DE7537618U - Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system - Google Patents
Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes systemInfo
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Description
HYDROTECHNIK GmbH
6051 Lämmerspiel
Mühlheimerstrasse 54
6051 Lämmerspiel
Mühlheimerstrasse 54
Kupplung zum Herstellen eines Anschlusses an ein unter Druck stehendes System
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Kupplung zum Herstellen
eines Anschlusses an ein unter Druck stehendes System mit einem einen Hohlzapfen aufweisenden Kupplungsstekker,
einer Kupplungsbuchse mit einer den Hohlzapfen des KupplungsSteckers aufnehmenden Buchsenbohrung und
einem in einem erweiterten Teil der Buchsenbohrung angeordneten, am Hohlzapfen in Anlage kommenden Dichtring.
Kupplungen dieser Art werden im allgemeinen zum Herstellen von Anschlüssen an Drucksysteme zu Steuer-,
Meß- und Prüfzwecken sowie zum Entleeren und Befüllen von Druckspeichern verwendet. Wenn beispielsweise eine
Steuerleitung an ein Drucksystem ohne Abschalten des Drucks angeschlossen werden soll, kann eine solche
Kupplung eingesetzt werden; die Kupplungsbuchse ist dabei an. eine Leitung des Systems angeschlossen, während
der Kupplungsstecker am Ende eines zur Steuerleitung führenden Schlauchs angebracht ist.
Schw/Ba
Damit das unter Druck stehende System stets abgedichtet ist, werden in der Kupplung zwei Dichtungen vorgesehen,
nämlich eine von einem Rückschlagventil in der Kupplungsbuchse gebildete innere Dichtung, die das System
abdichtet, wenn der Kupplungsstecker nicht mit der Kupplungsbuchse verbunden ist, und eine von einem Dichtungsring
in einem Einstich in einem erweiterten Teil der Buchsenbohrung gebildete äußere Dichtung, die das
System abdichtet, wenn der Kupplungsstecker in die Kupplungsbuchse eingeführt ist.
Bekannte Kupplungen dieser Art haben den Nachteil, daß der die äußere Dichtung bildende Ring beim Lösen
der Kupplung zerstört werden kann; insbesondere dann, wenn der Entkupplungsvorgang bei hohem Druck erfolgt,
und der Druck im Verbindungsraum zwischen dem Kupplungsstecker und dem angeschlossenen Gerät infolge einer Druckspeicherung
nach dem Schließen des Rückschlagventils nicht sofort abgebaut wird, versucht der Dichtungsring
beim Herausziehen des vorne eingekerbten Hohlzapfens des Kupplungssteckers nach außen zu wandern und sich
dabei in den Spalt zwischen der Innenfläche des erweiterten Teils der Buchsenbohrung und die Außenfläche
des Hohlzapfens zu quetschen. Dies führt insbesondere bei Zapfen, deren Einkerbungen nicht einwandfrei entgratet
sind, zu einem vollständigen Zerstören der.Dichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten, daß
auch bei Aufwendung geringer Fertigungstoleranzen Beschädigungen des Dichtungsrings nicht auftreten, so daß
sich eine beträchtlich erhöhte Lebensdauer der Kupplung ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hohlzapfen des Kupplungssteckers vorne derart verjüngt
ist, daß sein Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Dichtungsrings ist.
Beim Kupplungsvorgang der erfindungsgemäßen Kupplung dringt'
der Hohlzapfen des Kupplungssteckers in die Kupplungsbuchse ein, bis die Innenfläche des Dichtungsrings mit dem nicht
verjüngten Teil des Hohlzapfens in Eingriff kommt und somit eine Abdichtung bewirkt. Beim weiteren Eindrücken des Hohlzapfens
in die Kupplungsbuchse stößt die Hohlzapfenstirnfläche das Rückschlagventil auf, so daß der Systemdruck
durch den Hohlzapfen zu dem Gerät gelangen kann, dem der Systemdruck zugeführt werden soll. Der Dichtungsring übernimmt
dabei die Abdichtung des Systemdrucks nach außen. Beim Entkuppeln lösen sich der Hohlzapfen und der Dichtungsring
bereits an der Übergangsstelle zwischen dem nicht verjüngten und dem verjüngten Teil, also an einer Stelle, in der
keine Einkerbungen oder Kanten wie am Vorderende des. Hohlzapfens vorhanden sind.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.2 eine vergrößerte Detailansicht des Übergangsbereichs
zwischen dem nicht verjüngten und dem verjüngten Abschnitt
des Hohlzapfens des Kupplungssteckers.
Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung besteht aus einer Kupplungsbuchse 1 und aus einem Kupplungsstecker 2.Die Kupplungsbuchse
1 weist ein Gehäuse 3 auf,durch das sich eine Buchsenbohrung 4 erstreckt.Der Systemdruck wird dem in der
Zeichnung unten liegenden Teil der Buchsenbohrung zugeführt. Dazu wird die Kupplungs-
Fig.1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kupplung und j
buchse 1 mit Hilfe eines Gewindes 5 durch die Wand eines nicht dargestellten Druckbehälters geschraubt, in dem
der Systemdruck herrscht.
Der obere Teil der Kupplungsbuchse 1 ist mit einem Außengewinde 6 versehen, auf das eine Überwurfmutter 7 des
Kupplungssteckers 2 geschraubt werden kann.
