DE7516150U

DE7516150U - Preisschild

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Publication number: DE7516150U
Application number: DE7516150U
Authority: DE
Original assignee: ALFONS-MUELLER-WIPPERFUERTH AG 5672 LEICHLINGEN
Current assignee: ALFONS-MUELLER-WIPPERFUERTH AG 5672 LEICHLINGEN
Publication date: 1976-02-26

Description

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PAT IN TA N WAIT SMONCHIN , 12.5.1975/R DR. WILHELM HASSE q_iTi 4199/Noe Dl^LOMlNOiNlEUt

Firma AIfons Müller-Wipperfürth AG, 5672 Leichlingen, Am Wallgraben 1

Preisschild

Die Neuerung betrifft ein Preisschild, das man in an sich bekannter Weise mit Ziffern, Buchstaben usw. beschriften und anheften kann.

Aufgabe der Neuerung ist es, solch ein Preissch'-ld so zu gestalten, daß andere zur Kaufanregung erforderlichen Hinweise leicht zugeordnet und wieder entfernt werden können.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch mindestens zwei Schenkel, die im Verlauf wenigstens einer Kante mitein ander verbunden und im Verlauf mindestens einer anderen Kante im Abstand zueinander oder sich berührend zusammengeführt sind, und daß mindestens einer der Schenkel federnd ausgebildet is*, d.h. er soll bestrebt sein, nach dem Spreizen in saine Ursprungslage selbsttätig zurückzugehen, vorzugsweise so weit, daß sich zwei Kanten der Schenkel berühren oder fast beruhi-en.

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Durch diese Maßnahme ist es möglich, zwischen die Schenkel z.B. eine Folie einzufühi-en, die dann durch Klemmen gehalten wird.

Ein sehr einfaches Preisschild der neuerungsgamäßen Art ist durch einen metallischen oder nichtmetallischen Materialstreifen gekennzeichnet, dessen beide freie Enden auf-einanderliegen.

P^ö-i einer anderen Ausführungsform ist die Fläche der Schenkel wenigsten* einmal eingeschlitzt. Dadurch ergeben sich Schenkelteile. Die Schenkel können im freien Endbereich verstärkt sein; hier kann man auch Leisten aufsetzen. Dadurch wird ein besseres Pressen auf die zu haltende Folie. Blatt Papier, Pappstück oder dgl. erreicht.

Die Schenkel können auch so erstellt sein, daß zwei Materialflächen aufeinandergelegt werden. In einen» Kantenbereich wird ein Materialstreifen zwischengefügt und alle drei Teile, sei es durch Kleben, Nieten oder dgl., vereinigt.

Einen bevorzugten Halt, erreicht man, wenn innen an den Schenkelflächen Führungen wie Nocken oder dgl. angebracht sind oder auch die Haftfähigkeit erhöhende Streifen oder Punkte aus beispielsweise Guami, Kunststoff usv.

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Der besondere Vorteil liegt darin, daß das geschilderte Schild einmal beschriftet vird, beispielsweise für die Firma ^BX^W, oder daß auf dem Schild eine besondere stets bleibende Werbung angebracht wird (Einfräsen, Aufkleben, von Hand oder Maschine andersfarbig beschriftet usw.).

Die Schilder können in allen Farben oder auch mehrfarbig erstellt sein.

Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Material ein ferromagnetischer Stoff ist. Dadurch ergeben sich die weiteren Vorteile, daß magnetische Haftbuchstaben oder ganze Schriftzüge angeheftet werden können, die auf einer Magnetfolie angebracht sind.

Oder aber man verwendet ein Material, das magnetisch ist, d.h. z.B. eine Kunststoffolie mit eingelagerten ferromagnetischen Stoffen, die gerichtet, also magnetisiert sind.

Zum Anheften können an dem schild Löcher, Schlitze oder dgl, vorgesehen werden.

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Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und z«ar zeigt:

Fig. 1 in Seitenansicht ein neuerungsgemäßes Schild,

Fig. 2 das Schild nach Fig. 1 in Ansicht,

Pig* 3 die Seitenansicht eines Schenkelteils und

Fig. 4 ein neuerungsgemäßes Schild mit Einschiitzungen.

In Fig. 1 und 2 ist die einfachste Form des neuerungsgemäßen Schildes gezeigt. Man nimmt beispielsweise einen Kunststoffmaterialstreifen gewünschter Breite und biegt ihn so um, daß die beiden Schenkel 1 und 3 i.w. unmittelbar aufeinanderliegend geführt sind; der Bogen (Biegestelle) kann auch größer gewählt werden; die Schenkel 1, 3 können auch konvergieren aber im Bereich 2 der Kante 5 möglichst dicht zusammengeführt sein (eventuell sich berühren), jedenfalls so dicht, daß ein eingeschobener Streifen aus Kunststoff, Pappe, Papier usw. durch die Klemmwirkung der beiden Schenkel 1, 3 gehalten wird. Die Elastizität des Materials sollte man so wählen, daß die Eigenelastizität auch noch erhalten bleibt, wenn beispielsweise zwei oder drei Streifen Kunststoff zwischen die Schenkel 1, 3 fußlangere Zeit eingeführt waren? verwendet man dieses Preisschild später nur noch für z.B. eine Folie (stärke dann etwa ein Drittel), dann soll die Rückstellkraft noch groß genug sein, damit die Klemmwirkung aisch für diese eine Folie noch besteht.

