DE7540562U - Klimaautomatik-Steuergerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Klimaautomatik-Steuergerät für Kraftfahrzeuge

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DE7540562U
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SUEDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK JULIUS FR BEHR 7000 STUTTGART
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SUEDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK JULIUS FR BEHR 7000 STUTTGART
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00485Valves for air-conditioning devices, e.g. thermostatic valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00814Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation

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Description

Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr, 7 Stuttgart 30,
Mauserstr. 5
"Klimaautomatik-Steuergerät für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klimaautomatik-Steuergerät für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor zur Kühlung, Entfeuchtung und Nacherwärmung der durchgesetzten Luftmenge, mit Kurvenscheibenventil, Differenzdruckregler, Wasser pumpe, Getriebemotor, elektronischem Regler für Gebläsedrehzahl, für Temperaturen und Klappenstellungen, Unterdruck-Programmventil zur automatischen Klappenverstellung und Bedienungsschalter.
Eine wesentliche Aufgabe einer derartigen Klimaautomatik ist es, eine gewählte Temperatur im Innenraum des Fahrzeuges auf behagliche Werte konstant zu halten, die Luftrichtung und die Luftgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Heizoder Kühlbelastung zu steuern und für möglichst kurze Aufheiz- bzw. Abkühlzeiten nach dem Start des Fahrzeuges zu sorgen.
Ferner sind von der Automatik wichtige Nebenfunktionen zu erfüllen, um das Regelverhalten zu optimieren, die Behag-
Für des AullragsvofhUltnls gill die Gebührenordnung der Deutschen Patontanwollileammor, ■ Gtirlchtistand (tlr Leitung und Zählung.· Nürnberg.
GoiprHcho um Ferniprodur hoben keine rodiljvorblndllch« Wirkung
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lichkeit zu steigern, wesentliche Bauteile vor vorzeitigem Verschleiß zuschützen und bei anormalen Witterungsbedingungen durch zusätzliche Eingriffsmöglichkeiten von Hand die Windschutzscheibe zu enteisen und eine größere geregelte Luftmenge zu wählen.
Es sind bereits regel- und steuerungstechnische Vorrichtungen und Geräte zur Lösung dieser Aufgabe bekannt, jedoch muß hierbei eine Vielzahl von Einzelteilen zu einer kompletten Automatik zusammengesetzt werden. Zwangsläufig entsteht da-
C durch eine größere Anzahl von hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Signalleitungen und eine größere Anzahl von Kontaktverbindungsstellen. Dadurch steigt die Fehlerquote bei der Fertigung zwangsläufig an und die Betriebssicherheit wird herabgesetzt. Ferner weisen die bekannten Steuerungen keine Mittel zum Schutz gegen vorzeitigen Verschleiß der Kompressorabdichtungen auf, die nach längerem Stillstand im Winter schadhaft werden können. Nachteilig ist ferner bei den bekannten Vorrichtungen, daß die Gebläsespannung nur in mehreren Stufen durch Vorwiderstände regelbar ist. Dadurch neigt, insbesondere im Kühlbereich, die Regelung zu Schwingungen und zu ungleichförmigen Lüfter-
/' geräuschen. Bei diesen genannten Spannungsregelungen mit Vorwiderständen führen die Steuerungsteile und Signalleitungen die erforderlichen Leistungsströme des Gebläses. Dies wiederum führt zu relativ groß zu bemessenden Leitungsquerschnitten und zu relativ hohen Kontaktbelastungen in den schaltenden Bauteilen mit entsprechenden Verschleißerscheinungen. Besonders nachteilig haben sich die bekannten Regelungen, die ohne Mittel zur Stabilisierung und Konstanthaltung des wasserseitigen Differenzdruckes arbeiten, erwiesen, weil die Ventilkennlinie durch Drehzahländerung des Antriebsmotors erheblich deformiert wird und somit kurzzeitig größere Schwankungen der Luftaustrittstemperatur auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Klimaautomatik-Steuergerät der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden werden, eine Kompaktbauweise ermöglicht ist und optimale Regelungsmöglichkeiten gegeben werden.
