DE756957C

DE756957C - Centerless cylindrical grinding machine

Info

Publication number: DE756957C
Application number: DEH157136D
Authority: DE
Inventors: Alfred Bauer
Original assignee: Hartex Maschinen und W GmbH
Current assignee: Hartex Maschinen und W GmbH
Priority date: 1938-09-18
Filing date: 1938-09-18
Publication date: 1953-11-30

Description

Spitzenlose Rundschleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine spitzenlose Rundschleifmaschine mit einem Getriebe zum Feinbeistellen und einem Getriebe zum Einstechen. .Centerless cylindrical grinding machine The invention relates to a Centerless cylindrical grinding machine with a gear for fine adjustment and a Gear for grooving. .

Aufgabe der Erfindung ist es, folgende vier Arbeitsgänge mit einer zu einer organischen Einheit zusammengefaßten Vorrichtung zu ermöglichen: Die Weit- oder Großbewegung des Schlittens, die Beistellbewegung, die Einstechbewegung und die Beseitigung des toten Ganges für sämtliche Bewegungen. Die diese Arbeitsgänge ausführenden, einzeln an sich bekannten Getriebe sind gleichachsig auf einer gemeinsamen Schraubenspindel so angeordnet, daß sie alle entweder unmittelbar oder über die Spindel immer an der gleichen Stelle des Schleifscheibenschlittens angreifen. Da deshalb die auf den Schlitten von irgendeinem der vier Getriebe ausgeübten Kräfte in jedem Fall in der gleichen Richtung auf den Schlitten einwirken, wird eine außerordentliche Genauigkeit der Schleifarbeit erzielt. Der Schlitten selbst ist völlig frei von Handrädern u. dgl., die durch die in wechselnder Richtung auf sie ausgeübten Kräfte den Schlitten in seinem Bett, wenn auch nur in kleinstem Ausmaß, quer verschieben könnten.The object of the invention is the following four operations with one to make possible a device combined into an organic unit: The wide- or large movement of the slide, the positioning movement, the piercing movement and the elimination of the dead corridor for all movements. The these operations executing, individually known gears are coaxially on a common Screw spindle arranged so that they all either directly or via the Always attack the spindle at the same point on the grinding wheel slide. There hence the forces exerted on the carriage by any of the four gears In any case, acting on the slide in the same direction will be an extraordinary one Accuracy of the grinding work achieved. The sled itself is completely devoid of Handwheels and the like, which are caused by the forces exerted on them in alternating directions move the sled across his bed, even if only to a small extent could.

Außer den einzelne der Arbeitsgänge ausführenden Getrieben ist auch eine spitzenlose Rundschleifmaschine bekannt, bei der die Einstechbewegung durch ein auf eine Spindel arbeitendes Handrad oder durch einen quer zu dieser Spindel angeordneten, ebenfalls auf sie arbeitenden hydraulisch verstellbaren Kolben erreicht wird. Die Beistellbewegung geschieht durch ein auf eine zweite Spindel wirkendes Handrad. Außer diesen beiden Arbeitsgängen kann mit dieser bekannten Maschine keiner der weiteren Arbeitsgänge erreicht werden, wie auch die sonstigen durch den Gegenstand der. Erfindung erzielbaren Vorteile nicht erreicht werden.In addition to the individual gearboxes performing the operations, there is also a centerless cylindrical grinding machine known in which the Piercing movement by a handwheel working on a spindle or by a handwheel across this spindle arranged, also working on them hydraulically adjustable piston achieved will. The supply movement is done by a spindle acting on a second spindle Handwheel. Apart from these two operations, nobody can do this with this known machine of the other work steps can be achieved, as well as the others through the object the. Invention achievable advantages are not achieved.

Demgegenüber sind bei einer spitzenlosen Schleifmaschine mit einem Getriebe zum Feinbeistellen und einem Getriebe zum Einstechen erfindungsgemäß ein an sich bekanntes, durch ein Druckmittel wirksames Kolbengetriebe zur Großbeweguxlg des Schleifschlittens und ein an sich bekanntes, durch ein Druckmittel ' wirksames Ausgleichsgetriebe für den toten Gang angeordnet, die mit dem Getriebe zur Feinbeistellung und denn Getriebe zum Einstechen gleichachsig zur Schraubenspindel der Maschine liegen.In contrast, a centerless grinding machine with a Gear for fine adjustment and a gear for grooving according to the invention Known per se, effective by a pressure medium piston gear for large movement of the grinding carriage and a known per se, effective by a pressure medium Differential gear arranged for the dead gear, with the gear for fine adjustment and because the gear for grooving is coaxial with the screw spindle of the machine lie.

Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kupplung des Schleifscheibenschlittens mit dem Getriebe zur Herbeiführung der Großbewegung über eine mit dem Schleifscheibenschlitten unverdrehbar, aber verschiebbar verbundene Gewindespindel erfolgt, die mit -einer lediglich der Beistellung dienenden Mutter zusammenwirkt,- die ihrerseits in einem Rad des Beistellgetriebes axial verschiebbar, aber auf Drehung gekuppelt gelagert ist, während die Mutter an einer axial verschiebbaren, über die Gewindespindel lose geschobenen Buchse abgestützt ist, die sich ihrerseits am Einstechgetriebe abstützt.A particular embodiment of the invention is that the Coupling of the grinding wheel slide with the gearbox to bring about the large movement via a non-rotatable, but displaceable, connected to the grinding wheel slide Threaded spindle takes place with -a nut only serving for provision interacts - which in turn can be axially displaced in a wheel of the auxiliary gear, but is mounted rotatably coupled, while the nut on an axially displaceable, is supported on the threaded spindle loosely pushed bush, which in turn supported on the grooving gear.

Dadurch werden eine große Stabilität der Maschine und eine hohe Genauigkeit der Arbeit erzielt. Alle Arbeitskräfte belasten nämlich die Spindel zentral und stets nur auf Zug, so daß Verbiegungen der Spindel und die hiermit verbundenen Fehler nicht vorkommen können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerdem noch im Aufbau, einfach und demgemäß in der Herstellung billig.This results in a great stability of the machine and a high level of accuracy achieved the work. Namely, all workers load the spindle centrally and always only on train, so that bending of the spindle and the associated errors cannot occur. The device according to the invention is also still under construction, simple and accordingly cheap to manufacture.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Getriebe nebst schematischer Darstellung des Schleifscheibenschlittens; Abb. 2 und 3 zeigen Teildarstellungen des Getriebes im Schnitt in verschiedenen Stellungen.Fig. I shows a section through the transmission together with a schematic Representation of the grinding wheel slide; Fig. 2 and 3 show partial representations of the transmission in section in different positions.

Der Schleifscheübenschlitten i gleitet auf dem Bett 2 einer Schleifmaschine. 3 ist die im Schlitten i gelagerte Schleifscheibe, 4. das zu schleifende Werkstück. Mit dem Schleifscheibenschlitten i ist eine Gewindespindel 5 verstellbar gekuppelt. Zu diesem Zweck trügt der Schleifscheibenschlitten i einen Z-,-linder 6 eines hydraulischen oder pneuni<itisclien Getriebes, in dem ein Kolben; geführt ist. mit dem die Gewindespindel 5 mittels Mutter i i fest verbunden ist. Der Zylinder 6 ist durch einen Deckel S abgeschlossen. Im Deckel sitzt eine Stellschraube 9, mit der die Bewegung des Schleifscheibenschlittens i nach rechts (in die Arbeitsstellung) begrenzt wird. Diese Bewegung wird durch Hineinpressen eines Treibmittels in den Zylinder 6 durch ein Rohr io bewirkt. Wird dagegen der Schleifscheibenschlitten i, wie später noch beschrieben, nach links in seine Ruhestellung- gebracht, so schlägt die rechte innere Stirnwand des Zylinders 6 gegen die rechte Stirnfläche des Kolbens 7. Die Gewindespindel 5 ist durch nicht gezeigte Mittel gegen Drehung gesichert.The grinding wheel slide i slides on the bed 2 of a grinding machine. 3 is the grinding wheel mounted in slide i, 4. the workpiece to be ground. A threaded spindle 5 is adjustably coupled to the grinding wheel slide i. For this purpose the grinding wheel slide i has a Z -, - cylinder 6 of a hydraulic one or pneuni <itisclien gear in which a piston; is led. with which the Threaded spindle 5 is firmly connected by means of nut i i. The cylinder 6 is through a lid S completed. In the cover sits an adjusting screw 9 with which the Movement of the grinding wheel slide i to the right (into the working position) is limited will. This movement is achieved by forcing a propellant into the cylinder 6 caused by a pipe io. If, on the other hand, the grinding wheel slide i, as later still described, brought to its rest position to the left, then the right one strikes inner end wall of the cylinder 6 against the right end face of the piston 7. The The threaded spindle 5 is secured against rotation by means not shown.

