DE7519445U - Zentrifuge - Google Patents

Zentrifuge

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DE7519445U
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Germany
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rough
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drum
sieve
centrifuge
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/18Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

-J ; 184
BRAUNSCHWEIGISCHE MASCHINENBAUANSTALT
33 Braunschweig
Am Alten Bahnhof 5
Zentrifuge
Die Neuerung betrifft eine Zentrifuge mit zylindrischer Schleudertrommel und mechanischen Räum- oder Fö"derelementen zum Ausräumen oder Fördern des Schleudergutes, bei der in die Schleudertrommel ein Sieb eingelegt und unter Freihaltung von Flüssigkeitsableitwegen auf dar Troramalinnenoberfläche oder auf daraufliegenden Stützelementen abgestützt ist.
Ein Beispiel für Zentrifugen der eingangs genannten Art sind periodisch arbeitende Zuckerzentrifugen, bei denen in einer zylindrischen Schleudertrommel ein Stützgewebe in Form eines grobmaschigen Geflechtes und darauf ein feines Decksieb lose eingelegt sind. Für aen Verschleiß und die eventuelle Zerstörung des Decksiebes gibt es neben etwaiger Korrosion bei Verarbeitung von chemisch aggressivem Schleudergut im wesentlichen zwei Ursachen. Die erste Ursache ist die normale Arbeitsbelastung des Siebes, die sich aus der Druckbeanspruchung durch die Schicht des Schleudergutes bzw. Feststoffes während des Zentrifugierens sowie auch aus gewissen Dehnungsspannungen ergibt, die sich einstellen können, wenn sich die Schleudertrommel unter dem Einfluß der Belastungen elastisch dehnt. Die zweite Art der Belastung entsteht beim Räumen. Das Räumen wird im Verhältnis zu den Schleuderdrehzahlen bei vergleichsweise niedriger Drehzahl durchgeführt und es werden mechanische Einrichtungen, wie Räumpflüge, Schaber oder dergleichen, eingesetzt, um den Feststoff, beispielsweise den Zucker, von dem Sieb abzuschälen. Dabei werden auf das Decksieb Schubkräfte
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ausgeübt, die parallel zu seiner Oberfläche gerichtet sind und die das Bestreben haben, das Sieb in Umfangsrichtung zu dehnen oder zu verschieben. In beiden Fällen treten für das in der Regel sehr feine und dünne .lecksieb sehr nachteilige Beanspruchungen auf.
Die Situation ist nicht wesentlich anders, wenn es sich um eine Zentrifugentrommel handelt, die anstelle eines Unterlaggewebes eine genutete Trommelwand aufweist, bei welcher die Nute als Flüssigkeitsableitwege dienen. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich auch bei Zentrifugen mit mechanischer Förderung während der gesamten Zentrifugierarbeit, z. B. bei Schneckenzentrifugen oder Schubbodenzentrifugen. In beiden Fällen wird auf das meist sehr feine Decksieb eine in Richtig parallel zur Oberfläche des Siebes wirkende Kraft ausgeübt.
Der Neuerung liegt ausgehend an der geschilderten Situation die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der von mechanischen Räumoder Förderelementen verursachten Siebbeanspruchungen zu mindern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sieb auf seiner Außenseite wenigstens zonenweise rauh ausgebildet ist und daß diesen rauhen Zonen entsprechende rauhe Flächen der Trommel oder der Stützelemente gegenüberliegen.
Die Wirkung der neuerungsgemäß vorgeschlagenen, einander zugeordneten rauhen Zonen besteht in der Bildung eines Reibschlusses. Durch den Einfluß des Ausräumers bei einer Zuckerzentrifuge wird beispielsweise das Sieb an der Stelle, wo der Räumpflug arbeitet, gegen seine Stützelemente gepreßt. Es kann sich infolge des Reibschlusses dann rieht in der Richtung der einwirkenden Schubkraft bewegen oder gleiten, sondern wird an der Stelle, wo die Schubkraft des Räumpfluges auf das Sieb einwirkt so festgelegt, daß eine Beanspruchung des Siebmateriales weitgehend vermieden wird, die Schubbeanspruchung bzw. Kraftwirkung des Räumpfluges wird infolge des Reibschlusses unmittelbar auf das darunterliegende Stützelement übertragen.
Es ist verständlich, daß infolgedessen keine Zugbeanspruchung des Oecksiebes eintreten kann.
Die Praxis läßt eine Reihe von Modifikationen zu.
So ist es möglich, die rauhen Zonen linienförmig und in Umfangsrichtung verlaufend anzuordnen.
Die rauhen Zonen und Flächen können galvanotechnisch erzeugt sein.
Alternativ dazu können mechanische spannabhebende Feinstbearbeitungen, wie z. B. Sandstrahlen oder Schleifen, zur Aufrauhung benutzt werden.
Ferner ist es möglich, rauhe Zonen und Flächen durch Plattieren, Belegen oder Beschichten der Rückseite des Siebes und/oder der Stützelemente zu schaffen bzw. die rauhen Zonen als Reibflächen auszubilden.
Wenn zwischen der Trommelwand und dem Sieb ein Stützgewebe angeordnrt ist, dann ist es zweckmäßig, die erhabenen Bereiche rauh bzw. als Reibflächen auszubilden.
Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge sind in den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Schnittansicht durch die Schleudertrommel einer neuerungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge.
Figur 2 zeigt eine der Figur 1 entsprechende Darstellung bei einer Schleudertrommel, bei der das Decksieb ohne Unterlagsgewebe auf der Trommelwand aufliegt.
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein Decksieb in stark vergrößertem Maßstäbe.
Figur 4 zeigt eine Teildraufsicht auf das Stützgewebe einer neuerungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge.
Figur 5 zeigt eine im Mafistab stark vergrößerte Teilschnittansicht durch die Trommelwand der Trommel gemäß Figur
Die Neuerung betrifft - in den Figuren nicht weiter dargestellte · Zentrifugen mit einer zylindrischen Schleudertrommel 1, bei denen auf der Innenseite ein Decksieb 2 lose eingelegt ist uud bei der zwischen dem Decksieb und der Schleudertrommel 1 Flüssigkeitsableltwege vorgesehen sind. Bei der Ausführung gemäß Figur 1 werdea die Flüssigkeitsableitwege durch ein grobmaschiges Geflecht, d. h. durch ein Stützgewebe 3 gebildet, die Figur 2 zeigt, daß Flüssigkeitsableitwege auch durch Nute 4 in der Wand der Schleudertrommel 1 geschaffen werden können.
Neuerungsgemäß soll das Sieb 2 durch Ausbildung eines Reibschlusses mit dem Stützgewebe 3 oder der Wand der Trommel 1 bei einer Zentrifuge gemäß Figur 2 vor schädlichen Schubbeanspruchungen beim Räumen oder Fördern geschützt werden. Zu diesem Zweck ist die Rückseite 5 des Decksiebes 2 wenigstens zonenweise rauh ausgebildet und diesen rauhen Zonen 6 des Decksiebes 2 sind entsprechende rauhe Zonen 7 des Unterlaggewebes 3 oder rauhe Zonen 8 der genuteten Schleudertrommel 1 zugeordnet.
Die Aufrauhung kann galvanotechnisch erzeugt sein, sie kann durch Sandstrahlen oder Schleifen erzeugt sein, sie kann aber auch durch Plattieren oder Beschichten im Sinne einer Schaffung von Reibbelägen erfolgen. Bei grobmaschigem Stützgewebe 3 empfiehlt es sich, zur Vergrößerung der Reibfläche die erhabenen Stellen des Gewebes, die dem Sieb 2 als Auflagepunkte dienen, etwas abzuflachen, so daß die rauhen Zonen 7 größere Flächen erhalten.
Je nach Belastung kann das Sieb 2 entweder auf seiner gesamten Rückseite 5 und entsprechend das Unterlagsgewebe 3 auf seiner
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gesamten Fläche mit Rauhzonen 6 bzw. 7 versahen werden oder aber es werden nur bestimmte ausgewählte Zonen aufgerauht, wobei es dann empfehlenswert ist, wenn diese Zonen in Umfangsrichtung der Schleudertrommel 1 verlaufen.