Diese Aufgabe wird beim Steuergerät der beschriebenen Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die erforderlichen Mittel zur Förderung und Regelung der Heizwasserraenge, zur Luftklappenfeststellung durch Unterdruck und zur Spannungsregelung des Gebläses, insbesondere Pumpe, Kurvenscheibenventil, Differenzdruckregler, Rückführpotentiometer, Endschalter, und pneumatisches Programmventil innerhalb von zwei voneinander lösbaren Gehäuseteilen in Blockbauweise und in Funktionenfolge angeordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Lösung, die insbesondere fertigungstechnisch günstig ist, ergibt sich dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, ein Pumpengehäuse mit Pumpe, ein Kurvenscheibenventil und HeizmitieLanschlußstutzen, Verbraucheranschlußstutzen und Rücklaufanschlußstutzen zu einem einheitlichen Gehäuseteil zusammengefaßt sind.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kurvenscheibe des Kurvenscheibenventils eine derartige Formgebung auf, daß bei Vollast der Zuflußquerschnitt zum Differenzdruckregler vollständig abgedeckt ist.
Eine besonders kompakte Bauweise ergibt sich dann, wenn das Gehäuse des Differenzdruckreglers zugleich den Eingangsstutzen des Wärmetauscherrücklaufs bildet.
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Die Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen erfolgt zweckmäßig durch einen Zwischendeckel, in dem ein NTC-Widerstand angeordnet ist, dessen Fühlerhülse in das Kurvensteuerventil ragt.
In vorteilhafter Weise sind Ventilgehäuse und Ventildeckel mit Hohlnieten verbunden und durch den freien Querschnitt dieser Hohlnieten sind Schrauben, Gewindestifte, Nocken oder dergl. zur Befestigung und Halterung des aufsteckbaren Steuergeräteteils geführt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist ein Getriebemotor eine gemeinsame Welle zum Antrieb für das Kurvenscheiben-Wasserventil und zur Aufnahme einer gummierten Unterdruckprogrammscheibe mit Druckfeder, Potentiometer für Stellungsrückmeldung und zur Aufnahme der Kurvenscheibe zur Betätigung von elektrischen End- bzw. Programmschaltern auf.
In vorteilhafter Weise weist der Deckel des Getriebegehäuses Unterdruckanschlüsse und eine Ventilsitzfläche auf, die mit der gummierten Unterdruckprogrammscheibe durch den Zusammenbau des Getriebedeckels mit dem Getriebegehäuse ein Unterdruck-Programm-Ventil zur temperaturabhängigen Verstellung von Luftklappen der Klimaanlage bildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der. Erfindung ist ein unterdruckbetätigter Kompressorschalter vorgesehen, der verhindert, daß beim Startvorgang des Fahrzeuges der Kompressor bereits anläuft, und der mit einem Wischkontakt versehen ist, zur kurzzeitigen Betätigung des Kompressors nach erfolgtem Start des Fahrzeuges.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung v/erden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:
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Fig, ,1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge-
mäßen Steuergerätes, teilweise im Schnitt,
mit
Fig. 2 eine Teileinheit /Mikroschaltern und Kurvenscheiben,
Fig. 3 eine Leistungsstufe des Geräts mit temperatur™ \ abhängigem Widerstand zum Schutz vor überhitzung,
Fig. 4 einen Kompressorschalter mit Unterdruckmotor und Mikroschaltern,
Fig. 5 einen Kompressorschalter nach der Erfindung in .·; schematischer Darstellung, %,
Fig. 6 eine Kurvenscheibe des Kurvenscheibenventils, und |
Fig. 7 ein Funktionsschema einer Klimaautomatik mxt einem erfindungsgemäßen Steuergerät.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Steuergerät innerhalb zweier Gehäuseteile A und B die erforderlichen Mittel zur Förderung und Regelung der Heizwassermenge, zur Luftklappenverstellung durch Unterdruck, zur Spannungsregelung eines Gebläses, einer Pumpe, ein Kurvenscheibenventil, einen Differenzdruckregler, Rückführpotentiometer, Endschalter und ein pneumatisches Programmventil enthält.
