DE757136C - Waermekraftanlage, in welcher ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt - Google Patents

Waermekraftanlage, in welcher ein gasfoermiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter UEberdruck beschreibt

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DE757136C
DE757136C DEA82975D DEA0082975D DE757136C DE 757136 C DE757136 C DE 757136C DE A82975 D DEA82975 D DE A82975D DE A0082975 D DEA0082975 D DE A0082975D DE 757136 C DE757136 C DE 757136C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
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Description

  • Wärmekraftanlage, in welcher ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftanlage, in welcher ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei das durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel unter Leistungsabgabe in mindestens zwei Turbinen, deren Hochdruckteil mit höherer Drehzahl umläuft als jeder der nachgeschalteten Teile, entspannt und hierauf in mindestens einem Kreiselverdichter wieder auf höheren Druck gebracht wird. Zweck der Erfindung ist es, für die Turbinen und Turboverdichter Betriebsverhältnisse zu schaffen, bei denen jede dieser Maschinengattungen unter den Betriebsverhältnissen arbeiten kann, die erforderlich sind, um hohe Wirkungsgrade erreichen zu können. Demgemäß werden die höheren Drücke und höheren Temperaturen in einem Turbinenteil verarbeitet, dessen schnell laufender Läufer unmittelbar den als mehrstufiges Axialgebläse ausgebildeten, und die gesamte in der Anlage benötigte Verdichterleistung aufbringenden Turboverdichter antreibt, wobei das abströmende Arbeitsmittel dieses Turbinenteiles in einem zweiten Turbinenteil verarbeitet wird, dessen Läufer langsamer läuft als der des erstgenannten Turbinenteiles und seine Leistung nach außen abgibt.
  • Im Dampfturbinenbau ist es bereits bekannt, Dampfturbinen zweigehäusig auszubilden, um zwei Turbinenläufer mit verschiedenen Drehzahlen laufen lassen zu können. Außer anderen Vorteilen bedingt die Wahl einer höheren Drehzahl für den Läufer des Hochdruckteiles einer Turbine den Vorteil, daß der Läuferdurchmesser kleiner, die Turbinenschaufeln dafür aber länger bemessen werden können, so daß sich in diesem Fall bessere Wirkungsgrade erzielen lassen, als wenn mit langsam laufenden Turbinen gearbeitet werden muß.
  • Dieser Vorteil wirkt sich bei Wärmekraftanlagen, die nach dem Prinzip des geschlossenen Kreislaufes arbeiten, besonders günstig aus, da es bei solchen Anlagen sehr darauf ankommt, in den Kreislaufmaschinen einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Nur dann sind nämlich solche Anlagen gegenüber anderen Wärmekraftanlagen wettbewerbsfähig. Dies zu erreichen, ist umso erstrebenswerter, als Anlagen mit geschlossenem Kreislauf gegenüber solchen mit offenem Kreislauf wesentliche Vorteile bieten, so u. a. die Beherrschung der oberen und unteren Druckgrenze und die Möglichkeit der Regelung von Leistungsschwankungen durch Änderung des Druckpegels im Kreislauf, so daß die Kreiselmaschinen, falls deren Drehzahlen unverändert bleiben, bei allen Belastungen stets auf demselben günstigsten Betriebspunkte, also mit bestem Wirkungsgrad arbeiten. Bei hohen Drehzahlen der Antriebsmaschine ermöglicht nun der letztere Umstand auch in Wärmekraftanlagen, die nach dem Prinzip des geschlossenen Kreislaufes arbeiten und in denen dem Verdichter die Aufgabe zufällt, eine hohe Verdichtungsleistung mit bestem Wirkungsgrad zu erzielen, spezifisch schnell laufende Axialverdichter zu verwenden. Hinsichtlich der Verarbeitung der anfallenden Volumina würde es bei solchen Anlagen naheliegen, zunächst an einen Radialverdichter zu denken, da es sich um verhältnismäßig kleine Volumina bei verhältnismäßig großen Druckunterschieden handelt. Da es aber darauf ankommt, für die innere Arbeitsleistung einen aus Turbine und Verdichter bestehenden Maschinensatz zu schaffen, der eine hohe Verdichtungsleistung mit bestem Wirkungsgrad ergibt, da sonst im Entropiediagramm die Nutzarbeitsfläche untragbar klein würde, so zeigte es sich, daß es vorteilhaft ist, einen Axialverdichter zu wählen, der unmittelbar von dem schnell laufenden Turbinenteil angetrieben wird. Ein solcher Axialverdichter gestattet, bei den vorliegenden Verhältnissen einen günstigeren Wirkungsgrad zu erzielen als ein Radialverdichter.
