DE7539335U - Greiferwebmaschine - Google Patents
GreiferwebmaschineInfo
- Publication number
- DE7539335U DE7539335U DE7539335U DE7539335U DE7539335U DE 7539335 U DE7539335 U DE 7539335U DE 7539335 U DE7539335 U DE 7539335U DE 7539335 U DE7539335 U DE 7539335U DE 7539335 U DE7539335 U DE 7539335U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft
- weft threads
- feed
- weaving machine
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Dr.-lng. 'WÄ'LT E R 'STAR K
PATE NTANWALT
D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 20469
Datum 9. Dez. 1975
Bei Antwort bitte engeben MelnZelch-n 5 St 75 467
Mechanische Seidenweberei Viersen Aktiengesellschaft, 4060 Viersen, Helmholtzstraße 9
Greiferwebmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Greiferwebmaschine mit einer Schußfadenvorlegeeinrichtung zur Steuerung wenigstens
eines Vorlegeorgans. Unter einem Vorlegeorgan sind beispielsweise Vorlegehebel, Vorlegestangen aber auch Vorlegenadeln
zu verstehen, die den einzutragenden Schußfaden vor dem Schußeintrag,quer zur Bewegungsbahn des Greifers aufspannen,
so daß dieser den"Schußfaden bei seiner Eintragbewegung erfassen und in das Webfach einbringen kann.
Insbesondere zur Herstellung von hochschiissigem, feinfädigem
Gewebe werden zwei oder mehr Schußfäden gleichzeitig mit einem Schußeintrag in das Webfach eingebracht. Hierzu werden
wenigstens zwei Vorlegeorgane über eine Schußfadenvorlege-
7539335 29.04.76
-■2·*.
einrichtung derart gesteuert, daß zwei Vorlegeorgane gleichzeitig je einen Schußfaden vorlegen, so daß sie zugleich von
dem Greiferkopf erfaßt werden können. Dies ist deshalb notwendig, da die bisher bekannten Vorlegeorgane nur jeweils
einen Schußfaden aufspannen können.
einen Schußfaden aufspannen können.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß durch die gleichzeitige Betätigung von zwei Vorlegeorganen für einen Tchußeintrag
die Anzahl der übrigen Vorlegeorgane für andersartige oder -farbige Schußfäden entsprechend verringert wird, so daß
die Auswahl an verschiedenen Schußfäden bei der Herstellung der eingangs genannten Gewebe relativ gering ist.
Der Erfindung liegt demnach die /-ufgabe zugrunde, die Vörlegeorgane
so zu gestalten, daß ein gleichzeitiger i'chußeintrag
von zwei Schußfäden möglich ist, ohne daß die normale
Kapazität der Schußfadenvorlegeeinrichtung verringert wird.
Kapazität der Schußfadenvorlegeeinrichtung verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Vorlegeorgan wenigstens zwei Führungsösen für die vorzulegenden Schußfäden aufweist, wobei die Schußfäden in der Vorlegestellung wenigstens annähernd parallel zur Webbahnebene liegen. Durch diese Ausbildung des oder der Vorlegeorgane ist es
für die gleichzeitige Schußfadenvorlage von zwei Schußfäden nicht mehr nötig, zwei Vorlegeorgane zu betätigen, da durch das erfindungsgemäß ausgebildete Vorlegeorgan beide Schußfäden geführt werden. Es ist ersichtlich, daß gegenüber den bekannten Schußfadenvorlegeeinrichtungen bei gleicher Anzahl
Vorlegeorgan wenigstens zwei Führungsösen für die vorzulegenden Schußfäden aufweist, wobei die Schußfäden in der Vorlegestellung wenigstens annähernd parallel zur Webbahnebene liegen. Durch diese Ausbildung des oder der Vorlegeorgane ist es
für die gleichzeitige Schußfadenvorlage von zwei Schußfäden nicht mehr nötig, zwei Vorlegeorgane zu betätigen, da durch das erfindungsgemäß ausgebildete Vorlegeorgan beide Schußfäden geführt werden. Es ist ersichtlich, daß gegenüber den bekannten Schußfadenvorlegeeinrichtungen bei gleicher Anzahl
7539335 29.04.76
von Vorlegeorganen eine wesentlich größere Farbauswahl· gegeben ist. Darüberhinaus ist eine Änderung der 4,n Betrieb
befindlichen Greiferwebmaschinen relativ einfach, da nur die vorhandenen Vorlegeorgane in der Regel durch die erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorlegeorgane ausgetauscht und der Steuermechanismus entsprechend umgestellt zu werden braucht.
Für die Anwendung derartiger Vorlegeorgane ist es von Vorteil, wenn die gleichzeitig einzutragenden Schußfäden einen
Fadenspannungsregulator zur Erzielung gleicher Spannung der Schußfäden durchlaufen. Die bevorzugte Spannung soll dabei
möglichst niedrig sein.
Tjj clsr Zeichnung ist die Erfiiidun0" snhsnd eines Ausfü.hriinDrS'—
beispiels näher veranschaulicht. Dabei zeigt die Figur in schematischer Darstellung eine Ansicht der für die Erläuterung
der Erfindung wesentlichen Teile eines Greiferwebstuhls. Auf der in dieser Ansicht rechten Seite ist die Gewebebahn 1
sowie das von den Kettfaden gebildete Webfach 2 und das Webriet dargestellt. Quer zu der durch den Pfeil A verdeutlichten
Längsrichtung der Gewebebahn 1 ist der Greifer 4 angeordnet, der als in Richtung des Doppelpfeils B bewegbare Greiferstange
mit einem endseitig angeordneten Greiferkopf 4a ausgebildet ist. Dieser Greiferkopf 4a ist so eingestellt, daß er
auch zwei ungleich dicke Schußfäden gleichzeitig erfassen kann, ohne daß dabei der düzmere Schußfaden durchrutscht.
