DE7608516U1 - Matte fuer pflanzzwecke - Google Patents

Matte fuer pflanzzwecke

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/044Sheets, multiple sheets or mats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01G20/20Cultivation on mats

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  • Soil Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

IfCtI
Anmelder; Stuttgart, dsn 10« März 1976
Walter Zink P 3160 R/kg
Industrie-Straße 21
74-41 Unterensingen
Matte für Pflanzzwecke
Die Erfindung "betrifft eine mehrschichtige Matte für Pflanzzwecke mit einer Trägerschicht, die mit einer Lockerschicht verbunden ist, wobei die Matte einen das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoff aufweist»
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Eine derartige Matte ist durch die DT-OS 1 457 791 ■bekannt. Di.a bekannte Matte besteht aus einem Gewebe oder Gitter, das eine Schicht aus Kunststoffschaum aufweist, der Nährsalze enthalten kann» Bei Ausführ ungs for Dien der bekannten Matte besteht die Schaumschicht aus einem Harnetoff-Formaldehyd-Harzschaum, der bei seiner Zersetzung Nährstoffe für die Pflanzen freigibt. Die Lebensdauer der
O bekannten Matte ist wegen verhältnismäßig schneller
Erschöpfung; des das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoffes durch Auswaschen der Schaumstoffschicht oder Zersetzung der Schaumstoffschicht begrenzt, so daß sich die bekannte Matte im wesentlichen lediglich als Hilfe beim erstmaligen Anpflanzen eignet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matte der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Lebensdauer verlängert iste
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Trägerschicht durch eine Folie gebildet
.. ist, die den das Pflanzenwachstum beeinflussenden
^- Stoff aufweist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der das Pflanzenwachstum beeinflussende Stoff nicht in der ganzen Lockerschicht verteilt ist, sondern im Bereich der Folie vorgesehen ist, so daß die Gefahr des Auswaschens verringert ist. Außerdem werden bei der
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Herstellung der Matte geringere Mengen des das Pflanzenwachstum "beeinflussenden Stoffes "benötigt, als wenn die gesamte Lockerschicht mit diesem Stoff versehen würde. Die Erfindung eignet sich besonders gut für Matten, bei denen der das Pflanzenwachstum beeinflussende Stoff ein Wurzelgift ist, sie eignet sich aber auch dann, wenn es sich bei dem Stoff um einen das Pflanzenwachstum fördernden Stoff handelt. O Dadurch, daß die Folie wasserdicht oder zumindest
nicht besonders gut wasserdurchlässig ist, wird einem Auswaschen des Stoffes weiter entgegengewirkt O
Der das Pflanzenwachstum beeinflussende Stoff kann gleichmäßig in dem Material, aus dem die Folie hergestellt ist, verteilt sein, er kann aber auch beispielsweise in Form von Granulat in die Folie eingebettet sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß der Stoff an der Oberfläche der Folie angeordnet ist. Dies bietet . den Vorteil, daß die Folie nachträglich mit dem
^ jeweils interessierenden Stoff versehen werden kann.
Der Stoff kann auch hier in Form von Granulat auf die Folie aufgebracht sein, oder aber auch als eine ! beispielsweise feste Schicht»
Die Folie kann einlagig ausgebildet sein, dabei kann sich der Stoff an der nach oben weisenden Seite
der Folie befinden oder auch an der nach unten weisenden
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Seite der Folie. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß die Folie zweilagig oder auch mehrlagig ausgebildet ist; dies "bietet den Vorteil, daß die Matte einerseits robuster wird, andererseits ergeben sich mehr Möglichkeiten, den das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoff in der Matte anztiordnen. Beispielsweise ist es möglich, einen das Pflanzenwachstum fördern-(/) den Stoff an der bei ins Erdreich eingelegter Matte nach
oben weisenden Fläche der Folie anzuordnen, wogegen zwischen, den beiden Folien oder an der nach unten weisenden Fläche der unteren Folie ein Wurzelgift vorgesehen ist? so daß die Matte das Pflanzenwachstum fördert, jedoch verhindert, daß Wurzeln die Folie durchstoßen»
Dank der Tatsache, daß bei der erfindungsgemäßen Matte der das Pflanzenwachstum beeinflussende Stoff an oder in der Folie vorgesehen is^, weist die ivia-Gte bereits eine beträchtliche Lebensdauer auf. Gemäß
/-?I einer Ausführungsform der Erfindung weist die Matte
