DE7607771U1 - Isoliermantel, insbesondere fuer heizkessel - Google Patents

Isoliermantel, insbesondere fuer heizkessel

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Isoliermantel insbesondere für Heizkessel
Die Neuerung betrifft einen Isoliermantel für insbesondere Heizkessel, bestehend aus zu einem Gehäuse um das zu isolierende Gerät zusammensetzbaren Blechteilen mit Anordnung von wärmeisolierenden Schichtmaterial zwischen Gerät und Blechteilen.
Isoliermäntel bzw. Verkleidungen der genannten Art für wärmetechnische Geräte, insbesondere Heizkessel sind beispielsweise nach der DT-PS 2 022 946 bekannt.
Bisher ist es üblich, Heizkessel bzw. wärmetechnische Geräte gegen Wärmebestrahlung und Wärmeverlust durch solche Isoliermäntel zu schützen, die aus Blech bestehen auf das innen eine Isolierschicht, z.B. Glaswolle oder Steinwolle, aufgebracht ist. Diese Isoliermäntel schützen zwar Kessel vor Wärmebestrahlung, sie schützen ihn aber nicht vor erheblichen Wärmeverlusten, weil die Isoliermäntel aus mehreren Teilen, z.B. aus Seitenwän- <äen sowie Vorder- und Rückwand und Deckenwand bestehen. Auf
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jeden Fall werden durch den Isoliermantel an mehreren Stellen Rohranschlüsse geführt. Da der Isoliermantel sich nicht vollständig an die Kesselwand anlegt und unvermeidbar zwischen der Isolierschicht und der Kesselwand Spalte vorhanden sind, strömt die Luft durch diese Spalt- und Hohlräume und tritt entweder an dem Stoß der Isoliermantelblechwandungen aus und/oder an den Öffnungen im Isoliermantel, durch den die Rohrstutzen geführt sind.
Gerade an diesen Stellen ist die Strömung der Luft ganz erheblich und damit auch der Wärmeverlust.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde einen Isoliermantel zu schaffen, mit dem in erster Linie erheblichen Wärmeverlusten durch Abströmung von Warmluft aus dem an sich isolierten Innenraum entgegengewirkt werden kann und bei dem in zweiter Linie das kritische, von Anschlußstutzen durchgriffene Teil herstellungsmäßig weitaus weniger Aufwand verlangt als bisher.
Diese Aufgabe ist mit einem Isoliermantel der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Isoliermantel im Bereich der Gerätefläche, die die Betriebsanschlüsse, wie Vor- und Rücklaufstutzen, Brauchwasseranschlüsse,. Rauchgasstutzen od.dgl. aufweist, eine ein- oder mehrteilige, be-
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grenzt elastische Isoliermatten mit entsprechend angeordneten, bezüglich der Stutzendurchmesser geringfügig kleineren Durchgriffscffnungen versehen ist und daß die Matte mindestens im Bereich ihrer Umfangsrander mit schmalkantigen Leisten gegen die betreffende Gerätefläche gedrü&t ist.
Durch diese neuartige Ausbildung, bei der also bezüglich des kritischsten Bereiches ganz auf eine Blechabdeckung verzichtet ist, werden einerseits die Herstellungskosten um ca. zwei Drittel reduziert und die Wirksamkeit der Isolierung, die in diesem Bereich also nur von einer handelsüblichen Isoliermatte gebildet wird, liegt um das drei- bis vjarfache höher als bei bisherigen Isoliermänteln.
Um die Isoliermatte leichter und ggf. auch an bereits voll installierten Kesseln anbringen zu können, ist der Isoliermantel derart ausgebildet, daß in der Isoliermatte mindestens von den Umfangsrändern der Durchgriffsöffnungen ausgehende Einschnitte vorgsehen sind.
Weitere, im Rahmen der Aufgabenstellung liegende vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten ergeben sich nach den weiteren Unteransprüchen.