  • Die Bedenken gegen die Verwendung eines Axialverdichters, der häufig eine spitze «-irkungsgradkurve besitzt, die ihn bei Schwankungen der Umlaufzahl ungeeignet macht, kommen bei geschlossenem Kreislauf in Fortfall, weil infolge der durch den änderbaren Druckpegel ermöglichten Regelfähigkeit die Umdrehungszahl stets auf derselben Wihc und infolgedessen auch der Wirkungsgrad des Axialverdichters unverändert beibehalten werden kann, so daß, wie schon erwähnt, stets und bei allen Belastungen auf demselben Punkt der Wirkungsgradkurve, also im Scheitelpunkt, gearbeitet werden kann.
  • Unter einem spezifisch schnell laufenden mehrstufigen axial beaufschlagten Kreiselverdichter ist ein Verdichter von hoher reduzierter Drehzahl zu verstehen, ein Begriff, wie er auf Grund der Ähnlichkeitsmechanik im Turbinen- und Verdichterbau allgemein bekannt und üblich ist. Durch die Verwendung eines spezifisch schnell laufenden mehrstufigen axial beaufschlagten Kreiselverdichters mit Antrieb durch den schnell laufenden Hochdruckturbinenteil wird ein besonderer technischer Fortschritt erzielt.
  • An sich sind Axialverdichter mit wenig gewölbten Schaufeln nach Art von Tragflächenprofilen bereits bekannt. Solche Verdichter bewältigen aber für gewöhnlich wenig Druckgefälle im Vergleich zu Radialverdichtern; andererseits ist ihre Schluckfähigkeit groß. Sobald jedoch für deren Antrieb hohe Drehzahlen zur Verfügung stehen, lassen sich auch bei kleinen Stufendurchmessern noch genügend große, d. h. günstige Durchtrittsgeschwindigkeiten des Fördermittels erzeugen. Gleichzeitig ergeben sich erhebliche Umfangsgeschwindigkeiten, die ja bekanntlich iür die in den Verdichterstufen erreichbare Druckerhöhung maßgebend sind. Es läßt sich daher bei guten Strömungsverhältnissen mit wenig Stufen auskommen und folglich im Verdichter ein guter Wirkungsgrad erzielen. Bei Verwendung der Erfindung wird somit sowohl die Turbine als auch der Verdichter mit hohem Wirkungsgrad arbeiten, was gerade bei Wärmekraftanlagen der vorliegenden Gattung von ausschlaggebender Bedeutung ist, da die technische Brauchbarkeit solcher Anlagen fast ausschließlich vom X@'irkungsgrad der Kreiselmaschinen abhängt. Eine Verminderung des Wirkungsgrades dieser --1,laschineii um nur wenige Prozent kann die Anlage bereits praktisch unbrauchbar machen, da dann die in der Anlage selbst verbrauchte Leistung zu der nach außen abgegebenen in keinem wirtschaftlichen Verhältnis mehr steht. Somit ist es wichtig, in einen Kreislauf der hier in Frage kommenden Art einen Kreiselverdichter einschalten zu können, der mit gutem Wirkungsgrad arbeitet. Die Erfindung erfüllt diese Forderung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in zum Teil vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht, wobei in allen Fällen angenommen ist, daß als Arbeitsmittel Luft verwendet wird.
  • Die Fig. i zeigt eine Anlage, bei welcher zwei hintereinaxidergeschaltete Türbinengehäuse vorgesehen sind, wobei der mit hohem Druck und hoher Temperatur arbeitende Turbinenläufer mit höherer Drehzahl läuft als der zweite Turbinenläufer und den Verdichter antreibt, während der zweite Läufer einen Stromerzeuger antreibt und mit dem ersten Läufer über ein Getriebe gekuppelt ist; die Fig.2 zeigt eine Anordnung, bei welcher der das Hochdruckgefälle verarbeitende Teil der Turbine mehrgehäusig ausgebildet ist, wobei diese Gehäuse nebeneinandergeschaltet sind; die Fig. 3 zeigt eine Anlage, bei welcher der das Niederdruckgefälle verarbeitende Teil der Turbine mehrgehäusig ausgebildet ist, -wobei diese Gehäuse nebeneinandergeschaltet sind; die Fig. q. zeigt eine Anlage, bei welcher sowohl der das Hochdruckgefälle als auch der das Niederdruckgefälle verarbeitende Teil der Turbine mehrgehäusig ausgebildet ist, wobei die Gehäuse des Hochdruckteiles nebeneinander und die des Niederdruckteiles in Reihe geschaltet sind.