Neben dem Greiferkopf 4a ist eine Vorlegenadel 5 dargestellt, die
7539335 29.04.76
in Richtung des Doppelpfeils C bewegbar ist, wobei sie von einer in dieser Darstellung nicht gezeigten Schußfadenvorlegeeinrichtung
gesteuert wird. Das untere Ende der Vorlegenadel 5 ist eiförmig gestaltet und weißt zwei nebeneinanderliegende
Führungsösen 5a, 5b auf. Diese Führungsösen 5a, 5b werden von je einem Schußfaden 6a, 6b passiert, die wiederum
von je einem Fadenbaum *£» 7b abgespult werden. Jeder Schußfaden
6a, 6b durchläuft zwischen Fadenbaum 7a, 7b und der Vorlegenadel 5 einen Fadenspannungsregulator 8a, 8b, der dafür sorgt,
daß beide Schußfäden 6a, 6b die gleiche Fadenspannung aufweisen, die möglichst klein sein soll.
In der gezeigten Stellung werden die beiden Schußfäden durch die abgesenkte Vorlegenadel 5 parallel zur Webfachebene derart
gehalten, daß der Greiferkopf 4a bei seiner Eintragbewegung in
Richtung des Webfaches 2 beide Schußfäden 6a, 6b zugleich erfaßt und in dati Webfach 2 einträgt. Sollen diese Schußfäden 6a, 6b
beim nächsten Schußeintrag nicht mehr verwendet werden, wird die Vorlegenadel 5 durch die Schußfadenvorlegeeinrichtung nach oben
gezogen, so daß die Schußfäden 6a, 6b aus dem Bewegungsbereich des Greifers 4 herausgezogen werden. Dafür wird dann eine
andere Nadel von. der Schußfadenvorlegeeinrichtung mit einem oder auch mehreren Schußfäden abgesenkt, so daß diese von
dem Greiferkopf 4a erfaßt werden können.
7539335 29.04.76
Claims (2)
1. Greiferwebmaschine mit einer Schußfadenvorlegeeinrichtung
zur Steuerung wenigstens eines Vorlegeorgans, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorlegeorgan (5) wenigstens zwei Führungsösen (5a, 5b) für die vorzulegenden Schußfäden (6a,6b)
aufweist, wobei die Schußfäden (6a,6b) in der Vorlegesteilung
wenigstens annähernd parallel zur Webbahnebene liegen.
2. Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die jeweils gleichzeitig einzutragenden Schußfäden (6a,öb) je ein Fadenspannungsregulator (8a,8b) vorgesehen ist.
7539335 29.04.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539335U DE7539335U (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Greiferwebmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539335U DE7539335U (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Greiferwebmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7539335U true DE7539335U (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=31964070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7539335U Expired DE7539335U (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Greiferwebmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7539335U (de) |
-
1975
- 1975-12-10 DE DE7539335U patent/DE7539335U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012200835B3 (de) | Webmaschine mit einer Vorrichtung zur Bildung von Zusatzschusseffekten | |
EP3347512A1 (de) | Webmaschine zur herstellung von webgut mit eingearbeiteten wirk- oder legefäden | |
CH639710A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines gewebes, webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestelltes gewebe. | |
CH673039A5 (de) | ||
DE3320925C2 (de) | Bandwebmaschine | |
CH598382A5 (en) | Needle loom for narrow goods | |
DE2041432C3 (de) | Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen | |
DE7539335U (de) | Greiferwebmaschine | |
DE2555543C3 (de) | Greiferwebmaschine mit einer Schußfadenwechseleinrichtung zur Steuerung von Vorlegeorganen | |
DE2418989A1 (de) | Vorrichtung zum auswaehlen und zufuehren von schussfaeden in einem schuetzenlosen webstuhl | |
DE2162786C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Doppel-Florgewebe | |
DE2724923C3 (de) | Zwillings-Düsen-Webmaschine | |
DE1535530B2 (de) | Bandwebmaschine | |
AT517089B1 (de) | Webmaschine zur Herstellung eines Halbdrehergewebes | |
DE3807118A1 (de) | Schusseintragsnadel und nadelbandwebmaschine mit einer solchen schusseintragsnadel | |
DE217468C (de) | ||
DE1535530C3 (de) | Bandwebmaschine | |
DE279247C (de) | ||
EP0104440A1 (de) | Schusssteuereinrichtung für Greiferwebmaschinen und Greiferwebmaschinen, die mit einer derartigen Schusssteuereinrichtung ausgerüstet sind | |
DE489050C (de) | Fachbildungsvorrichtung fuer Bandwebstuehle | |
AT277899B (de) | Webeinrichtung | |
DE256520C (de) | ||
DE2204956C3 (de) | Nadelwebmaschine | |
DE2619774C2 (de) | Vorrichtung zur Schußfadenvorlage bei schützenlosen Webmaschinen | |
CH657388A5 (en) | Ribbon loom |