Im Bett 2 der Maschine ist ein z. B. aus Schnecke 12 und Schneckenrad 13 bestehendes Getriebe gelagert. Das Schneckenrad 13 ist gleichachsig zur Gewindespindel 5 drehbar aber axial nicht verschiebbar gelagert und trägt eine axial verschiebbare, aber mit dem Schneckenrad 13 auf Drehung gekuppelte Mutter 14, deren Gewindegänge in die Gewindegänge der Gewindespindel 5 eingreifen. Die Mutter 14. stützt Sich z. B. über ein Kugellager 15 gegen eine lose über die Gewindespindel 5 geschobene Hülse 16, die axial verschiebbar im Bett 2 gelagert ist. Die Hülse iei ist mit einer Zahnung 17 versehen, in die ein im Bett 2 gelagertes Zahnrad 18 eines Getriebes eingreift. Das Getriebe 6, 7 dient der Zeitbewegung, das Getriebe 12, 13 der Beistellung und das Getriebe 16-iS der Einstechbewegung des Schleifscheibenschlittens i ncbst Schleifscheibe 3.In bed 2 of the machine is a z. B. from worm 12 and worm wheel 13 existing transmission stored. The worm wheel 13 is coaxial with the threaded spindle 5 rotatably but axially non-displaceable and carries an axially displaceable, but with the worm wheel 13 coupled to rotation nut 14, the threads of which engage in the threads of the threaded spindle 5. Mother 14. supports herself z. B. via a ball bearing 15 against a loosely pushed over the threaded spindle 5 Sleeve 16, which is mounted in bed 2 so as to be axially displaceable. The sleeve iei is with a Toothing 17 is provided, in which a gear 18 mounted in bed 2 of a transmission intervenes. The gear 6, 7 is used to move the time, the gear 12, 13 to provide and the gear 16-iS the plunge movement of the grinding wheel carriage i ncbst Grinding wheel 3.

Zwischen einer Nabe i9 des Bettes 2 und einer am Schleifscheibenschlitten i bzw. Zylinder 6 sitzenden Nabe 2o ist ein aus einem Zylinder 21 und Kolben 22 bestehendes hydraulisches oder pneumatisches Getriebe gleichachsig mit der Gewindespindel 5 angeordnet. Ein durch ein Rohr 23 zugeleitetes Treibmittel drückt den Kolben 22 nebst Schleifscheibenschlitten i nach links und bewirkt, daß alle Eingriffsstellen zur Anlage kommen, wodurch das Spiel, also der tote Gang aus allen Getriebeteilen beseitigt wird.Between a hub 19 of bed 2 and one on the grinding wheel slide Hub 2o seated i or cylinder 6 is made up of a cylinder 21 and piston 22 existing hydraulic or pneumatic gearbox coaxial with the threaded spindle 5 arranged. A propellant supplied through a pipe 23 presses the piston 22 together with grinding wheel slide i to the left and causes all points of engagement come to the plant, whereby the game, i.e. the dead gear from all transmission parts is eliminated.

Da die vom Treibmittel beaufschlagte Fläche des Kolbens 7 größer ist als die des Kolbens 22, so wird der Kolben 7 den Kolben 2a bei gleicher Druckhöhe des Treibmittels verschieben. Der Kolben 22 steht jedoch ständig unter Druck, wogegen der Kolben; nur zeitweilig belastet wird.Since the area of the piston 7 acted upon by the propellant is larger than that of the piston 22, the piston 7 becomes the piston 2a at the same pressure level move the propellant. However, the piston 22 is constantly under pressure, whereas The piston; is only charged temporarily.

Die Arbeitsweise des Getriebes ist folgende: Vor Beginn der Arbeit wird die Schraube g aus dem Zylinder 6 soweit herausgeschraubt, daß dieser nebst dem Schleifscheihenschlitten i einen dem Durchmesserunterschied des Werkstückes entsprechenden Rückweg zurücklegen kann. damit man das Werkstück in die Arbeitsstellung bequem einlegen und aus dieser herausnehmen kann. Daraufhin wird durch die Betätigung eines-Ventils dem Zylinder 6 durch das Rohr io das Treibmittel zugeführt. Hierdurch wird der Schleifscheibenschlitten i unter Überwindung des Kolbens 22 schnell gegen das Werkstück d. vorbewegt, wobei die Stellschraube 9 gegen die Mutter 11 zur Anlage kommt. Diese Stellung ist in Abb. i dargestellt. .Die Schleifscheibe 3 steht in dieser Stellung noch ein kleines Stück vom Werkstück .4 ab.The gearbox works as follows: Before starting work the screw g is unscrewed from the cylinder 6 so far, that this, along with the grinding wheel slide i, corresponds to the difference in diameter of the Workpiece can cover the corresponding return path. so that you can put the workpiece in can easily insert and remove the working position. Thereupon by actuating a valve, the cylinder 6 is supplied with the propellant through the pipe fed. This causes the grinding wheel slide i to overcome the piston 22 quickly against the workpiece d. moved forward, the adjusting screw 9 against the Mother 11 comes to the plant. This position is shown in Fig. I. .The grinding wheel In this position, 3 still protrudes a little from the workpiece .4.

