DE7518681U - Drehbarer sitz fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer mobilheime o.dgl. mehrzweckfahrzeuge - Google Patents
Drehbarer sitz fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer mobilheime o.dgl. mehrzweckfahrzeugeInfo
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Description
an. i«i
on-ir« [\J
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
G 767 - 50/Hö.
Universal Oil Products Co.
Ten UOP Plaza-Algonquin & Mt. Prospect Roads
Die Erfindung "betrifft einen drehbaren Sitz für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für Mobilheiine, Mehr zweckfahr ζ euge oder dergl., mit
einem äußeren in Lärgsrichtung geschlitzten Rohr, das am Rahmen
des Sitzes angebracht ist und einem inneren, eingeschobenen Rohr, das an einem Unterbau angebracht ist.
Bei der Entv/icklung sogenannter Ilobilheime und anderer Mehrzweckfahrzeuge
ist Bedarf nach Sitzen entstanden, die aus einer nach vorne gerichteten Fahrtstellung in eine Stellung gedreht
werden können, in der sie dem Inneren des Fahrzeugs zugewandt sind. Damit der Sitz fest mit dem Boden verankert ist, wenn
sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, ist der Sitz normalerweise auf einem Cockel mit einem Paar ineinandergeschobener
Rohre montiert, wobei diese Rohre gegen Drehung verriegelt werden können. Beispiele herkömmlicher Verriegelungsmechanismen
sind in der US-PS 3 758 063 und der US-Patentanmeldung Nr. 430
vom 2. Januar 197^ beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen drehbaren Fahrzeugsitz zu schaffen, der wenigstens in einer
bestimmten Drehstellung verriegelt und dann auf einfache V/eise und schnell entriegelt und in eine beliebige, andere Stellung
gedreht werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verriegelungsmechanismus, der den Sitz automatisch
gegen Drehung und gegen Schaukeln bzw. V/ackeln verriegelt, wenr
der Sitz in seine Fahrtstellung gedreht worden ist.
Ein erfindungsgemäßer Sitz ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgeinäße, verbesserte Mechanismus löst die genannte
Aufgabe. Es ist ein Sitz vorgesehen, der ein äußeres Rohr aufweist, das von der Unterseite des Sitzes nach unten ragt und
teleskopisch ein inneres Rohr umgibt, das von einem am Boden montierten Sockel aus nach oben ragt. Ein axialer Abschnitt des
äußeren Rohres ist sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung
geschlitzt, und zwei Stützflansche ragen vom äußeren
Rohr auf gegenüberliegenden Seiten des in T.ängs richtung geschlitzten
Abschnitts nach nuijcn. In den Stützflanschen ist
eine längliche Welle mit einen Griff an ihrem einen Ende montiert. Diese V/elle tränt nahe ihrem anderen T\nde eine
Nocken- bzw. Verriegelungseinrichtung, die die Stützflansche
zueinander drücken kann, wenn der Griff in einer Richtung gedreht wird. Ein erstes Nockeneleir.ent ist mit der V/elle so verkeilt,
daß eine Drehung des Griffs eine keilförmige Steuerfläche am Nockenelement in Kontakt mit einer entsprechenden, keilförmigen
Steuerfläche an einem zweiten I.'ockenelement bringt,
das drehfest auf der Außenseite einer der Stilt ζ f !ansehe befestigt
ist. Da die Nockeneinrichtung auf der Welle zwischen
einem der Stützflansche und einer einstellbaren Mutter eingeschlossen
ist, führt eine Drehung ihrer I'ockenele~ente relativ
zueinander aufgrund einer Drehung des Griffs und der Welle dazu, daß die Stützflansche zueinander gedrückt werden, wobei sie
den in Längsrichtung geschlitzten Abschnitt zu schließen ver- \ suchen und bewirken, daß das äußere Rohr in Kontakt mit dem
\ inneren Rohr tritt und dieses fest unspannt. Wenn die Trockeneinrichtung
ihre Länge vergrößert und dadurch die Stützflanscho ! zueinander drückt, werden das innere und das äußere Rohr zumindest
in drei Bereichen auf ihren Umfang in feste Verbindung miteinander gedrückt, so daß jegliches Spiel zwischen den Rohren,
das v/ährend der Benutzung des Fahrzeugs Schwingungen oder Klappern
hervorrufen könnte, beseitigt wird. Ein Zentrier- bzw. Sperr-• element, das auf der V/elle zwischen den Stützflauschen angeordnet
ist, ist so ausgebildet, daß es in einen und aus einem Schlitz
in inneren Rohr bewegt v/erden kann, wenn sich der Sitz in seiner nach vorne gerichteten Fahrtstellung befindet. Das Zentrierelement
: wirkt mit den Rändern des Schlitzes zusammen und verhindert eine
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_ Il _
Drehung. Eine auf der V.relle montierte Feder, die in Eingriff mit
einen der Stützflansche steht, drückt das Zentrierelenent zum
inneren Rohr, so daß eine Drehung des Sitzes in seine nach vorne gerichtete Stellung bewirkt, daß das Zentrierelement in den
Schlitz schnappt und daß die I'Tockeneinrichtung gedreht wird
und d?b?i das äußere Rohr gegen das innere Rohr drückt.