' Damit der Systemdruck im entkuppelten Zustand nicht durch
die Buchsenbohrung entweichen kann, ist in der Kupplungsbuchse 1 ein Rückschlagventil angebracht, das einen Dichtungskörper
8 aufweist,der von einer Feder 9 gegen einen konischen Dichtungssitz 10 gedrückt wird. Zur Erzielung
einer Abdichtung im gekuppelten Zustand ist in dem in der Zeichnung oben liegenden erweiterten Teil der Buchsenbohrung
4 einDichtungsring 11 angebracht, der in einem zylindrischen Einstich in der Innenwand des erweiterten
Teils der Buchsenbohrung 4 liegt.
Der Kupplungsstecker 2 enthält einen Hohlzapfen 12,
der an seinem der Stirnfläche 13 gegenüberliegenden Ende einen Bund 14 aufweist. Der Hohlzapfen ist an seinem
Vorderende so verjüngt, daß sein Außendurchmesser um das Maß"2a" kleiner als der Innendurchmesser des unbelasteten
Dichtungsrings 11 ist. Der Übergang zwischen dem verjüngten Abschnitt des Hohlzapfens 12 und dem
nicht verjüngten Abschnitt wird von einer Konusfläche gebildet, die mit Rundungsraaien r^ und r^ zum nichtverjüngten
Abschnitt bzw. zum verjüngten Abschnitt des Hohlzapfens übergeht.
An der Stirnseite des Hohlzapfens ist eine Einkerbung gebildet, durch die der Druck nach Aufstoßen des Rück-.
schlagventils in den Hohlzapfen eindringen kann.
> ■ t lilt
Am Bund 14 ist ein Schlauch 17 angebracht, über den die Verbindung zu dem Gerät hergestellt werden kann, an das
der Systemdruck angelegt werden soll. Der Bund 14 hält auch die Überwurfmutter 7 fest, die auf das Gewinde 6
an der Kupplungsbuchse 1 geschraubt werden kann.
Beim Kupplungsvorgang wird der Hohlzapfen 12 des Kupplungssteckers
2 in die Buchsenbohrung 4 der Kupplungsbuchse 1 eingeführt, und die Überwurfmutter 7 wird auf
das Gewinde 6 der Kupplungsbuchse 1 geschraubt. Dabei gleitet der Dichtungsring 11 längs der Konusfläche 15
Q) auf den nicht verjüngten Abschnitt .des Hohlzapfens 12,
so daß eine Abdichtung nach außen erzielt wird. Beim weiteren Verschrauben der Überwurfmutter 7 mit dem Gewinde
6 stößt die Stirnfläche 13 des Hohlzapfens 12 den Dichtungskörper 8 des Rückschlagventils vom Ventilsitz
10 weg, so daß eine Druckverbindung zwischen der Buchsenbohrung 4 und dem Schlauch 17 geöffnet wird.
Wie bereits erwähnt wurde, gewährleistet die Einkerbung 16 an der Stirnfläche 13 des Hohlzapfens 12 einen
freien Durchgang des Druckmittels. Der am Hohlzapfen anliegende Dichtungsring 11 bewirkt eine sichere Abdichtung
nach außen.
Beim Lösen der Kupplung durch Abschrauben der Überwurf·?
mutter 7 wird der Hohlzapfen 12 des Kupplungssteckers fortschreitend aus der Kupplungsbuchse 1 herausgezogen,
so daß das Rückschlagventil wieder schließt. Die vom ■ Dichtungsring 11 gebildete äußere Dichtung ist dabei
immer noch mit dem gesamten Systemdruck belastet, da der Schlauch 17 und das daran angeschlossene Gerät
wie ein Druckspeicher wirken. Beim weiteren Herausziehen des Hohlzapfens 12 aus der Buchsenbohrung 4
gleitet der Dichtungs 11 über die Konusfläche 15, bis
sie sich auf Grund der Durchmesserverkleinerung des f Hohlzapfens an dieser Stelle ablöst. Eine Beschädigung
der Dichtung ist bei diesem Ablösen von der Konusfläche nicht möglich, da an dieser Stelle keine Einkerbungen
oder Kanten vorhanden sind, die zu einer solchen Beschädigung führen könnten. Der Ablösevorgang erfolgt
also sehr schonend, so daß eine lange Lebensdauer erzielt wird.
Die "beschriebene Kupplung eignet sich für einen Einsatz
bei sehr hohen Systemdrücken sowohl bei flüssigen als auch bei gasförmigen Druckmitteln.
Claims (2)
1. Kupplung zum Herstellen eines Anschlusses an ein unter
Druck stehendes System mit einem einen Hohlzapfen aufweisenden
Kupplungsstecker, einer Kupplungsbuchse mit
einer den Hohlzapfen des Kupplungssteckers aufnehmenden Buchsenbohrung und einem in einem erweiterten Teil der Buchsenbohrung angeordneten, am Hohlzapfen in Anlage
kommenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß
einer den Hohlzapfen des Kupplungssteckers aufnehmenden Buchsenbohrung und einem in einem erweiterten Teil der Buchsenbohrung angeordneten, am Hohlzapfen in Anlage
kommenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß
U-' der Hohlzapfen (12) des Kupplungssteckers (2) vorne
derart verjüngt ist, daß sein Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des unbelasteten Dichtungsrings(11)ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
. der Übergang zwischen dem verjüngten Abschnitt des
. der Übergang zwischen dem verjüngten Abschnitt des
Hohlzapfens (12) und dem nicht verjüngten Abschnitt von
einer Konusfläche (15) gebildet ist, und daß die Übergänge zwischen der Konusfläche (15) und den Abschnitten
des Hohlzapfens (12) abgerundet ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537618 DE7537618U (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757537618 DE7537618U (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7537618U true DE7537618U (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=31963644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757537618 Expired DE7537618U (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7537618U (de) |
-
1975
- 1975-11-26 DE DE19757537618 patent/DE7537618U/de not_active Expired
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