  • Bei der in der Fig. i gezeigten Anlage beschreibt das Arbeitsmittel, als welches Luft verwendet wird, einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck. Dieser Luft wird in einer Schlange 2, die in einem Erhitzer i gelegen ist, von außen her Wärme zugeführt. Die Erhitzungwird vorteilhaft auf mindestens 5oo° C getrieben. Die so erhitzte Luft gelangt in eine zweigehäusige Turbine axialer Bauart, wo sie unter Leistungsabgabe expandiert. Die zwei Gehäuse 3a, 3b dieser Turbine sind hintereinandergeschaltet. Der mit höherem Druck und höherer Temperatur arbeitende Läufer der Turbine 3a weist höhere Drehzahlen auf als der Läufer der den Niederdruckteil bildenden Turbine 3b, die einen ihr zugeordneten Stromerzeuger .4 unmittelbar antreibt. Der Läufer der Turbine 3a treibt unmittelbar einen als Axialverdichter 5 ausgebildeten Turboverdichter an. Die Läufer der zwei Turbinen 3a, 3b sind über ein Getriebe 52 miteinander gekuppelt. Dieses Getriebe dient nicht zur eigentlichen Leistungsübertragung, sondern es fällt ihm vor allem die Aufgabe zu, ständig einen solchen Ausgleich zwischen den von den Läufern der Turbine 3a, 3b abgegebenen Leistungen zu bewirken, daß jeder dieser Läufer praktisch immer gerade die Leistung an seine von ihm unmittelbar angetriebene Maschine abgibt, für die er berechnet worden ist. Die vom Getriebe 52 zu übertragende Ausgleichsleistung beträgt höchstens einen Bruchteil der verschiedenen Maschinenleistungen, so daß die Verluste in diesem Getriebe im Vergleich zur Gesamtleistung derAnlage höchstens einen äußerst geringen Prozentsatz ausmachen. Die im Erhitzer i erwärmte Luft expandiert in der Turbine 3a, 3b auf mindestens die Hälfte des Druckes, den sie am Eintritt in dieselbe hat. Die aus dem Turbinenteil 3b austretende Luft gelangt durch eine Leitung 6 in einen mit Gegenstrom arbeitenden Wärmeaustauscher7, wo sie Wärme an Luft höheren Druckes abgibt, die vom Axialgebläse 5 durch eine Leitung 9 in den Wärmeaustauscher 7 gefördert wird und die durch eine Leitung 8 dem Oberflächenwärmeaustauscher 2 zuströmt.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß i9 eine Leitung bezeichnet, durch die von einem Gebläse 2o in einen Wärmeaustauscher 18 geförderte Luft in den Erhitzer i gelangt..Dem Wärmeaustauscher 18 strömen durch eine Leitung 17 Heizgase aus dein Erhitzer i zu. 25 bezeichnet einen Kühler, in welchem die aus dem Wärmeaustauscher 7 in den Verdichter 5 überströmende Luft vorgekühlt wird. Schließlich bezeichnet .a.5 einen Hilfsmotor, welcher zum Anlassen der Anlage dient. .
  • Die Fig. 2 zeigt eine Anlage, bei welcher der das Hochdruckgefälle verarbeitende Teil der Turbine zweigehäusig ausgebildet ist. Dazu weist die Turbine noch ein Niederdruckgehäuse 3b auf, welches unmittelbar den Stromerzeuger 4 antreibt. Die zwei Gehäuse 3a, 3aa des Hochdruckteiles sind nebeneinandergeschaltet, und es treibt jeder der Läufer dieses Hochdruckteiles einen Verdichter 511 bzw. 5b an. Die zwei Verdichter 5a, 5b sind hintereinandergeschaltet. Die Läufer des Hochdruckteiles arbeiten mit höherer Drehzahl als der den Stromerzeuger .4 antreibende Läufer des Niederdruckteiles.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher der das Niederdruckgefälle verarbeitende Teil der Turbine mehrgehäusig ausgebildet ist, wobei die Gehäuse 3b, 3bb nebeneinandergeschaltet sind. Der Niederdruckteil3b, 3bb ist mit dem Hochdruckteil 3a in Reihe geschaltet. Die Läufer der Teile 3b, 3bb treiben einen gemeinsamen Stromerzeuger .4 an und arbeiten mit kleinerer Drehzahl als der Läufer des Hochdruckteiles.