mechanis.T.uc· für einen drehbaren, auf einem Sockel montierten Sitz.
Der Verriegelur.gr^riechanismus wird von eine"1 unter Federvorspannung
stehenden Griff betätigt, der ac Sitz montiert ist und sich mit dem
Sitz bewegt und eine in Axialrichtung bewegbare ITockenverriegelungseinrichtung
soY.'ie ein Zentrierelement trägt. V.'er.n der Verriegelungsmochanir:r.u::
entriegelt ist, kann sich ein vom Sitz getragenes, äußerer, Rohr- f:-i um ein inneres Rohr drohen, das vor. einem am
Boden montierter. Sockel getragen wiwj. V,'er.η äer Sitz in seine
Vorwärtsstellung go·:.roht -.ird urd dort korrekt ausgerichtet ist,
wird d: .: Ζοηί :-ior^lo:r.^r.t ven der Kraft dor am Griff montierten
Feder in einen Schlitz ir. inneren Rohr gedrückt. V/ährend d eses
Einschmppens einr-r- Alu"ohn:\'ts d.-o Zentri erel.c .entes in den
Schlitz Y.'crüon gloi rl·, ζ ο i"1" Lg zw^i zur.Rmr.enwirket-de bscLnitte
der- .,ocken" i ηΐλ leitung relativ zueinander so verdreht, daß zwei
~m äu?cvon Roh:- a.igoi.-chwei.'.!to Stiitzflansclie zueinander gezogen
worden. D·· dar: äu''« "e Rohr z--:i .".--hen ;en Stüt zf !ansehen in Längsricht\;:.:~
g^tpilt. i :;t \;r.r, oborhalr; und "■'.r.t"·rhai h dor ötützflausche
in Umf .ί:;;·;:· i-i ohtung g'.-r.clil.L t/,t; int, Y/ird sein ir.norer Durchmesser
vr--mindort, oiu". d.io Stütz flansche von or Verriegelungseinrichtung
zueinander gezogen werden, so daß aas Rohr fe:;L am inneren Rohr
haftet und dadurch verhindert wird, daß es zwischen den Rohren zum Schäkeln odor '.-!nck^l η kommt. Hit der- Llockenei nrichtung wirkt
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eine Einstellmutter so z\%ammen, daß der Bereich des Verriegelungsmechanismus
vergrößert wird, damit sov/ohl große Herstellungstoleranzen
der Rohre als auch Verschleiß ausgeglichen werden -önnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestell~ und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus schnitt sv/ei se , perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen, auf einen Sockel montierten Sitzes,
wobei Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Vorderansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß Fig. 1 im entriegelten Zustand;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Vorderansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß Fig. 1 im verriegelten Zustand;
Fig. LV eine Schnittdarstellung gemäß ^-4- in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß >-!>
in Fip;. 3;
Fig. 6 eine ausschnittsweise Seitenansicht gemäß 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine ausschnitteweise Seiten;in::.icht Gemäß 7-7 in Fig. 3;
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Seitonansicl·. , die Jedoch das
Zentrierelement in seiner Sperrstell^rig zeigt; und
Fig. 9 eine Ansicht der Nockencinrichtun^ in zerlegtem Zustand.
