DE7535649U - Fuellsandkartusche zum einbringen in den ausguss metallurgischer gefaesse mit einem aussen angeordneten bodenverschluss - Google Patents
Fuellsandkartusche zum einbringen in den ausguss metallurgischer gefaesse mit einem aussen angeordneten bodenverschlussInfo
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- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
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- C21C5/4653—Tapholes; Opening or plugging thereof
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- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
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- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/28—Plates therefor
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/12—Opening or sealing the tap holes
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description
Fall 281 i VXR/P/Su/Le.
DiDiER-wBRiE α,α.
62 Wiesbaden, Lessingstr. 16
FUllsandkartusche zum Einbringen in den
Ausguß metallurgischer Gefäße mit inem außen angeordneten Bodenverschluß.
Die Neuerung betrifft eine FUllsandkartusche zum Einbringen
in den Ausguß metallurgischer Gefäße mit einem außen angeordneten Boden- beispielsraise Schieberverschluß.
Aus der DT-OS 2 448 593 ist ein Verfahren zum Einführen eines hitzebeständigen teilchenförmigen Materials in
eine Bohrung eines Düsenkörpers von metallurgischen Gefäßen bekannt. Dabei ist das teilchenförmige Material
in eine Hülse eingeschlossen, die aus einem Material hergestellt ist, das unter beim Vergießen von Metallschmelze
herrschenden Bedingungen zerstört vird.
Die Aufgabe vorliegender Neuerung vird in einer verbesserten, vornehmlich auf die Füllung bezogene Ausbildung der Kartusche
gesehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung im wesentlichem eine Füllsandkartusche vor, die gekennzeichnet
ist durch ein dünnvandiges Rohr mit einem wenigstens bei 200° C zerfallenden Folienboden und einer rieselfähigen
Füllung aus Koksgrue sowie einer Chromsondlage zwischen der
Koksgrutfüllung und einer dem Qefäßinnern zugekehrten Klebsandschicht.
Eine derartige Kartusche irt sicher zu handhaben. Sie kann mit venigen Griffen bei geöffnetem Schieber«
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verschluQ und geneigtem Gefäß von außen in den Ausguß
eingebracht verden. Nach Schließen des Schieber» ist
das Gefäß für den Füllvorgang vorbereitet. Von nun an
können auch keine Fremdstoffe« vie beispielsweise von der Auskleidung fallende, beim späteren Entleeren
hinderlichen Schlackenteile in den Ausguß gelangen* Nach dem Einfüllen der Metallschmelze verbleibt das
rieselfähige Feuerfestmaterial, das von der Schicht aus Klebsandmasse abgedeckt ist, mit Sicherheit voll
virksam, selbst bei ungewöhnlichen Schwenk- und Kippbewegungen des Gefäßes.
Sobald die metallurgischen Vorgänge beendet sind, kann jederzeit die Metallschmelze durch öffnen des Schieberverschlusses aus dem Gefäß abgelassen verden. Beim
öffnen verläßt das rieselfähige Material den Ausguß unter dem Druck der Schmelze, nachdem zuvor die in
ihrer Resistenz wählbare Klebsandmasse im Metallbad aufgelöst vurde.
Die erfindungsgemäße FUllsandkartusche eignet sich
bevorzugt für Entgasungsgefäße, bei denen dringend
wünschenswert ist, Sauerstoff von der Edelstahlschmelz»
fernzuhalten, da zu keiner Zeit der Badbehandlung Luft über den Ausguß in die Schmelze vordringen kann.
Dar Anteil des Koksgruses an dem Gesamtinhalt der
Kartusche beträgt wenigstens 80%. Die Lage Chromsand über dem Koksgrus verhindert, daß der Kohlenstoff durch
die Metall schmelze aufgelöst vird, wenn die Schicht aus Klebsandmasse durch Angriffe der Schmelze zerstört ist.
Die in ihrer Resistenz der Angriffsintensität der Metallschmelze anpaßbare Klebsandmassenschicht besteht
zweckmäßig aus Hochofenstichlochstampfmasse.
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Bin weiterer Vorschlag der Erfindung ist darin zu sehen»
daß Über das äußere Ende der Füllsand*artusche bzw.
über dem Folienboden ein abnehmbarer Kartuschenboden aus festem Material gestülpt ist. Damit vird die Handhabung der Kartusche erleichtert und beispielsweise ein
Aufreißen oder Beschädigen der Folie während des Trans« portes und des Einbringens vermieden.
Ein AusfUhrungsbeispiel ist nachstehend anhand der
Zeichnung erläutert.
verschlossenen Gefaßausguß mit eingebrachter Füllsandkartusche in schematisehern Längsschnitt»
Fig. 2 die Kartusche in größerem Maßstab ebenfalls im Längsschnitt*
In Fig. 1 ist mit 1 der metallische Boden eines metallurgischen Gefäßes bezeichnet, das im Ausgußbereich den Bodenstein 2 aufweist, in dem die Einlaufhülse 4 mit der Ausgußbohrung 5 angeordnet ist. Der
Hülse 4 schließen sich die ortsfeste Bodenplatte 6, die dichtend mit dieser zusammenwirkende verstellbare
Schieberplatte 7 und die Auslaufhülse 8 eines nicht näher gezeigten Schieberverschlusses an* Die Schieberplatte 7 und die Auslaufhülse 8 sind mit der Auslaufbohrung 9 versehen, die mit der in der Bodenplatte
fortgesetzten Ausgußbohrung 5 zum öffnen des Schiebers in eine deckungsgleiche Stellung gebracht werden kann.