Jetzt werden die Hülse 16 und dadurch auch Mutter 14, Spindel 5 und Schlitten i durch das Rad 18 langsam nach rechts verschoben und hierbei das Werkstück 4 auf Fertigmaß geschliffen. Das genaue Fertigmaß des Werkstückes 4 wird durch Drehung der Mutter 14 des Beistellgetriebes 12, 13 eingestellt. Die durch Anschläge begrenate Bewegung der Hülse 16, die eigentliche Einstechbewegung, ist jedoch bei jedem Arbeitsgang genau gleich groß.Now the sleeve 16 and thereby also nut 14, spindle 5 and Slide i slowly shifted to the right by the wheel 18 and in doing so the workpiece 4 ground to finished size. The exact finished size of the workpiece 4 is obtained by turning the nut 14 of the auxiliary gear 12, 13 is set. Those limited by attacks Movement of the sleeve 16, the actual piercing movement, is, however, with each operation exactly the same size.

Ist das Werkstück 4 fertig geschliffen, so wird die Hülse 16 auf ihre Anfangsstellung zurückgeführt und der Zylinder 6 durch Schaltung eines Ventils vom Druck entlastet. Der Kolben 22 drückt nun den Zylinder 6 nebst Schleifscheibenschlitten i so weit nach links, also vom Werkstück 4 ab, bis die rechte innere Stirnfläche des Zylinders 6 an der rechten Stirnfläche des Kolbens 7 zur Anlage kommt. Diese Stellung ist in Abb. 2 dargestellt.When the workpiece 4 is completely ground, the sleeve 16 is placed on its Returned initial position and the cylinder 6 by switching a valve from Pressure relieved. The piston 22 now presses the cylinder 6 together with the grinding wheel slide i so far to the left, i.e. from workpiece 4, until the right inner face of the cylinder 6 comes to rest on the right end face of the piston 7. These Position is shown in Fig. 2.

Bei der Bearbeitung jedes weiteren Werkstückes 4 werden lediglich das Getriebe 6, 7 für die Weitbewegung und das Einstechgetriebe 16-i8 betätigt, während die Schleifscheibenabnutzung im Bedarfsfall .durch Betätigung des Beistellgetriebes 12-14 ausgeglichen wird. Das Beistellgetriebe 12-14 dient aber auch dazu, die Schleifscheibe 3 auf die Durchmesserunterschiede verschiedener Werkstücke einzustellen.When machining each further workpiece 4, only the gears 6, 7 for the long movement and the grooving gears 16-i8 are actuated, while the grinding wheel wear, if necessary, by operating the auxiliary gear 12-14 is balanced. The auxiliary gear 12-14 also serves to control the grinding wheel 3 to adjust the diameter differences of different workpieces.

Genügt der dem Einstechgetriebe 16-i8 eigene Weg zur Bedienung der Arbeitsstelle, so kann die Weitlxvegung (les :schle#ifsc:heil)enschlittens i durch 131oclciertttt,7 des Getriebes ; mittels Schraube o ausgeschaltet werden, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.Is it enough to use the 16-i8's own way of operating the Job, so the wide movement (les: Schle # ifsc: Heil) can slide through 131oclciertttt, 7 of the transmission; be turned off by means of screw o like this is shown in Fig. 3.

Claims

PATENT AaiSPRUCHr: i. Centerless cylindrical grinding machine with a gear for fine adjustment and a gear for grooving, characterized by a piston gear (6, 7) known per se, effective by a pressure medium, for the large movement of the grinding carriage and a known differential gear for the dead gear ( 21, 22), which are arranged with the gear for fine adjustment and the gear for grooving coaxially with the auxiliary screw spindle (5) of the machine.

2. Centerless cylindrical grinding machine according to claim i, characterized in that the coupling of the grinding wheel slide (i) with the gear (6-1o) for bringing about the large movement via a threaded spindle (5) connected non-rotatably but displaceably to the grinding wheel slide (i.) Takes place which cooperates with a nut (14) which is used only for provision and which in turn is axially displaceable in a wheel (13) of the auxiliary gear (12-i4), but coupled to rotate, while the nut (14) is mounted on an axially displaceable, is supported on the threaded spindle (5) loosely pushed bushing (16), which in turn is supported on the grooving gear (17, 18). To distinguish the subject matter of the invention from the state of the art, the granting procedure. the following publications have been considered: German Patent Specifications .1 'r. 37a.286, 467 314, 521 000, 6o6 225; British patent ZTr. 366 oo5; USA. Patent Nos. 1,845,865, i 938 756, 1976111, 0 2 33335.