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Im folgenden wird zunächst auf Pig. 1 Bezug genommen. Darin ist
ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter Fahrzeugsitz dargestellt, der einen Sockel 12 zur Befestigung am Beden umfaßt.
Zum Sockel gehört ein fest mit diesem verbundenes, inneres Rohr 14, das als Stützrohr dient. Auf das innere Rohr 14 ist teleskopisch
ein äußeres Rohr 16 geschoben, das über Schweißstellen 18 und 20 mit einem Rahmen 24 des Sitzes verbunden ist. Zwei waage- .
rechte Schlitze 28, nämlich ein oberer und ein unterer Schlitz, sowie ein senkrechter Schlitz $0 im äußeren Rohr 16, die die
Form eines um 90° gedrehten H haben, bilden ein Paar Rohrsegmente 32 und 34, die relativ zum übrigen Rohr 16 so bewegt v/erden können,
daß sie gegrn das innere Rohr 14 gedrückt werden können. Die Rohrsegmente
32 und 34 werden über Stützflansche 36 und 38, die an den
Rohrsegmenten über Schweißnähte 40 und 42 befestigt sind, von einer
Verriegelungseinrichtung bewegt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 44 umfaßt
eine Welle 46 mit einem Griff 48 an ihrem äußeren Ende und einem Gewindeabschnitt 50 an ihrem inneren Ende. Die Welle 46 ist am
Rahmen 24 und den Stützflanschen 36 und 38 drehbar gelagert und
trägt ein erstes Nockenelement 52, das mit einer ebenen Fläche auf der Welle verkeilt ist, sowie ein zweites Nockenelement y<,
das über einen Ansatz 56 mit dem Stützflannch 38 verkeilt ist.
Die Nockenelemente verschieben die Stützflansche 36 und 38 gemeinsam
zueinander und voneinander.
Die Funktionsweise des Mechanismus kann kurz in folgender Weise
beschrieben werden: Es sei angenommen, daß dor .Fahrzeugsitz 10
nach vorne weisend verriegelt ist (Fi^. 3). Dann kann der Griff im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, um die V.eile 46 und das
drehbare, erste Nockenelement 52 so zu drehen, daß der Nocken-
9 ο rw te
druck auf die Stützflansche 36 und 38 aufgehoben wird und ein
Zentrier- oder Sperrelement 58 aus einem Schlitz 60 in inneren
Rohr 14 herausgedreht wird. Der Griff 48 kann "osgelassen werden,
sobalu der Fahrzeugsitz 10 um ein kurzes Stück vom Schlitz 60 (Fig. 1 und 2) weggedreht worden ist; dann kann der Fahrzeugsitz
in eine beliebige Stellung gedreht v/erden. Der- Fahrzeugsitz kann wieder in nach vorne gerichteter Stellung ausgerichtet -.-/erden
(Fig. 3), ohne daß der Griff 48 bedient v/erden muß, ir.dem der
Fahrzeugsitz einfach gedreht wird, bis das unter Federspannung
stehende Zentrierelement 53 in den Schlitz 60 fällt. Obwohl der
Fahrzeugsitz in der Regel in dieser Stellung aufgrund der von einer Feder 62 aufgebrachten Kraft, die versucht, die Welle
und das Zentrierelement 58 in ihre Stellungen gemäß Fig. $ zu
drehen, ausreichend sowohl gegen Schaukeln oder Kippen al£; auch gegen Drehen gesichert ist, ist en möglich, den Griff 43 un
ein weiteres Stück im Uhrzeigersinn zu drehen,- damit die lockonclemente
52 und 5y+ weiter relativ zueinander gedreht werden, in-it
das äußere Rohr 16 noch fester gegen das innere Rohr 14 gedrückt
wird. Durch dieses zusätzliche Anprosr.or: bzv;. dio^o zu::.:itzlich"
Haftwirkung wird zwangsläufig sichergestellt, dnß die Rohre
