DE2537230A1

DE2537230A1 - Verbindung eines anschlussprofils mit einem rahmenprofil

Info

Publication number: DE2537230A1
Application number: DE19752537230
Authority: DE
Inventors: Werner Bommer; Helmut Botzenhardt; Horstmar Kern
Original assignee: Wieland Werke AG
Current assignee: Wieland Werke AG
Priority date: 1975-08-21
Filing date: 1975-08-21
Publication date: 1977-02-24
Also published as: DE2537230B2

Description

Verbindung eines Anschlußprofils mit einem Rahmenprofil Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Anschlußprofils mit einem Rahmenprofil, insbesondere bei Fenster- und Türkonstruktionen oder dgl., bei welcher das Anschlußprofil ein-X seitig-mit einer Hakenleiste in eine Nut des Rahmenprofils eingreift und sich mit einer Auflagefläche, die mit Abstand zu der Hakenleiste angeordnet ist, auf dem Rahmenprofil abstützt.
Bei TUr- und Fensterkonstruktionen ist es allgemein üblich, ein Anschlußprofil mit einem Rahmenprofil durch Einrasten, Einschnappen oder auch Verschrauben zu verbinden. In den beiden ersten Fällen wird dabei von den Federeigenschaften der verwendeten Leichtmetallprofile Gebrauch gemacht. Bei relativ schmalen Rahmenprofilen, wie sie beispielsweise bei den Außenschalen isolierter Verbundprofile auftreten, ist diese Lösung oft nicht mehr möglich, da die Federwege zu kurz sind Eine Schraubverbindung ist oft aus preßtechnischen Gründen ebenso wenig möglich.
Bei einer Verbindurlg der eingantss genannten Art ist auch schon vorgeschlagen worden, das Anschluß profil mittels eines elastischen Kunststoffhalters am Rahmenprofil festzulegen. Der Kunststoffhalter ist Jedoch zu elastisch und hat außerdem iri beiden Achsrichtllngen einen zu großen Platzbedarf, dem Insbesondere bei Auf3enschalen isolierter Verbundprofile nicht immer Rechnung getragen werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung anzugeben, durch die ein Anschlußprofil auf einfache Weise formschlüssig an einem Rahmenprofil festgelegt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemEß dadurch gelöst, daß der Zwischenraum zwischen der Hakenleiste und einem sich auf dem Rahmenprofil abstützenden Stützflansch senkrecht zur profilrichtung mindestens eine gewindeschneidende Schraube aufweist, die in die Hakenleiste und in eine dazu parallele, an den Stützflansch angrenzende Nutenfl#che des Rahmenprofils eingeschnitten ist.
Damit wird auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Anaohluß- und dem Rahmenprofil erzielt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die gewindeschneidende Schraube zusätzlich in den Stützflansch eingeschnitten, so daß der Zwischenraum zwischen Hakenleiste und Stützflansch bzw. angrenzende Nutenflä.che im Vertikalschnitt von der Schraube voll ausgefüllt ist.
Um zusätzlich eine Spreizwirkung zu erzielen, ist es empfeh lenswert, wenn die gewindeschneidende Schraube in einen zur Schraube gerichteten Vorsprung der Hakenleiste eingeschnitten ist. Dabei ist der Vorsprung vorzugsweise mindestens um die Höhe des Stützflansches vom Fußpunkt der Hakenleiste entfernt.
Damit ein sicherer Sitz der Schneidschraube gewährleistet ist, erstreckt sich der Vorsprung in Schraubenrichtung mindestens über eine Steigung der Schraube.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin als gewindeschneidende Schraube eine Bohrschraube vorgesehen, da dann das Vorbohren der Löcher im Anschlußprofil entfällt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung, bei der eine Blechschraube den Zwischenraum zwischen Hakenleiste und Stützflansch bzw. angrenzender Nutenfläche voll ausfüllt, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung, deren Hakenleiste einen Vorsprung aufweist.
In ein Rahmenprofil 1 mit einer Nut 2 nach Figur 1/2 greift ein Anschlußprofil 3 einseitig mit einer Hakenleiste 4 ein.
Das Anschlußprofil 3 stützt sich gleichzeitig mit einem Stützflansch 5, der mit Abstand zur Hakenleiste 4 angeordnet ist, auf dem Rahmenprofil 1 ab.
Durch eine Bohrung 6 des Anschlußprofils 3 greift eine gewindeschneidende Blechschraube 7 in den Zwischenraum 8 zwischen Hakenleiste 4 und Stützflansch 5 senkrecht zur Profillängsrichtung ein.
Nach Figur 1 ist eine Blechschraube 7 in die Hakenleiste 4, in den dazu parallelen Stützflansch 5 sowie in die ebenfalls zur Hakenleiste 4 parallele, an den Stützflansch 5 angrenzende Nutentläche 2' des Rahmenprofils 1 eingeschnitten.
Nach Figur 2 ist eine Blechschraube 7 in einen zu ihr gerichteten Vorsprung 9 der Hakenleiste 4 sowie in die Nutenfläche 2' eingeschnitten, wodurch eine zusätzliche Spreizwirkung erzielt wird. Der Vorsprung 9 ist dabei in Schraubenrichtung um die Höhe h des Stützflansches 5 vom Fußpunkt der Hakenleiste 4 entfernt.
Für die Montage des Anschlußprofils 3 sind lediglich Löcher 6 in das Anschluß profil 3 zu bohren (was bei Verwendung von Bohrschrauben noch entfällt), das Anschlußprofil 3 ist in das Rahmenprofil 1 einzuhängen und mit gewindeschneidenden Schrauben 7 festzulegen, so daß sich auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung ergibt.
- Patent ans prüche -

Claims

P a t e n t a n s p r U c h e e erbindung eines Anschlußprofils mit einem Rahmenprofil, insbesondere bei Fenster- und Türkonstruktionen oder dgl., bei welcher das Anschlußprofil einseitig mit einer Hakenleiste in eine Nut des Rahmenprofils eingreift und sich mit einer Auflagefläche, die mit Abstand zu der Hakenleiste angeordnet ist, auf dem Rahmenprofil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (8) zwischen der Hakenleiste (4) und einem sich auf dem Rahmenprofil (1) abstützenden Stützflansch (5) senkrecht zur Profillängsrichtung mindestens eine gewindeschneidende Schraube (7) aufweist, die in die Hakenleiste (4) und in eine dazu parallele, an den Stützflansch (5) angrenzende Nutenfläche (2') des Rahmenprofils (1) eingeschnitten ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindeschneidende Schraube (7) in den StUtzflansch (5) eingeschnitten ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindeschneidende Schraube (7) in einen zur Schraube (7) gerichteten Vorsprung (9) der Hakenleiste (4) eingeschnitten ist.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) mindestens um die Höhe (h) des Stützflansches (5) vom Fußpunkt der Hakenleiste (4) entfernt ist.
5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung (9) in Schraubenrichtung mindestens über eine Steigung der Schraube (7) erstreckt.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als gewindeschneidende Schraube (7) eine Bohrschraube vorgesehen ist-.