DE758610C - Anordnung zur Bildung fest haftender Kontaktstellen in Form von Metallschichten, welche auf eine Flaeche, wie z. B. die Wickelstirnflaeche bei Wickelkondensatoren, aufgebracht sind - Google Patents

Anordnung zur Bildung fest haftender Kontaktstellen in Form von Metallschichten, welche auf eine Flaeche, wie z. B. die Wickelstirnflaeche bei Wickelkondensatoren, aufgebracht sind

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DE758610C
DE758610C DES128738D DES0128738D DE758610C DE 758610 C DE758610 C DE 758610C DE S128738 D DES128738 D DE S128738D DE S0128738 D DES0128738 D DE S0128738D DE 758610 C DE758610 C DE 758610C
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Germany
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contact
insulating strip
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Expired
Application number
DES128738D
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English (en)
Inventor
Artur Eckhoff
Joseph Dr Phil Schniedermann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Bildung fest haftender Kontaktstellen in Form von Metallschichten, welche auf eine Fläche, wie z. B. die Wickelstirnfläche bei Wickelkondensatoren, aufgebracht sind Bei elektrischen Kondensatoren, die aus metallisierten Isolierstoffolien aufgebaut sind, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Anbringung der Stromzuführungskontakte. Das übliche Einlegen von Stromzuführungsstreifen ist nicht anwendbar, da die Beläge, die z. B. durch Kathodenzerstäubung oder Metallaufdampfung od. dgl. hergestellt sind, infolge ihrer geringen Stärke einen viel zu großen Belagwiderstand bilden. Aus diesem Grunde muß längs des gesamten Belagrandes kontaktiert -v##erden, um den Verlustwinkel des Kondensators klein zu halten.
  • Bei normalen Wickelkondensatoren, die aus leitenden und nichtleitenden Bändern bestehen, ist es bekannt, die Metallfolie über den Stirnseiten des Wickels vorstehen zu lassen, die dann durch Schoopisieren oder, wenn das Belagmetall lötfähig ist, durch Lötung mit einer die gesamten Windungen kurzschließenden Metallschicht überzogen werden. Diese Metallschichten bilden gleichzeitig die Kontaktstelle für die Stromzuführung zum Kondensatorkörper.
  • Bei den metallisierten Isolierbändern sind nun keine selbständigen 'Metallbelegungen, die über den Isolationsrand vorstehen können, vorhanden. Stellt man einen Kondensator mit bis zu einem Rand metallisierten und versetzt angeordneten Isolierfolien her, so stehen auf beiden Seiten die einseitig metallisierten Isolierbänder vor, die dem aufgebrachten Kontaktmetall jedoch nicht genügend Halt bieten.
  • Man hat deswegen schon vorgeschlagen, die Isolierbänder längs eines Randstreifens um 18o° umzulegen, so daß der Metallbelag der Kontaktseite zugekehrt wird. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich. Außerdem ist auch die Haftung des Kontaktmetalls infolge der durch die Umlegung der Ränder geschaffenen runden Kanten nicht sehr groß.
  • Die Erfindung vermeidet dieses umständliche Herstellungsverfahren und gibt gleichzeitig die Gewähr für gute Haftung der aufgespritzten oder gelöteten Kontaktbeläge für die Stromzuführungsleiter dadurch, daß der der Kontaktseite zugekehrteRand des Isolierstoffbandes mechanisch oder chemisch aufgerauht ist. Es ist für die Erzielung des angestrebten Vorteiles belanglos, ob die Ränder vor oder nach dem 1Tetallisieren der Isolierstoffbänder aufgerauht werden. Zum Beispiel kann man den einen Rand der Isolierbahn als Reißrand ausbilden oder ihn auszacken od. dgl. Durch die Vielzahl der kleinen, beliebig gerichteten Fasern wird das aufgebrachte Kontaktmetall so festgehalten, daß die Haftung den auftretenden mechanischen Beanspruchungen völlig genügt.
