DE7601516U1 - Fernsprechgebuehrenanzeigevorrichtung - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung zur Zahlung von Fernsprechgebühreneinheiten und deren Anzeige in Währungseinheiten, mit einer Einrichtung für die Erfassung von mit einer Frequenz schwingenden Gebührenimpulsfolgen und einer Einrichtung zur Umwandlung der Gebührenimpulsfolgen in eine Gebührenanzeige, mit einem Boden- und Deckelteil.

Es sind Fernsprechgebührenanzeigevorrichtungen bekannt geworden, bei denen die empfangenen Gebührenimpulse mittels eines Impulsgenerator in Geldbetragseinheiten je Gebührenimpuls umgewandelt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht

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jedoch der Nachteil, daß sie nur die Anzeige von Fernsprechgebühren in einer bestimmten Währungseinheit ermöglichen. Für andere als die ursprünglich gewählten Währungseinheiten ist eine Verstellung der Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators erforderlich. Um dies zu ermöglichen, ist ein erheblicher konstruktiver Aufwand nötig, da sich die Versteilung der Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators nur schwierig überwachen läßt.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, digital, etwa mittels eines geeigneten Steckers, die Bezugswertstufe gegen eine Bezugswertstufe mit anderem Verhältnis Geldbetfagseinheit/Gebühreneinheit zu vertauschen. Für jede Währung ist somit eine besondere Bezugswertstufe erforderlich, wobei die besondere Schwierigkeit besteht, die Bezugswertstufen bei floatenden Währungen dem jeweils aktuellen Stand anzupassen.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, diese Nachteile zu vermeiden und durch eine Kombination an sich bekannter Bauelemente eine Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung aufzuzeigen, die auch eine Gebühxenanzeige bei floatenden Währungen ermöglicht. Die Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung soll ferner derart ausgebildet sein, daß sie sowohl als Wandgerät als auch als Standgerät verwendet werden kann, ohne daß eine Beeinträchtigung der Ablesegenauigkeit eintritt.

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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine ^Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung, bei der auf einer Bodenplatte, die mittels eines als kastenförmiges Gehäuse mit vier senkrechten Seitenwandungen und einer Deckelabschlußplatte ausgebildeten Deckels abdeckbar ist, ein Gebührenzähler und ein Rechenwerk mit einem Speicher und einer Programmiereinrichtung angeordnet und mit einer an der Deckelabschlußplatte des Deckels befindlichen Ableseeinrichtung, Kodiereinrichtung und Wähleinrichtung verbunden ist. Der Gebührenzähler ist mit dem Rechenwerk lösbar verbunden, das mit dem Speicher und der Programmiereinrichtung ebenfalls lösbar verbunden ist. Die Kodiereinrichtung und die Wähleinrichtung sind mit der Programmiereinrichtung und die Ableseeinrichtung mit dem Rechenwerk lösbar verbunden.

Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist an der der Seitenwandung des Deckels entgegengesetzten rückwärtigen Seitenwandung eine streifenförraige Bodenwandung mit angeformten Gewindemuffen ausgebildet. Zum Schließen des Deckels sind nach Unterschieben eines an dem Deckel angeformten Falzes unter einen Gegenfalz an der Bodenplatte und der Auflage der streifenförmigen Bodenwandung auf der Bodenplatte Befestigungsschrauben durch in der Bodenplatte ausgebildete Durchbrechungen in die Gewindemuffen einschraubbar-

In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindimg ist die Kodiereinrichtung und die Wähleinrichtung im Bereich der Deckelab-

schlußplatte als Tastenfeld ausgebildet, während das Sicht- |

feld der Ableseeinrichtung im Bereich der Deckelabschluß- |

platte mit einer als Vergrößerungsglas wirkenden Platte |

aus durchscheinendem Werkstoff abgedeckt ist. |

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht in Explosionsdarstellung | in einem teilweisen Schnitt zeigt. S

Die Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung Io besteht aus einer \

i Bodenplatte 3o und einem Deckel 2o. Die Bodenplatte 3o weist * unterseitig zur Verwendung der Fernsprechgebührenanzeigevor- j richtung Io als Standgerät an den eckseitigen Endabschnitten ^: Füße 31 auf. Für die Wandbefestigung sind in den oberen SeitenaL-chnitten der Füße 31 Durchbrechungen 31a zur Einführung von Haken od.dgl. ausgebildet.