jedoch mindestens einen Kanal zum Zuführen und/oder Verteilen des das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoffes im Bereich der Folie auf. Dieser Kanal kann dazu dienen, dann, wenn an einer Stelle der Folie, beispielsweise infolge einer Beschädigung, die Konzentration des Stoffes abnimmt, den. das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoff an diese Stelle aus
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anderen Bereichen der Matte, wo der Stoff noch im Überschuß zur Verfügung steht, nachzuliefern; diese Ausführungsform kann aber auch so verwendet werden, daß der Kanal mit einem Vorratsbehälter für den Stoff in Verbindung steht, aus dem der Stoff dauernd oder von Zeit zu Zeit nachgeliefert wird, so daß im Bereich der Folie ständig ausreichende Mengen dieses Stoffes vorhanden sinde ^ Diese Ausführungsform eignet sich sowohl dazu,
beispielsweise Viij?zelgift, das an sich nur in geringen Mengen verbraucht wird, nachzuliefern, als auch dazu, Pflanzennährstoffe, die in größeren Mengen verbraucht werden, der Matte zuzuführen, so daß keine Erschöpfung dieser Stoffe eintritt β
Es können im Bereich der Folie gesonderte Kanäle vorgesehen sein, bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der mindestens zwei Lagen der Folie vorgesehen sind, dient jedoch der Zwischenraum zwischen diesen beiden Lagen als Kanal. Die beiden
r Lagen können dabei lediglich lose aufeinanderliegen,
sie können auch punktweise oder linienweise miteinander verbunden, insbesondere verklebt oder verschweißt sein. Der Abstand zwischen den beiden Lagen der Folie kann verhältnismäßig groß sein, so daß eine relativ starke Strömung des in Form einer wässrigen Lösung oder als konzentrierte
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Lösung nachgelieferten das Pflanzenwachstum "beeinflussenden Stoffs stattfindet, die Folien können aber auch mit nur geringem Abstand aufeinanderliegen, so daß ein im Bereich des Randes der Matte zugeführter flüssiger Stoff sich infolge der Kapillarwirkung gleichmäßig in dem Zwischenraum zwischen den Lagen der Folie verteilt.
Wenn der Stoff nicht auf derjenigen Seite der Folie angeordnet ist, die dem Erdreich benachbart ist, in dem die Pflanzen wurzeln, so wirkt der Stoff "beispielsweise dadurch, daß er durch die Folie hindurchdiffundiert j wenn es sich bei dem Stoff um V/urzelgift handelt, reicht es aus, wenn diese Diffusion in äußerst schwachem Maße stattfindet. Man kann die Folie aber auch so ausbilden, und den verwendeten Stoff so auswählen, daß im wesentlichen keine Diffusion stattfindet; dann wird der Stoff erst wirksam, wenn eine Wurzel die Folie durchstößt.
En kann auch vorgesehen sein, daß bereits bei der Herstellung die Folie mit Perforationen versehen wird, die das Austreten des Stoffes in das umgebende Erdreich erleichtern«. Hierbei kann dann, wenn die Folie mehrlagig ausgebildet ist, vorgesehen sein, daß nicht alle Folienlagen
perforiert sind, insbesondere kann vorgesehen sein, daß lediglich eine uder einige der oberen Lagen perforiert sind.
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Die Lockerachicht kann mit der Folie durch Kleben verbunden aein·, ea ist auch möglich, die Lockerschicht aus Fäden von thermoplastischem Material zu bilden und an einer Seite der Lockerschicht diese Fäden durch Erwärmung und/oder unter Zuhilfenahme eines Lösungsmittels oder Klebemittels so miteinander zu verbinden, daß auf dieser Seite die Lockerschicht einen im wesentlichen feuchtigkeitsdichten Abschluß findet, der es nicht erforderlich macht, noch eigens eine Folie vorzusehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Folie mit der Lockerschicht durch Nähen verbunden ist; hierbei entstehen in der Folie dann gleichzeitig die oben bereits genannten Perforationen. Der Vorteil einer Verbindung durch Nähen besteht noch darin, daß auch dann, wenn die Lockerschicht aus se' - lockerem und nicht oder nur wenig aneinander haftendem Material besteht, dieses durch den Nähvorgang mit der Folie cgub verbunden werden kann»
Vorzugsweise idt die Lockerschicht gut wasserdurchlässig, so daß sie das Pflanzenwachstum einerseits durch eine gewisse wasserspeichernde Wirkung unterstützt, andererseits auch zum Abführen von überschüssigem Wasser dienen kann. Die erfindungsgemäße
Matte kann auch, dazu verwendet werden, beispielsweise Blumentöpfe, die auf die Matte gestellt sind, gleichmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen, wenn dafür gesorgt ist, daß die Lockerschicht der Matte ständig feucht gehalten wird; dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man einen Rand der Matte in einen Wasserspeicher hineinhängen läßt, bei geeigneter Auswahl des Materials für die Lockerschicht saugt sich dann diese Lcckerschicht mit wasser voll.
