DE7537678U - Vorratsbehaelter zur tintenversorgung von schreibfedern - Google Patents

Description

Hartmann & Braun ,J₁ ,«,6 ijrankturt (Main), 25. November 1975 Aktiengesellschaft Gräfstraße 97 Tu/Gr ,"

Vorratsbehälter zur Tintenversorgung von Schreibfedern

In dem deutschen GM 74 31 958 ist ein Vorratsbehälter zur Tintenversorung von Schreibiedern beschrieben, der zwei durch eine elastische Trennwand verschlossene Öffnungen auf weis' die beim Einsetzen des Vorratsbehälters in ein Haltegestell von je einem Kapillarröhrchen durchstoßen werden. Hierbei ist das eine Kapillarröhrchen mit einer Druckausgleichsleitung und das andere durch eine Zuführleitung mit der Schreibfeder verbunden. Der mit Tinte gefüllte Innenraum des Vorratsbehälters steht somit über ein Kapillarröhrchen und eine Druckausgleichsleitung unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung. Beim Kippen des Registriergerätes aus seiner Hbrmallage, etwa über 60°, kann über diese kapillare Verbindung Tinte aus dem Behälter austreten. Am bedenklichsten, vor allem im Hinblick auf die Funktion ist das Problem des Eintritts der Tinte in die Druckausgleichsleitung. 1st Tinte bereits in die Kapillare für den Druckausgleich eingedrungen, so findet kein ausreichender

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Druckausgleich mehr statt und der Registriervorgang wird gestört.

Aus der DT-AS 1.773-393 ist eine Tintenversorgungseinrichtung bekannt, bei der im Innern eines Tintenbehälters eine flexible Membran eingeklebt ist, die die Funktion des Druckausgleiches übernimmt. Die Membran steht über eine öffnung im Deckel des Tintenbehälters mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Atmosphärendruck Zutritt zur Membran erhält und der Druckausgleich gewährleistet ist.

Ausgehend von einem Vorratsbehälter nach dem obengenannten DT-GM 74 31 958 besteht die Aufgabe der Neuerung darin, den Tintenbehälter, der bei der Herstellung bereits mit Tinte gefüllt und luftdicht verschlossen ist, so auszugestalten, daß auch im Betrieb über die Druckausgleichsleitung keine Tinte austreten kann. Die Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im Hauptanspruch angegebenen Mitteln gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, wird die Neuerung näher erläutert. Die Figuren 1 und 2 stellen die eine Ausführungsform dar; die Figuren 3 *md 4 die andere.

Figur 1 zeigt im Schnitt einen vorzugsweise aus durch.— sichtigem Kunststoff !hergestellten Vorratsbehälter 1, der mit Tinte gefüllt ist- Der Vorratsbehälter besteht aus zwei Halbschalen, die an der gemeinsamen Verbindungsnaht miteinander

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verklebt oder verschweißt sind. An der linken Seitenwand des Vorratsbehälters befinden sich zwei Öffnungen 2 und 3- Die obere Öffnung 3 dient als Lufteintrittsöffnung für den Druckausgleich und über die untere Öffnung 2 wird eine Schreibfeder mit Tinte versorgt. Die Öffnung 2 ist mit einer luftdicht abschließenden Wand 7 verschlossen.

Im Innern des Vorratsbehälters 1 befindet sich ein vorzugsvieise aus Gummi hergestellter elastischer Beutel 4. Beim Einsetzen des Tintenbehälters in ein Haltegestell durchstößt ein nicht dargestelltes Kapillarröhrchen die Öffnung 3 und die unmittelbar an dieser Öffnung anliegende Wandung des Beutels 4, so daß der Druckausgleich zwischen der Außenluft und dem Innenraum verhindert, daß Tinte in die Ausgleichsleitung fließen kann. Wie die Draufsicht Figur 2 auf den Vorratsbehälter Λ zeigt, weist seine Oberseite eine Öffnung 5 auf, durch die der Beutel 4 in den Behälter eingeführt wird» Die Wandung des Beutels 4 ist an dieser Einstichstelle verstärkt und als Stopfen ausgebildet, der die Öffnung 5 nach außen luftdicht verschließt. Außerdem dient der verstärkte Wandungsteil als durchstechbare Dichirung hinter der Öffnung 3·

Die neuerungsgemäße Ausführungsform nach den Piguren 3 und 4 weist einen Vorratsbehälter Λ auf, bei dem der Beutel 4 vor dem Zusammensetzen der zwei Teile des Vorratsbehälters 1 in den oberen Teil des Vorratsbehälters eingeschoben wird, im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß den Eiguren 1 und 2. Der stopfenartig ausgebildete Teil der Wand 6 des Beutels 4 verschließt die Öffnung 3-

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Vorratsbehälter zur Tintenversorgung von Schreibfedern,

insbesondere für Registriergeräte, mit wenigstens zwei durch

eine elastische Wand verschlossene Öffnungen, die beim Einsetzen des Vorratsbehälter in ein Haltegestell von je einem Kapillarröhrchen durchstoßen werden, von denen das eine mit einer Druckausgleichsleitung und das andere mit der Schreibfeder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Vorratsbehälters (1) ein geschlossener für Tinte undurchlässiger Beutel (4) angeordnet ist, der nahezu der Gestalt des Iimenraumes des Vorratsbehälters (1) angepaßt ist und sich leicht auf die Oberfläche des in den Vorratsbehälter (1) gefüllten Tinte auflegt, und dessen eine Wand beim Einsetzen des Vorratsbehälters (1) in das Haltegestell von dem Kapillarröhrchen der Druckausgleichsleitung an der Öffnung (3) durchstochen wird.

2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Beutels (A-) an der Öffnung (5) verstärkt ist.

3- Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (4-) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material besteht.

4. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte Wandung des Beutels (4) etwa 1 mm und die übrige Wandung etwa 0,05 mm stark ist.

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5. Yorratsbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Im Vorratsbehälter (1) eine Öffnung (5) vorgesehen ist, durch die der Beutel von außen in den Behälter (4-) einsteckbar ist. (Pig- 1).

6. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkte Wandung des Beutels (4) als Stopfen (6) ausgebildet ist, der die Öffnung (3) nach außen luftdicht verschließt- (Pig. 3)-

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