DE7527648U - Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents

Spreizdübel aus Kunststoff

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DE7527648U
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DE7527648U
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KUEHN HANS 7555 BIETIGHEIM
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KUEHN HANS 7555 BIETIGHEIM
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Description

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PATENTANWALT ERICH ZIPSE
DIPL.-PHYSIKER
757 B ^DcN-BADEN LE8SING8TRAS8E 12 TELEFON (0 72 21) 99487
Anmelder: KÜHN, Hans
7555 Bietigheim, Schmiedbachstr. 9
Spreizdübel aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff mit treppenförmigen Absätzen auf dem äußeren Schaftteil, der durch einen vom Einführungsende ausgehenden Schlitz in zwei auseinanderspreizbare Klemm-Längsteile geteilt ist.
Bei den vorbekannten Dübeln der vorgenannten Art sind im rückwärtigen Teil des Schaftes einander gegenüberliegende, durch zwei Längsschlitze und gegebenenfalls einen Querschlitz gebildete, federnde,
mit dem Dübelhals verbundene ausspreizbare Zungen eingeschnitten. Ebenfalls sind bei den bekannten DUbeln der vorgenannten Art die treppenförmigen Absätze sägezahnförmig mit senkrecht zur Achse des Schaftes verlaufenden Einschnitten ausgebildet.
Aus der deutschen Patentschrift 1 102 375 ist ein Spreizdübel aus Kunststoff bekanntgeworden, bei welchem vom Dübelumfang weg nach außen gerichtete, sich in Dübellängsrichtung erstreckende, mit dem Dübel einstückig ausgebildete und aus dem gleichen Material wie dieser bestehende Sperrvorrichtungen in Form von von den Zähnen ausgehend zum hinteren Dübelende hin gerichteten Zungen vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die vorbekannten Dübel im Hinblick auf eine noch bessere Verankerung in den verschiedensten und zum Teil auch weichen Materialien zu gewährleisten. Ferner soll im Hinblick auf eine Verbesserung der Verklemmung im Dübelloch eine erhöhte Zugfestigkeit sow.fe eine weitgehende Verhinderung des Ausbrechens von Material beim Einsatz des Dübels erreicht werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Spreizdübel aus Kunststoff mit treppenförmigen, kegelstumpfförmigen Absätzen an der Außenseite des Schaftes, der durch einen vom Einführungsende ausgehenden Schlitz in
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zwei auseinander-spreizbare Klemm-Längsteile geteilt ist, vorgeschlagen, weicher dadurch gekennzeichnet ist, daß die kegelstumpfförmigen Absätze aus je zwei entgegengesetzt gerichteten KegelstUmpfen mit zwei unterschiedlichen Mantelflächen gebildet werden und im Bereich der spreizbaren Klemm-Längsteile an zwei eingeschnittenen Stegen mit diesen Stegen verbundene, zum vorderen Dübelende hin gerichtete flexible Zungen vorgesehen sind.
Durch die Maßnahme gemäß der vorliegenden Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß beim Einführen des Dübels in das Bohrloch sich die nach vorne gerichteten Zungen praktisch bis um 180 spreizen und somit entsprechend ihrer Festigkeit federnd gegen die Innenwandung des Bohrloches anlegen. Es ist damit eine Sicherheitsfederung gegeben ,und insbesondere wenn das Bohrloch sich in einem leicht ausbrechbaren Material, wie beispielsweise Preß-Spanplatten oder dergl., befindet, wird durch die umgebogenen Zungen eine ausreichende Sicherung gegen ein Drehen des Dübels im Bohrloch erreicht. Damit wird eine wesentliche Verbesserung der Verklemmung des Dübels im Dübelloch gegenüber den bekannten, zum hinteren Dübelende hin gerichteten Zungen erzielt, die sich beim Einführen des Dübels in das Dübelloch ohne Umbiegen an die Wandung anlegen.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die treppenförmigen, kegelstumpf fb'rmigen Absätze derart asymmetrisch ausgebildet, daß der Winkel^ , den die von der Einführungsseite des Dübels aus gesehenen Flächen mit der Mittelachse bilden, kleiner als der Winkel ρ ist, den die von der entgegengesetzten Seite des Dübels aus gesehenen Flächen mit der genannten Achse bilden. Durch diese Maßnahme wird ein gutes Einführen des Dübels in das Dübelloch ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausführungsform des SpreizdUbels gemäß der Erfindung können zusätzlich noch am Schaft feste Vorsprünge vorgesehen sein, die in entgegengesetzter Drehrichtung mit abgeflachten Flächen derart versehen sind, daß der Vorsprung entsprechend einer gekrümmten Kurve oder einer Geraden von Null bis zur größten Abmessung ansteigt.
Anhand der Zeichnung soll am Bei spiel einer bevorzugten Ausführungsform der Spreizdübel gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Dübels gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine um 90 gedrehte Seitenansicht von Fig. 1.
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Fig. 3 <:eigt eine Draufsicht auf den Dübel gemäß der Erfindung
von der Schraubeneinführungsseite aus gesehen.
Fig. 3a zeigt eine*1 vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3.
Fig. 3b zeigt eine Abwandlung von Fig. 3a.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes,
der die Trapezform der treppenförmigen und kegelstumpfförmigen Absätze sowie die Winkel der entsprechen Mantelflächen darstellt, wobei die abgerundeten Mantelflächen gestrichelt eingezeichnet sind.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht der Spreizdübel gemäß