Der Gehäuseteil B enthält eine hydraulische Baueinheit 5, mit einem Heizmittelanschlußstutzen 56, der in ein Pumpengehäuseteil 4 mündet, in dem eine von einem Pumpenmotor 5 9 angetriebene Pumpe angeordnet ist. Vom Pumpengehäuseteil 4 führt ein pumpensei.tiger Anschluß 55 zu einem Ventilgehäuseteil 3, das als Kurvenscheibenventil ausgebildet ist. Ein verbraucherseitiger Anschlußstutzen 5 3 einerseits und ein Eingangsquerschnitt 3 9 eines Differenzdruckreglers 1 werden von einer verstellbaren Kurvenscheibe 9 entsprechend den jeweiligen Steuerbedürfnissen teilweise oder ganz geöffnet oder verschlossen. In dem verbraucherseitigen Anschlußstutzen 54, an dem sich ein Rücklaufanschluß 52 in einem Rücklaufanschlußstutzen 2 anschließt, ist
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ein Differenzdruckregler 1 angeordnet. Bin derartiger Differenzdruckregler ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 21 13 903.7-52 der Anitielderin ausführlich beschrieben.
über einen Ventilzwischendeckel 6 ist der Gehäuseteil A mit dem Gehäuseteil B verbunden. Der Gehäuseteil A enthält eine Servoeinheit 7. Die Verbindung erfolgt über Hohlnieten 57 oder dergleichen/ wobei durch den freien Querschnitt dieser Hohlnieten 57 Stifte, Gewindestifte, ( Nocken oder Schrauben 8 zur Befestigung und Halterung der aufsteckbaren Servoeinheit 7 geführt sind.
Erfindungsgeraäß ist zur Stabilisierung der: Ventilkennlinie der Druckdifferenzregler 1 so in den Rücklaufanschlußstutzen 2 des Ventils 3 gelegt, daß kein zusätzliches Bauvolumen für ein Reglergehäuse erforderlich ist. Durch Angießen des Pumpengehäuses 4 an das Ventilgehäuse 3 wurde die kompakte hydraulische Baueinheit 5 verwirklicht.
Durch die erfindungsgemäße Hohlnieten-Schraubenverbindung wird erreicht, daß die Servoeinheit 7 mit der hydraulischen / Baueinheit 5 zusammengebaut werden kann, ohne die dicht geschlossene hydraulische Einheit öffnen zu müssen. Dadurch wird eine vorteilhafte ServJbefreundlichkeit erzielt.
Die Servoeinheit 7 im Gehäuseteil A enthält Mittel zur Stellungsrückmeldung der Ventilkurvenscheibe 9 und, in Kombination, zur Bildung der Gebläsespannungskennlinie ein drehwinkelabhängiges Potentiometer 10 als Ferngeber für einen elektronischen Verstärker. Ferner enthält die Servoeinheit 7 erforderliche Mittel zur Endabschaltung eines Getriebemotors 2 7 in Form von zwei Endschaltern 12, 13 und einer Kurvenscheibe 14 zur Festlegung der SchaTtpunkte. Diese
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Kurvenscheibe 14 betätigt im Kühlbereich vor der Stellung max AC außerdem einen Mikroschalter 15 zur Abschaltung der Wasserpumpe 59 und bewirkt gleichzeitig das Anlegen der vollen Spannung an ein Gebläse.