Die Lebensdauer der Ma-Gt;e wird erhöht, wenn gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung auch die Lockerschicht aus einem verrottungsfesten Material gebildet ist. Bei dem verwendeten Material kann es sich um geeignete Textilfasern handeln, aber auch um anderes Material, beispielsweise um feingeschnitzelte Gummiabfälle, die unter Zuhilfenahme eines geeigneten Bindemittels miteinander verbunden sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Matte an ihren beiden Seiten Lockerschichten auf; hierdurch kann die Matte ohne Gefahr einer Beschädigung der Folie auch auf einem rauhen Untergrund ausgelegt werden. Diese Matte eignet sich auch gut als Isolierschutzmatte zum Auflegen auf die oberste Feuchtigkeitsisolierung eines Flachdaches. Die beiden Lockerschichten können
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gleich stark sein, in vielen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, die nach unten weisende Lockerschicht lediglich so dick zu machen, wie für den Schutz der Folie unbedingt erforderlich, wogegen die nach oben weisende Lockerschicht so dick gewählt wird, wie dies für das optimale Pflanzenwachstum nötig istο Man kann die Pflanzen unmittelbar in der Lockerschicht wurzeln lassen, wenn diese eine ausreichende Stärke aufweist, in den meisten Fällen wird man jedoch auf die Matte eine Erdschicht aufbringen, in der die Pflanzen wachsen, wobei die Pflanzenwurzeln je nach der Dicke der Erdschicht nicht, selten oder auch regelmäßig in den Bereich der Lockerschicht vordringe'.!.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erf indimgswesentlie&e Einzelheiten zeigt, und iLwC den iLS-CprÜciLSn,, Pi*? ^JLT1 7-0I «βη Me-rlcmal e können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein«, Die einzige Figur zeigt schematisiert einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Matte.
Die in der Figur nicht genau maßstäblich dargestellte Matte weist zwei Lagen 1 und 2 einer Kunststoffolie auf,
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zwischen denen ein Granulat 3 eines das Pflanzenwachstum "beeinflussenden Stoffes, im Ausführungsbeispiel eines Wurzelgifts, eingeschlossen ist. An den einander abgewandten Seiten der Folien 1 und 2 sind Schichten 4 und 5 aus Textilfasern aufgebracht, die mit den Folien 1 und 2 durch Vernähen mit Hilfe eines Fadens 6, der die gesamte Matte durchdringt, verbunden sind. Die "beiden Kunststoffolien 1 und 2 sind daneben an einzelnen Stellen durch Schweißpunkte 7 miteinander verbunden, so daß sie auch schon vor dem Vernähen der Matte fest aneinander haften und das Granulat 3 sicher zwischen sich einschließen.
Der Zwischenraum 9 zwischen den Folien 1 und 2 bildet einen sich über die ganze Fläche der Matte erstreckenden Kanal, der es ermöglicht, bei Bedarf flüssiges Wurzelgift am Hand der Matte zwischen die Folien 1 und 2 einzuspeisen, so daß es sich im Bereich der ganzen Matte zwischen den Folien 1 und verteilt.
Beim Vernähen der Matte mit Hilfe des Badens 6 werden die Kunststoffolien Λ und 2 mehrfach durchstochen, so daß sich eine schematisch angedeutete Perforation 8 ergibt, durch die hindurch das Wurzel^ gift aus dem Raum zwischen den beiden Folien 1 und gelangen kann und sich in nächster Nähe der Folien 1 und 2 in den Schichten 4- und 5 ausbreiten kann»
Durch den festen Zusammenhalt der Folien 1 und ist das Granulat 3 zwischen den beiden Folien so fest eingeschlossen, daß es seine Lage nicht in unerwünschter Weise verändern kann; die Matte kann daher ohne Gefahr einer Verlagerung des Granulats in beliebiger Lage transportiert werden und auch gerollt werden.