während dos Betriebs relativ zueinander odor· relativ zw. Ze:;!/L'ierelemcnt
^Q nicht wackeln oder klappern. Obv.'ohl dor SpnrrVrvoich
der Verriegelungseinrichtung 44 verh.:iltn; γϊ::.:· Tr-i ρς --"o^o K>
■ —Λ;<· . iMngstoleranz^n
der Rohre 14 und 16 cov.'ic1 Vorrr^loiß ei',1:1 iio^.r^ v.'ährpnd
der Benutzung auCnehmen kann, wir·:: if·".· Sy.'nr.nbo""ei'"·'. vor;:ugov:cj ::-
durch Verwendung eines einstellt ·■. ron Anschl'-.gelern· :.';os, b=:i tp.icl :·--
v;eise einer GewirKiomuttor 4C, π:τι r'.ndo dor V.'rlLo 4i ve rgröße^'t
Da dar; Anschlngelonont 6;i r,o ei "igo.".' '■} 11 \·.όγ·:.(·γ! ];ίπ:ι, ci'iß es jede
gewünschte Vorbelastung auf ujr Vc!rriegeiungL;e Lnrichtung ''♦''·· und
die Stützflanscho 36 und 38 aufbringen knnn, liogt ca auf der Hand,
-H-
daß Steuer- bzw. i,*ocl-:^nfliirhon Gb und ■ ';. den ersten bzw. zweiten
ITockenelenentes [-2 bzv.·. \J. keinen s^hr eiten r i nsfccllbereich
zu haben brauchen, gü dr ·'■ .it1 nit verschied' ".sr. möglichen
Profilen vorgehen : ^in Vi:nnen. Beispielsweir·'1 kann dafür gesorgt
'.■/erden, daß die vor. drn Nockenelonenten hervorgerufene Verriegelungskraft
gle i chr.aßig zumr.rr.t, vänrend der Griff 48
gedreht -.Mrd, ο Vr da.':' ::ie rieh ungleichförmig ändert. Bei-
:--pielGv;oi:;e könnt-^r. .io ::-?igun?-G-.;inkel der Nockenelemente in
einen oder1 b.eiden Kn-.:en do:; 3ovegungr;rereichs des Griffs kleiner
air; ir. de." nit tr· d··:: 3e\:e?7;:r.:~:5bereii-ho π ^ in, um den Beginn der
manuellen Bov;ogunr Λ^:· G^ifΓ;· ''*3 zu erleichtern. An dei" Verri
egelun~"einri chtur.f^ befinde:, r.ich Anc-chläge 70 und 72 und am
::---:-.tr:e-ol(-:r.r;nt '^ befindet :;· ch ein Anschlag 74 (Fig. 8), damit
die LTo:.bev;ef""vnr do.' Clrif:':: -'1B in Verrioge"! ungG- bz·;. Eut-
KIr. Vr rgl eich de:· r'ir-, ? und /; ~i t d^n Fig. J und ^ läßt leicht
uen Verriegelur.rc.'.'^rgnng erkennen, der bein Drehen des Griffs
erfolrt. V/Uhr end det1 Griff 48 und das "ockenelenent 52 gedreht
•.••erden, v.-erdon beinpiel3vei.se die Stützflansche 36 und 38 zueinander
gedrückt, so daß die P.ohrsegmente 32 und 34 in Bereichen
"A" und "3" (Fig. Z) in Rcibschlu3 mit den: inneren Rohr 14 gebracht
v/erden. Gleichzeitig v/erden die Rohre 14 und 16 auch in einen Bereich "C" zur Anlage gebracht. Die Rohre 14 und 16
cind vorzugsv/eine εο beimessen, daß der Abstand zwischen ihnen
recht gering ist. In den Fig. 4 und 5 ist der Abstand zwischen
den Rohren jedoch stark übertrieben dargestellt, um deutlicher darstellen zu können.-, daß nur der geschlitzte Abschnitt des
Rohres 16 nit den Rohrsegraenten 32 und 34 beim Verriegeln seinen
Krümmungsradius ändern kann. Das übrige Rohr 16 hat einen un-
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veränderbaren Durchmesser, da er; an don Schweißnähten 18 und 20,
die in Axialrichtung Abstand voneinandpr haben, an Rahmen 24-des
Sitzes angeschweißt ist. Die Stützflnnsche 36 und 38 werden
aufgrund der Elastizität des äußeren Rohren 16 normalerweise in die in den Fig. 2 und 4- dargestellte Stellung gedrückt. Wenn der
Griff 48 in die in den Fig. 3 und 5 dargestellte Verriegelungsstellung gedreht wird, werden die Stützflansche zueinander gepreßt.