Auf der Bodenplatte 3o ist ein Gebührenzähler 4o mittels durch seitliche Laschen 41 geführter Schraubverbindungen 42 befestigt, der mit einer Leitung 9 zur Aufnahme der Gebührenimpulse und mittels eines Kabels 43 mit einem Rechenwerk 5o verbunden ist. Dieses ist mittels zweier für gerichtete Informationsübertragungen vorgesehene Kabel 63,64 mit einem Speicher 6o und durch ein Kabel 75 mit einer Programmiereinrichtung 7o verbunden. Statt der Kabel 43,63,64,75 können auch Drähte od.dgl. verwendet werden. Zur leichten Wartung der Fernsprechgebühren-

anzeigevorrichtung Io sind die Kabel 43,63,64,,75 durch Steck= I

i verbindungen mit den jeweiligen Bauteilen verbunden, so daß |

bei einer Störung das defekte Bauteil leicht ausgewechselt wer- |

den kann. Die Befestigung des Rechenwerkes 5o, Speichers 60 |

und der Programmiereinrichtung 7o auf der Bodenplatte 3o er- 1

folgt durch die jeweils seitlich befindlichen Laschen 52,61, j

73 geführten Schraubverbindungen 53,62,74. ]

Der Deckel 2o besteht aus einer Deckelabschlußplatte 23 mit einem pultförmigen Abschnitt 25 und Seitenwandungen 21,22,24.* An dem freien Endabschnitt der Seitenwandung 24 ist ein Falz 26 ausgebildet, während an dem der Deckelabschlußplatte 23 entgegengesetzten Endabschnitt der Seitenwand 21 eine streifenförmige Bodenwand 27 mit angeformten Gewindemuffen 28 angeordnet ist.

Die Ableseeinrichtung 51, Kodiereinrichtung 71 und Wähleinrichtung 72 ist im Bereich des pultförmigen Abschnittes 25 der Deckelabschlußplatte 23 an dieser befestigt. Hierbei befinden sich die eigentlichen Gehäuseteile unter der durch die Deckeiabschlußplatte 23 gebildeten Ebene. Im Bereich dieser Ebene ist die Kodiereinrichtung 71 und die Wählvorrichtung 72 jeweils als Tastenfeld 711,721 ausgebildet, wobei jeder Taste eine Währung entspricht. Das Sichtfeld 511 der Anzeigevorrichtung 51 ist mit einer als Vergrößerungsglas ausgebildeten Platte 714 abgedeckt. Die Kodiereinrichtung 71 und Wähleinrichtung 72 sind durch flexible Kabel 712,722

mittels Steckern 713, 723 mit der Programmiereinrichtung 7o, die Anzeigeeinrichtung 51 durch ein flexibles Kabel 55 mittels eines Steckers 54 mit dem Rechenwerk 5o verbunden. Der Deckel 2o kann somit für Wartungszwecke od.dgl. von der Bodenplatte 3ο gelöst werden.

Die Verbindung des Deckels 2o mit der Bodenplatte 3o erfolgt dadurch, daß der Falz 26 des Deckels 2o unter den endabschnittsseitig auf der Bodenplatte 3o ausgebildeten Gegenfalz 33 geschoben und danach Schrauben 29 durch an den dem Gegenfalz entgegengesetzten Endabschnitt der Bodenplatte 3o befindlichen Ausnehmungen 32 in die Gewindemuffen 28 geschraubt werden. Das Kabel £> zum Empfang der amtsseitigen Gebührenimpulse ist mittels einer Schelle 34 auf der Bodenplatte 3o befestigt.