  • Eine andere Art der Aufrauhung kann durch chemische Behandlung erzielt werden. Zum Beispiel hat es sich als sehr brauchbar erwiesen, die der Kontaktseite zugekehrten Ränder der Isolierstoffbahn mit Duellmitteln zu behandeln, die ein geringes Aufquellen und damit eine raube Oberfläche der Kanten und der benachbarten Randstreifen hervorrufen. Für Kunstfolien kommen dabei die bekannten Mittel, wie Benzin, Benzol, Amylazetat, Kylol, Monostyrol usw., in Frage, während bei Papieren Natronlauge, Kupferoxyd-Ammoniaklösung, Schwefelsäure, Salpetersäure, Zinkchlorid u. dgl. benutzt werden können.
  • Die Aufrauhung der den Anschlußkontakten zugekehrten Kanten der Isolierbänder kann aber auch nach Fertigstellung des Kondensatorkörpers dadurch erfolgen, daß man Kerben, fluten, Riefen u. dgl. anbringt. Bei einem Rundwickelkondensator, dessen Stirnseiten für die Kontaktzuführung bestimmt sind, empfiehlt es sich, die Kerben radial verlaufend anzubringen.
  • In der Zeichnung ist die gekennzeichnete Anordnung noch näher erläutert. Fig. n zeigt den Abschnitt einer Isolierbahn, deren eine Kante, mit a. bezeichnet, als Reißrand ausgebildet ist, während die andere Kante b glatt geschnitten ist. Die Metallbelegung c schließt mit der Kante a ab, im Gegensatz zur Kante b, bei der ein von lIetall freier Randstreifen zur Isolierung vorgesehen ist.
  • In Fig. 2 ist als weiteres Beispiel ein Bandabschnitt mit in irgendeiner Weise angebrachten Randausschnitten d gezeigt. Diese Ausschnitte bedingen durch ihre Formgebung ein völliges Festsetzen des später aufgebrachten Kontaktmetalls. Die Herstellung der kleinen Ausschnitte kann z. B. durch besonders geformte Schnittmesser oder durch Einfräsen von -Tuten in die Stirnseiten der Vorratsrolle erfolgen.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Rand der Isolierfolie aufzurauhen, besteht z. B. darin, das Band mit dem Rand durch gerändelte Walzen laufen zu lassen, so daß eine Art plissierter Rand mit gerade oder schräg gestellten Rillen entsteht, wie sie mit e in Fig. 3 bezeichnet sind.
  • Die durch chemische Behandlung aufgerauliten Ränder der Isolierfolie sehen beispielsweise wie in Fig. .a. aus, bei der ein Band f in starker Vergrößerung im Schnitt dargestellt ist. Dieses Band f ist längs eines Randes mit einem OOuellmittel behandelt worden, so daß der Rands und die beiderseitigen Randstreifen h und i mit einer rauhen Oberfläche versehen sind.
  • In Fig. 5 endlich ist ein Rundwickelkondensator in Aussicht auf die Stirnseite gezeigt, die mit radial verlaufenden -Nuten oder Kerben k versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Bildung fest haftender Kontaktstellen in Form von 'Metallschichten, welche auf eine Fläche, wie z. B. die Wickelstirnflächen bei Wickelkondensatoren, aufgebracht sind, für die Stromzuführung zu den Belegungen von unter Verwendung von metallisierten Isolierstoffbändern aufgebauten elektrischen Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kontaktseite zugekehrte Rand des Isolierstoffbandes mechanisch oder chemisch aufgerauht ist. Anordnung nach Anspruch n, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kontaktseite zugekehrte Rand des Isolierstoffbandes als Reißrand ausgebildet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kontaktseite zugekehrte Rand des Isolierstoffbandes gezackt ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kontaktseite zugekehrte Rand des Isolierstoffbandes mit Duellmitteln behandelt ist. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fertiggestellte, mit der Metallschicht zu versehende Kondensatorkörper an der Kontaktfläche Einkerbungen erhält, die z. B. bei Wickelkondensatoren auf der Stirnseite radial verlaufen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezpgen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 587 964, 607 863; schweizerische Patentschriften Nr. igi 9o8, 183 308; USA.-Patentschriften Nr. i 479 315, 1870949.
DES128738D 1937-09-12 1937-09-12 Anordnung zur Bildung fest haftender Kontaktstellen in Form von Metallschichten, welche auf eine Flaeche, wie z. B. die Wickelstirnflaeche bei Wickelkondensatoren, aufgebracht sind Expired DE758610C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073106B (de) * 1960-01-14

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