Der neuartige Isoliermantel, weitere Ausführungsformen und Vorteile werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung
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von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
Es zeigen schematisch
Fig. 1 in Ansicht die Isoliermatte;
Fig. 2 teilweise in Ansicht und Horizontalschnitt den rückwärtigen Anordnungstereich der Matte;
Fig. 3 einen Schnitt vertikal durch den oberen Bereich des Isoliermantels;
Fig. 4 einen Schnitt vertikal durch den Anschlußbereich von Deck- und Seitenflächen;
Fig. 5 im Vertikalschnitt eine besondere Ausführungsform im Bereich der rückwärtigen Isoliermatte;
Fia. 6 im Horizontalschnitt weitere Ausführungsform des Isoliermantels;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Anschlußbereich von Deck- und Seitenflächen in dieser anderen Ausführungsform und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Anschlußbereich von Deck- und Vorderwandflächen in einer anderen Ausführungsform.
In den Figuren sind bezeichnet mit 1 der gesamte Isoliermantel, mit 2 die hinsichtlich viärroab strömung durch die AnsChI1JBstutzen 14 besonders kritische Gerätefläche, mit 3 die begrenzt elastische, handelsüblich erhältliche Isoliermatte, die natürlich wasserfest und .licht brennbar sein muß, mit λ die Durchariffsöffnungen für die Anschlußstutzer 14, dessen Durchmesser etwas kleiner gehalten ist als der der Stutzen, mit 5 die Umfangsränder der Matte und mit 6 die schmalkantigen Leisten zum Andrücken der Matte.
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Vorzugsweise sind diese Andrucks leisten 6 als Ubergreifablcantungen der benachbarten Seiten- und Deckblechteile 8,9 aus~ gebildet, wobei ferner das Deckblechteil 9 in Bezug auf das Vorderwandblechteil 10 und die Seitenblechteile 8 als Schiebeteil ausgebildet ist. Das Vorderwandblechteil 10 ist dafür mit einer den Vorderrand 11 des Deckblechteiles 9 aufnehmenden Abkantung 12 versehen, während die Seitenblechteile 8 das Deckblechteil 9 tragende Abkantungen 13, wie dargestellt, aufweisen. Durch diese Ausbildung kann das Deckblechteil 9, wie aus Fig. 3, 4 erkennbar eingelegt und eingeschoben werden, wobei sich die vorzugsweise am Deckblechteil 9 abgekantete Andruckleiste 6 in die Matte 3 eindrückt und diese fest gegen die Geräteflächen 2 preßt.
Das Gleiche erfolgt mit den ebenfalls vorzugsweise an die Seitenblechteile 8 angeordneten Andrückleisten 6 gemäß Fig.
Sämtliche Blechteile des Isoliermantels werden durch wenige, nicht näher dargestellte Verbindungselemente, wie Schrauben, Klemmteile od.dgl. zueinander und gegenüber den nur gestrichelt angedeuteten Gerät 15 fixiert. Insbesondere wenn die der Matte 3 benachbarte Gerätefläche 2 etwas nach außen gewölbt ist, wird über die Rohrstutzen eine Blechschale bzw. ein Blechring 16 gesteckt, der dann, ggf. mit Andrückleisten 6' versehen, die ] Isoliermatte 3 in diesen Bereichen angedrückt.
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MH Q Ml
Gemäß Pig. 6 kann das Andrücken der Matte 3 auch durch ein U-Profil 17 erfolgen, in das gleichzeitig bei entsprechender Profilierung die Seitehblechteile 8 eingeschoben werden können.
Sämtliche Blechteile 8,9 und die Vorderwand 18 sind natürlich in bekannter Weise mit wärmeisolierendem Material 1 9 so beschichtet, daß sich nur geringe Spalt- und Freiräume zwischen dem Isoliermanteil und dem Gerät 2 ergeben und die Spalten nach außen hin durch die jeweils benachbarten Teile abgedeckt sind, was beispielsweise durch die Abkantungen 12, 13 ohne weiteres erreicht wird.
In der Fig. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Anschlußbereiches von Deck- und Seitenflächen des Isoliermantels verdeutlicht. Im Gegensatz zu Fig. 4 ist hierbei avf eine nach innen ragende Abkantung 13 verzichtet, und das Deckelblechteil 9 ist lediglich mit einer kurzen, den Rand des wärmeisolierenden Materials 19 erfassenden Abkantung 13' versehen, wobei sich in diesem Bereich 20 bei Auflage des Deckelblechteiles das Isoliermateri al 1° von diesem Teil auf das des Sei^enblech-r teiles b aufsetzt und der Anschluß spalt zirkulationssicher verschlossen wird.