  • Die Fig. 4. zeigt eine Anlage, bei welcher sowohl der Hochdruckteil als auch der Niederdruck teil der Turbine zweigehäusig ausgebildet ist. Die Gehäuse 3a, 3aa des Hochdruckteiles sind nebeneinander und die Gehäuse 3b, 3bb des Niederdruckteiles in Reihe geschaltet. Die gesamte Luftmenge gelangt somit aus dem Hochdruckteil vorerst in das Gehäuse 3b des Niederdruckteiles. Der Läufer der Turbine 3" treibt einen Verdichter 5a und der Läufer der Turbine 3"a einen Verdichter 5b an. Die Verdichter 5a, 5b sind nebeneinandergeschaltet. Der Läufer der Turbine 3b treibt unmittelbar einen Stromerzeuger .4a und der Läufer der Turbine 3bb unmittelbar einen Stromerzeuger 4b an. Die Läufer der Turbinen 3a, 3a" arbeiten mit höheren Drehzahlen als die Läufer der Turbinen 3b, 3bb.
  • Der Turbinenteil, welcher Leistung nach außen abzugeben hat, kann diese, anstatt über einen Stromerzeuger, auch unmittelbar abgeben, indem er eine Transmission, eine Arbeitsmaschine od. dgl. antreibt. Ferner kann man auch bei den Ausführungen nach den Fig. a, 3 und 4. in nicht gezeigter Weise Läufer verschiedener Drehzahl über Mittel, z. B. Zahnrädergetriebe oder Motorgeneratoren, miteinander kuppeln, damit durch solche Mittel ständig ein solcher Ausgleich zwischen den von den betreffenden Läufern abgegebenen Leistungen bewirkt wird, daß jeder dieser Läufer gerade die Leistung abgibt, für die er vorgesehen worden ist.
  • Zufolge des kleinen spezifischen Volumens der verdichteten Luft ist es bei allen Ausführungen möglich, vor allem die Abmessungen der Turbine, aber auch die des Verdichters selbst für große Leistungen sehr klein zu machen. Dies ist besonders erwünscht, «teil man zwecks hoher Wärmeausnutzung in Zukunft mit möglichst hohen Eintrittstemperaturen an der Turbine arbeiten wird.
  • Bei mehrgehäusigerAusbildung der Turbine kann der thermische Wirkungsgrad noch dadurch verbessert werden, daß die in einer Stufe durch Arbeitsabgabe abgekühlte Luft nach der Expansion jeweils wieder bis in die Gegend der Anfangstemperatur zwischenüberhitzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmekraftanlage, in welcher ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, dauernd einen geschlossenen Kreislauf unter Überdruck beschreibt, wobei das durch äußere Wärmezufuhr erhitzte Arbeitsmittel unter Leistungsabgabe in mindestens zwei Turbinen, deren Hochdruckteil mit höherer Drehzahl umläuft, als jeder der nachgeschalteten Teile, entspannt und hierauf in mindestens einem Kreiselverdichter wieder auf höheren Druck gebracht wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von spezifisch schnell laufenden, mehrstufigen, axial beaufschlagten Kreiselverdichtern (5 bzw. 5a, 5b) mit Antrieb durch den Hochdruckturbinenteil (3a bzw. 3a 39.
  2. 2. Wärmekraftanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Kreiselverdichtern der Hochdruckturbinenteil aus gleich vielen nebeneinandergeschalteten Gehäusen besteht.
  3. 3. Wärmekraftanlage nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hoch-und Niederdruckturbinenläufer (3a, 3b) über Mittel (52) miteinander gekuppelt sind, die ständig einen solchen Ausgleich zwischen den von den Läufern abgegebenen Leistungen bewirken, daß jeder der zugehörigen Läufer praktisch immer gerade die Leistung an seine von ihm unmittelbar angetriebene Maschine abgibt, für die er berechnet worden ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 183 844, 631995; schweizerische Patentschrift Nr. 93 085; französische Patentschrift Nr. 810 379.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183844C (de) *
CH93085A (fr) * 1919-10-09 1922-02-16 Coninck Marcel De Procédé thermique pour la production d'énergie mécanique et turbine pour son application.
DE631995C (de) * 1930-03-25 1936-07-01 Milo Ab Gasturbinenanlage
FR810379A (fr) * 1935-07-12 1937-03-20 Tech Sa D Et Installation thermique de force motrice dans laquelle un fluide de travail à l'état gazeux, de préférence de l'air, décrit constamment un circuit fermé sous pression

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183844C (de) *
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DE631995C (de) * 1930-03-25 1936-07-01 Milo Ab Gasturbinenanlage
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