DE7600002U1

DE7600002U1 - Tonmoebel

Info

Publication number: DE7600002U1
Application number: DE19767600002
Authority: DE
Original assignee: LIESE-ELEKTRONIK 2878 WILDESHAUSEN
Current assignee: LIESE-ELEKTRONIK 2878 WILDESHAUSEN
Priority date: 1976-01-02
Filing date: 1976-01-02
Publication date: 1976-12-16

Description

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Die Erfindung betrifft ein Tonmöbel, wie es insbesondere zur Tonwiedergabe in den sogenannten HiFi-Systemen verwendbar ist.

Ein Nachteil der bisher verwendeten handelsüblichen, kastenförmigen Lautsprecherboxen besteht darin, daß dieselben, als besonderes Bauelement eines Tonwiedergabesystems, einen eigen·-- r,\: diesem Zweck benötigten Aufstellplatz erfordern. Die modernen Hochleistungsanlagen weisen zudem mindestens zwei derartiger Lautsprecherboxen auf, wodurch in Wohnräumen oftmals erheb liche, zumeist nur mit unbefriedigenden Kompromissen lösbare Aufstellungsprobleme entstehen.

Kan ist deshalb rchon dazu übergegangen, Lautsprecherboxen in Wandnischen einzusetzen. Dies erfordert jedoch recht kostspielige ' rauche Veränderungen und bringt vor allem eine örtliche Gebundenheit der Anlage mit sich, die sich später oftmals störend auswirkt, wenn beispielsweise eine Erweiterung der Anlage gewünscht wird öder vorhandenes Mobiliar der Wohnung umgestellt muß.

Auch hat man Lautsprecherboxen bereits in Tonmöbel eingesetzt, die zwar eine Kaschierung der Laut?precherboxen bieten, die jedoch j da sie allein als Aufnahmegehäuse für die Lautsprecherboxen dienen, nach wie vor einen AufStellplatz für die Lautsprecherboxen erfordern, der sogar noch etwas größer ist als derjenige der Lautsprecherboxen allein, weil das Gesamtvolumen des die Lautsprecher boxen aufnehmenden Tonmöbels größer i^*t als c a ζ j : nie r. J or Lauts pr ocher boxen.

Ώ-:: Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tonmöbel zu schaffen, can -jr. sich einem von der Funktion einer Lautsprecherbox völlig unabhängigen eigenen Verwendungszweck dient und zusätzlich mit einer Lautsprecherbox ausgerüstet ist, wobei auch eine höchste Leistungsfähigkeit der Lautsprecherbox hinsichtlich des abgestrahlten Klangbildes voll erhalten bleiben soll, obwohl die Lautsprecherbox für im Raum anwesende Personen nicht sichtbar sein soll.

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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lautsprecherbox als senkrecht stehender Zylinder ausgebildet und innerhalb des Schirms einer herkömmlichen Tisch-, Steh-, Beistell- oder Decken-Leuchte angeordnet ist. Die so eingebaute Lautsprecherbox ist also organisch mit einer Leuchte vereinigt und benötigt mithi keinen zusätzlichen Aufstellplatz. Da die für den Einbau der Lautsprecher benötigte Gesamtlänge des Zylinders der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox kleiner ist als die Höhe der heute üblichen dekorativen Schirme moderner Leuchten, läßt sich der Zylinder, zentral innerhalb eines derartigen Schirms stehend, durch diesen vollständig kaschiert, so anordnen, daß er für die im gleichen Zimmer weilenden Personen nicht sichtbar ist.

Nach einem weiteren Erfindungsgedanken besteht der die einzelnen Lautsprecher der verschiedenen Frequenzbereiche enthaltende Zy-1.-nder aus resonanzarmem, kaltverformtem Leichtmetall und besitzt auf beiden Stirnseiten Schallöffnungen. Die so bewirkte, nach oben und unten gerichtete Schallabstrahlung, die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch dazu dadurch verbessert wird, daß der oder die Lautsprecher für die tiefen Frequenzen im unteren Bereich und der oder die Lautsprecher für die mittleren und oberen Frequenzen im oberen Bereich des Zylinders angeordnet sind, bringt einen vollkommen ausgewogenen Raumklang mit sich. Hierzu trägt insbesondere die Tatsache bei, daß die nach unten abgestrahlten tiefen Frequenzen durch die so mittels Reflexion gewonnene zusätzliche indirekte Schallenergie ein voluminös ausgeglichenes Klangbild bringen, während die mittleren und hohen Frequenzen durch den in dem oberen Bereich des Zylinders angeordneten, durch die obere Schallöffnung abstrahlenden kombinierten Membran- und Kalottenlautsprecher, einen sogenannten "Dome-f-Cone"-Tweeter, sogar noch weitwinklig seitlich rundum abgestrahlt werden. Damit entsteht bereits ein höchsten Ansprüchen genügendes stereophones Klangbild.