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Solch ein Preisschild könnte man auch dadurch erstellen, daß man 2,^-ei einzelne Schenkel 1 , 3 verwendet und dort, vo sich der Bogen befindet, einen Materialstreifen zwischenlegt und alle drei Teile dann zusammenfügt (vernietet, verklebt usv.).

Die Pfeile deuten an, daß die Elastizität so ausgerichtet sein soll, daß die Schenkel 1, 3 zusammengeführt werden.

Die Fläche 6 (Fig. 2) des Preisschildes kann beispielsweise ein« feste Beschriftung aufweisen (Firmenhinweis„ Warenbezeichnung usw.). Das Loch 4 dient dazu, beispielsweise eine Nadel durchzustecken, um das Preisschild an Stoff, an einem Anzug usw. befestigen zu kfcrnen. Im Verlauf der Kante 5 würde dann z.B. eine Folie eingeführt werden, auf der ein weiterer Hinweis steht, beispielsweise "hohe Bequemlichkeit, klassische Musterung, 55% Wolle¹¹ usw. Eine weitere Folie, die langer ist als die erstgenannte Folie (unten also übersteht), kann dann den Preis tragen, An diesem Beispiel ist leicht erkennbar, daß dieses Priesschild wegen seiner Einfachheit und vielfachen Verwendbarkeit im Gebrauch sehr praktisch ist.

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Einen Schenkel 1 oder 3 kann man im Verlauf des Bereiches 2 (aber auch woanders natürlich) mit. einem verstärkten Fuß 8 versehen, beispielsweise durch Aufsetzen einer Leiste oder durch spritzendes Material (streifenförmig z.B.) mit dem entsprechendem Ansatz usw. Die Schenkel 1, 3 können natürlich auch unterschiedlich lang sein.

Die Fläche 6 kann auch mit Schlitzen 7 versehen sein (siehe Fig. 4). Dann ergeben sich Teilschenkel, die wiederum unterschiedlich elastisch sein können» Die Schlitze können auch unterschiedlich groß sein.

Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gewährleistet, daß man die Schenkel 1, 3 aus einem Material fertigt, in das ferromagnetische Stoffe eingelagert sind. Dann könnte man die Beschriftung dadurch erreichen, indem man eine beschriftete Magnetfolie aufheftet (leicht auswechselbar) oder einzelne Buchstaben, Ziffern usw.

Claims

1. Preisschild zum Anheften beispielsweise an Stoffe oder dgl. mit oder ohne Beschriftungen, gekennzeichnet durch mindestens z^ei Schenkel (1, 3), die im Verlauf wenigstens einer Kante (2) miteinander verbunden und im Verlauf mindestens einer anderen Kante im Abstand zueinander oder sich berührend zusammengeführt sind, und daß mindestens einer der Schenkel (1 und/oder 3) federt.

2. Preisschild nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen metallischen oder nichtmetallischen Materialstreifen gebildet ist, wobei die Schenkel (1, 3) zweckmäßig parallel ausgerichtet sind oder zueinander konvergieren, und daß die beiden Schenkel durch einen Bogen oder durch ein Stück zwischen die Schenkel in einem Kantenbereich zvischengelegtes Material gebildet sind.

3. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (6) der Schenkel (1, 3) eingeschlitzt ist.

4. Preisschild nach wenigstens einem ^er vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel ("" , 3) im freien Endbereich verstärkt (innen) sind oder eine Leiste aufgesetzt ist.

5. Preisschild nacn wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel (1, 3) verbindende Bog«n aus verstärktem Material besteht.

6. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß in das z.B. Kunststoff™ material Federungselemente (Draht, Blechstreifen usw.) eingelagert sind.

7. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß innen an den Flächen (6) (g<\-nz oder teilweise) der Schenkel (1, 3) Nocken oder andere Erhöhungen vorgesehen sind.

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8. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung eingraviert ist,

9. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß in das Material (ganz oder teilweise) ferromagnetische Stoffe eingelagert sind.

10. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Material magnetisch ist.

11. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einschlitzen gebildeten einzelnen Schenkelteile unterschiedlich stark elastisch sind (unterschiedliche Rückstellkraft aufweisen).

12. Preisschild nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Loch (4), Schlitz oder dgl. in mindestens einem Schenkel (T, 3).

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