DE7520706U

DE7520706U - Saegeblatt

Info

Publication number: DE7520706U
Application number: DE19757520706
Authority: DE
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Sandvik AB
Priority date: 1974-07-15
Filing date: 1975-06-30
Publication date: 1976-01-22
Also published as: DE2531409A1; SE381206B

Description

DlPL.-ING KLAUS BEHN	30.	Juni	1975
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 22 W I D E N M A Y E R Ξ T R A S S E 6
TEL (089) 22 25 30 29 51 92

\ 11275 B/ib

Firma SANDVIK AB, S-8II 01 Sandviken I₁ Schweden

Sägeblatt

Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt, dessen Sägezähne durch eine in Sägerichtung eine verhältnismäßig geringe Neigung aufweisende Freifläche und durch in Sägerichtung eine verhältnismäßig steile Neigung aufweisende Spanfläche begrenzt sind, wobei sich diese Flächen zwischen den Seitenflächen des Sägeblattes erstrecken und an ihren Schnittlinien Schneidkanten bilden, und dessen Zähne im wesentlichen allein durch Bearbeitung, insbesondere Abfeilen, der Spanfläche schärfbar sind.

Beim Schleifen oder Feilen von Sägezähnen von Hand wird in vielen Fällen eine besondere Vorrichtung zur Führung der Feile verwendet, um sicherzustellen, daß die Zähne eine korrekte Form erhalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt zu schaffen, das in einfacher Weise ohne Verw endung einer besonderen Führungsvorrichtung schärfbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Sägeblatt mit Feil-

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marken versehen ist, und zwar einerseits - angrenzend an die Zähne - in Verlängerung der Freiflächen mit Längsmarken und andererseits entlang jeder Längsmarke mit Abstandsmarken.

Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Kreissägeblattes gemäß der Erfindung; und

Fig. 2 Draufsichten auf die Kante des Sägeblattes nach Fig. 1 und 3

mit verschiedenen Formen.

Das in Fig. 1 gezeigte Sägeblatt 10 ist insbesondere zum Schneiden von Buschwerk vorgesehen. Es besitzt Sägezähne 11 mit einer gekrümmten Freifläche 11, die eine verhältnismässig kleine Neigung zur Sägerichtung mit einer nach rückwärts gerichteten Freiheit aufweist, und das ferner eine Spanfläche IJ> besitzt, die im wesentlichen quer zur Sägerichtung verläuft. Diese Freiflächen und Spanflächen werden durch die Kante des Sägeblattes gebildet und erstrecken sich soirit zwischen den Seitenflächen des Sägeblattes, wobei die Schnittlinien die Schneidkanten bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Freifläche 12 Kreisform, wobei das Zentrum des Kreises zum Zentrum des Sageblattes abgesetzt ist und auf einem Kreis 14 liegt, der konzentrisch zum Sägeblatt ist. In Verlängerung jedes Zahnes ist eine Längsmarke in Form einer Linie 15 vorge-

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sehen, welche die Feil^tiefe in radialer Richtung angibt. Jede Längsmarke 15 verläuft in Verlängerung der Freifläche des vorhergehenden Zahnes und erstreckt sich über einen oder mehrere Zähne, im dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei Zähne, wobei die Linie 15 parallel zur Freifläche 12 verläuft. Es wird vorausgesetzt, daß die Zähne nur durch Abfeilen der Spanfläche entlang der Marke 15 geschärft werden. Da die Freifläche gekrümmt ist, wird die Zahnform durch den Feilvorgang nicht geändert.

Um zu erreichen, daß die Zahnspitzen gleiche Abstände \om Zentrum haben, so daß sie auf dem gleichen Kreisbogen konzentrisch zum Zentrum des Sägeblattes He^en, muß die Feiltiefe in tangentialer Richtung gleich sein. Zu diesem Zweck sind Abstandsmarken entlang den Längsmarken 15 vorgesehen. Fig. 1 zeigt einige solcher Abstandsmarken, und zwar in Form von Punkten 16, in Form von radialen Linien 17 oder in Form von Unterbrechungen 18 der Marke 15· Diese Abstandsmarken können numeriert werden oder in anderer Weise gekennzeichnet werden, beispielsweise verschiedene Länge haben, um es zu erleichtern, alle Zähne in tangentialer Richtung auf gleiche Tiefe zu bearbeiten.

Die Abstandsmarken 15 in Form von Linien haben den besonderen Vorteil, daß sie die Neigung der Spanfläche 13 und damit die Neigung dtr Feile angeben.

Die Marken können durch Ätzen oder durch Einstanzen hergestellt werden. Bei einer Säge, bei welcher die Zähne ab-

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wechselnd nach beiden r;eiten gecchränkt sind, wird das Feilen abwechselnd von beiden Seiten vorgenommen. In diesem Falle sollten die Marken abwechselnd auf beiden Seiten angeordnet werden.

Fig. 2 zeigt eine Säge mit geschränkten Zähnen, wobei die Spanflächen im wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufen. Fig. ^ zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Zähne ebenfalls geschränkt sind, wobei aber die Spanflächen etwa unter einem Winkel von 30° zur Rotationsachse geneigt sind.

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Claims

schutzansprUche

1. Sägeblatt, dessen Sägezähne durch eine in Sägerichtung eine verhältnismäßig geringe Neigung aufweisende Freifläche und durch eine in Sägerichtung eine verhältnismäßig steile Neigung aufweisende Spanfläche begrenzt sind, wobei sich diese Flächen zwischen den Seitenflächen des Sägeblattes erstrecken und an ihren Schnittlinien Schneidkanten bilden, und dessen Zähne im wesentlichen allein durch Bearbeitung, insbesondere Abfeilen, der Spanflächen schärfbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt mit Feilmarken (15 bis 18) versehen ist, und zwar einerseits - angrenzend an die Zähne - in Verlängerung der Freiflächen (12) mit in Sägerichtung verlaufenden Längsmarken (15) und andererseits entlang jeder LHngsmar.ke (15) mit Ab- j Standsmarken (16 bis 18). _# j

2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kreissägeblatt die Freiflächen gekrümmt sind und die Längsmarken (15) entsprechend gekrümmt sind.

3. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiflächen (15) entsprechend einer Kreislinie gekrümmt sind, deren Zentrum einen Abstand vom Rotationszentrum des Sä-

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geblattes hat.

4. Sägeblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (15 bis 18) abwechselnd auf beiden Seiten des Sägeblattes angeordnet sind.

5. Sägeblatt nach einer., oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmarken parallel zu den Spanflächen (13) verlaufende Linien (15) sind.

6. Sägeblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilmarken durch Vertiefungen im Sägeblatt gebildet sind.

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