Zur Steuerung von Unterdruckmotoren 46 bis 50 liefert die Servoeinheit 7 drehwinkelabhängige, also temperaturabhängige, pneumatische Unterdrucksigriale. Die Unterdruckmotoren 4 6 bis 50 steuern verschiedene Luftklappen in der Klimaanlage. Ein hierfür erforderliches Mehrwege-Umschaltventil wird durch ν den Zusammenbau einer gummierten federbelasteten Programmscheibe 16 mit einem Deckel 17 des Gehäuses A gebildet. Im Zentrum des Deckels 17 sind die Sitzfläche an der Innenseite und die einem Umschaltprogramm lageabhängig zugeordneten Signal-Schlauchanschlußstutzen 18 an der Außenseite mit entsprechenden Bohrungen 19 vorgesehen. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß innerhalb der Servoeinheit 7 keine Schlauchleitungen erforderlich sind.
Erfindungsgemäß ist in dem Zwischendeckel 6 ein temperaturabhängiger NTC-Widerstand 20 in einer gespritzten Fühlerhülse zur Abregelung und Verriegelung des Gebläses vorgesehen, damit f bei noch kaltem Heizmedium das Gebläse 22 ausgeschaltet bleibt und mit zunehmender Erwärmung langsam auf die der Reglerstellung erforderliche Drehzahl beschleunigt werden kann. Die Stromzufuhr erfolgt über Anschlußzungen 51.
Erfindungsgemäß weist die Klimaautomatik elektronische Mittel in Form eines in einem Bedienungssch^lter integrierten elektronischen Reglers 23 auf. Dieser elektronische Regler ist so ausgelegt, daß sowohl die Signale eines Außenfühlers 24, eines Innenfühlers 25, eines Sollwertstellers 26, für die Gebläseverriegelung erforderlichen NTC-Widerstandes 20, des Potentiometers 10 der Servoeinheit 7 zur Temperaturregelung des Innen-
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raumes und zur funktionallen steuerung dar Gebläsespannung/ verarbeitet werden können (Fig. 7). Der Ausgang dieses elektronischen Reglers steuert einen Gleichstrommotor 27 des Getriebes 11 im Gehäuseteil A und formt die Eingangssignale in eine proportionale Drehwinkellage der allen genannten Funktionen gemeinsamen Abtriebswelle 2 8 um.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich,ist erfindungsgemäß eine Leistungsstufe 29 eines Gebläses 22 mit einem temperaturabhängigen NTC-Widerstand 30 versehen,damit in Störungsfällen bei un-V zulässiger Erwärmung infolge zu hoher Stromaufnahme die Spannung zum Gebläse 22 stetig herabgesetzt werden kann und bei einem bestimmten kritischen Erwärmungsgrad das Gebläse ganz abgeschaltet wird.
Zur Steuerung des Kältekompressors ist erfindungsgemäß ein Kompressorschalter 31 vorgesehen, der in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Dieser Kompressorschalter 31 bewirkt, daß nach dem Start des Fahrzeuges eine federbelastete Membran eines Unterdruckmotors 33 über eine Strömungsdrossel 34 verzögert entgegen der Federkraft verstellt· wird und nach ca. sechs Sekunden Dauer der Kompressor 31 über den Mikroschalter ζ eingeschaltet wird. Bei hinreichend kalter Witterung, im allgemeinen bei Temperaturen ^ O0C, wird der Kompressor nach weiteren vier bis sechs Sekunden Dauer wieder abgeschaltet. Damit wird sichergestellt, daß auch im Winter der Kompressor in Zeitabständen kurzzeitig eingeschaltet wird und langer andauernde Stillstandszeiten, die zu Beschädigungen von Abdichtungselementen des Kompressors führen, vermieden werden. Des weiteren übernimmt der Kompressorschalter 31 erfindungsgemäß die Aufgaben, bei hinreichend hohen Temperaturen, im allgemeinen bei Temperaturen - O0C den Stromkreis zu einem Kompressorthermostaten nach einer Verzögerungszeit von ca. sechs Sekunden freizugeben.
