DE7534726U

DE7534726U - Einlassgriff zur verwendung bei schrankmoebeln oder -waenden

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Publication number: DE7534726U
Application number: DE7534726U
Authority: DE
Original assignee: Monke-Herzkuechen & Co Kg 4900 Herford GmbH
Current assignee: Monke-Herzkuechen & Co Kg 4900 Herford GmbH
Priority date: 1975-11-03
Filing date: 1975-11-03
Publication date: 1976-06-24

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS ' η

PATENTANWALT „ _{BIELEFELD/WESTF}.

Detmolder Straße 26 I/Br-

Monke- Herzküchen GmbH & Ca. HG, kS Herford, Grüne Straße 1D7

EinlaBgriff zur Verwendung bei Schrankmöbeln Gd. -wänden

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen EinlaBgriff zur Verwendung an Türen, Klappen und Schubkästen bei Schrankmöbeln od. -wänden.

Griffe und Griffleisten zur Verwendung in der Möbelindustrie sind seit langem bekannt. Diese werden in den verschiedensten Variationen ausgebildet und an den Türen, Klappen od. Schubkästen angebracht.

Griffe und Griffleisten sind Zubehörteile in der Möbelindustrie und zählen zu dem erweiterten Kreis der Möbelbeschläge.

Bei den Griffen und Griffleisten sind vornehmlich drei Gesichtspunkte zu berücksichtigen, und zwar einmal, daß die Form als solche auf den Beschauer eine ästhetische

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Wirkung hinsichtlich Gestaltung und Farbe ausübt und zum anderen, daD der Griff bzw. die Griffleiste eine sag. "Grifffreundlichkeit" aufweist. Diese Grifffreundlichksit mirkt sich insbesondere beim Öffnen und Schließen der Türen, Klappen od. Schubkästen aus und schließt aufgrund einer guten Griffigkeit unliebsame F'ingerverletzungen aus»

Ein dritter, besonders wichtiger Gesichtspunkt ist, daß der Griff bzuj. die Griffleiste in der Herstellung einfach ist und demzufolge bezügl. der Fertigung mit geringem Kostenaufwand verbunden ist, was letztlich auch mit der Verwendung des verarbeiteten Materials zusammenhängt»

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, das Gebiet der Griffe um eine weitere Ausführungsform zu bereichern, und zwar nicht lediglich wegen einer neuen Variation, sondern insbesondere, um den vorgenannten drei Gesichtspunkten vollauf Rechnung zu tragen, wobei die Aufgabenstellung dahingehend präzisiert sein soll, daß der Gegenstand der Neuerung nicht von oben in eine Ausnehmung der Tür, Klappe od. Schubkastenblende einsteckbar ist, wobei der Griffrand der oberen Türrandausbildung angepaßt ist, sondern vielmehr direkt von vorne in einen weiter daruntergelegenen Ausschnitt einsetzbar ist.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch ein von vorne in die Tür, Klappe od. Schubkastenblende einsetzbares, separates Muschelgehäuse mit stirnseitig ringsumlaufendem Blendrahmen, dessen obers Schmalseite innenseitig, über die ganze Breite des Einlaßgriffes verlaufend, halbkreisförmig ausgebildet und in eine heruntergezogene stirnseitigs Griffleiste übergeht, wobei die Rückwand des Muschelgehäuses von der halbkreisförmigen Ausbildung plan heruntergezogen und etwa in halber Höhe unter ca. k5 nach vorne verlaufend abgewinkelt ist, derart, daß ein für die Finger griffmuschelartiger Innenraum entsteht.

Der Blendrahmen des Einlaßgriffes nach der Neuerung kann nun entweder schmal od. breit ausgebildet sein. Hierbei können Blendrahmen und Einlaßgriff zu einer Einheit verbunden sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, beide Teile so zu gestalten, daß sie zweiteilig ausgebildet und verbunden werden können.

Zur Befestigung des Einlaßgriffes an der Tür, Klappe od. Schubkastenblende des Schrankmöbels od. -wand ist zu bemerken, daß nach der Neuerung der Einlaßgriff in den entsprechend vorgearbeiteten Ausschnitt stirnseitig, d.h, von vorne, einsetzbar ist. Die Halterung des Einlaßgriffes kann durch Kleben, Schrauben od. auch Nageln geschehen.

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Das zweckmäßigste und einfachste uird selbstverständlich das Hieben sein, zumal in heutiger Zeit die Klebemittel 1DD %ig die an sie gestellten Forderungen erfüllen.

