DE7609441U - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE7609441U
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hydraulic cylinder
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drive shaft
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DE19767609441
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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:' LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber (imo-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2 |
2. Aufgang (Kustermann-Passage) f
G 76 09 441 2 Telefon (089) 2603989 j
U fO \)V 441» ά Telex 528191 lepatd |
Telegr.-Adr. Leinpat München
^n 9. November 1977
Unser Zeichen
Z/Kg - 667/76
Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellsehaft Gottmadingen,
7702 Gottmadingön
Heuwerbungsmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Zinkenkreisel, der sich auf dem Boden über ein Stützrad abstützt und zur Einstellung des Zinkenabstandes vom Boden mit Hilfe eines Stützrad-Hydraulikzylinders höhenverätellbar ist, und mit einer der Festlegung der Maschine an der Ackerschiene eines Schleppers dienenden Zugdeichsel, die in bezug auf das Maschinengestell um eine sieb quer zwo Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse verschwenkbar und feststellbar ist.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art (DT-OS 22 06 125) ist die Zugdeichsel während der Arbeit mit dem Maschinengestell starr verbunden. TJm sie verschiedenen
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Äckerschienenhöhen anpassen zu können, ist sie höhenverstellbar. Zu diesem Zweck ist die Zugdeichsel um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar und feststellbar am Mas chinenge stell ange ordne t.
Wird nun bei einer derartigen Maschine der Zinkenkreisel in bezug auf das Stützrad in seiner Höhe verstellt, dann muss, um die Maschine wieder in eine waagerechte Stellung zu bringen,, auch die Zugdeichsel verstellt werden. Dies geschieht in der Regel mit Hilfe einer Gewindespindel. Eine derartige Verstellung der Zugdeichsel ist umständlich und zeitraubend. Dies macht sich vor allem dann nachteilig bemerkbar, wenn Wendevorgänge am Feldende vorgenommen werden. Gerade dann muss der Bedienungsmann nämlich jedesmal den Stützrad-Hydraulikzylinder betätigen und anschliessend über die Gewindespindel die Zugdeichsel verstellen Bei einer abgewandelten Ausführungsform der vorbekannten Maschine findet diese umständliche Korrektur der Neigungsänderung in einem weiteren Arbeitsgang durch Längenänderung des Oberlenkers des Dreipunktgestänges statt.
Eine derartige Verschwenkung und Feststellung der Zugdeict sei in bezug auf das Maschinengestell ist auch dann erforderlich wenn die Heuwerbungsmaschine an Schlepper mit voneinander abweichen·-· den Ackerschienenhöhen anzuschliessen ist, jedoch auch dann, wem unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten ausgeglichen werden sollen.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, dass mit der Höhenverstellung des Zinkenkreisels mit Hilfe des Stützrad-Hydraulikzylinders gleichzeitig auch die zur Korrektur des Neigungswinkels erforderliche Verschwenkung und Feststelluni der Zugdeichs-el erfolgt.
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•Die Heuwerbungsmaschine nach der Neuerung, "bei der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass zwischen Zugdeichsel und Maschinengestell ein der hydraulischen Deichselverschwenkung und -feststellung dienender Deichse Hydraulikzylinder eingeschaltet ist und dass der Deichsel-Hydrai likzylinder und der Stützrad-Hydraulikzylinder über eine deren gleichzeitige Beaufschlagung ermöglichende gemeinsame Druckmittelleitung verbunden sind, die über ein Ventil zur Druckmittelquelle führt. Aufgrund dieser Ausgestaltung lässt sich bei der neuerungsgemässen Heuwerbungsmaschine die Korrektur der NeigungE änderung des Zinkenkreisels automatisch vornehmen. Dem Vorschlag nach der Neuerung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass siel· der Hydraulikzylinder für die Stützradverstellung mit dem Hydrai likzylinder für die Deichselverstellung auf besonders elegante Weise koppeln lässt.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass aus der ÜS-PS 3 791 451 zwar die Anordnung eines Hydraulikzylinders zwischen Maschinengestell und. z-ugdeichsel an sich bekannt ist. Bei diesel bekannten Maschine ist aber dem Stützrad kein Hydraulikzylinder zugeordnet, um den Bodenabstand der Maschine verändern zu könner Demzufolge erhält der Fachmann auch keine Anregung, die durch die Stützradverstellung eintretende Neigungsänderung des Maschinengestells und damit des Zinkenkreisels selbsttätig zu kompensieren.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass aus der DTPS 973 490 eine Heb- und Senkvorrichtung für die Arbeitswerkzeuge von HackfruchtErntemaschinen bekannt ist, die aus einer angetriebenen Scheibe besteht, welche über Gestänge und Winkelhebel mit einer schwenkbaren Zugdeichsel verbunden ist. Durch die Be-
tätigung einer Kupplung wird die Scheibe angetrieben, wodurch die Zugdeichsel bzw. der Geräterahmen seine Neigung gegenüber der Horizontalen ändert. Die beanspruchte Koppelung der Stützradverstellung mit einer entsprechend angepassten Deichselverstellung wird dem Fachmann durch diese vorbekannte Ausführung nicht nahegelegt.
