DE7528875U - Schrankartiges moebel, insbesondere kuehlschrank o.dgl. - Google Patents

Schrankartiges moebel, insbesondere kuehlschrank o.dgl.

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, den 10.8.1975 Γ Stuttgart Robert-Bosch-Straße ^
Unser Zeichen: TZP 75/434 Wi/Sh
Schrankartiges Möbel, insbesondere Kühlschrank oder dgl.
Die Neuerung betrifft ein schrankartiges Möbel, insbesondere einen Kühlschrank oder dgl. , mit einem mehrere Türöffnungen aufweisenden Gehäuse, dessen vorzugsweise mit einer flexiblen Balgdichtung ausgestatteten Türen im geschlossenen Zustand dicht am Gehäuse anliegen und durch in der Balgdichtung angeordnete Magnetelemente in der Schließlage gehalten werden.
Bei bekannten schrankartigen Möbeln der genannten Art besteht die Gefahr, daß beim Zuschlagen der einen Tür im Gehäuse kurzfristig ein Überdruck entsteht, welcher groß genug ist, um die andere Tür aufspringen zu lassen. Die aufgesprungene Tür bleibt dabei meist infolge der nur über eine geringe Distanz wirksamen Anziehungskraft der Magnete und ferner wegen der in ihren Lagern auftretenden Reibungskräfte und auch wegen der von der anschlagseitigen Balgdichtung ausgeübten Walkkräfte offen stehen. Dabei beträgt der Öffnungswinkel der Tür im allgemeinen nur wenige Winkelgrade, so daß das Offenstehen der Tür nur bei genauem Hinschauen erkennbar ist.
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Insbesondere bei Kühlmöbeln hat dies den Nachteil, daß durch die offenstehende Tür ein einwandfreier Kühlbetrieb nicht mehr gewährleistet ist und es besteht die Gefahr, daß das eingelagerte Kühlgut verdirbt. Infolge des dauernden Einströmens von warmer Luft aus der Umgebung des Kühlmöbels wird auch der untere Ausschaltpunkt des Reglers nicht mehr erreicht. Dadurch läuft das Verdichteraggregat des Kühlmöbels im Dauerlauf und es besteht die Gefahr, daß dieses überlastet wird und vorzeitig ausfällt.
Ferner bringt das bei bekannten Kühlmöbeln mit mehreren Türen auftretende Aufspringen der einen Tür beim Schließen einer anderen die Gefahr mit sich, daß durch das Eindringen von warmer und relativ feuchter Raumluft der Verdampfer des Kühlmöbels innerhalb kürzester Frist übermäßig bereift bzw. vereist und somit nicht mehr ausreichend kühlt. Selbst wenn das Offenstehen einer Tür bei einem derartigen Kühlschrank frühzeitig erkannt wird und dieser Fehler durch Schließen der Tür wieder behoben wird, dauert es doch eine gewisse Zeit, bis die übermäßig starke Bereifung des Verdampfers abgetaut und die normale Funktion des Kühlmöbels wieder hergestellt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem schrankartigen Möbel der genannten Art die genannten Nachteile zu vermeiden und das unbeabsichtigte selbsttätige Aufspringen der einen Tür beim Schließen einer anderen Tür auf einfache Weise zu beheben. Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Tür mit einer zusätzlichen Zuhaltevorrichtung ausgestattet ist, die bei begrenzter Haltekraft unter Zwischenschaltung eines federelastischen Gliedes die Tür mit dem Gehäuse verbindet.
Die neuerungsgemäße zusätzliche Zuhaltevorrichtung sorgt in Verbindung mit dem zwischengeschalteten federelastischen Glied dafür, daß die Tür beim Zuschlagen und dem dadurch plötzlich auf-
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tretenden inneren Überdruck im Gehäuse zwar kurzfristig um einen geringen Öffnungswinkel aufspringen kann, nach Abbau des inneren Überdrucks aber gleich darauf durch das federelastische Glied geschlossen wird. Auf diese Weise wird die Tür nach der kurzzeitigen Öffnung automatisch wieder in die Schließstellung zurückgeführt, so daß die in der Balgdichtung angeordneten Magnetelemente eine einwandfreie Abdichtung der Tür gegenüber dem Gehäuse gewährleisten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erreicht, daß die zusätzliche Zuhaltevorrichtung als Magnet ausgebildet ist, welche auf der Türinnenseite senkrecht zu dieser federnd bewegbar angebracht ist.
Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der zusätzlichen Zuhaltevorrichtung als Magnet läßt sich die Haltekraft dieser Zuhaltevorrichtung mit einfachen Mitteln auf ein Maß begrenzen, welches einerseits das sichere Schließen einer unabsichtlich aufgesprungenen Tür gewährleistet andererseits aber das bewußte und beabsichtigte Öffnen der Tür nicht behindert.
Bei einem schrankartigen Möbel mit wenigstens einer als Schlepptüre ausgebildeten Doppeltür, deren schleppende mit der geschleppten Tür über Mitnehmer miteinander verbunden ist, wird eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung dadurch erzielt, daß die zusätzliche Zuhaltevorrichtung auf die schleppende Tür einwirkt und das federelastische Glied zwischen der schleppenden und der geschleppten Tür eingesetzt ist.
Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei verschiedenen in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen;
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Fig. 1 einen in eine als Raumteiler dienende Schrankwand eingesetzten Einbaukühlschrank mit zwei auf einander entgegengesetzten Seiten liegenden Türen, von denen eine eine als Schlepptüre einer Tür der Schrankwand ausgebildete Doppeltüre ist, als erstes Ausführungsbeispiel in einem vereinfachten horizontalen Schnitt,
Fig. 2 die Doppeltüre des Einbaukühlschranks nach Fig. 1 in einem vergrößerten Ausschnitt,
