DE753900C - Vorrichtung zur Herstellung mikroskopischer Praeparate - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung mikroskopischer Praeparate

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DE753900C
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Manfred Von Ardenne
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/286Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q involving mechanical work, e.g. chopping, disintegrating, compacting, homogenising

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung mikroskopischer Präparate Bei zahlreichen lichtmikroskopischen und elektronenmikroskopischen Untersuchungen disperser Systeme hindert bekanntlich die Konglomeratbildung eine Beobachtung der Einzelelemente. Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung von mikroskopischen Präparaten zu schaffen, durch welche sich diese Schwierigkeit überwinden läßt. Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung verwendet, die so ausgebildet ist, daß sie dem Objekt bzw. dem Objektträger schwingende Bewegungen von der Frequenz des Ultraschalles erteilt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es bei der Herstellung mikroskopischer Präparate von dispersen Substanzen nicht nur darauf ankommt, diese Substanzen möglichst gleichmäßig in einer Hilfsflüssigkeit zu verteilen, sondern auch darauf, den nachfolgenden Auftrocknungsprozeß so zu führen, daß die verteilende Wirkung auch während des Trocknungsprozesses bestehenbleibt und verhindert wird, daß während der Trocknungszeit eine erneute Zusammenballung von einzelnen Partikeln stattfindet.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es also, daß der Objektträger während der Auftrocknung der Suspensionen in starke Vibrationen versetzt wird. Da bei der Herstellung elektronenmikroskopischer Präparate die Substanz häufig auf sehr dünne, gegen mechanische Beanspruchungen empfindliche Kollodiumfolien aufgebracht werden muß, empfiehlt es sich, den Objektträger auf einem Schwinger so zu befestigen, daß die Folienebene horizontal liegt und die Vibrationsrichtung parallel zur Folienebene verläuft. Eine praktische Ausführungsmöglichkeit der Erfindung be steht darin, daß der Objektträger an dem äußersten Ende einer auf 100 Hz abgestimmten Stimmgabel oder eines auf 100 Hz. abgestimmten Stabes angebracht wird. Die Erregung erfolgt dabei unmittelbar aus dem Lichtnetz über einen Elektromagneten. Da die Stimmgabeln bzw. der Stab in ihrer Resonanzlage schwingen, lassen sich schon mit relativ schwachen Wechselfeldern sehr erhebliche Schwingungsamplituden, z. B. bis 20 mm, herbeiführen.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf einer Platte 1 ist an einem Halter 2 der U-förmige Eisenkörper 3 eines Elektromagneten befestigt. Mit 4 sind die Erregerwicklungen des Magneten bezeichnet. Am unteren Schenkel 5 ist ein Halter 6 mit einer Einstellschraube 7 befestigt. Am oberen Teil dieses Halters ist mit Hilfe einer Schraube 8 ein Bügel 9 befestigt, an dem eine Stimmgabel Io als Schwinger festgeschraubt ist. Auf den beiden Schenkeln der Stimmgabel sind verstellbar angeordnete Gewichte 11, 12 befestigt, die zur Feinabstimmung dienen. Ist ein Stab vorgesehen, so kann die Abstimmung einfach durch Änderung der Einspannung und damit der Länge des Stabes erfolgen. Auf das freie Ende des Stabes bzw. die freien Enden der Stimmgabel können entweder in der aus der Figur ersichtlichen Weise Fassungen 13 für elektronenmikroskopische Objektträger 14 aufgesetzt oder auch Deckgläschen 15 als lichtmikroskopische Objektträger z. B. mit Hilfe von Plastilin oder Klebewachs angekittet werden. Bei maximaler Erregung bestreicht ein Massen punkt des Objektes periodisch eine Strecke von etwa 20 mm. Diese Schwingungsweite ist so groß, daß die Stimmgabelenden sich fast berühren. Es läßt sich einrichten, daß der Suspensionstropfen dabei 200mal in der Sekunde die Geschwindigkeitsskala zwischen 0 und über 12 m/Sek. durchläuft.
  • Durch die in der Figur dargestellten mechanischen Verstellvorrichtungen kann der Abstand der Stimmgabel von dem eine Frequenzverdoppelung bewirkenden Elektromagneten verändert und damit die Schwingungsamplitude auf den jeweils gewünschten Betrag eingeregelt werden.
  • Es ist nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, die Konstruktion so auszuführen, daß der Vibrator zwei zueinander senkrechte Grundplatten und die Möglichkeit des Aufsetzens entsprechend orientierter Objektträgerfassungen auf den Schwinger besitzt. Man kann dann wahlweise in horizontaler oder vertikaler Richtung die Objekte schütteln.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zur Herstellung mikroskopischer Präparate von dispersen Stoffen, die so ausgebildet ist, daß sie dem Objekt bzw. dem Objektträger schwingende Bewegungen von der Frequenz des Ultraschalles erteilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger auf einem Schwinger so befestigt ist, daß die Folienebene horizontal liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwinger eine auf 100 Hz eingestellte Stimmgabel dient, die unmittelbar aus dem Lichtnetz über einen Elektromagneten erregt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Scheinkeln der Stimmgabel zur Feinabstimmung dienende verstellbare Gewichte angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Befestigen des Objektträgers so ausgebildet ist, daß sich die Folienebene wahlweise parallel oder senkrecht zur Schwingrichtung legen läßt.
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