Durch zusätzlich angeordnete periphere Lautsprecher mit entsprechend abgestimmten Frequenzgängen, die durch in der Umfangswand des Zylinders befindliche Schallöffnungen abstrahlen, läßt sich ein praktisch kugelförmiges Schallfeld erzeugen, das den absoluten Raumklang realisiert. - a -

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt ' "ylinder -.uch die Fassungen der Lampen, während die Leuchter.= chi r-r, ·.!» "run j zweckmäßig in üblicher Weise mit dem Leuchtenfu.⁰ vrti;rr!' ■ iff:.

Der Zylinder ist im einfachsten Falle aus zwei tiefgezogenen Halbzylindern zusammengesetzt, die eine bequeme Kontage der Lautsprechereinheiten ermöglichen. Als Material dier.t zweckmäßig Aluminium.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich eine Lautsprecherbox auch in einen sogenannten Tiefstrahler, also eine Deckenleuchte, die nur nach unten Licht abstrahlt, einsetzen. Naturgemäß kommen dann nur eine oder mehrere nach unten weisende Schallöffnungen innerhalb der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox infrage. Da aber auch hier ein weitwinkliges, abwärts gerichtetes Schallfeld erzeugt wird, das die gesar e Raumfläche abdeckt, läßt sich auch mit dieser Variante der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox eine lückenlose, weite Frequenzbereiche umfassende Raumerfüllung erzielen.

m aer ^eicnnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, das im folgenden näher erläutert se.''. Danach ist auf den Leuchtenfuß 1 der Leuchtenschirm 2 in üblicher Weise befestigt. Das obere Ende des Leuchtenfußes 1 trägt über Arme 3 den Zylinder 4 der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox 5, die an den Stellen 6 Schallöffnungen enthält, von denen lediglich die nach vorn weisende zu erkennen ist. Auf die peripheren Schallöffnungen 6 kann häufig verzichtet werden.

Mittels des auf den Zylinder 4 geschraubten Halterincs 7 lassen sich zahlreiche Lampenfassungen 8 an demselben befestigen, in die Lampen 9 beliebigen Typs eingesetzt sind.

Innerhalb des Zylinders 4 sind die verschiedenen, hier nur gestrichelt angedeuteten Lautsprecher IC angeordnet, wobei bereits durch die oberen und unteren beiden Lautsprecher 10 ein weitgehend ideales Klangfeld erzeugt wird.

Ansprüche:

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Lisle der Zcichnuncspositionen

1	Leuchtenfuß
2	Leuchtenschirm
3	Arme
4	Zylinder
C ν¹	Lautsprecherbox
6	Schallöffnungen
7	Haltering
8	Lampenfassungen
9	Lampen
10	Lautsprecher

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Claims

Ansprüche:

1. Tonmöbel, gekennzeichnet durch eine als senkrecht stehender Zylinder (4) ausgebildete Lautsprecherbox, die innerhalb des Schirmes (2) einer herkömmlichen Tisch-, Steh-, Beistell- oder Decken-Leuchte angeordnet ist.

2. Tonmöbel, dadurch gekennzeichnet , daß der oder die einzelnen Lautsprecher (10) der verschiedenen Frequenzbereiche enthaltende Zylinder (4) aus resonanzarmem, kaltverformten Leichtmetall besteht und auf beiden Stirnseiten Schallöffnungen (6) besitzt.

3. Tonmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Lautsprecher (10) für die tiefen Frequenzen im unteren Bereich und der oder die Lautsprecher (10) für die mittleren und hohen Frequenzen im oberen bereich des Zylinders (4) angeordnet sind.

4. Tonmöbel nach einew der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in der Umfangswand derselben v/eitere Schallöffnungen (6) für periphere Lautsprecher vorgesehen sind.

5. Tonmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Zylinder (4) die Fassungen (8) der Lampen (9) der zugehörigen Leuchte (1, 2) über den Umfang desselben verteilt angeordnet sind.

6. Tonmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g

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kennzeichnet

daß der Zylinder (4) aus zwei

teilweise ineinandergreifenden Halbzylindern besteht.

7. Tonmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der oder die im oberen Bereich des Zylinders angeordneten und durch die in der oberen Stirnfläche befindliche Schallöffnung (6) abstrahlenden Lautsprecher (10) als kombinierte Membran- und Kalo^tenlautsprecher ausgebildet sind.

Patentan

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