Fig. 3 die Doppeltüre im Ausschnitt nach Fig. 2, in einem senkrechten Schnitt nach Linie III - III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Ausschnitt eines Kühlschranks mit zwei übereinanderliegenden Türen mit einer zusätzlichen Zuhaltevorrichtung, als zweites Ausführungsbeispiel, teilweise in einem senkrechten Schnitt.
Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Einbaukühlschrank ist in eine Einbaunische einer als Raumteiler dienenden Schrankwand 11 derart eingesetzt, daß er von beiden Seiten der Schrankwand zugänglich ist. Der zu diesem Zweck mit zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Türen 12 und 13 ausgestattete Einbaukühlschrank ist dabei so ausgerichtet, daß seine Tür 12 annähernd mit der ihr zugeordneten Fläche der Schrankwand 11 fluchtet, während die Tür 13 hinter einer in der Flucht der anderen Seite der Schrankwand 11 liegenden Schranktür 14 liegt. Die Türen 12 und sind mit einer flexiblen Balgdichtung 15 ausgestattet, so daß sie im geschlossenen Zustand dicht am Gehäuse des Einbaukühlschranks 10 anliegen und durch in der Balgdichtung 15 angeordnete, nicht dargestellte Magnetelemente in der Schließlage gehalten werden.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, ist die aus der Tür 12 des Einbaukühlschranks 10 und der Schranktür 14 gebildete Doppeltür durch einen innen an der Schranktür 14 sitzenden Mitnehmer 16 zu einer Schlepptüre verbunden. Der nahe der Griffkante
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auf der Innenseite der Schranktür 14 befestigte Mitnehmer 16 ist, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, als ein Winkelblech ausgebildet, dessen einer Schenkel innen an der Schranktür 14 anliegt, während der andere parallel zu einer horizontalen Kante der Tür 13 verlaufend angeordnet ist und diese übergreift.
In dem die Tür übergreifenden Schenkel des Mitnehmers 16 befindet sich ein Führungsschlitz 17, dessen eines Ende mit einer Erweiterung 18 versehen ist, in welche ein in einer horizontalen Kante der Tür 13 sitzender Bolzen 19 eingreift. Aus dem waagerechten Schenkel des Mitnehmers 16 ragt ein Zapfen 20 hervor, auf dem eine Schenkelfeder 21 mit einer Öse sitzt, deren einer Schenkel von innen an der Schranktür 14 anliegt, während der andere Schenkel von außen gegen den Bolzen 19 an der Tür drückt.
Die in der beschriebenen Weise als Schlepptür der Schranktür ausgebildete Tür 13 hat im geschlossenen Zustand einen Spielraum, der durch die Breite der Erweiterung 18 am Ende des Führungsschlitzes 17 in dem waagerechten Schenkel des Mitnehmers 16 bestimmt ist. Die Tür 13 und die Schranktür 14 bilden somit eine Doppeltür, welche mit nicht dargestellten in der Balgdichtung 15 angeordneten Magnetelementen in der Schließlage gehalten wird. Als zusätzliche Zuhaltevorrichtung dient ein an der Innenseite der Schranktür 14 sitzendes Magnetschloß 22.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel wird bei einer ebenfalls mit einer flexiblen Balgdichtung 15 ausgestatteten Kühlschranktür 23 die zusätzliche Zuhaltevorrichtung von einem Magnet 24 dargestellt, welcher auf der Innenseite der Tür senkrecht zu dieser federnd bewegbar angebracht ist. Als federelastisches Glied dient dabei eine Schraubenfeder 25, welche auf einem Bolzen 26 sitzt, dessen Kopf 27 zur Ab-
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stutzung der Schraubenfeder 25 dient, während an seinem dem Kopf 27 abgewandten Ende der Magnet 24 befestigt ist. Der Bolzen 26 und die Schraubenfeder 25 sitzen in einer Buchse 28, welche in die Randzone der Kühlschranktür 23 eingelassen ist.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Kräfte des Magnetschlosses 22 bzw. des Magneten 24 und der als federelastisches Zwischenglied dienenden Schenkelfeder 21 bzw. der Schraubenfeder 25 so aufeinander abgestimmt, daß die damit ausgestattete Tür sich um einen kleinen Spalt öffnen kann, ohne daß dabei die Haftkraxt des Magneten 24 oder des Magnetschlosses 22 überschritten wird. Auf diese Weise kann sich der beim Zuschlagen der einen Tür im Einbaukühlschrank entstehende Überdruck durch kurzfristiges Öffnen eines kleinen Türspalts der anderen Tür rasch abbauen. Das federelastiscbe Zwischenglied sorgt dann dafür, daß die Tür nach kurzzeitigem Öffnen wieder in ihre Schließlage gebracht wird, worauf die in der Balgdichtung 15 angeordneten Magnetelemente ein sicheres und dichtes Anliegen der geschlossenen Tür am Einbaukühlschrank gewährleisten.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Einbaukühlschrankes nach der Fig. 1 muß dafür Sorge getragen werden, daß die Schließkraft der Magnetelemente in der Balgdichtung 15 der Tür 12 größer ist, als die der Schenkelfeder 21 und der in der Balgdichtung 15 an der Tür 13 sitzenden Magnetelemente, da sonst die Tür 12 beim Schließen der als Doppeltür ausgebildeten Schranktür 14 mit der Tür 13 durch den plötzlich auftretenden Druckanstieg aufspringen könnte. Die Verstärkung der Haftkraft kann jedoch in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Balgdichtung 15 an der Tür 12 mit stärkeren Magnetelementen bestückt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Tür 12 mit einer entsprechend abgestimmten zusätzlichen Zuhaltung nach dem Ausführungsbeispiel in der Fig. 4 auszustatten.
5 Ansprüche
4 Figuren - 7 -