Der Stützflansch 36 befindet sich auf der Welle 4-6 rechts
von einer Zwischenscheibe 78 und einen Haltestift 80, der durch
die Welle geht. Der Stützflar.sch 38 befindet sich auf der Welle links von der Einstellnutter 64 und der Verriegelungseinrichtung
4-4·. Auf die Stützflansche wird zunächst eine Vorbelastung aufgebracht,
indem die Gewindeniutter 64 angezogen wird, bis die Rohre
14 und 16 kurz vor den Eingriff stehen, während sich der Griff 4-8 in seiner entriegelten Stellung gemäß Fig. 1 befindet. Wenn die
Rohre unter einer solchen Vorbelastung stehen, werden sie verriegelt, d;>
eine Drohung des Griffs 48 in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung bewirkt, daß sich die Nockenelemente 52 und 54-relativ
zueinander drehen und ihre gemeinsame Länge vergrößern.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen das Zentrierelement 58 im entriegelten,
teilweise verriegelten und vollständig verriegelten Zustand. Die Richtung, in der das Zentrierelement 58 von der Feder 62 vorgespannt
wird, ist durch einen Pfeil angedeutet. Da der Schlitz im Rohr 14- bei der Stellung gemäß Fig. 6 nicht mit dem Zentrier-
bzw. Sperrelement 58 ausgerichtet ist, sitzt eine Kante 58' des
Zentrierelementes 58 auf der Oberfläche des Rohres 14- auf, bis sie auf den Schlitz 60 trifft (Fig. 7), wonach das Zentrierelement
aufgrund der Beaufschlagung durch die Feder 62 in den Schlitz schwenkt. Diese Schwenkbewegung verriegelt nicht nur den
- 10 -
Sitz ΊΟ in seiner vorbestimmten, nach vorne weinenden Stellung
so, daß er sich nicht drehen kann, sondern führt auch zu einer Drehung des Nockenelementes 52, so daß die Stützflansche 36
und 38 zueinander gedrückt werden und die Rohrabschnitte 32
und 3^ in ihre verriegelte Stellung genriß Fig. 5 bewegt v/erden.
Um die Verriegelun-skraft zu erhöhen, k' nn der Gr_ff 48 von Hand
über seine Stellung gemäß Fig. 3 hinaus nach unten gedrückt werden.
Allerdings wird die Drehung der Volle ^6 vom Anschlag 74 am
Zentrierelement 58 begrenzt, der zur Anlage an einer umgebogenen
Rippe 38' des Stützflansches 38 kommt.
Damit für korrekte Ausrichtung des Zentrierelenentes 58 und des
Nockenelementes 52 mit der Welle 46 gesorgt ist, weisen das
Zentrierelement 58 und das Nockenelenent 52 innere öffnungen auf,
deren Profil dem Profil der Welle 46 mit ihrem abgeflachten Abschnitt 53 entspricht. Zusätzlich wird die Verbindung mit
dem Zentrierelement durch einen Stift 76 gesichert. Obwohl
der erfindungsgemäße Verriegelungsnechanismus eine beträchtliche
Verriegelungskraft erzeugt, kann für eine zusätzliche Sicherung in senkrechter Richtung durch einen Bolzen 86 gesorgt v/erden,
der am Rohr 14 angebracht ist und auf dem eine Mutter 84 sitzt. Die Kutter 84 liegt über einem gekrümmten Schlitz 82, der im
Rahmen 24 ausgebildet ist, und verhindert eine senkrechte Relativbewegung des Rohres 14 und 16.
Obwohl die Rohre 14 und 16 als zylindrische Rohre dargestellt sind,
versteht es sich, daß diese Rohre auch grundsätzlich konisch geformt sein können.