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Damit wird erreicht, daß erst nach erfolgtem Start des Motors der Kompressor anlaufen kann und dann mit dem Thermostaten 41 (Fig. 5) steuerbar ist. Zur zeitabhängigen Betätigung der erforderlichen Mikroschalter 35, 35a, 35b dient eine mit einem Programmschaltnocken 37 ausgebildete, gelagerte Übertragungsstange 38 zur Membran 32. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Kompressor 31 über eine Magnetkupplung 40 den Kompressor schaltet. Für die vorerwähnten Schaltvorgänge dient ein Wischerkontakt 58. Eine Unterdruckdose 61 ist mit der Unterdruckversorgung verbunden und beginnt nach dem Start des Motors eine langsame Hubbewegung. Nach einem kleinen Weg wird der Kontakt 58 geschlossen, so daß Spannung an der Magnetkupplung 4 0 anliegt und zwai?unabhängig von der Schaltung eines Vereisungsschutz-Thermostaten Nach einem weiteren Weg wird der Wischschalter 58 mit Hilfe einer Stange 62 wieder geöffnet, so daß der Kompressor über die Magnetkupplung 4 0 abgeschaltet wird. Nach einem noch weiteren Weg wird ein Kontakt 63 geschlossen, so daß die Magnetkupplung 40 wiederum Spannung erhält wenn der Thermostat bei geschlossenem Hauptschalter 63 einschaltet.
Damit der Koinpressorschalter nach Drücken einer pneumatischen Austaste des Bedienungsgeräts ohne Verzögerung in die Ausgangsstellung zurückläuft, ist erfindungsgemäß parallel zur Strömungsdrossel 34 ein Rückschlagventil 64 zur schnellen Belüftung fles Unterdruckmotors 3 3 vorgesehen.
In Fig. 6 ist schematisch die Kontur der Kurvenventilscheibe im Ventilgehäuse 3 dargestellt. JDie Kontur und die Lage einer Durchflußöffnung 60 ist dabei derart„gewählt, daß bei Vollast,d.h. bei maximaler Durchsatzmenge des Heizmediums,der Zuflußquerschnitt 39 zum Differenzdruckregler 1 (Fig. 1) vollständig abgedeckt ist, so daß in dieser Position die druckkoitipensierende Wirkung nicht eintreten kann, sondern nur im Teillastbereich.
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In Fig. 7 ist schematisch das Steuergerät mit den Einzelteilen die vorstehend beschrieben wurden, im Zusammenhang mit den zugehörigen Leitungen dargestellt. Dabei sind Heizwasserleitungen voll ausgezogen, pneumatische Leitungen durch dünne Striche dargestellt und elektrische Leitungen durch unterbrochene Linien. j
Das erfindungsgemäße Steuergerät, bestehend, aus den Gehäuse- |
teilen A und B1 ist besonders gekennzeichnet und umfaßt das !
I Steuerkurvenventil 3, die Servoeinheit 7 und die Wasser- j
V pumpe 36 mit Motor 59. Dabei sind, wie beschrieben, an die Servoeinheit beispielsweise fünf Unterdruck-Stelldosen 4 6 bis 50 für Luftklappen oder dergl. angeschlossen. Mit der Servoeinheit 7 ist pneumatisch eine Schalteinheit 45 verbunden, die zur Steuerung von Hilfsfunktionen dient, nämlich beispielsweise von zwei Luftmagnetventilen, einem Kompressorschalter 31 und dem NTC-Widerstand 20. Elektrisch ist die Servoeinheit einerseits verbunden mit einem Bedienteil und andererseits dem elektronischen Regler 23. Der elektronische Regler 23 steuert über die Gebläsesteuerung 29 das Gebläse Der Bedienteil ist zusammengefaßt mit einem Sollwertsteller zu einer Baueinheit, über einen Hauptschalter 4 4 wird das Ge-
r rät eingeschaltet. Mit dem Sollwertsteller sind elektrisch die Innen- bzw. Außentemperaturfühler 24, 25 verbunden. Ferner ist ersichtlich, daß an das Kurvenscheibenventil 3 ein Wärmetauscher 4 3 angeschlossen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
- Ansprüche -
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Claims (9)

Pa,Süddeutsche Kühlerfabrik 17/38 (Neue) Ansprüche