Claims (6)

- ti - Schutzansprüche
1. Zentrifuge mit zylindrischer Schleudertrommel und mechanischen Räum- oder Förderelementen zum Ausräumen oder Fördern des Schleudergutes, bei der in der Schleudertrommel ein Sieb eingelegt und unter Freihaltung von Flüssigkeitsableitwegen auf der Trommelinnenoberfläche oder auf darauf liegenden Stützelementen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (2) auf seiner Außenseite (5) wenigstens zonenweise rauh ausgebildet ist und daß diesen rauhen Zonen (6) entsprechende rauhe Flächen (7, 8) der Trommel (1) oder der Stützelemente (3) gegenüberliegen.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhen Zonen (6, 7, 8) linienförmig in Omfangsrichtung verlaufen.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e J ennzeichnet, daß die rauhen Zonen (6, 7, 8) galvanotechnisch erzeugt sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die rauhen Zonen und Flächen (6, 7, 8) durch mechanische spanabhebende Feinstbearbeitung, z. B. Sandstrahlen oder Schleifen erzeugt sind.
5. Zentrifuge nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die rauhen Zonen und Flächen (6, 7, 8) durch Plattieren, Belegen oder Beschichten als Reibflächen ausgebildet sind.
6. Zentrifuge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trommelwand und dem Sieb (2) ein Stützgewebe (3) angeordnet ist und daß dessen erhabende Bereiche aufgerauht sind.
7S19445
DE19757519445 1975-06-19 1975-06-19 Zentrifuge Expired DE7519445U (de)

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DE19757519445 DE7519445U (de) 1975-06-19 1975-06-19 Zentrifuge
FR7615795A FR2314769A1 (fr) 1975-06-19 1976-05-25 Centrifugeuse a panier perfore cylindrique
US05/690,536 US4072266A (en) 1975-06-19 1976-05-27 Centrifuge, especially for the sugar industry
BR7603708A BR7603708A (pt) 1975-06-19 1976-06-10 Centrifuga
IT2413676A IT1064020B (it) 1975-06-19 1976-06-10 Centrifuga a tamburo cilindrico
GB2510576A GB1490175A (en) 1975-06-19 1976-06-17 Centrifuge drum

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DE (1) DE7519445U (de)
FR (1) FR2314769A1 (de)
GB (1) GB1490175A (de)
IT (1) IT1064020B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019076474A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-25 Andritz Fiedler Gmbh Diskontinuierlich betriebene zentrifuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019076474A1 (de) * 2017-10-16 2019-04-25 Andritz Fiedler Gmbh Diskontinuierlich betriebene zentrifuge
US11007539B2 (en) 2017-10-16 2021-05-18 Andritz Fedler Gmbh Discontinuously operated centrifuge
AU2018353106B2 (en) * 2017-10-16 2023-07-13 Andritz Fiedler Gmbh Batch-operated centrifuge

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FR2314769A1 (fr) 1977-01-14
BR7603708A (pt) 1977-01-25
FR2314769B3 (de) 1979-02-16
GB1490175A (en) 1977-10-26
IT1064020B (it) 1985-02-18

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