DE7605585U1 - Medikamentenbehaelter - Google Patents

Description

f *

Hattingen-Ruhr, den 20. 2. 1976

Günter Kandorla h'y?. Tlai-i.ingen/K. Hoggerstr. 5h Postfach 322

und

* .. " Hudolf Herberholz ^32 Hattingen/R. Nordstr. 72

K eaikamentenbe hälter

Die Neuerung bezieht sich auf eine'Einrichtung, die dow Pfleger;ersonal der Krankenanstalten ein rationelles und auberes Verteilen und Bereitstellen aller Medikamente, die ein Patient für den ganzen

,_^ ΐεΐ£ benötigt, in einem Arbeitsgang ermöglicht»

"^ Es sind Kedikair.antcnbehälter bekannt, welche aber nur Tabletten für einen Tag bereitstellen krnnen, während andere Medikamente, v;ie Tropfen und Zäpfchen immer noch extra verabreicht v/erden müssen. Diese unnötigen Arbeitsaufwendungon zu ersparen, ist das Ziel der Neuerung.

Zur Erreichung dieses Zieles wurde ein Grundbchülter ( 1 ) gesch wolchi.-r durch eine Querverbindung ( ?i ) unterteilt is!;. Ir.i \mtoron vordei'cn Fach ( 3 ) dec Grundbchülters befinden r;inh runde Vertiefungen ( '+ ), in welche man die Tropf cnbecher ( 5 ) stellen kann. Das schmalere hintere Fach ( 6 ) ist nochmals unterteilt (?) und ist für Zäpfchen mit der. dazugehörigen Zellstoff vorgesehen. Die oberen Seitenteile (S) des Grundbehälters sind so versetzt

' hervorstehend, daß nan auch nebeneinander stehende Medikamentcn-

behälter mühelos greifen kann.

Im oberftn Teil des Grundbehälter;ζ ( 1 ) ist eine Lade ( 9 ) ^it Echachtclartigcn Vertiefungen ( 10 ) für Tabletten angebracht. An dieser Tablcttenlade ( 9 ) cind zwei Zapfen ( 11 ) und in Grundbehälter ( 1 ) zwei Lager ( 12 ) so eingearbeitet, daß sich die Tabltttenlado ( 9 ) aufklappen läßt, u:r· an die darunter stehenden Tropfenbecher ( 5 ) zu gelangen. An dor hinteren Längsseite der Tablettonlade ist vorstehend eine Drucktaste ( 13 ) zum Aufklappen dor Tabletterlade angebracht.

In der gleichen scharnierartigen Forra ist übo^ der Tablcttenlade ( 9 ) eine* Abdeckplatte ( 1*f ) .Die Lager ( 1,5 ) im Grundbchülter ( 1 ) für diese Abrtcckplattc! ( 1Ί ) sind jedoch z\i don Lngern ( 12 ) -Α&ρ der Tabletten.ludo ( 9 ) «ö vorceL'.'.t, daß. man einmal die Abdeckplatte· ( Vl- ) allein aufklappen kann, und, daß beim Aufklappen der

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Tablettcnlade ( 9 ) eich diese an der Abdeckplatte ( i'r ) andrüc!·.· ( 1b )₅ um ein Herausfallen der Tabletten MU vermeiden. Über der Drucktaste ( 13 ) der Tablettcnladc ist an der Abdeckplatte eine AuGsparrung ( 17 ) vorgesehen. Somit kann man die Abdeckplatte ( 1 ^f ) an den Längsseiten ( 18 ) allein aufklappen, und beim Druck auf die Drucktaste ( 13 ) der Tablettcnlade kann man zugleich die Tablettenlade ( 9 ) niit der Abdeckplatte ( *\h ) aufklappen. Zu den Hcdikamentcnbehältern gehört ein Tablett ( 19 ), das auf dem Boden solche vorstehenden Einteilungen ( 20 ) aufweist, daß die Kedikamentenbehälter nicht verrutschen können. Im Deckel ( 21 ) des Tabletts ( 19 ) sind Schiebe oder Klemmvorrichtungen ( 22 )■ vorgesehen,- um für jeden Kediknmcr.tenbfihäxtor eine auswechselbare Verordnungckartc anbringen zu können. Damit hat man einen übersichtlichen Medikanientenplan. Wird ein Patient entlassen, oder ändert sich die Verordnung der Medikamente für einen Patienten, braucht man nur die eine'Verordnungskarte aus dem Deckel ( 21 ) austauschen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführur.psbeispicl der Neuerung.

Abb. 1 läßt einen vollständigen Hedikamentenbehältcr in. Vorderansicht erkennen.

Abb. 2 zeigt diesen Behälter mit aufgeklappter Abdeckplatte in Seitenansicht.

Abb. 3 ist die gleiche Seitenansicht mit aufgeklappter Abdeckplatte und aufgeklappter Tablettcnlade.

Abb. k zeigt einen Grundbehälter, eine Tablettenlade und eine Abdeckplatte in einer Explosioncaufnähme.

Abb. 5 verdeutlicht einen Grundbehälter in Hinteransicht.

Abb. 6 ist die V.'icdorjrabepinou Tcibletts in Draufsicht., Abb. 7 zeigt dieses Tablett mit Deckel in Seitenansicht.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1.) Medikamentenbehälter, bestehend aus Grundbehälter ( 1 ),

   Tablettenlade ( 9 ) ,Abdeckplatte ( "A ) und Tablett ( 19-·) mit Deckel ( 21 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbehälter Vertiefungen ( k ) für Tropfenbecher, sowie Untertei- > lungen ( 7 ) für Zäpfchen aufweist.

   ^! 2.) Medikamentenbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

   daß am Grundbehälter je zwei versetzte Lager ( 12+15 ) und daß an jeder Seite swci versetzt hervorstehende Seitenteile ( 8 ) vorhanden sind.

   ! 3») Medikamentenbchälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

   daß eine Tablettenlade ( 9 ) mit zwei Zapfen ( 11 ) im Grundbehälter ( 1 ) in den Lagern ( 12 ) gelagert ist.

   h.) Kcdikamentcnbehälter nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tablettenlade ( 9 ) schachtclartige Vertiefungen ( 10 ) ' und eine Drucktaste ( 13 ) hat.

   5') Kedikamen-tenbeivalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Grundbehälter ( 1 ) über der Tablettenlade ( 9 ) eine Abdeckplatte ( "\h ) scharnicrartig gelagert ist {■ 15 ) und, daß in der Abdeckplatte eine Auscparrung ( 17 ) ist.

   6.) Medikamentcnbcliältcr nach Anspruch 1 dadurch gekennscichcnt, daß das dazugehörige Tablett ( 19 ) im Doden vorstellende Einteilungen ( 20 ) und dm Deckel ( 21 ) Schiebe- oder Klemm- Vorrichtungen ( 22 ) auf v/eist.

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