DE7526447U - Verbindung eines AnschluBprofils mit einem Rahmenprofil - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Anschlußprofils mit einem Rahmenprofil, insbesondere bei Fenster- und Türkonstruktionen oder dgl., bei welcher das Anschlußprofil einseitig mit einer Hakenleiste in eine Nut des Rahmenprofils eingreift und sich mit einer Auflagefläche, die mit Abstand zu der Hakenleiste angeordnet ist, auf dem Rahmenprofil abstützt.

Bei Tür- und Pens terkonstr-ukt ionen ist es allgemein üblich, ein Anschlußprofil mit einem Rahmenprofil durch Einrasten, Einschnappen oder auch Verschrauben zu verbinden- In den beiden ersten Fällen wird dabei von den Federeigenschaften der verwendeten LeichtmetallprofiIe Gebrauch gemacht. Bei relativ schmalen Rahmenprofilen, wie sie beispielsweise bei den Außenschalen isolierter Verbundprofile auftreten, ist diese Lösung oft nicht mehr möglich, da die Federwege zu kurz sind. Eine Schraubverbindung ist oft aus preSteehnisehen Gründen ebenso wenig möglich.

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Bei einer Verbindung der eingangs genannten Art ist auch schon vorgeschlagen worden, äaa Anschlußprofi1 mittels eiries elastischen Kunststoffhalters am Rahmenprofil festzulegen. Der Kunststoffhalter ist jedoch zu elastisch und hat außerdem in beiden Achsrichtungen einen zu großen Platzbedarf, dem insbesondere bei Außenschalen isolierter Verbund profj le nicht immer Rechnung getragen werden kann.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung anzugeben, durch die ein Anschlußprofil auf einfache V/eise formschlüssig an einem Rahmenprofil festgelegt wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zwischenraum zwischen der Hakenleiste und einem sich auf dem Rahmenprofil abstützenden Stützflansch senkrecht zur Profilrichtung mindestens eine gewindeschneidende Schraube aufweist, die in die Hakenleiste und in eine dazu parallele, an den Stützflansch angrenzende Nutenfläche des Rahmenprofils eingeschnitten ist.

Damit wird auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Anschluß- und dem Rahmenprofil erzielt.

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Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die gewindeschneidende Schraube zusätzlich in den Stützflansch eingeschnitten, so daß der Zwischenraum zwischen Hakenleiste und Stützflansch bzw. angrenzende Nutenfläche im Vertikalschnitt von der Schraube voll ausgefüllt ist.

Um zusätzlich eine Spreizwirkung zu erzielen, ist es empfehlenswert, wenn die gewindeschneidende Schraube in einen zur Schraube gerichteten Vorsprung der Hakenleiste eingeschnitten ist. Dabei ist der Vorsprung vorzugsweise mindestens um die Höhe des Stützflansches vom Fußpunkt der Hakenleiste entfernt.

Damit ein sicherer Sitz der Schneidschraube gewährleistet ist, erstreckt sich der Vorsprung in Schraub enriching mindestens über eine Steigung der Schraube=

Tn vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin als ge^'indeschneidende Schraube eine Bohrschraube vorgesehen, äa dann das Vorbohren der Löcher im Anschlußprofil entfällt.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausfünrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

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Fig· 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemaße Verbindung, bei der eine Blechschraube den Zwischenraum zwischen Hakenleiste und Stützflansch bzw. angrenzender Nutenfläche voll ausfüllt,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemaße Verbindung, deren Hakenleiste einen Vorsprung aufweist.

In ein Rahmenprofil 1 mit einer Nut 2 nach Figur 1/2 greift ein Anschlußprofil 5 einseitig mit einer Hakenleiste k ein. Das Anschlußprofil 5 stützt sich gleichzeitig ajit einem Stützflansch 5, der mit Abstand zur Hakenleiste k angeordnet ist, auf dem Rahmenprofil 1 ab.

Durcft eine Bohrung 6 des Anäehlußprofils 3 greift eine gewindeschneidende Blechschraube/? in den Zwischenraum 8 zwischen Hakenleiste 4 und Stütz/,anscn 5 senkrecht zur Profillängsriehtung ein.

Nach Figur 1 ist . ne Blechschraube 7 in die Hakenleiste 4, in den dazu parallelen Stützflansch 5 sowie in die ebenfalls zur Hakenleist/ M- parallele, an den Stützflanseh. 5 angrenzende Nutenfläche ?^r des Rahmenprofils 1 eingeschnitten.

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Nach Figur 2 ist eine Blechschraube 7 in einen su ihr gerichteten Vorsprung 9 der Hakenleiste 4 sowie in die Nutenfläche 2' eingeschnitten, wodurch eine zusätzliche Spreizwirkung erzielt wird. Der Vorsprung 9 ist dabei in Schraubenri chtung um die Höhe h des Stützflansches 5 vom Fußpunkt der Hakenlei.ste h entfernt.

Für die Montage des Anschlußprofils 3 sind lediglich Löcher 6 in das Anschlußprofil 3 zu bohren (was bei Verwendung von Bohrschrauben noch entfällt), das Anschlußprofil 3 ist in das Rahmenprofil 1 einzuhängen und mit gewindeschnexdenden Schrauben 7 festzulegen, so daß sich auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung ergibt.

nsprüche -

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Claims (6)

Sch utz a n Sprüche :

1. Fenster- oder Türkonstruktion oder dgl., bei welcher ein Anschlußprofil mit einem Rahmenprofil verbunden ist, bei welcher das Anschlußprofil einseitig mit einer Hakenleiste in eine Nut des Rahmenprofils eingreift und sich mit einer Auflagefläche, die mit Abstand zu der Hakenleiste angeordnet ist auf dem Rahmenprofil abstützt,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Zwischenraum (8) zwischen der rtakenleiste (4) und einem sich auf dem Rahmenprofil (1) abstützenden Stützflansch (5) senkrecht zur Profillängsrichtung mindestens eine gewindeschneidende Schraube (7) aufweist, die in die Hakenleiste (4) und in ejne dazu parallele, an den Stützflansch (5) angrenzende Nutenfläche (2') des Rahmenprofils (1) eingeschnitten ist.

2. Fenster- oder Türkonstruktion oder dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindeschneidende Schraube (7) in den Stützflansch (·}) eingeschnitten ist.

3. Fenster- oder Türkonstruktion oder dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindeschneidende Schraube (7) in einen zur Schraube (7) gerichteten Vorsprung (9) der Hakenleiste (4) eingeschnitten ist.

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4. Fenster- oder Türkonstruksion oder dgl. nach Anspruch j>, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) mindestens um die Höhe (h) des Stützflansches (">) vom Fußpunkt der Hakenleiste (4) entfernt ist.

5. Fenster- oder Tür-konstruktion oder dgl. nach Anspruch

oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung

(9) j η Schraubenrichtung mindestens über e'ne Steigung

der Schraube (7) erstreckt.

6. Fenster- oder Türkonstruktion oder dgl. nach einem der

Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß als gewinde^ schneidende Schraube '7) eine Bohrschraube vorgesehen ist.

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