Weist die Maschine eine der Einstellung der Zugdeichpel in bezug auf das Maschinengestell dienende Gewindespindel auf, dann ist es in weiterer Ausgestaltung sehr zweckmässig, wenn die Gewindespindel zwischen die Zugdeichsel und den einen Arm eines verschwenkbar gelagerten Winkelhebels eingeschaltet ist, an dessen anderem Arm der der Deichselverschwenkung und -feststellung dienende Deichsel-Hydraulikzylinder angreift. Mit Hilfe der Gewindespindel lässt sich die Grundeinstellung der Heuwerbungsmaschine in ihrer Arbeitsstellung wählen; ausgehend von dieser Grundstellung genügt dann die einfache gleichzeitige Betätigung des Stützrad-Hydraulikzylinders und des Deichsel-Hydraulikzylinders, um die Maschine in die Transportstellung bzw. zurück in die vorbestimmte Arbeitsstellung überzuführen.
Sine in baulicher Hinsicht besonders einfach ausgexührte Heuwerbungsmaschine mit einem Maschinengestell, das eine zum Zin*- kenkreiselgetriebe führende Antriebswelle umfasst, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei Maschinengestellplatten, die Ft ausgehend von Zinkenkreiselgetriebe etwa parallel zueinander zur Vorderseite der Maschine erstrecken, die in einem Schutzrohr gelagerte Antriebswelle zwischen sich einschliessen und die sich que:: zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse tragen, auf der sowohl die Zugdeichsel als auch der Winkelhebel schwenkbar gelagert sind.
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Dabei hat es sich als äusserst günstig erwiesen, wenn die j Druckmittelleitung ausgehend rom Ventil am Schutzrohr der .Antriebswelle entlang über das Zinkenkreiselgetriebe zum Stützrad-Hydraulikzylinder geführt und im Bereich des Schutzrohrs der Antriebswelle mit einem zum Deichsel-Hydraulikzylinder führenden Abzweig versehen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Neuerung anhand einnr Seitenansicht einer Heuwerbungsmaschine beispielsweise veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, handelt es sich bei der dlrgestellten Heuwerbungsmaschine um eine Maschine mit mindestens einem Zinkenkreisel 1, der sich radial erstreckende Kragarme 2 mit Zinken 3 umfasst. Die Tragarme 2 sind auf nicht näher veranschaulichte Weise bei ihrem Umlauf um die etwa vertikale Zinkenkreiselachse 4 jeweils um ihre eigenen Acksen verschwenkbar. Die Zinken 3 streichen jeweils nur über einen Teilbereich ihrer Umlaufbahn mit ihren Spitzen über den Boden, so dass sie das Erntegut erfassen, mitführen und unter Bildung von Schwaden infolge der Zinkenverschwenkung ablegen können.
Die Heuwerbungsmaschine weist ein Maschinengestell 5 auf, an dem der Zinkenkreisel 1 gelagert ist, für dessen Antrieb ein oberhalb des Zinkenkreisels befindliches Getriebe 6 und eine zu diesem Getriebe führende Antriebswelle 7 in einem Schutzrohr 8 vorgesehen ist. Das Maschinengestell 5 umfasst zwei Maschinengestellplatten 9, von denen in der Zeichnung nur die hintere Platt^ zu sehen ist. Diese Maschinengestellplatten 9 erstrecken sich ausgehend vom Zinkenkreiselgetriebe 6 etwa parallel zueinander zur Vorderseite der Maschine und schliessen das Schutzrohr 8 mit
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der Antriebswelle 7 zwischen sieh ein. Am äusseren Ende der Antriebswelle 7 ist eine Steckkupplung 10 für den Anschluss einer zur Schlepperzapfwelle führenden Gelenkwelle 11 vorgesehen. Die Maschinengestellplatten 9 tragen an einem unteren trapezförmigen Ansatz eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse 12. Auf dieser Achse 12 ist eine Zugdeichsel 13 verschwenkbar gelagert, die an die Ackerschiene 14 an tJnterlenkern 15 eines nicht näher veranschaulichten Schleppers anschliessbar ist. Auf der Achse 12 ist ferner ein Winkelhebel 16 verschwenkbar gelagert. An einem Arm dieses Winkelhebels greift ein der Deichselverschwenkung und -feststellung dienender Deichsel-Hydraulikzylinder 17 an, der am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist. Zwischen den anderen Arm des Winkelhebels 16 und die Deichsel 13 ist eine Gewindespindel 18 mit einer Kurbel 19 eingeschaltet. Durch Verdrehen der Kurbel 19 lässt sich die relative Lage des Winkelhebels 16 in bezug auf die Zugdeichsel 13 einstellen. Bei Beaufschlagung des Zugdeichsel-Hydraulikzylinders wird der Winkelhebel 16 und mit ihm über die Gewindespindel 18 die Zugdeichsel 13 in bezug auf das Maschinengestell 5 um die Achse 12 verschwenkt und in der jeweiligen Verschwenkstellung festgelegt.
