gesehen eine Ausrichtvorrichtung (3; 4) zur Hintereinanderanordnung der
Flaschen in eine Reihe, eine Vereinzelungsvorrichtung (1Oj 11) zur Beabstandt.ng der in Reihe angeordneten Flaschen
voneinander und eine Sprühvorrichtung C12-15j 16-22) mit
wenigstens einer von der Seite her auf die Flaschen gerichteten
Sprühdüse angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühvorrichtung (12-15; 16-22) hinsichtlich der Bewegungsbahn der Flaschen (7)
ortsfest angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung mehrere,
vorzugsweise vier, um den Flaschenumfang herum verteilt
angeordnete Sprühdüsen (12-15) aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühvorrichtung eine Flaschen· drehvorrichtung (16-21) und nur eine Sprühdüse (22) aufweist
.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtung (16) aus einer antreibbaren Scheibe (17) und aus einem dieser gegenüber
hin- und herbewegbaren Rollenpaar (18) besteht, die in
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Höhe der Flaschenhälse der zu besprühenden Flaschen (7)
einstellbar sind.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens über, vorzugsweise
auch unter jeder Sprühdüse (12-15; 22) eine den Sprühraum nach oben bzw. nach unten begrenzende Platte (24, 25;
26, 27; 28, 29) angeordnet ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c
gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der
Flaschen (73 gesehen vor der Vereinzelungsvorrichtung (10;
11) eine die in Reihe angeordneten Flaschen auf BG bis
100° C aufheizende Heizvorrichtung (8; 9) angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen
Platten (24; 26; 28) eine Luftstrahlen (30) gegen die
Flaschen (7) blasende Vorrichtung angeordnet ist.
76 G 94 61 15.03.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7609461U DE7609461U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Geraet zum vergueten der oberflaechen stehend bewegter flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7609461U DE7609461U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Geraet zum vergueten der oberflaechen stehend bewegter flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7609461U1 true DE7609461U1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=6663625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7609461U Expired DE7609461U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Geraet zum vergueten der oberflaechen stehend bewegter flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7609461U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008096A1 (de) * | 1980-03-03 | 1981-09-10 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und vorrichtung zum reparieren oberflaechenbeschaedigter glasbehaelter, insbesondere verkratzter glasflaschen |
DE3235632A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Gregor 7954 Bad Wurzach Holzmann | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von dichtgedraengten werkstuecken auf einer transporteinrichtung, insbesondere zur kaltverguetung von glaswerkstuecken |
-
1976
- 1976-03-26 DE DE7609461U patent/DE7609461U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008096A1 (de) * | 1980-03-03 | 1981-09-10 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und vorrichtung zum reparieren oberflaechenbeschaedigter glasbehaelter, insbesondere verkratzter glasflaschen |
DE3235632A1 (de) * | 1982-09-25 | 1984-03-29 | Gregor 7954 Bad Wurzach Holzmann | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von dichtgedraengten werkstuecken auf einer transporteinrichtung, insbesondere zur kaltverguetung von glaswerkstuecken |
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