der Erfindung aus dem Dübelhals 1 mit am Ende vorgesehenen Ansätzen und einem durch einen Längsschlitz 3 in zwei auseinander-spreizbare Klemmteile geteilten Schaft. Im rückwärtigen Teil des Schaftes ist auf jeder Schafthälfte durch Schlitze oder Öffnungen 6 ein Steg 7 gebildet, an dem zwei zum vorderen Dübelende hin gerichtete Zungen 8 und 9 befestigt sind. Die Zungen 8 und 9 sind flexibel ausgebildet und bestehen aus dem gleichen Material wie der Dübel, mit dem sie
vorzugsweise einstückig über die Stege 7 verbunden sind.
Die Außenseite des Schaftes weist mehrere ringsumlaufende treppen-
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förmige Absätze 10 auf. Wie sich insbesondere aus Fig. A1 welche einen vergrößerten Ausschnitt eines Treppenabsatzes darstellt, ergibt, weist dieser eine umlaufende Zylinderfläche 11, einen zum Einführungsende des Dübels hin verlaufenden Kegelstumpf 12 und einen zur entgegengesetzten Seite des Dübels hinweisenden weiteren Kegelstumpf 13 auf. Der Winkel G< , den die Mantelfläche des Kegelstumpfes 12 mit der Mittelachse 14 des Dübels einschließt, ist kleiner als der Winkel /o , den die Mantelfläche des Kegelstjmpfes 13 mit der Mittelachse 14 des Dübels bildet. Auf diese Weise entsteh^ im Schnitt gesehen,eine trapezförmige Ausbildung der einzelnen Treppenabsätze, wobei die Mantelflächen 13 kurzer als die Mantelfläche! 12 sind,
Wie sich ferner aus Fig. 4 ergibt, kann entweder die Mantelfläche des Kegelstumpfes 13, wie bei 13' dargestellt, oder die Mantelfläche des Kegelstumpfes 12, wie bei 12' dargestellt, abgerundet sein bzw. mit abgerundeten Kanten versehen werden. Dadurch wird das gebildete Trapez durch die abgerundeten Mantelflächen etwas verformt., wobei jedoch für die jeweiligen Anstellwinkel die gleichen oben angegebenen Bedingungen vorgesehen sein können. Es können also sowohl jeweils nur eine Mantelfläche oder beide Mantelflächen entsprechend abgerundet werden.
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Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist im Innern des Dübels eine kegelförmige Bohrung 15 vorgesehen, die etwa bis in das untere Drittel verläuft. Die kegelförmige Bohrung 15 ist so ausgebildet, daß sie 4/5 und das verbleibende Vollmaterial 1/5 des gesamten Dübelvolumens beträgt.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ferner ersichtlich, können noch zusätzlich VorsprUnge 16 und 17 jeweils am oberen Teil der beiden Schafthälften
vorgesehen sein, die, wie insbesondere aus Fig. 3a ersichtlich, in entgegengesetzter Drehrichtung mit abgerundeten oder abgeflachten Flächen 16' verseher sind, und zwar derart, daß der jeweilige Vorsprung entsprechend einer Kurvenform von Null bis zur maximalen Höhe zunimmt.
Wenn der Dübel in das Dübelloch eingeführt wird, werden die Zungen 8 und 9 praktisch um 180 gespreizt und nehmen zunächst die bei 81 und 91 (Fig. 1) gestrichelt dargestellte Stellung ein. Bei weiterem Einführen des Dübels legen sich die Zungen 8 und 9 mehr oder weniger fest an den Schaft an, wobei sie jedoch das Bestreben haben,durch die Federwirkung in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren. Dies ist aber infolge der Wände des Dübelloches nicht möglich. Sollte das Material, in dem sich das Dübelloch befindet, aus einem weichen Werkstoff bestehen,
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so kann es möglich sein, daß die Zungen eine etwas andere Lage einnehmen. Sie werden aber immer unter ihrer Federwirkung gegen die Innenwand des Dübellochs gedrückt.
Wenn nun ein Schraubenbolzen 17'in den Dübel eingeschraubt wird, so
** wird durch die beiden eich klemmenden Zungen 8 und 9 eine absolute
Drehsicherung des Dübels erreicht. Zusätzlich kann selbstverständlich auch noch die Drehsicherung der beiden Ansätze 16 und 17 hinzukommen. Beim weiteren Einschrauben des Schraubenbolzen·" werden dann noch die beiden Klemmteile 4 und 5 in bekannter Weise auseinander-gesμreizt, wodurch die Haftung des Dübels im Mauerwerk bewirkt wird.
Durch die besondere Ausgestaltung der nach vorn gerichteten Zungen in Verbindung mit den treppenförmigen Absätzen an der Außenseite des Schaftes des Dübels in Form von zwei einander gegengerichteten Kegelstümpfen wird auch weitgehend ein Ajsbrechen an den eingeschnürten Stellen des Dübels verhindert. Die Drehsicherung ist dabei sowohl beim Ein- als auch beim Ausschrauben voll wirksam, und der Dübel kann sich nicht mitdrehen, da praktisch eine Spreizung um 180 der beiden Zungen vorliegt.
Die Winkel der beiden Mantelflächen der KegelstUmpfe 12 und 13 gegen«
über der Mittelachse 14 können zweckmäßigerweise se ycrählt sein, daß der WinkelCX" kleiner als 90°,aber größer als 45° ist und der Winkel ρ vorzugsweise kleiner als 45° ist.
Durch die besonders einfache Form des Dübels gemäß der Erfindung, insbesondere durch die kegelstumpfförmige Ausbildung der Treppenabsätze, wird ein wesentlich günstigeres Entformungsverhalten bei der Herstellung erzielt, so daß der Spreizdübel gemäß der Erfindung mit geringeren Produktionskosten hergestellt werden kann.
In Fig. 3b, die eine Abwandlung von Fig. 3a ist, ist der hintere Teil des Vorsprungs 16 bzw. 17 mit der abgeflachten Fläche 16', wie bei 18 dargestellt, hinterschnitten. Dadurch wird eine Krjllenwirkung und somit eine weitere Drehsicherung erzielt.
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Claims (4)

