DE7533050U - Gebirgsanker - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/14—Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
- F16B13/141—Fixing plugs in holes by the use of settable material
-
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-
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Description
Gebirgsanker
Die Neuerung betrifft einen Gebirgsanker.
Es sind bereits Gebirgsanker bekannt, deren Ankerstange frei im Bohrloch untergebracht ist und im Bereich zwischen den
gegen das Gebirge verspannten Ankerstangenenden verspannbar ist. Die im Bohrloch freiliegenden Ankerstangen dieser "Freispielanker"
sind sehr korrosionsanfällig (Gebirgswasser, Luftfeuchte). Als Korrosionsschutz sind diese Ankerstangen gelegentlich
schon beim Hersteller mit Korrosionsschutzanstrichen versehen worden oder es sind auf der Baustelle Kunststoffschläuche
zum Korrosionsschutz aufgesteckt worden. Nachteilig ist, daß dio Korrosionsschutzanstriche während des Transportes
häufig beschädigt werden, bzw. das Versehen der Gebirgsanker mit einer Schlauchumhüllung an der Arbeitsstelle selbst einen
zusätzlichen Arbeitsgang erfordert.
Es sind weiterhin Gebirgsanker bekannt, deren Ankerstange auf ihre volle Lange im Bohrloch eingeklebt wird. Auf diese Weise
können Korrosionserscheinungen weitgehend vermieden werden. Nachteilig ist hier jedoch, daß örtliche Belastungen, z.B.
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Aufreißen einer Kluft, nur an einem vergleichsweise kleinen Ankerstangenabschnitt angreifen und demgemäß eine erhöhte
Bruchgefahr der Ankerstange besteht.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, einen Gebirgsanker zu entwickeln, bei dem bei Verwendung als Freispielanker ein verbesserter
Korrosionsschutz gewährleistet ist und bei Verwendung als vollverklebter Gebirgsanker die Bruchgefahr herabgesetzt
ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gebirgsanker dadurch gelöst, daß auf die Ankerstange ein PVC-Schlauch aufgeschrumpft
ist. Die neuerungsgemäß mit einem PVC-Schrumpf-Schlauch versehene Ankerstange ist weniger korrosionsanfällig
als eine mit entsprechendem Korrosionsanstrich versehene, da die aufgeschrumpfte Schutzhülle einen wesentlich besseren
Schutz, zumindest gegen mechanische Beschädigungen bietet. Gegenüber Gebirgsankern, die mit einem aufgesteckten Kunststoffschlauch
versehen werden, erspart das Aufschrumpfen beim Hersteller beim neuerungsgemäßen Gebirgsanker einen zusätzlichen
Arbeitsgang auf der Baustelle. Die Verwendung von mit einem Schrumpfschlauch versehenen vollverklebten Ankerstangen
stellt sicher, daß die Bruchgefahr bei örtlichen Belastungen (Aufreißen einer Kluft) sehr stark herabgesetzt wird, da der
Schrumpfschlauch als Trennmittel zwischen Ankerstange und Klebmörtelschicht eine Dehnung der Ankerstange über eine große
Ankerstangenlänge ermöglicht und auf diese Weise die sehr schäc.· liehen örtlichen Bruchspannungen besser abgebaut werden. Für
das Aufbringen des SchrumpfSchlauches auf die Ankerstange läßt sich vorteilhaft die Restwärme, die beim Herstellen der Ankerstange
anfällt, ausnutzen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem
Beispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 vollverklebte Gebirgsanker und
Fig. 3 einen Freispielanker, die jeweils mit einem auf die Ankerstange aufgeschrumpften Schlauch aus
PVC versehen sind.
In Fig* 1 ist ein vollverklebter Gebirgsanker 1 abgebildet, der
in ein im Gebirge 4 hergestelltes Bohrloch 2 eingebracht ist. Der Ankerstab 11 ist über eine Klebmörtelschicht 20 fest mit
der Bohrlochwand 21 verbunden. An beiden Stangenenden 12, 13 trägt die Anker.stange 11 ein Gewinde 14 zur Verbesserung der
Haftung. Auf den Ankerstab 11 ist ein Schrumpfschlauch 3, z.B.
von 0,5 mm Wandstärke, aufgeschrumpft. Dessen*Länge ist im Beispiel
so gewählt, daß zwischen dem Gewinde 14 und dem Schrumpfschlauch 3 noch ein Teilstück des Ankerstabs 11 fest an die
Klebmörtelschicht 20 angeschlossen ist. Beim Aufreißen einer Kluft 22 kann die Ankerstange 11 in dem vom Schrumpfschlauch 3
ummantelten Bereich die im Kluftbereich auftretenden Bruchspannungen leicht durch Dehnung abbauen.
Fig. 2 zeigt einen mit dem neuerungsgemäßen Schrumpfschlauch 3
ausgestatteten vollverklebten Gebirgsanker 1, der zusätzlich zu der Verklebung im Bereich des Gewindes 14 am Stangenende 12
in bekannter Weise am Bohrlochmund 24 mittels Ankerplatte 5 und Ankermutter 6 mechanisch gegen das Gebirge 4 verspannt ist. Im
Bereich des Stangenendes 13 im Bohrlochtiefsten ist eine Klebmörtelschicht
23 vorgesehen, die schneller aushärtet als die den Rest des Bohrlochs 2 füllende Klebmörtelschicht 20, so daß
die Ankerstange 11 vorgespannt werden kann. Außerdem erlaubt diese Anordnung mit Ankerplatte 5 und Ankermutter 6 einen Maschendraht
festzuklemmen, der das Ausbrechen von Gestein zwischen mehreren Gebirgsankern 1 verhindert.
Fig. 3 zeigt einen als Freispielanker verwendeten Gebirgsanker bekannter Bauart, der im nichtverklebten Bereich mit Hilfe des
neuerungsgemäßen SchrumpfSchlauches 3 gegen Korrosion geschützt
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ist. Die Ankerst.ange 11 weist an ihrem gebirgsseitigen Stangenende
12 ein Gewinde 14 als Haftstrecke für die Klebmörtelschicht 20 auf. Gegen den unverfüllten Teil des Bohrlochs 2
ist die Klebmörtelschicht 20 in bekannter Weise über eine Dichtscheibe 7 abgeschlossen.
Schutzanspruch:
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Claims (1)
- ■Ill > · » HM H• 114 1 Il1 II· I · ,ι ι ι ι · c ιim Q mSchutzanspruchGebirgsanker, dadurch gekennzeichnet, daß auf die AnUerstange ein PVC-Schlauch aufgeschrumpft ist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE7533050U true DE7533050U (de) | 1976-02-19 |
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Family Applications (1)
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DE19757533050 Expired DE7533050U (de) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Gebirgsanker |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2328130A1 (fr) | 1977-05-13 |
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