Die Ausgußbohrung 5 vird vor dem Auffüllen des Gefäßes mit flüssigem Metall durch eine Füllsandkartusche
verschlossen* Gemäß Fig* 2 besteht diese aus einer dünnwandigen Metall- oder Papphülse 11 und einem angeklebten
Folienboden 1 2 und ist im unteren Teil mit rieseiförmigen
Körnungen 13 zwischen 3 bis 6 mm, vorzugsweise aus Koks
oder Graphit gefüllt. Darüber befindet sich eine Chromsandschicht 14 mit Körnungen avischen 0,5 und 1 mm
und eine abschließende Klebsandmassenschicht 15t die als
Verschlußpfropfen für die Kartusche 10 wirkt. Auf den Kartuschenboden ist eine transport- und handhabungssichere Kappe 16 aus Pappe oder Plastik auf die Hülse
aufgesteckt.
Die FUllsandkartusche 10 kann bei deckungsgleichen Bohrungen 5 und 9. d.h. bei geöffnetem Schieberverschluß nach Abnehmen der Kappe 16 in die Ausgußbohrung
eingebracht verden, evtl. unter Zuhilfenahme eines Ladestockes· Danach vird der Schieber geschlossen, vomit
dann das Gefäß für den FUllvorgang bereit steht.
Die eingefüllt« Schmelze zerstört zunächst die Klebsandschicht 1 5. vogegen die Chromsandschicht 14 mit
verfestigter Schmelze eine Brücke bildet und so die Schmelze von der rieselfähigen Körnung 13 abhält. Bis
zur Beendigung des FUllvorganges hat sich der Folienboden 12 mit Sicherheit aufgelöst, so daß beim öffnen
des Schiebers die Körnung 13 sofort ausläuft und die
Chromsandschicht 14 einstürzt. Das Auffahren des Schiebers geht dabei problemlos vonstatten und die
Schmelze läuft unverzüglich aus.
Claims (4)
- SchutzansprUche s. FUllsandkartusche aus von der Wärme metallischer Schmelze zerstörbarem Material zum Einbringen in den Ausguß metallurgischer Gefäß« mit einem außen angeordneten Boden- beispielsweise SchieberverSchluß, kennzeichnet durch ein dünnvandiges Rohr (11) mit einem venigstens bei 200° C zerfallenden Folienboden (12) und einer rieselfähigen Füllung (13) aus Koksgrus sovie einer Chromsandlage (14) zwischen der KoksgrusfUllung (13) und eintr dem Gefäßinnern zugekehrten Klebsandmassenschicht (15).
- 2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die KoksgrusfUllung (13) venigstens Q0% de?, Kartuscheninhaltes ausmacht.
- 3. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebsandmassenschicht (15) aus Hochofen-Stichloch-Stampfmasse besteh-.
- 4. Kartusche nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekernzeichnet, daß auf dem Folienboden (12) eine abnehmbare Kappe (16) aufgesteckt ist.7535649 28.18.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7535649U DE7535649U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Fuellsandkartusche zum einbringen in den ausguss metallurgischer gefaesse mit einem aussen angeordneten bodenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7535649U DE7535649U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Fuellsandkartusche zum einbringen in den ausguss metallurgischer gefaesse mit einem aussen angeordneten bodenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7535649U true DE7535649U (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=31963141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7535649U Expired DE7535649U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Fuellsandkartusche zum einbringen in den ausguss metallurgischer gefaesse mit einem aussen angeordneten bodenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7535649U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062790A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-10-20 | PURMETALL Gesellschaft für Stahlveredlung GmbH & Co Betriebskommanditgesellschaft | Gefäss für metallurgische Schmelzen |
DE3720608A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Bernhard Jacob | Verfahren zum verschliessen eines abflusses einer giesspfanne ueber dem schieberverschluss |
CN101537476B (zh) * | 2009-04-15 | 2011-11-09 | 东北大学 | 一种提高钢水洁净度的引流方法及其装置 |
-
1975
- 1975-11-08 DE DE7535649U patent/DE7535649U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062790A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-10-20 | PURMETALL Gesellschaft für Stahlveredlung GmbH & Co Betriebskommanditgesellschaft | Gefäss für metallurgische Schmelzen |
DE3720608A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Bernhard Jacob | Verfahren zum verschliessen eines abflusses einer giesspfanne ueber dem schieberverschluss |
CN101537476B (zh) * | 2009-04-15 | 2011-11-09 | 东北大学 | 一种提高钢水洁净度的引流方法及其装置 |
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