Gleiches cp'lt für den nereich 21 zwischen Dcckblechte"1 η " und Vorderwand 18. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sitzen ebenfalls die Isoliermaterialteile 1Q unmittelbar auf-
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... 7 —
einander, schließen den Spalt und schirmen zudem die nach innen ragenden Abkantungen 22, 23 gegen eine direkte Wärmeaufnahme ab.
Di^ schmalkantigen Leisten 6 müssen natürlich nicht, väe dargestellt, senkrecht auf die Matte 3 gerichtet sein, sondern es ist auch möglich, diese nur etwas abzuwinkein.
Die hier für die Rückwand beschriebene Anordnung der !latte kann natürlich auch beispielsv/eise anstelle des Deckblechteiles 9 vorgesehen werden, wenn die Kesselvor- und Rückläufe nach oben abgehen. In diesem Fall werden die u-Profile 17 so breit gehalten, daß der ganze oder nahezu ganze Bereich der äußeren Oberfläche des Kessels abaedeckt wird.
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Claims (7)

Schutzansprüche j
1. Isoliermantel für insbesondere Heizkessel, bestehend aus
zu einem Gehäuse, um das zu isolierende Gerät zusammensetzbaren Blechteilen mit Anordnung von wärmeisolierenden Schicht-'■ material zwischen Gerät und Blechteilen, dadurch
gekennzeichnet , daß der Isoliermantel (1 ) im Bereich der Gerätefläche (2),die die Betriebsanschlüsse, wie Vor- und Rücklaufstutζen. Brauchwasseranschlüsse, Rauchgasstutzen od.dgl. aufweist, eine ein- oder mehrteilige, begrenztelastische Isoliermatte (3) mit entsprechend angeordneten, bezüglich der Stutzendurchmesser geringfügig kleineren Durchgriffs öffnung en (4) versehen ist und daß die Matte (3) mindestens im Bereich ihrer Umfansränder (5) mit schmalkantigen Leisten (6) gegen die betreffende Gerätefläche (2) gedrückt ist.
2. Isoliermantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Isoliermatte (3), mindestens von den Umfangsrändern der Durchgriffsöffnungen (4) ausgehende Einschnitte (7) vorgesehen sind.
3. Isoliermantel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Isoliermatte (3) im Bereich um die Durchgriffsöffnungen (4) und ggf. längs einer Stoßlinie bei einer zwei- oder mehrteiligen Matte mit schmal-
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«■» P —ι
kantigen Andrückleisten (6*) entsprechender Form gegen die betreffende Gerätefläche (2) gedrückt ist.
4. Isoliermantel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Andrückleisten (6) als Übergreifabkantungen der benachbarten Seiten- und Deckblechteile (8,9) des Isoliermantel (1) ausgebildet sind.
5. Isoliermantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Deckblechteil (9) in Bezug auf die Vorderwand- (10) und Seitenblechteile (8) des Isoliermantels (1) als Schiebeteil ausgebildet ist, wobei das Vorderwandblechteil (10) eine den Vorder rand (11) des Deckblechteiles (9) aufnehmende Abkantung (12) und die Seitenblechteile (8) das Deckblechteil (9) tragende Abkantungen (13) aufweisen.
6. Isolsrmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die schmalkanten Leisten (6) als Schenkel eines U-Profiles (17) ausgebildet sind, das gegen die Gerätefläche (2) fixiert ist und eine Verankerung für die Seitenblechteile (8) bildet.
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7. Isoliermantel nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechteile der Isoliermantelteile in den Eck- bzw. Kantenanschlußbereichen (20,21) mit deren Abkantungen derart überragenden Isoliermantel (19) versehen sind, daß das Isoliermaterial (19s1 bei zusammengestelltem Isoliermantel au'-einander aufaele^t ist.
DE19767607771 1976-03-13 1976-03-13 Isoliermantel, insbesondere fuer heizkessel Expired DE7607771U1 (de)

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