1. Kühlautomatik-Steuergerät für Kraftfahrzeuge mit
Verbrennungsmotor zur Kühlung, Entfeuchtung und Nacherwärmung der durchgesetzten Luftmenge mit Kurvenscheibenventil, Differenzdruckregler, Wasserpumpe, Getriebemotor, elektronischem Regler für Gebläsedrehzahl, für Temperaturen und Klappenstellungen, Unterdruck-Programmventil zur automatischen Klappenverstellung und Bedienungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Mittel zur Förderung und Regelung der Heizwassermenge, zur Luftklappenverstellung durch Unterdruck und zur Spannungsregelung des Gebläses, insbesondere Pumpe, Kurvenscheibenventil, Differenzdruckregler, Rückführpotentiometer, Endschalter und pneumatisches Programmventil innerhalb von zwei voneinander lösbaren Gehäuseteilen (A, B) in Blockbauweise und in Funktionerfolge angeordnet sind.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpengehäuse (4) mit Pumpe, ein Kurvenscheibenventil (3) und Heizmittelanschlußstutzen (5 6) , Verbraucheranschlußstutzen (5 3, 54) und Rücklaufanschlußstutzen (52) zu einem einheitlichen Gehäuseteil (B) zusammengefaßt sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Kurvenscheibe (9) mit einer Durchflußöffnung (60) und einer dem Verbraucheranschluß (53) und dem Zuflußquerschnitt (39) angepaßtenKontur (Fig. 1 und 6).
4. Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Differenzdruckreglers (1) zugleich den Eingangsstutzen (2) des Wärmetauscherrücklaufes bildet.
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5« Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch ge~ kennzeichnet, daß in einem Zwischendecke! (6) zwischen den beiden Gehäuseteilen (A, B) ein temperaturabhängiger Widerstand (20) angeordnet ist, dessen Fühlerhülse (21) in das Kurvensteuerventil (3) ragt.
6. Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daS Ventilgehäuse (3) und Ventildeckel (6) mit Hohlnieten (57) verbunden sind und durch den freien Querschnitt dieser Hohlnieten Schrauben (8) zur Befestigung des aufsteckbaren Steuergeräteteils (A) geführt sind.
7. Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebemotor (27) eine gemeinsame Welle (28) zum Antrieb für das Kurvenscheiben-Wasserventil (9) und zur Aufnahme einer gummierten Unterdruckprogrammscheibe (16) mit Druckfeder, Potentiometer (10) für Stellungsrückmeldung und zur Aufnahme einer Kurvenscheibe (14) zur Betätigung von elektrischen End- bzw. Programmschaltern (12, 13, 15) aufweist.
8. Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) des Getriebegehäuses Unterdruckanschlüsse (18) und eine Ventilsitzfläche aufweist, die mit der gummierten Unterdruckprogrammscheibe (16) durch den Zusammenbau des Getriebedeckels (17) mit dem Getriebegehäuse ein Unterdruck-Programm-Ventil zur temperaturabhängigen Verstellung von Luftklappen der Klimaanlage bildet.
9. Steuergerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterdruckbetätigter Kompressorschalter (31) in einer an das Steuergerät angeschlossenen Schalteinheit (45) angeordnet ist, der verhindert, daß beim Startvorgang des Fahrzeuges der Kompressor bereits anläuft, und der mit einem Wischkontakt (58) versehen ist, zur kurzzeitigen Betätigung des Kompressors nach erfolgtem Start des Fahrzeuges.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006005215B4 (de) * 2006-02-06 2017-08-17 Robert Bosch Gmbh Baueinheit mit einem Steuergerätgehäuse und einem Pumpengehäuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006005215B4 (de) * 2006-02-06 2017-08-17 Robert Bosch Gmbh Baueinheit mit einem Steuergerätgehäuse und einem Pumpengehäuse

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