DE7520841U - Tragebehaelter zum Verpacken von Flaschen Dosen oder aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Description

Tragebehälter zum Verpacken von Flaschen, Dosen oder ähnlichen Gegenständen

Die Erfindung betrifft einen Tragebehälter aus Karton, Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl. zum Verpacken von Flaschen, Dosen oäer ähnlichen Gegenständen (Befüllung von oben), bestehend aus paarweise gleich großen gegenüberliegenden Seitenteilen, die an einer Seitenkante durch eine Klebelasche verbunden sind, wobei an wenigstens einem schmalen Seitenteil eine Trageöffnung ausgestanzt ist und das Teil der Trageöffnung an einer oberen Knickkante an dem Seitenteil befestigt ist und daß an den Seitenteilen Boden- und Deckelteile angelenkt sind.

Es sind derartige Tragebehälter bekannt, die oben an dem einen schmalen Seitenteil eine Trageöffnung besitzen und ein derartiger Behälter somit einseitig getragen werden soll. Um dies zu ermöglichen muß der Behälter entsprechend verstärkt sein, wobei bei einer

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bekannten Ausführ ungsforin dies dadurch erreicht werden soll, daß im Deckel Stanzteile angeordnet sind, die nach innen gebogen werden, und bis zur Oberkante der Trageöffnung reichen, im übrigen in etwa auch die gleiche Breite wie die Trageöffnung besitzen. Bei dieser bekannten Ausführungsiorra ist es jedoch nachteilig, daß keine ausreichende Stabilität gewährleistet ist, denn es liegt nach wie vor das volle Gewicht auf dem betreffenden Seitenteil. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nicht die üblichen Aufrichtmaschinen verwendet werden können, da der Leimauftrag im Bereich der im Deckel ausgestanzten Öffnung vorgesehen ist und sich die Steuerbänder für diesen Leimauftrag nur mit erheblichem Aufwand verstellen lassen. Weiterhin ist eine Ausführungsform bekannt, bei der der Zuschnitt derart gewählt ist, daß sich die Klebelasche oben an einer Längsseite befindet und außerdem die Trageöffnung in einer der breiten Seitenteile angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Befüllung von der Seite her. Die Klebelasche 1st dabei so ausgebildet, daß sie bis zur Oberkante der Trageöffnung reicht, wodur-ch gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform zwar eine gewisse Verbesserung in der Stabilität erreicht wird, diese jedoch nicht ausreicht, da die betreffend«= Seitenwandung keine ausreichende Verstärkung erfährt» Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Anbringung der Trageöffnung an einer der Längsseiten die Handhabung beim Tragen unhandlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrurde einen der rtige.n Tragebehälter so auszubilden, daß er handlich an einer Seite getragen werden kann und dabei nicht die Gefahr besteht, daß der Behälter am Tragegriff ausreißt.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klebelasche in etwa die Größe des schmalen Seitenteiles besitzt und daß in der Lasche eine der Trageöffnung entsprechende öffnung ausgestanzt ist, durch die das angelenkte Teil der Trageöffnung durchgesteckt ist.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß zur Herstellung des Nutzen und für die anschließende Verpackung bzw. Verklebung herkömmliche Maschinen verwendet werden können, wobei der Behälter im Bereich der Trageöffnung eine ausreichende Stabilität besitzt.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit dem beigefügten Muster näher erläutert.

In dem Muster ist die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragebehälters in seiner Abwicklung dargestellt. Als Muster ist ein Stück Pappe gewählt, jedoch kann man ebenso als Werkstoff Karton, Wellpappe, Kunststoff und dgl. verwenden.

Der das Muster darstellende Nutzen besteht aus paarweise gleich großen gegenüberliegenden Seitenteilen 1, 3 bzw. 2, 4-, die an Knickkanten 14 miteinander verbunden sind. An diesen Seitenteilen 1 bis M- sind an Knickkanten 16 Deckelklappen 5 bis 8 sowie an Knickkanten 17 Bodenklappen 9 bis 12 angeordnet. Ferner ist seitlich von dem größeren Seitenteil 1 an einer Knickkante 15 eine

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Klebelaache 13 angeordnet, die in etwa die gleiche Größe besitzt, wie ein schmales üeitenteil 2 bzw. 4. Das in der Abwicklung des Nutzen der Klebelaache 13 gegenüberliegende schmale Seitenteil 4 besitzt eine Trageöffnung 20, wobei das dazu ausgestanzte Teil 18 an einer oberen Knickkante 19 an dem Seitenteil 4 befestigt bleibt. An der Klebelasche 13 befindet sich eine entsprechende Öffnung 21, die gegenüber der Öffnung etwas vergrößert ist, so daß das Teil 18 leichter durchgesteckt werden kann.

Vor dem Befüllen des Tragebehälters wird die Klebelasche an dem schmalen Seitenteil 4 befestigt, wobei die entsprechenden Verbindungsseiten durch eine rote Schraffur gekennzeichnet sind. Beim Tragen wird das Teil 18 der Trageöffnung 20 nach innen durch die Öffnung 21 durchgesteckt und nach oben hin gedrückt, wodurch eine zusätzliche Verstärkung der Trageöffnung erfolgt.

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Claims (1)

1. III

   Schutz,anspruch

   Tragebehälter aus Karton, Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl. zum Verpacken von Flaschen, .Dosen oder ähnlichen Gegenständen, bestehend aus paarweise gleich großen gegenüberliegenden Seitenteilen, die an einer Seitenkante durch eine Klebelasohe verbunden sind, wobei an wenigstens einem schmalen Seitenteil eine Trageöffnung ausgestanzt ist und das Teil der Trageöffnung an einer oberen Knickkante an dem Seitenteil befestigt ist und daß an den Seitenteilen Boden- und Deckelteile angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebelasche (13) in etwa die Größe des schmalen Seitenteiles (4) besitzt und daß in der Lasche (13) eine der Trageöffnung (20) entsprechende öffnung (21) ausgestanzt ist, durch die das angelenkte Teil (18) der Trageöffnung (20) durchgesteckt ist.

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