Durch die erfindungsgemäße Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung lo,in der an sich bekannte Bauelemente kombiniert sind, ist ein vorteilhaftes Telefonzubehör geschaffen, das es ermöglicht, im Selbstwählfernsprechverkehr die im internationalen Fernsprechverkehr entstehenden Telefongebühren bereits während des Gesprächs ablesen zu können. Hierzu muß lediglich vor Beginn das Telefongespräches die der gewünschten Währung entsprechende Taste des Tastenfeldes 721 der Wählvorrichtung 72 gedrückt werden. Die Relation der Währungseinheit zur Gebühreneinheit ist in dem Speicher 6o gespeichert. Veränderte Währungsrelationen können mittels der Kodiereinrichtung 71 in den Speicher 6o eingegeben werden.

Claims (7)

1. Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung zur Zählung Fernsprechgebühreneinheiten und deren Anzeige in Währungseinheiten mit einer Einrichtung für die Erfassung von mit einfer Frequenz schwingenden Gebührenimpulsfolgen und einer Einrichtung zur Umwandlung der Gebührenimpulsfolgen in eine Gebührenanzeige mit einem Boden- und Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Bodenplatte (30), die mittels eines als kastenförmiges Gehäuse mit vier senkrechten Seitenwandungen (21, 22, 24) und einer Deckelabschlußplatte (23) ausgebildeten Deckels (20) abdeckbar ist, ein Gebührenzähler (4O) mit einem Amtsgebührenimpulseingang und einem Rechenwerkausgang, ein Rechenwerk (50) mit einem Programmiereingang und einem Speicherein- und -ausgang, eine Programmiereinrichtung (70) und ein Speicher (60) und in Ausnehmungen der Deckelabschlußplatte (23) eine Ableseeinrichtung (51) mit einem Rechenwerkeingang, eine Kodiereinrichtung (71) mit einem Programnierausgang und eine Wähleinrichtung

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<72) sit einem Ixograismierausgang angeordnet ist.

2. FernsprechgebührenpjD^eigevorrichtiHig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebührenzahler (40), das Rechenwerk (50), d er Speicher (60) und die Programmiereinrichtung (70) mittels angefonnter Laschen (41, 52, 61, 73) mit der Bodenplatte (30) durch Schraubverbindungen (42, 53, 62, 74)lösbar verbunden ist.

3. Fernsprechgebührenanzeigevorjichtung nach Anspruch 1

und 2, dadurch gekenrzeich.net, daß am freien Endabschnitt der vorderen Seitenwandung (24) ein Falz (26) ausgebildet ist, der zum Schließen des Deckels (20) unter einen auf der Grundplatte (30) angeordneten Gegenfalz (33) schiebbar ist.

4. Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Seitenwandung (24) des Deckels (20) entgegengesetzten rückwärtigen Seitenwandung (21) eine streifenfömige Podenwandung (27) mit angeformten Gewindemuffen (28) ausgebildet ist und daß zum Schließen des Deckels (20) nach dem Unterschieben des Falzes (26) unter den Gegenfalz

(33) und der Auflage der streifenförmigen Bodenwandung (27) auf der Bodenplatte (30) Befestigungsschrauben (29)

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ψ durch in der Bodenplatte (30) ausgebildete Durch- ;;

brechungen (32) in die Gewinderauffen (28) einschraubbar sind. If

5. Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung nach .Anspruch 1 |·

bis 4, dadurh gekennzeichnet, daß die Kodiereinrich- f

f tung (.71) und die Wähleinrichtung (72) im Bereich der I

Deckelabschlußplatte (23) als Tastenfeld (711, 721) f

ausgebildet ist. |

6. Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 ' bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sphtfeld (511) ^r. der Ableseeinrichtung (51) im Bereoth der Deckelabschlußplatte (23) mit einer Plattef714) aus durch- , scheinendem Werkstoff abgedeckt ist.

7. Fernsprechgebührenanzeigevorrichtung nach Anspruch 6_y
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (714) als Vergrößerungsglas ausgebildet ist.

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