KÜHN, Hans SchutzansprUche
1. Spreizdübel aus Kunststoff mit treppenförmigen, kegelstumpfförmigen Absätzen an der Außenseite des Schaftes, der durch einen vom Einftihrungsende ausgehenden Schlitz in zwei auseinanderspreizbare Klemm-Längsteile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Absätze aus zwei entgegengesetzt gerichteten KegelstUmpfen mit zwei unterschiedlichen Mantelflächen gebildet werden und daß im Bereich der spreizbaren Klemm-Längsteile an zwei eingeschnittenen Stegen/mit diesen Stegen verbundene, zum vorderen DUbelende hin gerichtete flexible Zungen (8, 9) vorgesehen sind.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder treppenförmige Absatz derart asymmetrisch doppelkegelförmig ausgebildet ist, daß der Winkel O< , den die Mantelfläche des Kegelstumpfes (12) mit der Mittelachse (14) des Dübels einschließt, kleiner als der Winkel β , den die Mantelfläche des Kegelstumpfes (13) mit der Mittelachse des Dübels bildet, ist.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Kegelstümpfe (12) und/oder die Mantelflächen
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ί der KegelstUmpfe (13) abgerundet sind.
4. Spreizdübel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schafthälften feste Vorsprünge (167 17) vorgesehen sind, die in entgegengesetzter Drehrichtung
mit abgeflachten Flächen (161) derart versehen sind, daß der Vorsprung entsprechend einer gekrümmten Kurve oder einer Geraden von Null bis zum größten Durchmesser ansteigt.
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DE7527648U Spreizdübel aus Kunststoff Expired DE7527648U (de)

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