Es besteht aber auch eine weitere Möglichkeit, den EinlaBgriff so zu befestigen, indem rückseitig des Einlaßgriffes eine separate Abdeckplatte vorgesehen wird, d.h., daß der Einlaßgriff von vorne in die Öffnung der Tür, Klappe ad. Schubkastenblende eingesetzt und die Abdeckplatte rückseitig gegengesetzt wird. Hierbei lassen Einlaßgriff und Abdeckplatte sich durch Schrauben ad. Druckstifte zu einer festen, jedoch lösbaren Einheit verbinden.

EinlaBgriff mit Blendrahmen und Abdeckplatte können dabei aus Leichtmetall, Stahl, Messing od. Kunststoff hergestellt sein, es besteht auch die Möglichkeit,zusätzlich einen Farbüberzug anzubringen.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung ausführlich erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des neuerungsgemäßen

Einlaßgriffes, eingesetzt in den Türausschnitt, in perspektivischer Darstellung,

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Fig. 2 einen Schnitt nach Linie IL-II in Fig. 1.

Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Tür des Schrankmöbels mit 1 bezeichnet. In der Tür 1 befindet sich entsprechend der Gestaltung des neuerungsgemäßen Einlaßgriffes 3 ein Ausschnitt Z. Dieser Ausschnitt 2 ist von der oberen Randkante der Tür 1 um mehrere Zentimeter nach unten versetzt, so daß die obere Randgestaltung 1 der Tür 1 nicht beeinträchtigt ist.

Im vorliegenden Fall ist der EinlaBgriff 3 als separates Muschelgehäuse ausgebildet und meist einen ringsumlaufenden, fast nicht sichtbaren Blendrahmen 3 auf. Die obere Schmalseite ist innenseitig über die ganze Breite des Einlaflgriffes

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3 verlaufend halbkreisförmig 3 ausgebildet und geht in eine heruntergezogene, stirnseitige Grifflsiste 3 übei.

Die Rückwand 3 des Huschelgehäuses ist von der halbkreis-

förmigen Ausbildung 3 plan heruntergezogen und etua in halber Höhe unter ca. U5 nach vorne verlaufend abgeu¹·" nkelt, vergl. Fig. 2. Hierdurch entsteht ein für die Finger griffmuschelartiger Innenraum k.

Beim Ausführungsbeispiel ist der Einlaßgriff 3 mit Blendrahmen 3 einteilig ausgebildet, eingeschoben in den Ausschnitt 2 der Tür 1, und durch Kleben fest mit derselben zu einer Einheit verbunden.

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Dar neuerungsgemäße Einlaßgriff 3 ist im vorliegenden Fall aus Leichtmetall hergestellt.

Zum Schluß wird noch darauf hingewiesen, daß andere Ausbildungsvariatianen des Gegenstandes der Neuerung denkbar sind, ujobei es ausschließlich um die Befestigung desselben geht₀

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Claims

Neue Schutzansprüche i.S. B 75 3k 726.1

1. Einlaßgriff zur Verwendung an Türen, Klappen oder Schubkästen bei Schrankmöbeln od. -wänden, g e kennze ichnet du ich ein van vorne in die Tür (1), Klappe od. Schubkastenblende einastzbares, separates Muschelgehäuse, mit stirnseitig ringsumlaufendem Blendrahmen (3 ), dessen obere Schmalseite innenseitig, über die ganze Breite des Einlaßgriffes (3) verlaufend, hslbkreisförmig (3 ) ausgebildet und in eine heruntergezogene, stirnseitige Griffleiste (3 ) übergeht und wobei die RücKuiand (3 ) des Muschelgehäuses von der halbkreisförmigen Ausbildung (3 ) plan heruntergezogen und etwa in halber Höhe unter ca. ^5° nach vorne verlaufend abgewinkelt ist, derart, daß ein für die Finger griffnuschelartiger Innenraum (.k) entsteht.

2. Einlaßgriff nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne t, daß der Blendrahmen (3 ) schmal od. breit ausgebildet ist, wobei Einlaßgriff (3) und Blendrahmen (3 ) eine ein- od. zweiteilige Einheit bilden.

3. Einlaßgriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß rückseitig des Einlaßgriffes (3) mit Blendrahmen (3 ) eine separate Ab-

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dsckplatte vorgesehen ist, ujelche durch Sehrauben nd. Druckstifte mit dem Einlaßgriff (3) zu einer festen, jedoch lösbaren Einheit verbunden ist.

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