Claims (5)

- 7 - TZP 75/434 Ansprüche
1. Schrankartiges Möbel, insbesondere Kühlschrank oder dgl., mit einem mehrere Türöffnungen aufweisenden Gehäuse, dessen vorzugsweise mit einer flexiblen Balgdichtung ausgestatteten Türen im geschlossenen Zustand dicht am Gehäuse anliegen und durch in der Balgdichtung angeordnete Magnetelemente in der Schließlage gehalten werden, dadurch gekennze ichnet, daß die Tür mit einer zusätzlichen Zuhaltevorrichtung (22,24) ausgestattet ist, die bei begrenzter Haltekraft unter Zwischenschaltung eines federelastischen Gliedes (21,25) die Tür mit dem Gehäuse verbindet.
2. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Zuhaltevorrichtung (22,24) als Magnet ausgebildet ist, welcher auf der Türinnenseite senkrecht zu dieser federnd bewegbar angebracht ist.
3. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federelastisches Glied eine Schraubenfeder (25) dient, welche auf einem Bolzen (26) sitzt, an dessen einen Ende der als zusätzliche Zuhaltevorrichtung dienende Magnet (24) befestigt ist.
4. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1, mit wenigstens einer als Schlepptüre ausgebildeten Doppeltür, deren schleppende mit der geschleppten Tür über Mitnehmer miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Zuhaltevorrichtung (22) auf die schleppende Tür einwirkt und das federelastische Glied (21) zwischen der schleppenden und der geschleppten Tür einwirkt.
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5. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als federelastisches Glied eine Schenkelfeder (21) dient, die an einem die Doppeltür verbindenden Mitnehmer (16) sitzt und deren einer Schenkel sich an der schleppenden Tür (14) abstützt, während der andere Schenke] auf einen in dem Mitnehmer (16) geführten Zapfen (19) der geschleppten Tür (13) einwirkt. /
4r
DE7528875U 1975-09-12 1975-09-12 Schrankartiges moebel, insbesondere kuehlschrank o.dgl. Expired DE7528875U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9125546B2 (en) 2010-02-16 2015-09-08 Hettich-Oni Gmbh & Co. Kg Domestic appliance
WO2023109583A1 (zh) * 2021-12-17 2023-06-22 青岛海尔智能技术研发有限公司 冰箱

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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