Dem Zinkenkreisel 1 ist ein Stützrad 20 zugeordnet, das an einem Arm 21 sitzt, der an einer Stützlasche 22 verschwenkbar gelagert ist. Diese Stützlasche 22 ist an einer Achse 23 unterhalb des Zinkenkreisels festgelegt. An dieser Achse 23 ist ferner ein Stützrad-Hydraulikzylinder 24 verschwenkbar gelagert, der andererseits an dem äusseren Ende des das Stützrad tragenden Arms 21 angreift.
Am Schutzrohr 8 der Antriebswelle 7 entlang ist eine Druckmittelleitung 25 über das Zinkenkreiselgetriebe 6 zum Stützrad-
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Hydraulikzylinder 24 geführt. Im Bereich des Schutzrohres 8 ist die Druckmittelleitung 25 mit einem Abzweig 26 zum Zugdeichsel-Hydraulikzylinder 17 versehen. Die Druckmittelleitung 25 geht von einem am vorderen Ende des Masohinengestells 5 festgelegten Ventil 27 aus, das mit einer nicht dargestellten, am Schlepper vorhandenen Druckmittelquelle verbindbar ist.
Durch Betätigen des Ventils 27 lässt sich Druckmittel gleichzeitig sowohl dem Zugdeichsel-Hydraulikzylinder 17 als auch dem Stützrad-Hydraulikzylinder 24 zuführen f um gleichzeitig eine Höhenverstellung des Zinkenkreisels 1 als auch eine Verschwenkung der Zugdeichsel 13 zu erzielen. Selbstverständlich lässt sich mit Hilfe des Ventils 27 auch der Abfluss von den Hydraulikzylindern 17 bzw. 24 steuern. Um diesen Abfluss sicherzustellen, ist dem Zugdeichsel-Hydraulikzylinder eine nicht näher veranschaulichte Rückholfeder zugeordnet. Einer derartigen Feder bedarf es beim Stützrad-Hydraulikzylinder 24 nicht, da das Gerätegewicht für die Überführung in die Ausgangslage ausreicht.

Claims (4)

Schutzansprüche :
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem Zinkenkreisel, der sich auf dem Boden über ein Stützrad abstützt und zur Einstellung des Zinkenabstandes vom Boden mit Hilfe eines Stützrad-Hydraulikzylinders höhenverstellbar ist, und mit einer der Festlegung der Maschine an der Ackerschiene eines Schleppers dienenden Zugdeichsel, die in bezug auf das Maschinengestell um eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse verschwenkbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zugdeichsel (13) und Maschinengestell (5) ein der hydrailischen Deichselverschwenkung und -feststellung dienender Deicl.-sel-Hydraulikzylinder (17) eingeschaltet ist und dass der Deichse,l-HydrauLikzylinder (17) und der Stützrad-Hydraulikzylinder (24) über eine deren gleichzeitige Beaufschlagung ermöglichende gemeinsame Druckmittnlleitung (25) verbunden sind, die über ein Ventil (27) zur Druckmittelquelle führt.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, mit einer der Einstellung der Zugdeichsel in bezug auf das Maschinengestell diener· den Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (18) zwischen die Zugdeichsel (13) und den einen Arm eines verschwenkbar gelagerten Winkelhebels (16) eingeschaltet ist, an dessen anderem Arm der der Deichselverschwenkung und -feststelluijg dienende Deichsel-Hydraulikzylinder (17) angreift.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, mit einem Masc-hiner gestell, das eine zum Zinkenkreiselgetriebe führende Antriebswelle umfasst gekennzeichnet durch zwei Maschinengestellplatten (9) die sich ausgehend vom Zinkenkreiselgetriebe (6) etwa parallel zueinander zur Vorderseite der Maschine erstrecken, die in einem
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Schutzrohr (8) gelagerte Antriebswelle (7) zwischen sich einschliessen und die sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse (12) tragen, auf der sowohl die Zugdeichsel (13) als auch der Winkelhebel (16) schwenkbar gelagert sind.
4. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelleitung (25) ausgehend vom Ventil (27) am Schutzrohr (8) der Antriebswelle (7) entlang über das Zinkenkreiselgetriebe (6) zum Stützrad-Hydraulikzylinder (24) geführt und im Bereich des Schutzrohres (8) der Antriebswelle (7) mit einem zum Deichsel-Hydraulikzylinder (17) führenden Abzweig (26) versehen ist.
7609441 oz.02.78
DE19767609441 1976-03-26 Heuwerbungsmaschine Expired DE7609441U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7609441U true DE7609441U (de) 1978-02-02

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