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Wenn die erfindungsgemäße Matte mit Düngemittel anstatt mit Wurzelgift versehen ist, eignet sie sich auch besonders gut zum schnellen Begrünen von Deichen für den Küstenschutz; die für die Deichbepflanzung vorgesehenen Pflanzen können sich dann besonders gut in den lockeren Schichten 4- und 5 der Matte verankern, wobei sie dadurch,
daß die Folie 1 und 2 sehr reißfest ist, noch zusätzlich verankert sind. Es ist auch möglich, die Pflanzen gleich so tief zu setzen, daß ihre Wurzeln sich zumindest teilweise im Bereich unterhalb der Folien 1 und 2 befinden, so daß die Pflanzen bereits vor dem Zeitpunkt, zu der. sie mit dem Untergrund fest verwachsen sind, eine relativ gute Bodenhaftung haben und daher einer Beanspruchung durch starken Wind oder Wellen gut standhalten können.
Im Ausführungsbeispiel bestehen die Folien aus PoIyätnylen und weisen eine Dick- von 0,2 mm auf, sind also sehr robust. Die lockeren Schichten 4· und 5 iiu im Äusführungsbeispiel durch siiteisender ver-
Dicke von jeweils etwa 0,5'1Cm auf. Das Vernähen mit Hilfe des Fadens 6 ist so vorgenommen, daß die lockeren Schichten 4- und 5» die trotz der Tatsache, daß sie etwas verfilzt sind, selbst nicht sehr stabil sind, insbesondere nicht besonders reißfest sind, sondern einen nur verhältnismäßig lockeren Zusammenhalt haben, in der Matte einerseits selbst gut zusammengehalten sind und andererseits auch mit den übrigen Teilen der Matte fest verbunden sind.
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Die lockeren Schichten können auch andere Kunststoff-Fasern oder auch anorganische Fasern aufweisen, Bei Bedarf kann es auch vorteilhaft sein, natürliche Fasern, z. B. Kokosfasern, zu verwenden. Die Auswahl kann in Abhängigkeit davon getroffen sein, ob die Matte den Pflanzenwuahse fördern oder hemmen soll.
Anstatt die Matte mit einem besonderen Faden zu vernähen, kann die Matte mit geeigneten Werkzeugen auch 'vernadelt werden; bei diesem Vorgang werden Fasern der lockeren Schichten durch die Folie durchgezogen und dadurch der feste Zusammenhalt der Matte geschaffen. Das Vernadeln kann die auf Kapillarwirkung beruhenden Eigenschaften der Matte beeinflussen.
Man kann die Matte erfindungsgemäss auch mit durchgehenden Eöchern mit z. B. 3 - 5 cm Durchmesser versehen, deren Abstand und Grosse je nach der für die Bepflanzung vorgesehenen HLanzenart geeignet gewählt wird. Die Matte kann dann auch zum Schutz eines Bodens vor Winderosion verwendet werden, W3nn man die Matte als .Abdeckung für den Boden verwendet und die Pflanzen an den Stellen in den Boden einsetzt, an denen sich die Löcher befinden. Die Matte schützt auf diese Weise den Boden, und die Pflanzen bewirken, gegebenenfalls neben weiteren Eefestigungsmitteln, eine Verankerung der Matte mit dem Boden. Anstatt einer Folie kann hier auch eine andere Armierung der Matte vorgesehen sein, z. B. ein Kunststoffgitter.
?8β851§ tt 11 ff

Claims (10)

  1. • · · η · ι ! t
    Az.: G 76 08 516.0 Stuttgart, den 3-8.1977 Anm.: Walter Zink P 3160 fi/C
    Schutzansprüche
    1· Mehrschichtige Matte für Pflanzzwecke mit einer Trägerschicht, die mit einer Lockerachicht verbunden iöt, wobai die Matte einen das Pflanzenwachstum beeinflussenden Stoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht durch eine Folie (1, 2) gebildet ist, die den Stoff (3) aufweist.
  2. 2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff ar. der Oberfläche der Folie angeordnet ist.
  3. 3r Mal?te nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet ϊ daß die Folie (1, 2) zweilagig vorgesehen iut.
  4. 4. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
    ^- Kanal (9) zum Z-uführen und/oder Verteilen des
    Stoffes im Bereich der Folie vorgesehen ist.
  5. 5. Matte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) durch den Zwischenraum zwischen den beiden Lagen (1, 2) der Folie gebildet ist.
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  6. 6. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1, 2) eine Perforation (8) aufweist«
  7. 7«. Matte nach einem der vorher^: henden Ansprüche, dadurch gekenuzeiclmet, daß die Folie (1, 2) mit der Lockerschicht (4, 5) durch Haken verbunden ist.
  8. 8, Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerschicht (4-, 5) verrottungsfestea Material aufweist«
  9. 9. Matte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ciej.fi die Kotte auf beiden Seiten Lockerschichten (4, 5) aufweist«
  10. 10. Matte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Katte mit durchgehenden, im Abstand angeordneten Löchern versehen ist.
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