- Schutzansprüche -
- 11 -
Claims (1)
1ATE1VITANWaLTE A. GRUNECKER
DjPL ING
H. KINKELDEY W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
DR RER NAT 3<R_ PwvS
P. H. JAKOB G. 5E^OLlL*
OR RER r*AT [}=*_ Off-*
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RER OeC ι*Λ
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANS~RASSE 43
LINCAU
Setr.; G 75 186 81.1 17. November 1975
Universal Oil Products Co. G 767 - 50/Hö.
Drehbarer Sitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Tiobilheime,
Mehrzweckfahrzeuge oder dergl., mit einem äußeren mit einem Längsschlitz versehenen Rohr, das an einem Rahmen
des Sitzes angebracht ist und einem inneren, eingeschobenen Rohr, das an einem Unterbau angebracht ist, gekennzeichnet
durch Stützflansche (36,38), die am äußeren Rohr (16) auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Längsschlitzes (30) angeordnet sind, eine Welle (46), die von den Stützflanschen (36,38) getragen ist, ein Sperrelement
(58), das auf der Welle angeordnet ist, einen mit der Welle verbundenen Griff (4β), der zum Drehen der Welle
TELEFON (OSQt 223662 TELEX Ο5-9Ο3βΟ TELHQfJAMME ΜΟΝΛΡΑΤ
7518681 2104.76
und des Sp err elements dient, einem im inneren Rohr
ausgebildeten Schlitz (60), in den das Sperrelement (58)
durch den Längsschlitz (30) hindurchgrei c und den Sitz
dadurch in der Fahrtstellung verriegelt, ferner mit einer auf der Welle angeordneten Verriegelungseinrichtung (44-),
mit der die Stützflansche (36,38) zusammendrückbar sind, um das äußere ßohr auf das innere Rohr zu pressen.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung (4-4)
ein erstes Nockenelement (52) umfaßt, das an der Welle (46) befestigt ist und mit dieser relativ zu einem zweiten
Nockenelement (54-) drehbar ist, das an einem Stützflansch. (38) befestigt ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Nockenelemente (52,5·'+) Jeweils
mit komplementären, schraubenförmigen Keilflächen an ihren miteinander in Eingriff tretenden Enden versehen
sind.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Feder C62) au.
der Welle (46) montiert ist und ir.it der Welle und dem
Rahmen (24) des Sitzes derart verbunden ist, daß as Sperrelement (58) zum inneren Rohr (14) hin vorgespannt
ist.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zusammenwirkende
Anschläge (74,38') an dem Sperrelement (58) und den
Stützflanschen (38) vorgesehen sind, mit denen die zu-
lässige Winke?drehunr der ■■■ il~- f v46) in Verriegelungsrichtunr
bc'T'enzba: int.
G. Sitz nach oinei d<.r Ansprüche 1 bis >, dadurch
gekennzei ν h net , daß an der Welle (4-6) eine
Zwischenscheibe \'/ß) und ein Haltestift (80) zur axialen
Begrenzung der Be ·,·.>.-~ori π des mit dem Griff (48) versehenen
Ene.es der /.eile in Richtuni" zu den Stützflanschen (36» 38)
vorgesehen ^c.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß auf der Welle (-.6)
eine einstellbare Gev.'indemutter (64) an dem dem Griff (48) gegenüberliegenden Ende der Welle vorgesehen ist,
das funktional in Eingriff mit den ersten Nockenelement
\y2) steht, und daß sich die Verriegelungseinrichtung (44)
auf der Welle zwischen der Zwicchenscheibe (78) unc den
Stützflanscr.en (^6,38) befindet.
8. Sitz nach einen der Ansprüche 1 "eis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß zusammenwirkende Anschläge
(7 0,72) am ersten und zweiten Nockenelement (.32,54)
vorgesehen sind, die die zulässige Winkeldrehung der Welle (46) in Entriegelungsrichtung begrenzen.
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US478555A US3926396A (en) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Locking mechanism for pedestal seat |
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DE7518681U true DE7518681U (de) | 1976-04-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2526087A Expired DE2526087C3 (de) | 1974-06-12 | 1975-06-11 | Verstellbarer Kraftfahrzeugsitz |
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US (1) | US3926396A (de) |
CA (1) | CA1035686A (de) |
DE (2) | DE2526087C3 (de) |
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NL (1) | NL7506852A (de) |
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